DE10127986A1 - Umlenkvorrichtung für Fördergurte - Google Patents
Umlenkvorrichtung für FördergurteInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Umlenkvorrichtung für Fördergurte in Bandförderern, die mit an gestellfesten Lagern geführten, umlaufenden, durch den Fördergurt (1) angetriebenen Umlenkwalze (2) mit kleinem Radius ausgestattet sind. DOLLAR A Mit dem Ziel die Fördergeschwindigkeit bei geringer Erwärmung des Fördergurtes zu erhöhen, wird die Umlenkvorrichtung so gestaltet, dass sich die Umlenkwalze (2) mit einem Durchmesser zwischen 4 mm und 12 mm etwa über die Breite eines mindestens 100 mm breiten Fördergurtes (1) erstreckt und beiderseits in Radiallagern (Gleitlagern 21), deren Zapfendurchmesser kleiner ist als der der Umlenkwalze (2), geführt ist, dass in der Ebene (6), in der die resultierenden Trumkräfte des Fördergurtes (1) an der Umlenkwalze (2) wirken, eine weitgehend biegesteife, beidseitig in Wälzlagern (33) geführte, frei drehbare Stützwalze (3) mit begrenzt elastischer Oberfläche (31) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Umlenkvorrichtung für Fördergurte in Bandförderern,
die mit mindestens einer, an gestellfesten Lagern geführten, umlaufenden, durch
den Fördergurt angetriebenen Umlenkwalze mit kleinem Radius ausgestattet
sind.
Für die Erzielung sehr kleiner Umlenkungen für Fördergurte sind feststehende
Umlenkkanten üblich. Diese feststehenden Umlenkkanten haben Radien zwi
schen 2 mm und 5 mm. Im Bereich dieser Umlenkkanten ist die Reibung der
Fördergurte sehr groß, wenn dieselben den engen Radien der Umlenkkante
folgen sollen. Solche Fördergurte können nur mit sehr niedrigen Geschwindig
keiten von ca. 0,1 m/sec betrieben werden.
Durch die die Reibung erzeugende Wärme können solche Bandförderer bei
bestimmtem Fördergut, z. B. Schokolade oder Pralinen, nicht eingesetzt werden.
Die Schokolade würde an der Oberfläche flüssig und mit dem Fördergurt ver
kleben.
Man hat mit der DE 35 11 296 A1 deshalb versucht, die Umlenkkante drehbar zu
gestalten. Der geringe Durchmesser der dabei verwendeten Umlenkwalzen führte
bei den notwendigerweise größeren Bandbreiten zu Durchbiegungen und schließ
lich zu erheblichen Störungen des Fördervorganges.
Zur Vermeidung derartiger Störungen ordnete man mehrere Walzen geringerer
Länge über die Breite des Förderbandes nebeneinander an. Jede der Walzen
hatte eine eigene Lagerung mit Nadellagern. Eine solche Bauweise ist kom
pliziert, teuer und im erheblichen Maße störanfällig.
Nach einem weiteren Vorschlag - DE 41 36 156 A1 - setzte man in eine starre
Umlenkschiene in einem Umfangsbereich von etwa 180° Kugelpfannen ein.
Diese Kugelpfannen wurden mit Kugeln besetzt, auf denen der Fördergurt im
Umlenkbereich abrollen sollte. Durch die hohe Reibung der Kugeln in den fest
stehenden Kugelpfannen kam es nicht zu einem Rollen der Kugeln am Förder
gurt. Die Fördergurte unterlagen einem hohen Verschleiß. Diese Lösung wurde
verworfen.
Mit der DE 197 06 430 A1 wurde das Problem dadurch zu lösen versucht, dass
man die Umlenkkante durch ein gestellfest gelagertes Rohr bildete, das man gut
über die Breite des Förderbandes durchbiegungsfrei abstützen konnte. Das Rohr
besaß im Zentrum der Umlenkkante eine Anzahl von Bohrungen. Es wurde über
eine axiale Öffnung mit Druck beaufschlagt. Diese Druckluft führte zur Aus
bildung eines Luftpolsters zwischen dem Rohr und dem Fördergurt.
Mit dieser Anordnung war man in der Lage, die Fördergeschwindigkeit deutlich
zu erhöhen. Als nachteilig erwies sich jedoch der hohe Kostenaufwand für die
permanente Bereitstellung der Druckluft.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Umlenkvorrichtung vor
zuschlagen, die bei kleinstem Umlenkradius eine Erwärmung des Fördergurtes
vermeidet, die eine gleichmäßige Spannung des Fördergurtes über die gesamte
Arbeitsbreite sichert, die mit vertretbarem Aufwand herstellbar ist und die bei
geringem Wartungsaufwand eine hohe Lebensdauer gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der relativ
langen und mit einem sehr kleinen Querschnitt versehenen Umlenkwalze wird in
der Ebene der resultierenden Trumkräfte des Fördergurtes eine biegesteifere
Stützwalze zugeordnet. Die Umlenkwalze kann damit durch den Fördergurt nicht
in unzulässiger Weise durchgebogen werden. Ein seitliches Ausweichen der
Umlenkwalze wird auch durch die begrenzt elastische Oberfläche der Stützwalze
vermieden. Beide Walzen, die Umlenkwalze und die in Wälzlagern führbare
Stützwalze, drehen sich leicht. Sie folgen dem Antrieb durch den Fördergurt
mühelos. Eine nennenswerte Erwärmung des Fördergurtes findet nicht statt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung beschreibt der Anspruch
2. Die gestellfest gelagerte Umlenkwalze dreht sich bei richtig gewählter Andrück
kraft durch die Stützwalze und ggf. die Andrückwalze leicht und störungsfrei.
Ähnlich positive Ergebnisse erreicht man mit der Ausführung nach Anspruch 3.
Die gestellfest gelagerte Stützwalze stützt ihrerseits an der oberen Seite die
durch den Fördergurt angedrückte Umlenkwalze ab.
Die an der Umlenkwalze wirkenden Kräfte heben sich gegenseitig auf, wenn
beide Walzen nahezu gleich lang sind. Von der entgegen gesetzten Seite wird
die Stützwalze durch die stabile Andrückwalze derart mit einer Vorspannung
gestützt, dass diese frei von Durchbiegungen wirksam werden kann. Die radial
vorstehenden Andrückabschnitte gewährleisten das wirksame Abstützen an den
Stellen einer möglichen, größeren Durchbiegung.
Die Anordnung mehrerer Andrückwalzen nach Anspruch 4 ist insbesondere für
Bandförderer mit großen Arbeitsbreiten geeignet.
Die Verwendung einer Beschichtung aus einem elastomeren Werkstoff, z. B.
Polyurethan (PUR), nach Anspruch 5 sichert einen gleichmäßigen ruhigen und
gedämpften Lauf der Umlenkwalze auch bei hohen Drehzahlen.
Das Zusammenfassen der genannten Walzen zu einem Walzensystem in einem
stabilen Rahmen als Baueinheit nach Anspruch 6 erleichtert sowohl die Montage
als auch die notwendige Wartung.
Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den
dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Bandförderer im
Bereich einer Übergabezone,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der Umlenk
walze,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Umlenkvorrichtung entlang der Linie
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen verkleinerten, schematischen Querschnitt durch die Um
lenkvorrichtung ähnlich Fig. 2 mit zwei Andrückwalzen,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der Fig. 3 mit einer anderen Lager
anordnung und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Lagerbereiche von Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein Bandförderer mit Fördergurt 1 dargestellt, der durch übliche
Führungsrollen 11 mit größeren Abmessungen versehen ist. Zur Sicherung der
Übergabe auf einen nachfolgenden Bandförderer 1'; 11' ist ein sehr spitz gestal
teter Übergabebereich vorgesehen. Der von der Umlenkwalze 2 geführte Ab
schnitt des Fördergurtes 1 reicht sehr nahe an den Fördergurt 1', der am folgen
den Bandförderer an der ersten Führungsrolle 11' geführt wird.
Die Breite der Fördergurte 1 beträgt abhängig vom zu fördernden Gut 7 minde
stens 100 mm. Breiten von 500 mm bis 1000 mm sind möglich.
Die Umlenkvorrichtung ist in Fig. 2 mehrfach vergrößert dargestellt und wird
anhand dieser Figur beschrieben.
Im spitzwinkeligen Umlenkabschnitt wird der Fördergurt 1 von der Umlenkwalze
2 geführt. Die Umlenkwalze 2 hat beispielsweise einen Durchmesser von etwa 4 mm
bis 12 mm. Dieser Durchmesser ist abhängig von den Abmessungen des
Fördergutes 7. Die Umlenkwalze 2 erstreckt sich über die Breite des Fördergur
tes 1 und wird Lage sichernd durch Radiallager - wegen des geringeren radialen
Platzbedarfes vorzugsweise Gleitlager 21 - in seitlichen Lagerkörpern 55, 55' um
ihre Achse drehbar geführt (siehe auch Fig. 3).
Die Lage der Umlenkwalze 2 bestimmt die Lage der Ebene 6, in der die resultie
renden Trumkräfte des Fördergurtes 1 in der Umlenkzone wirken. Die Umlenk
walze 2 ihrerseits wird in der Ebene 6, von innen durch die Stützwalze 3 an
einem Ausweichen und an einer Durchbiegung gehindert. Die Umlenkwalze 2 ist
- wie bereits erwähnt - in Gleitlagern 21 geführt, so dass sie in ihrer Lage ein
deutig fixiert ist.
Die Stützwalze 3 ist mit einem deutlich größeren Durchmesser versehen und
besteht vorzugsweise aus Stahl. Sie setzt einer Durchbiegung einen wesentlich
größeren Widerstand entgegen. Sie ist beidseitig in Wälzlagern 33 (Kugel- oder
Nadellager) geführt. Diese Wälzlager 33 sind in der Ebene 6 als Einheit verstell
bar. Sie sind in sog. Schiebelagersitze 34 eingefügt, die von einem gestellfesten
Lager aus gemeinsam mit der Stützwalze 3 in Belastungsrichtung 36 gegen die
Umlenkwalze 2 verstellt werden können. Anstelle der Schiebelagersitze 34
könnten natürlich auch andere bekannte verstellbare Lager, wie Exzenterbuchsen
oder dgl. eingesetzt werden. Durch den entstehenden Reibschluss folgt die
Stützwalze 3 gemeinsam mit der Umlenkwalze 2 nahezu schlupf los dem Antrieb
durch den Fördergurt 1.
Die Stützwalze 3 hat eine Beschichtung 31 aus einem elastomeren Werkstoff,
vorzugsweise aus Polyurethan (PUR) mit einer Stärke von etwa 2 mm bis 4 mm,
und einer Härte zwischen 65 Shore und 90 Shore.
Die begrenzt elastisch gestaltete Oberfläche der Stützwalze 3 bewirkt eine
gleichmäßige Mitnahme dieser Stützwalze 3 durch die Umlenkwalze 2. Die
Trägheit der Stützwalze 3 und der Umlenkwalze 2 sorgen gemeinsam für einen
gleichmäßigen Lauf der Umlenkwalze 2. Sie dämpft die Schwingungen, die durch
den Fördergurt 1 auf die Umlenkwalze 2 übertragen werden und verhindert auch,
dass die Umlenkwalze 2 im mittleren Bereich seitlich in radialer Richtung aus
bricht.
Bei Bandförderern größerer Breite oder bei Bandförderern, die durch die Länge
ihres Fördergurtes 1 einer besonderen Belastung ausgesetzt sind, ist es zweck
mäßig die Stützwalze 3 in den Bereichen möglicher Durchbiegungen ihrerseits
nochmals zu stützen. Zu diesem Zweck wird in der Ebene 6, in der die resultie
renden Trumkräfte wirken, eine zusätzliche Andrückwalze 4 vorgesehen. Die
Wälzlager 42 der Andrückwalze 4 mit ihren Schiebelagersitzen 44 (analog zu den
Schiebelagersitzen 34) sind in der Ebene 6 gegen die Stützwalze 3 mittels
Stellschrauben 45 einstellbar bzw. vorspannbar. Damit die Andrückwalze 4 die
Durchbiegung der Stützwalze 3 wirksam verhindern kann, ist dieselbe symme
trisch zum Querschnitt des Fördergurtes 1 mit mindestens einem, vorzugsweise
jedoch mit zwei radial vorstehenden Andrückabschnitt(en) 41 versehen, der/die
im Bereich einer möglichen Durchbiegung der Stützwalze 3 den Kontakt mit
derselben ständig sichert/sichern. Auf diese Weise wird die Durchbiegung der
Stützwalze 3 wirksam behindert oder gar verhindert.
Der Andrückabschnitt 41 kann entweder durch einen zentralen Abschnitt (nicht
dargestellt) oder durch zwei in Achsrichtung der Andrückwalze 4 symmetrisch
zueinander angeordnete Abschnitte 41 (Fig. 3) gebildet werden.
Bei Bandförderern, mit denen relativ großes und schweres Fördergut 7 befördert
wird und bei denen deshalb auf die Fördergurte 1 eine deutlich höhere Belastung
wirkt, ist es zweckmäßig, zwei Andrückwalzen 4a, 4b pro Stützwalze 3 vor
zusehen (vgl. Fig. 4). Diese Andrückwalzen 4a, 4b sind so nahe wie möglich an
der Ebene 6 und symmetrisch zu dieser anzuordnen. Diese beiden Andrückwal
zen 4a und 4b verhindern zuverlässig jede Durchbiegung der Stützwalze 3.
Der Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass die Umlenkwalze
2 mit ihren kleinen Querschnittsabmessungen nicht durchgebogen werden kann.
Die Stützwalze 3 und die Andrückwalzen 4, 4a, 4b verhindern die Durchbiegung
zuverlässig und gewährleisten, dass sich die Umlenkwalze zu keiner Zeit so
verformt, dass sie der Bewegung des Förderbandes nicht mehr folgen könnte.
Wie wir aus Fig. 3 auch entnehmen können, müssen die Stützwalzen 3 und die
Andrückwalzen 4 nicht die gleiche Breite haben wie die Umlenkwalze 2. Es reicht
aus, wenn diese dort angreifen, wo größere Durchbiegungen auftreten können.
Ebenfalls aus Fig. 3 ist zu erkennen, dass es zweckmäßig ist, alle zusammen
wirkenden Walzen 2, 3, 4, 4a, 4b in einem Rahmen 5 zu lagern, der als Bauein
heit in das Gestell einer Maschine eingesetzt werden kann. Der Rahmen 5
besteht aus den seitlichen Lagerkörpern 55, 55' und der Traverse 51. Die Schie
belagersitze 34, 44 sind in entsprechenden Längsführungen der Seitenwände 55
geführt und von einem entsprechenden Widerlager aus entweder unabhängig
voneinander oder gemeinsam in Belastungsrichtung 36 bzw. 46 verstellbar.
Eine andere Ausführungsform der Lagerung von Umlenkwalze 2, Stützwalze 3
und Andrückwalze 4 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Hier sind die Wälzlager
33 der Stützwalze 3 gestellfest angeordnet. Die Umlenkwalze 2 ist mit ihren
seitlichen Lagerzapfen in Gleitlagern 21' geführt, die in der Ebene 6 ein größeres
Spiel aufweisen. Der Fördergurt 1 presst dadurch die Umlenkwalze 2 gegen die
Oberfläche der weitgehend biegesteifen Stützwalze 3.
Damit sich die Stützwalze 3 ihrerseits nicht unter der Wirkung der resultierenden
Trumkräfte des Fördergurtes durchbiegen kann, stützen die Andrückabschnitte
41 der Andrückwalze 4 die Oberfläche der Stützwalze 3 im Bereich möglicher
und deutlicher Durchbiegungen.
Die Veränderung des gegenseitigen Abstandes der Wälzlager 33 der Stützwalze
3 von den Wälzlagern 42 der Andrückwalze 4 wird durch das Einfügen eines
Schlitzes 53 in den Lagerkörper 52 möglich und durch das Verdrehen der Stell
schraube 54 (Fig. 6) vollzogen.
Durch dieses gegenseitige Verspannen erhält die Stützwalze 3 eine Vorspan
nung, die durch die resultierenden Trumkräfte des Fördergurtes 1 an der Um
lenkwalze 2 nach Möglichkeit vollständig ausgeglichen wird. Kleine Korrekturen
kann man beim Einrichten der Bandförderer durch Betätigen der Stellschraube
54 realisieren. Die Umlenkwalze 2 kann sich während des Dauerbetriebes stets
ungehindert und schwingungsarm drehen. Eine Erwärmung des Fördergurtes 1
ist weitgehend ausgeschlossen.
Auch in diesem Fall ist es zweckmäßig, die Gleit- bzw. Wälzlager 21', 33, 42 der
Umlenkwalze 2, der Stützwalze 3 und der Andrückwalze 4 in einen Rahmen 5',
der aus der Traverse 51' und den Lagerkörpern 52 besteht, anzuordnen.
1
,
1
' Fördergurt
11
,
11
' Führungsrollen
12
Führungsplatte
2
Umlenkwalze
21
,
21
' Gleitlager/Radiallager
3
Stützwalze
31
Beschichtung/Oberfläche
32
Walzenkörper
33
Wälzlager
34
Schiebelagersitz/verstellbares Lager
36
Belastungsrichtung
4
,
4
a,
4
b Andrückwalze
41
Andrückabschnitt
42
Wälzlager
44
Schiebelagersitz/verstellbares Lager
45
Stellschraube
46
Belastungsrichtung
5
,
5
' Rahmen
51
,
51
' Traverse
52
Lagerkörper
53
Schlitz
54
Stellschraube
55
,
55
' Lagerkörper
6
Ebene
7
Fördergut
Claims (6)
1. Umlenkvorrichtung für Fördergurte in Bandförderern, die mit mindestens einer
an gestrllfesten Lagern geführten, umlaufenden, durch den Fördergurt (1) an
getriebenen Umlenkwalze (2) mit kleinem Radius ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Umlenkwalze (2) mit einem Durchmesser zwischen 4 mm und 12 mm etwa über die Breite eines mindestens 100 mm breiten Fördergurtes (1) erstreckt und beiderseits in Radiallagern (Gleitlager 21, 21'), deren Zapfendurchmesser kleiner ist als der der Umlenkwalze (2), geführt ist,
dass in der Ebene (6), in der die resultierenden Trumkräfte des Fördergurtes (1) an der Umlenkwalze (2) wirken, eine weitgehend biegesteife, beidseitig in Wälzlagern (33) geführte, frei drehbare Stützwalze (3) mit begrenzt elasti scher Oberfläche (31) angeordnet ist und
dass die Achsabstände der Radiallager (Gleitlager 21, 21') der Umlenkwalze (2) von den Wälzlagern (33) der Stützwalze (3) variierbar sind.
dass sich die Umlenkwalze (2) mit einem Durchmesser zwischen 4 mm und 12 mm etwa über die Breite eines mindestens 100 mm breiten Fördergurtes (1) erstreckt und beiderseits in Radiallagern (Gleitlager 21, 21'), deren Zapfendurchmesser kleiner ist als der der Umlenkwalze (2), geführt ist,
dass in der Ebene (6), in der die resultierenden Trumkräfte des Fördergurtes (1) an der Umlenkwalze (2) wirken, eine weitgehend biegesteife, beidseitig in Wälzlagern (33) geführte, frei drehbare Stützwalze (3) mit begrenzt elasti scher Oberfläche (31) angeordnet ist und
dass die Achsabstände der Radiallager (Gleitlager 21, 21') der Umlenkwalze (2) von den Wälzlagern (33) der Stützwalze (3) variierbar sind.
2. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Radiallager (Gleitlager 21) der Umlenkwalze (2) gestellfeste Lager sind,
dass die Stützwalze (3) mit ihren seitlichen Wälzlagern (33) und mit in der Ebene (6) der resultierenden Trumkräfte gegen die Umlenkwalze (2) geführten und bewegbaren Schiebelagersitzen (34) einstellbar gelagert ist,
dass der Stützwalze (3) in der genannten Ebene (6) eine Andrückwalze (4) mit
mindestens einem, symmetrisch zur Mitte der Stützwalze (3) angeordne tem Andrückabschnitt (41) zugeordnet ist und
dass die Andrückwalze (4) gegen die Stützwalze (3) verstellbar ist.
dass die Radiallager (Gleitlager 21) der Umlenkwalze (2) gestellfeste Lager sind,
dass die Stützwalze (3) mit ihren seitlichen Wälzlagern (33) und mit in der Ebene (6) der resultierenden Trumkräfte gegen die Umlenkwalze (2) geführten und bewegbaren Schiebelagersitzen (34) einstellbar gelagert ist,
dass der Stützwalze (3) in der genannten Ebene (6) eine Andrückwalze (4) mit
mindestens einem, symmetrisch zur Mitte der Stützwalze (3) angeordne tem Andrückabschnitt (41) zugeordnet ist und
dass die Andrückwalze (4) gegen die Stützwalze (3) verstellbar ist.
3. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleitlager (21') der Umlenkwalze (2) in der Ebene (6), in der die resul tierenden Trumkräfte wirken, mit einem größeren Spiel versehen sind,
dass die Stützwalze (3) in ihren seitlichen Wälzlagern (33) gestellfest gelagert ist,
dass der Stützwalze (3) in der genannten Ebene (6) eine Andrückwalze (4) mit mindestens einem, symmetrisch zur Mitte der Stützwalze (3) angeordne tem Andrückabschnitt (41) zugeordnet ist und
dass die Andrückwalze (4) und die Stützwalze (3) gegeneinander verstellbar sind.
dass die Gleitlager (21') der Umlenkwalze (2) in der Ebene (6), in der die resul tierenden Trumkräfte wirken, mit einem größeren Spiel versehen sind,
dass die Stützwalze (3) in ihren seitlichen Wälzlagern (33) gestellfest gelagert ist,
dass der Stützwalze (3) in der genannten Ebene (6) eine Andrückwalze (4) mit mindestens einem, symmetrisch zur Mitte der Stützwalze (3) angeordne tem Andrückabschnitt (41) zugeordnet ist und
dass die Andrückwalze (4) und die Stützwalze (3) gegeneinander verstellbar sind.
4. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützwalze (3) zwei Andrückwalzen (4a, 4b) zugeordnet sind, die
symmetrisch zur genannten Ebene (6) angeordnet sind.
5. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützwalze (3) mit einer Beschichtung (31) aus elastomerem Werkstoff
versehen ist, dessen Shorehärte zwischen 65 Shore und 90 Shore einge
stellt ist.
6. Umlenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
dass die Umlenkwalze (2), die Stützwalze (3) und die Andrückwalze (4, 4a, 4b)
gemeinsam mit einem die Lager (21, 33, 42) der Walzen (2, 3, 4) führen
den Rahmen (5, 5') eine Baueinheit bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127986 DE10127986A1 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Umlenkvorrichtung für Fördergurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127986 DE10127986A1 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Umlenkvorrichtung für Fördergurte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10127986A1 true DE10127986A1 (de) | 2002-12-12 |
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ID=7687721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001127986 Withdrawn DE10127986A1 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Umlenkvorrichtung für Fördergurte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10127986A1 (de) |
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2001
- 2001-06-08 DE DE2001127986 patent/DE10127986A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |