DE60207041T2 - Führungseinheit für förderband - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/60Arrangements for supporting or guiding belts, e.g. by fluid jets
    • B65G15/64Arrangements for supporting or guiding belts, e.g. by fluid jets for automatically maintaining the position of the belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/16Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandführungseinheit zum Zentrieren eines Förderbandes, welches im Betrieb für eine seitliche Verschiebung aus einer Neutralposition in seiner Längsrichtung anfällig ist. Gemäß der Erfindung kann die Bandführungseinheit bei Förderbändern verwendet werden, die sich in einer Richtung sowie in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegen, mit nur sehr geringen Änderungen verwendet werden, wobei die Grundkonstruktionsmerkmale der Bandführungseinheit im Wesentlichen identisch in den zwei Betriebssituationen sind.
  • Die Bandführungseinheit der vorliegenden Erfindung wird zum Führen von Förderbändern insbesondere auf dem Gebiet von Verarbeitungsanlagen für unterschiedliche Arten von Materialien in Schüttgutform, wie z.B. granulierte Erze, usw. verwendet.
  • In Verbindung mit Anlagen, in welchen derartige Förderbänder eingesetzt werden, ist es allgemein bekannt, dass aus bestimmten Gründen die Bänder seitlich auf Rollen entlang ihrer Bahnen "wandern". Dieses beruht zum Teil auf einer ungleichmäßigen Beladung, teilweise auf einer Fehlausrichtung von Lagerungen und Rollen und oft aus einer Kombination mehrerer unterschiedlicher Faktoren, die ein zufälliges Bewegungsmuster für die seitliche Bewegung des Bandes erzeugen. Diese seitliche Bewegung kann als eine Abweichung von einer Ausgangsneutralposition definiert werden, in welcher das Band in seiner Längsrichtung entlang einer imaginären Mittellinie oder einer anderen Art eines gewünschten Pfades über Rollen oder Führungen läuft. Eine seitliche Bewegung in dem Band verschiebt das Band auf seitlich aus dieser neutralen Position oder aus dem Bandweg, worauf es in seine neutrale Position zurückgebracht werden sollte. Dies erzeugt den Bedarf für eine Führungsvorrichtung, die erfasst, wenn das Band außerhalb der Neutralposition ist, worauf sie den Weg des Bandes in seiner Längsrichtung korrigiert, und somit das Band in die Neutralposition zurückbringt. Diese sollte auch eine dynamische Korrekturvorrichtung sein, die konstant das Band in Bezug auf Positionen auf beiden Seiten der Neutralposition sowie bevorzugt in Bezug auf beide Laufrichtungen in der Bandlängsrichtung korrigiert.
  • Eine Bandführungseinheit für die vorstehend erwähnten Aufgaben und Einsatzbereiche sollte ferner einfach und robust zu betreiben sein, während sie vor dem Einsatz einfach einzubauen und einzustellen sein muss. Die Konstruktion sollte ferner an bestehende Bedingungen und Belastungen anpassbar sein, indem entweder unterschiedliche Abmessungen für die Bauteile verwendet werden, oder indem man in der Lage ist, sich an die Auslegung der Bauteile, welche bereits in einem existierenden System eingebaut sind, wie z.B. Rollen, Führungen, Befestigungsträger, usw. anzupassen.
  • Eine Bandführungseinheit sollte ferner an ein Förderband, das sich in eine oder zwei Richtungen bewegt, ohne größere Konstruktionsänderungen anpassbar sein.
  • Von früheren innerhalb dieses Gebiets bekannten Lösungen kann eine Vorrichtung für Förderbänder, die über Rollen oder Träger laufen, erwähnt werden, die in DE 174 491 beschrieben ist, wobei diese Vorrichtung seitliche Verschiebungen, die in dem Band während des Betriebs auftreten, korrigiert, indem sie eine Rückführung des Bandes in seine neutrale Position sie bewirkt. Ein Satz von Führungsrollen für das Förderband ist auf einer Platte montiert, welche drehbar an der Basis befestigt ist. An der drehbaren Platte ist ein Arm mit einer Zugstange befestigt. Der Arm kann um ein Gelenk angelenkt und drehbar sein, das an der Basis befestigt ist. An der Zugstange sind zwei Führungsrollen befestigt, welche sich entlang der Kante des Förderbandes bewegen und welche im Falle einer seitlichen Verschiebung des Bandes die Bewegung auf die Zugstange übertragen. Die Bewegung wird auf den Hebelarm übertragen, welcher wiederum die Bewegung auf die Platte überträgt und somit bewirkt, dass die Führungsrollenachsen gekippt werden und das Förderband in seine neutrale Position zurückgeführt wird.
  • Die in NO 178 853 beschriebene Bandführungseinheit ist eine bekannte Lösung eines ähnlichen Typs, in welcher aber der Hebelarm drehbar sowohl an der die Führungsrollen haltenden Platte als auch der die Führungsrollen haltenden Zugstange angebracht ist. Der Hebelarm ist drehbar an einem festen Punkt angebracht, der in einem Abstand von den drehbaren Befestigungen in der Platte und der Zugstange angeordnet ist, und eine drehbare parallele Stütze ist parallel zu dem Hebelarm zwischen der Zugstange und einer festen Basis in der Form eines Trägers mit der Folge befestigt, dass die Zugstange immer in rechten Winkeln bezüglich der Mittellinie des Förderbandes bleibt.
  • In NO 306 708 wird ferner eine umkehrbare Bandfördereinheit zum Zentrieren von Förderbändern beschrieben, welche im Betrieb für eine seitliche Verschiebung aus einer neutralen Position anfällig sind, die einen Rotationsmechanismus aufweist, welcher wenigstens eine Führungsrolle für das Förderband trägt und welcher drehbar in einem ersten festen Träger befestigt ist, wobei die drehbare Befestigung um eine Achse herum angeordnet ist, die senkrecht zu dem Förderband ist. Ferner liegt ein erster Satz von Führungsrollen an den Förderbandseitenkanten an, und wird dadurch seitlich abhängig von der seitlichen Verschiebung des Förderbandes verschoben, und die Bandführungseinheit weist einen ersten Übertragungsmechanismus auf, um die seitliche Verschiebung des ersten Rollensatzes auf den Rotationsmechanismus zu übertragen, um die Führungsrolle in eine Position zu drehen, in welcher sie das Förderband zu der neutralen Position führt.
  • Bekannte Bandführungseinheiten des in DE 174 491 beschriebenen Typs und dergleichen haben eine Tendenz, einen rollenden und schiefwinkligen Lauf in dem Förderband zu erzeugen, insbesondere, wenn eine ungleichmäßige Belastung oder ungleichmäßige Gewichtsverteilung vorliegt, was zu einem Verschleiß entlang der Kante des Bandes führt.
  • Im Vergleich zu diesen weiteren bekannten Bandführungseinheiten erzeugt die aus NO 178 853 bekannte Bandführungseinheit eine wesentlich sanftere Bewegung des Förderbandes, welche zu geringerem Verschleiß und längerer Lebensdauer des Bandes führt. Die in NO 178 853 beschriebene Bandführungseinheit arbeitet jedoch nur, wenn sich das Band in eine Richtung bewegt, was für eine Vielzahl von Zwecken nicht ausreichend ist.
  • Ferner ist die Bandführungseinheit von NO 306 708 so ausgelegt, dass sie mit Förderbändern arbeitet, die sich in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegen.
  • FR-A-2 728 248, auf welchem der vorkennzeichnende Absatz des Anspruches 1 basiert, offenbart eine Bandführungseinheit zum Zentrieren eines Förderbandes, welches im Einsatz für eine seitliche Verschiebung aus einer Längsneutralposition anfällig ist, wobei die Bandführungseinheit eine Führungsrolle, die drehbar im Wesentlichen quer zu der gewünschten Laufrichtung des Bandes in einem Halter für eine Rotationsbewegung um eine erste Achse angeordnet ist, wobei sich das Förderband im Einsatz über die Führungsrolle hinweg erstreckt, der Halter schwenkbar auf einer Basis zur Rotation um eine zweite Achse, welche im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse und der gewünschten Laufrichtung des Förderbandes liegt, befestigt ist; ein rotationselastisches Element, welches drehend den Halter um die zweite Achse gegen eine erste Rotationsposition bezüglich der Basis vorspannt, wobei der Halter um die zweite Achse gegen eine zunehmende Vorspannkraft des elastischen Elementes in eine zweite Rotationsposition schwenkbar ist, in welcher die erste Achse im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung ist, in welcher im Einsatz das Förderband läuft; und wenigstens einen ersten Arm umfasst, der in Verbindung mit dem Halter in einem Abstand von der zweiten Achse montiert ist, wobei der wenigstens eine erste Arm eine erste Führungseinrichtung enthält und dafür angepasst ist, sich von dem Halter in einer Richtung im Allgemeinen entgegengesetzt zu der Richtung zu erstrecken, in welcher im Einsatz das Förderband läuft, wobei die erste Führungseinrichtung in einem Abstand von dem Halter unmittelbar an einer ersten Seitenkante des Förderbandes so angeordnet ist, dass sie gegen die Kante durch die Kraft des elastischen Elementes gedrückt wird.
  • Die vorstehend erwähnten Lösungen sind jedoch relativ kompliziert in ihrem Mechanismus um eine Bewegung zu erzeugen, und die Lösungen sind daher bezüglich Montage und Einstellung teuer und kompliziert, und erfordern auch eine gewisse Überwachung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Bandführungseinheit zum Zentrieren eines Förderbandes bereitgestellt, welche, im Einsatz, anfällig für eine seitliche Verschiebung aus einer Längsneutralposition ist, wobei die Bandführungseinheit eine Führungsrolle, die drehbar im Wesentlichen quer zu der gewünschten Bandlaufrichtung in einem Halter für eine Rotationsbewegung um eine erste Achse montiert ist, wobei sich das Förderband, im Einsatz, über die Führungsrolle erstreckt, der Halter schwenkbar auf einer Basis für eine Rotation um eine zweite Achse, welche im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse und zu der gewünschten Förderbandlaufrichtung befestigt ist; ein rotationselastisches Element, welches drehend den Halter um die zweite Achse auf eine erste Rotationsposition bezüglich der Basis vorspannt, wobei der Halter um die zweite Achse gegen eine zunehmende Vorspannkraft des elastischen Elementes zu einer zweiten Rotationsposition schwenkbar ist, in welcher die erste Achse im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung liegt, in welcher, im Einsatz, das Förderband läuft; und wenigstens einen ersten Arm umfasst, der in Verbindung mit dem Halter in einem Abstand von der zweiten Achse befestigt ist, wobei der wenigstens eine erste Arm eine erste Führungseinrichtung enthält und dafür angepasst ist, sich aus dem Halter in einer Richtung im Allgemeinen entgegengesetzt zu der Richtung zu erstrecken, in welcher, im Einsatz, das Förderband läuft, wobei die erste Führungseinrichtung in einem Abstand von dem Halter in der Nähe einer ersten Seitenkante des Förderbandes angeordnet ist, so dass sie zu der Kante durch die Kraft des elastischen Elementes vorgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das rotationselastische Element zwischen dem Halter und der Basis montiert ist.
  • Eine Bandführungseinheit zum Zentrieren eines Förderbandes gemäß der vorliegenden Erfindung führt ein Förderband, welches während des Betriebs für eine seitliche Verschiebung bezüglich seiner Längsneutralposition anfällig ist.
  • Das Förderband erstreckt sich über eine Führungsrolle, die im Wesentlichen quer zu der Laufrichtung des Bandes montiert ist, wobei die Führungsrolle drehbar in einem Halter um eine Achse im Wesentlichen quer zur Laufrichtung des Bandes montiert ist, wobei der Halter für die Führungsrolle drehbar auf einer Basis um eine sich im Wesentlichen senkrecht erstreckende Achse bezüglich der Laufrichtung des Förderbandes montiert ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem Halter für die Führungsrolle und der Basis ein rotationselastisches Element montiert, welches in einer neutralen Position dem Halter für die Führungsrolle eine Rotationsverschiebung auf eine erste Seite bezüglich der Förderbandlaufrichtung gibt. Das rotationselastische Element ist angezogen, wenn der Halter in seine Neutralposition bezüglich der Förderbandlaufrichtung gebracht ist. Ferner ist in Verbindung mit dem Halter oder der Führungsrolle in einem Abstand von der Halterrotationsachse um die Basis wenigstens ein Arm mit einer Führungsvorrichtung in einem Abstand von dem Halter montiert, wobei die Führungsvorrichtung an der Seitenkante des Förderbandes befestigt ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform für Förderbänder, die sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen (umkehrbare Förderbänder), ist in Verbindung mit dem Halter oder der Führungsrolle in einem Abstand von der Halterrotationsachse um die Basis wenigstens ein Arm in jeder von den Förderbandlaufrichtungen mit einer Führungsvorrichtung in einem Abstand von dem Halter montiert, wobei die Führungsvorrichtung an den Seitenkanten des Förderbandes montiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungsvorrichtung in einer solchen Weise bezüglich des Bandes montiert, welches sich über die Führungsrolle hinweg erstreckt, dass eine Seitenkante des Bandes im Wesentlichen an der Rolle anliegt und wenn sich das Band auf die Rolle zu bewegt, der Halter um die vertikale Achse bezüglich der Basis gegen die Kraft des rotationselastischen Elementes gedreht wird. In einer Ausführungsform ist das rotationselastische Element eine Spiralfeder oder dergleichen, wovon ein Ende davon fest an dem Teil des Halters befestigt ist, und das andere Ende an der Basis angebracht ist. Das rotationselastische Element kann daher zwischen dem Teil und der Basis "gedehnt" werden, und unter Berücksichtigung, dass die "neutrale" (entspannte) Position des rotationselastischen Elementes der Führungsrolle eine Anfangsrotationsverschiebung ergibt, ist es offensichtlich, dass das rotationselastische Element "gedehnt" wird, wenn die Seite des Bandes gegen die Führungsvorrichtung auf der Seite des Halters drückt, und somit bewirkt, dass sich die Führungsrolle im Wesentlichen quer zu der Bandlängsrichtung dreht. Das auf den Halter und dadurch die Führungsrolle aus der vorgespannten Kraft in dem rotationselastischen Element einwirkende Moment und das Moment, das aus der Kraft erzeugt wird, die das Band auf die Führungsvorrichtung auf der Bandseite ausübt, arbeiten dann in einem kontinuierlichen dynamischen Spiel der Kräfte gegeneinander. Wenn sich das Band auf eine Seite zu der Führungsvorrichtung aufgrund einer ungleichmäßigen Beladung bewegt, wird der Druck auf die Führungsvorrichtung aus der Bandseitenkante verstärkt, worauf der Halter und die Führungsrolle um die vertikale Achse als Folge davon gedreht werden. Die Rotation der Führungsrolle führt dadurch das Band von der Führungsvorrichtung weg. Es ist daher wichtig, dass sich das Band in der entgegengesetzten Richtung bewegen sollte, in welche die Führungsvorrichtung von dem Halter aus zeigt. Wenn sich andererseits das Band von der Führungsvorrichtung zu der entgegengesetzten Seite bewegt, verringert sich die Kraft auf die Führungsvorrichtung, worauf das vorgespannte rotationselastische Element den Halter und dadurch die Führungsrolle in ihre anfängliche rotationsverschobene Position dreht. Die Führungsrolle dreht sich dadurch um die vertikale Achse und das Band wird zu der Führungsvorrichtung geführt. Wenn die Kraft auf die Führungsvorrichtung dann ein Moment erzeugt, welche das durch das rotationselastische Element erzeugte Moment aufwiegt, ist das Spiel der Kräfte wiederum im Gleichgewicht, und das Band bewegt sich in einer geraden Linie in der gewünschten Laufrichtung.
  • In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Anfangsrotationsverschiebung des Halters zu der ersten Seite aufgrund des rotationselastischen Elementes in dem Bereich von 10 bis 40 Grad liegen. Der Winkel liegt bevorzugt bei etwa 15 Grad, kann jedoch abhängig von der gewünschten erzielbaren Korrekturstärke in der Bandführungseinheit abweichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verhältnis zwischen der Förderbandbreite und dem Abstand zwischen der Führungsrolle und dem Führungsvorrichtungsberührungspunkt mit der Bandseitenkante im Wesentlichen 3:1. Dieses Verhältnis hat sich als besonders günstig erwiesen, indem es eine geeignete Beziehung zwischen einer Verschiebung als Folge der Bandbewegung aus der neutralen Position und der Korrekturbewegung der Rolle bereitstellt. Das Verhältnis kann ferner in der Größenordnung von 2:1 bis 5:1 liegen.
  • In einer Ausführungsform ist die Führungsvorrichtung eine Rolle, die drehbar um eine Achse befestigt ist, die im Wesentlichen senkrecht bezüglich der Förderbandlaufrichtung angeordnet ist. Ferner kann die Länge des Arms mit der Führungsvorrichtung in einer solchen Weise eingestellt werden, dass der Abstand zwischen dem Führungsvorrichtungsberührungspunkt an dem Förderband und dem Halter für die Führungsrolle auf die Breite des Förderbandes angepasst werden kann. Um die Beziehung zwischen der Förderbandbreite und dem Abstand zwischen der Führungsrolle und der Führungsvorrichtung beizubehalten, ist der Arm mit der Führungsvorrichtung in seiner Längsrichtung als eine teleskopartige Vorrichtung entlang einer Schiene oder dergl. einstellbar.
  • Das rotationselastische Element kann in vielen unterschiedlichen Arten ausgebildet sein, und in den unterschiedlichen Ausführungsformen kann das rotationselastische Element in der Form verschiedener Federtypen vorliegen. Das rotationselastische Element kann eine Spiralfeder sein, oder das rotationselastische Element ist ein aus der aus Gummis, Polymeren, usw. bestehenden Gruppe ausgewähltes elastisches Element.
  • In einer weiteren Ausführungsfonn kann die Führungsrolle auf der Bandführungseinheit eine Standardrolle sein, wie sie üblicherweise in dem Förderbandsystem verwendet wird, wobei der Halter auf deren Breite, Durchmesser und Position angepasst ist. Mit einer Bandführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung kann diese Anpassung leicht erreicht werden, da nur eine kleine Anzahl von Konstruktionsparametern bei der Konstruktion des Halters für die Führungsrolle zu beachten ist, da sie wiederum nur drehbar bezüglich einer Basis montiert sein muss, zwischen welcher das rotationselastische Element angeordnet ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann eine Bandführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit umkehrbaren Förderbändern, die sich in zwei entgegengesetzte Richtungen über die Führungsrolle bewegen, ohne die Notwendigkeit operativer oder konstruktiver Änderungen in der Führungseinheit verwendet werden.
  • Die Anfangsrotationsverschiebung der Führungsrolle führt jederzeit das Band in einer seitlichen Richtung, und um eine dynamische kontinuierliche Führung des Bandes in beiden seitlichen Richtungen zu erreichen, muss das Moment in der Rotationsrichtung das durch das rotationselastische Element der Führungsrolle bewirkt wird, durch ein von einer Führungsvorrichtung an den Seitenrändern des Bandes erzeugtes Moment aufgehoben werden.
  • Dieses bedeutet, dass bei einem umkehrbaren Band zwei Führungsvorrichtungen, wie sie vorstehend erwähnt wurden, vorgesehen werden müssen, welche das Band mittels eines erzeugten Momentes führen, das die Führungsrolle unabhängig von der Richtung führt, in welcher sich das Band bewegt. Wie vorstehend erwähnt, wird dieses durch die Bereitstellung einer Führungsvorrichtung in jeder Richtung, gelöst, die in einem Abstand von der Führungsrolle (angenähert 1/3 der Breite des Rollkontaktes mit dem Band) nach außen ragt.
  • In einer Ausführungsform mit einem umkehrbaren Band wie vorstehend erwähnt, muss der Abstand zwischen den Führungsvorrichtungsberührungspunkten an den entsprechenden Seitenkanten des Bandes in einer solchen Weise angepasst werden, dass die Führungsrolle im Wesentlichen bis zu der maximalen Abweichung während der Führung des Bandes rotieren kann, ohne dass die Führungsvorrichtungen auf jeder Seite des Bandes in einen Konflikt mit dem Band kommen. Dieses bedeutet, dass in einer neutralen Position, wo es sich in seiner Laufrichtung mit einer Kante gegen eine Führungsvor richtung anliegend erstreckt, auf der entgegengesetzten Seite ein Abstand zwischen dem Band und der zweiten Führungsvorrichtung ist. Somit ist der Abstand zwischen den Berührungspunkten gegen die Seitenränder des Bandes auf jeder Führungsvorrichtung größer als die Breite des Bandes. Wenn die Führungsrolle dann rotiert, da das Band geführt wird, kommt im Wesentlichen nur eine von den Führungsvorrichtungen mit dem Band in Kontakt.
  • Damit die Erfindung gut verständlich wird, werden nun einige Ausführungsformen davon im Rahmen eines Beispiels beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen:
  • 1 eine Draufsicht von vorne ist, die eine Ausführungsform einer Bandführungseinheit für ein Förderband, das sich in nur in eine Richtung bewegt, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 bis 4 Draufsichten von oben sind, die unterschiedliche Ausführungsformen einer Bandführungseinheit für ein Förderband gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
  • 5 und 6 Draufsichten von der Seite sind, welche unterschiedlichen Ausführungsformen eines Armes mit einer Führungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
  • 7 und 8 Draufsichten von oben sind, die das Bewegungsschema einer Bandführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung während eines Betriebs darstellen; und
  • 9 und 10 Draufsichten von oben sind, die das Bewegungsschema einer Bandführungseinheit für ein umkehrbares Förderband gemäß der vorliegenden Erfindung während des Betriebs darstellt.
  • 1 stellt eine Bandführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung dar, die im Wesentlichen aus einer Führungsrolle 1, die drehbar in einem Halter 4 mit dem Ergebnis montiert ist, dass sich die Führungsrolle 1 im Wesentlichen um eine horizontale Achse quer zu der (nicht dargestellten) Bandlaufrichtung und Längsrichtung dreht. Der Halter 4 besitzt auch ein zentral angeordnetes Teil 5, welches mit einer Basis 6 über ein rotationselastisches Element drehbar über eine vertikale Achse 3 dort verbunden ist, wo sich das Teil 5 und dadurch der Halter und die Führungsrolle 1 bezüglich der Basis 6 um eine im Wesentlichen vertikale Achse senkrecht zu der Bandlängsrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dreht.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, kann die Breite des Halters 4 mit dem Teil 5 verändert werden, und somit ermöglicht werden, dass der Halter 4 an unterschiedliche Führungsrollen unterschiedlicher Breite angepasst wird. Somit ist es möglich, den Halter 4 an eine bestehende Rolle in einem Förderbandsystem anzupassen, oder man kann eine Bandführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung durch Umbauen oder Anpassen eines Förderbandsystems verändern.
  • Wie es weiter in 2 dargestellt ist, ist das rotationselastische Element um die vertikale Achse herum angeordnet und ist in einer solchen Weise befestigt, dass es der Führungsrolle eine Anfangswinkelverschiebung von angenähert 15 Grad in einer ersten Richtung gibt. Die Führungsrolle 1 führt das (nicht dargestellte) obere Band mittels ihrer Winkelverschiebung um die vertikale Achse und diese Anfangswinkelverschiebung bezüglich der Achse 6 trägt dadurch dazu bei, das Band bezüglich seiner Längsrichtung und Laufrichtung über der Basis 6 zu führen.
  • In den 1 und 2 ist ferner eine Führungsvorrichtung dargestellt, welche aus einem Arm 7 mit einem Halter 8, 9 und einer Rolle 2 besteht, die auf einer Seite des Halters 4, 5 und dadurch der Führungsrolle 1 befestigt ist. Die Rolle 2 ist in einer solchen Weise in Bezug auf das Band montiert, welches sich über die Führungsrolle 1 erstreckt, dass eine Seitenkante des Bandes an der Rolle 2 anliegt, und wenn sich das Band zu der Rolle 2 hin bewegt, der Halter 4, 5 um die vertikale Achse 3 bezüglich der Basis 6 gegen das von dem rotationselastischen Element, das um die vertikale Achse 3 herum angeordnet ist, ausgeübte Drehmoment gedreht. In dieser Ausführungsform ist das rotationselastische Element eine Spiralfeder oder dergleichen, wovon ein Ende fest mit dem Teil 5 des Halters 4 verbunden ist, und das andere Ende an der Basis 6 befestigt ist. Das rotationselastische Element kann daher zwischen dem Teil 5 und der Basis 6 "gestreckt" werden, und unter Berücksichtigung, dass die "neutrale", (entspannte) Position des rotationselastischen Elementes der Führungsrolle eine Anfangsrotationsverschiebung von angenähert 15 Grad verleiht, ist es offensichtlich, dass das rotationselastische Element "gestreckt" wird, wenn die Seite des Bandes die Führungsvorrichtung auf der Seite des Halters 4 schiebt, und somit bewirkt, dass sich die Führungsrolle im Wesentlichen um die Längsrichtung des Bandes dreht. Das auf den Halter 4 und dadurch die Führungsrolle 1 aus der Vorspannkraft in dem rotationselastischen Element einwirkende Moment und das Moment, das durch die durch das Band auf die Führungsvorrichtung auf die Bandseite ausgeübte Kraft erzeugt wird, arbeiten dann gegeneinander in einem kontinuierlichen dynamischen Kräftespiel. Dies trifft selbst zu, wenn sich das Band in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegt (umkehrbares Band).
  • Wenn sich das Band auf die eine Seite gegen die Führungsvorrichtung aufgrund einer ungleichmäßigen Beladung bewegt, wird der Druck auf die Führungsrolle 2 aus der Bandseitenkante verstärkt, wodurch der Halter 4 und die Führungsrolle um die vertikale Achse 3 als Folge davon gedreht werden. Die Drehung der Führungsrolle 1 führt dadurch das Band von der Führungsvorrichtung weg. Es ist daher wichtig, dass sich das Band in die entgegengesetzte Richtung bezüglich der Richtung bewegen sollte, in welche die Führungsvorrichtung von dem Halter 4 aus zeigt. Wenn sich andererseits das Band von der Führungsvorrichtung zu der entgegengesetzten Seite bewegt, verringert sich die Kraft auf die Führungsvorrichtung, wodurch das vorgespannte rotationselastische Element den Halter 4 und dadurch die Führungsrolle 1 in ihre anfängliche rotationsverschobene Position dreht und sich die Führungsrolle dadurch um die vertikale Achse dreht und das Band zu der Führungsvorrichtung zurückgeführt wird. Wenn die Kraft auf der Führungsvorrichtung dann ein Moment erzeugt, das das durch das rotationselastische Element erzeugte Moment aufwiegt, ist das Kräftespiel wieder ausgeglichen und das Band bewegt sich in einer geraden Linie bezüglich der gewünschten Laufrichtung.
  • In verschiedenen alternativen Ausführungsformen kann das rotationselastische Element in sehr vielen unterschiedlichen Arten ausgelegt sein. Wie es in 3 und 4 dargestellt ist, wird das rotationselastische Element gegen die Seite in Bezug auf die vertikale Achse 3 gedrückt, was das Teil 5 und dadurch die Führungsrolle 1 über eine Stütze 10 beeinflusst, die an einem Hebelarm 11 angebracht ist. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass das rotationselastische Element in einer solchen Weise montiert ist, dass es leicht ausgewechselt und ohne speziellen Ausbau inspiziert werden kann. Dieses steht im Gegensatz zu der Spiralfeder in 1, welche erheblich mehr Ausbauarbeiten erfordert, wenn sie ersetzt wird. Der Nachteil bei der Anordnung in den 3 und 4 ist natürlich, da sie mehrere Komponenten beinhaltet.
  • Das rotationselastische Element in den 3 und 4 kann beispielsweise eine Spiralfeder sein, sie kann ein elastisches Element, wie z.B. Gummi oder dergleichen oder eine andere Art einer rotationselastischen Vorrichtung sein, die hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betrieben, gesteuert oder gebremst wird.
  • Die Vorspannung des rotationselastischen Elementes kann ferner verändert werden, indem die Befestigung gelöst, die Vorspannung des rotationselastischen Elementes verändert und die Befestigung wieder angezogen wird. Wenn das rotationselastische Element eine Spiralfeder oder dergleichen ist, kann dies erfolgen, indem ein Hebelarm oder dergleichen in Verbindung mit der Feder bereitgestellt wird. Wenn das rotationselastische Element aus einem synthetischen Material, Gummi oder dergleichen besteht, kann dieses Element durch ein zusätzliches Element mit einem unterschiedlichen Rotationswiderstand, Steifigkeit oder dergleichen ersetzt werden.
  • In 3 ist ferner eine alternative Ausführungsform bezüglich der Führungsvorrichtung 7, 8', 9 dargestellt, wobei die Rolle 2 in der Bandlängsrichtung sowie quer zu der Bandlängsrichtung bewegt werden kann. Dieses ist insbesondere für eine Anpassung an unterschiedliche Bandbreiten und Belastungen geeignet, und ermöglicht zusätzlich die Einstellung der Rolle 2 bezüglich der Bandseitenkante, mit der Folge, dass das Kräftespiel zwischen der Führungsvorrichtung und dem rotationselastischen Element korrekt ausgeglichen wird, so dass sich das Band in einer geraden Linie in seiner Längsrichtung bewegt. Dieses ist auch detaillierter in den 5 und 6 dargestellt, in welchen die Rolle 2 bezüglich des Halters 4 und dadurch der Führungsrolle 1 in der Bandlängsrichtung entlang der Schiene 7 und von der Bandseitenkante entlang der Schiene 8 oder 8' bewegt werden kann. Wie es in der Figur dargestellt ist, ist die Schiene 8' zu der Bandseitenkante hin geneigt.
  • Wenn die Position der Rolle 2 eingestellt wird, ist ferner wichtig, dass das Verhältnis zwischen der Bandbreite und der Führungsvorrichtungsrolle soweit wie möglich innerhalb des bevorzugten Bereichs von etwa 3:1 gehalten wird.
  • In 7 und 8 kann man sehen, wie eine Bandführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung (wie vorstehend beschrieben) arbeitet, wobei sich das Band in 7 nach links bewegt, eine erhöhte Kraft auf die Rolle 2 ausübt, und ein drehendes Moment um die vertikale Achse 3 erzeugt, das das Moment in dem rotationselastischen Element überschreitet. Die Führungsrolle 1 dreht sich dann in einer solchen Weise, dass das Band in die entgegengesetzte Richtung zu der Führungsvorrichtung und der Rolle 2 dreht, wie es in 8 dargestellt ist.
  • In ähnlicher Weise ist in den 9 und 10 dargestellt, wie die Bandführungseinheit gemäß vorstehender Beschreibung in Verbindung mit einem umkehrbaren Band verwendet werden kann. In diesem Falle ist eine Führungsvorrichtung auf beiden Seiten des Bandes vorgesehen, wobei jede von den Führungsvorrichtungen nach außen in der Richtung der Bandlaufrichtung vorsteht. Die Anfangsrotationsverschiebung der Führungsrolle 1, die durch das rotationselastische Element bewirkt wird, erzeugt immer noch das Moment, welches das Band in einer Richtung führt, wenn (abhängig von der Laufrichtung) der Druck auf eine der Rollen 2 der Führungsvorrichtungen entlastet wird. Die unterschiedlichen Ausführungsformen, die für die Führungsvorrichtung und das rotationselastische Element für ein in nur einer Richtung laufendes Band verwendet werden, können natürlich auch für eine Bandführungseinheit eines in zwei Richtungen laufenden Bandes verwendet werden.
  • Ferner ist in 10 eine Ausführungsform mit einem umkehrbaren Band dargestellt, in welcher, wie vorstehend erwähnt, der Abstand zwischen den Führungsvorrichtungsberührungspunkten zu den entsprechenden seitlichen Kanten des Bandes in einer solchen Weise angepasst ist, dass sich die Führungsrolle im Wesentlichen bis zur maximalen Abweichung (9) während der Führung des Bandes drehen kann, ohne dass das Band mit den Führungsvorrichtungen auf jeder Seite des Bandes mit dem Band in Konflikt kommt. Dieses bedeutet, dass in einer neutralen Position, in welcher es in seiner Laufrichtung mit einer Seitenkante an einer Führungsvorrichtung 7, 2 anliegend läuft, auf der gegenüberliegenden Seite das Band in ein Abstand A zu der zweiten Führungsvorrichtung 7', 2' vorliegt. Somit ist der Abstand zwischen den Berührungspunkten gegenüber den Seitenkanten des Bandes auf jeder von den Führungsvorrichtungen größer als die Breite des Bandes. Wenn die Führungsrolle dann während der Führung des Bandes rotiert, kommt nur die Führungsvorrichtung 7, 2 im Wesentlichen mit dem Band in Kontakt. Der Abstand A muss durch die Befestigung einer Bandführungseinheit eingestellt werden und dieser muss verändert werden, wenn beispielsweise die Breite des Bandes anschließend geändert wird. Wenn das rotationselastische Element nach der Befestigung ausgewechselt wird, kann es ebenfalls erforderlich sein, den Abstand zwischen den Führungsvorrichtungen zu verändern, da die maximale Abweichung der Führungsrolle verändert sein kann.
  • Wenn das umkehrbare Band in 10 seine Laufrichtung verändert, geht das Band von seinem Anliegen an der Führungsvorrichtung 7, 2 zu einem Anliegen an der Führungsvorrichtung 7', 2' über. Die Führung des Bandes bezüglich einer seitlichen Verschiebung arbeitet anschließend wie vorstehend beschrieben.
  • Sofern die zwei Führungsvorrichtungen 7, 2, 7', 2' in einer umkehrbaren Bandlösung ein Moment in derselben Richtung um den Hebel 3 herum erzeugen, wird die Führung in der entgegengesetzten Richtung jederzeit durch das rotationselastische Element, welches vorgespannt ist, und der Führungsrolle eine Anfangsrotationsverschiebung um die Achse 3 verleiht, ausgeführt.

Claims (12)

  1. Bandführungseinheit zum Zentrieren eines Förderbandes, welches, im Einsatz, anfällig für eine seitliche Verschiebung aus einer Längsneutralposition ist, wobei die Bandführungseinheit eine Führungsrolle (1), die drehbar im Wesentlichen quer zu der beabsichtigten Laufrichtung des Bandes in einem Halter (4) für eine Rotationsbewegung um eine erste Achse montiert ist, wobei sich das Förderband, im Einsatz, über die Führungsrolle (1) hinweg erstreckt, der Halter (4) schwenkbar auf einer Basis (6) zur Drehung um eine zweite Achse (3) montiert ist, welche im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse und der beabsichtigten Laufrichtung des Förderbandes ist; ein rotationselastisches Element, welches rotational den Halter (4) um die zweite Achse (3) in eine erste Rotationsposition bezüglich der Basis (6j vorspannt, wobei der Halter (4) um die zweite Achse (3) gegen eine zunehmende Vorspannkraft des elastischen Elementes zu einer zweiten Rotationsposition schwenkbar ist, in welcher die erste Achse im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung liegt, in welcher, im Einsatz, das Förderband läuft; und wenigstens einen ersten Arm (7) umfasst, der in Verbindung mit dem Halter (4) in einem Abstand von der zweiten Achse (3) montiert ist, wobei der wenigstens eine erste Arm (7) eine erste Führungsvorrichtung (2) enthält und dafür angepasst ist, sich von dem Halter (4) weg in einer Richtung im Allgemeinen entgegengesetzt zu der Richtung zu erstrecken, in welcher, im Einsatz, das Förderband läuft, wobei die erste Führungsvorrichtung (2) in einem Abstand von dem Halter (4) in der Nähe einer ersten Seitenkante des Förderbandes so angeordnet ist, dass sie zu der Kante durch die Kraft des elastischen Elementes hin vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das rotationselastische Element zwischen dem Halter (4) und der Basis (6) montiert ist.
  2. Bandführungseinheit nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis zwischen der Breite des Förderbandes und dem Abstand zwischen der Führungsrolle (1) und der ersten Führungsvorrichtung (2) im Wesentlichen 3:1 ist.
  3. Bandführungseinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Rotationsverschiebung des Halters zwischen der ersten Rotationsposition und der zweiten Rotationsposition in dem Bereich von 10 bis 40 Grad liegt.
  4. Bandführungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Führungseinrichtung eine erste Rolle (2) umfasst, die drehbar um eine dritte Achse montiert ist, welche sich im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf die Richtung erstreckt, in welcher, im Einsatz, das Förderband läuft.
  5. Bandführungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Länge des ersten Arms (7) mit der ersten Führungseinrichtung (2) eingestellt werden kann, um zu ermöglichen, dass der Abstand zwischen dem Berührungspunkt der Führungsvorrichtung mit dem Förderband und dem Halter (4) für die Führungsrolle (1) auf die Breite des Förderbandes eingestellt werden kann.
  6. Bandführungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rotationselastische Element eine Feder ist.
  7. Bandführungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rotationselastische Element eine Spiralfeder ist.
  8. Bandführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das rotationselastische Element ein aus einer aus Gummi, Polymeren usw. bestehenden Gruppe ausgewähltes Element ist.
  9. Bandführungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche ferner einen zweiten Arm (7') enthält, der auf dem Halter (4) in einem Abstand von der zweiten Achse (3) des Halters (4) montiert ist, und eine zweite Führungsvorrichtung (2'), die auf dem zweiten Arm (7') montiert und in einem Abstand von dem Halter (4) in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung angeordnet ist, von welcher die erste Führungsvorrichtung (2) von dem Halter (4) aus angeordnet ist, wobei die zweite Führungsvorrichtung (2') dafür angepasst ist, dass sie auf einer zweiten Seitenkante des Förderbandes, welches sich, im Einsatz, über die Rolle hinweg erstreckt, angeordnet ist.
  10. Bandführungseinheit nach Anspruch 9, wobei das Verhältnis zwischen der Breite des Förderbandes und dem Abstand zwischen der Führungsrolle (1) und der zweiten Führungsvorrichtung (2') im Wesentlichen 3:1 ist.
  11. Bandführungseinheit nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei die zweite Führungsvorrichtung (2') eine zweite Rolle (2') umfasst, die drehbar um eine vierte Achse montiert ist, die im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf die Richtung angeordnet ist, in welcher, im Einsatz, das Förderband läuft.
  12. Bandführungseinheit nach Anspruch 9 bis 11, wobei die Länge des zweiten Arms (7') mit der zweiten Führungsvorrichtung (2') eingestellt werden kann, um zu ermöglichen, dass der Abstand zwischen dem Berührungspunkt der Führungsvorrichtung mit dem Förderband und dem Halter (4) für die Führungsrolle (1) auf die Breite des Förderbandes eingestellt werden kann, welches, im Einsatz, sich über die Rolle hinweg erstreckt.
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