DE807274C - Waescheleine und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Waescheleine und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE807274C
DE807274C DEP33457A DEP0033457A DE807274C DE 807274 C DE807274 C DE 807274C DE P33457 A DEP33457 A DE P33457A DE P0033457 A DEP0033457 A DE P0033457A DE 807274 C DE807274 C DE 807274C
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DE
Germany
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strand
strands
clothesline
rubber
laundry
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DEP33457A
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English (en)
Inventor
Hans Baur
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F53/00Clothes-lines; Supports therefor 
    • D06F53/02Clothes-lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Wäscheleine und Verfahren zur Herstellung derselben Gegenstand der Erfindung ist eine Wäscheleine, die ein Aufhängen bzw. Festklemmen von Wäschestücken ohne Verwendung von Klammern oder anderen Hilfsmitteln ermöglicht. Es ist eine Wäscheleine bekannt, die aus zwei miteinander verdrehten Drahtseilen besteht, wobei die Wäschestücke zwischen den Windungen dieser Drahtseile eingeklemmt werden. Bei dieser Wäscheleine ist jedoch zum Abheben der Drahtseilwindungen voneinander eine besondere, längs der Seile verschiebbare Spreizvorrichtung notwendig, die eine umständliche Handhabung bedingt. Außerdem können die Wäschestücke nicht wahlweise an beliebiger Stelle der Leine befestigt werden, sondern stets nur hintereinander und nur dort, wo sich gerade die Spreizvorrichtung befindet.
  • Es ist Ziel der Erfindung, eine Wäscheleine zu schaffen, die ein müheloses und schnelles Festklemmen und Abnehmen der Wäschestücke an beliebiger Stelle der Wäscheleine von Hand ermöglicht, und zwar ohne jede Zuhilfenahme einer Spreizvorrichtung, von Klammern o. dgl.
  • Die Wäscheleine nach der Erfindung besteht aus zwei oder mehreren zweckmäßig mit großer Steigung verseiften Litzen, die wesentlich voneinander verschiedene Dehnungskoeffizienten aufweisen. Vorteilhaft besteht bei einer Leine mit zwei Litzen die eine Litze aus einem wenig dehnbaren Material und die andere Litze aus einem stark elastischen Material. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung einer Wäscheleine kann die stark elastische Litze von der anderen Litze mühelos von Hand abgezogen und ein Wäschestück zwischen den Litzen festgeklemmt werden. Beim Verseifen der beiden Litzen entsteht zwischen diesen eine gewisse Klemmwirkung, die die Wäschestücke auch bei einem losen bzw. wenig gespannten Seil festhält. Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. i die Ansicht einer Wäscheleine nach der Erfindung im ungespannten Zustand, 1- ig. 2 dieselbe Wäscheleine im gespannten Zustand. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Wäscheleine aus zwei Litzen i und 2, von denen die Litze i aus einem Faserseil, z. B. Hanfseil, und die Litze 2 aus einem Gummistrang besteht. Wie ersind die beiden Litzen mit einer verhäItnismlißig großen Steigung s verseift. Das Seil kann beispielsweise folgende Abmessungen haben: Durchmesser I) des Hanfseils etwa 5 mm, Durchmesser d des Gummistrangs etwa 4 bis 5 mm und Steigung s etwa 5o mm. Bei der losen Leine nach Fig. i ist z«-ischen den Litzen i und 2 schon eine Klemmspannung vorhanden, so daß die eingeklemmte Wäsche auch von einer losen Leine gehalten wird.
  • Wird die Wäscheleine gespannt, was im übrigen auch bei einer losen Leine durch das Gewicht der aufgehängten Wäsche eintritt, so wird gemäß Fig. 2 die 1_itze i, die den kleineren Dehnungskoeffizienten aufweist, bei dem gezeigten Beispiel also die Hanflitze i, annähernd in die geradlinige Lage gestreckt, während die andere Litze 2 mit dem größeren Dehnungskceffizienten, in diesem Fall die Gummilitze, stark herv()rtritt und in Form einer weiten Schraubenwindung um die Hanflitze i verläuft. Dieses starke HervOrtreten des Gummistrangs 2 erleichtert das Abziehen desselben vom Hanfseil. Außerdem wird beim Spannen der Wäscheleine nach Fig.2 die Zugspannung im Gummistrang und damit auch die Klemmkraft zwischen Gummistrang und Hanfseil erliiilit. Ein nach Fig.2 aufgehängtes Wäschestück wird daher auch bei heftigem Wind sicher festgehalten. Andererseits kann das Wäschestück durch Ziehen an diesem (,line Schwierigkeit von der Leine abgenommen «'erden. Sowohl das Aufhängen als auch das Abnehmen der Wäsche kann also schnell und niiilicl;is vorgenommen werden, so daß erheblich Zeit gespart wird.
  • Die Litzen der neuen Wäscheleine nach der Erfindung müssen in bestimmter Weise verseift sein, d. 1i. bestimmte Zug- und Drallspannungen haben, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Erfindungsgemäß werden die beiden Litzen i und 2 mit Wesentlich verschiedenen Zugspannungen verseift. Dieses Verseifen kann auf den bekannten automatischen Schlagmaschinen mit Vordrehgestell erfolgen. Dabei werden beim Verseil_en die beiden Litzen umgekehrt proportional zu ihren Dehnungskoeffizienten belastet. Bei (lern vorlmschriebenen Ausführunsbeispiel geht der Gummistrang 2 praktisch im ungespannten Zustand, d. 1i. ohne eine maßgebliche Zugspannung durch die Schlagmaschine, während die Hanllitze i je nach Beschaffenheit belastet wird, z. B. mit io bis 15 kg Zugkraft bei einem Durchmesser v (,n .f bis 5 mm. Bei diesem Herstellungsverfahren ist beim fertigen urgespannten Seil nach Fig. i im Grinirnistrang 2 keine Zugspannung, dagegen eine Drallspannung vorhanden.
  • Würde man die beiden Litzen i und 2 mit gleicher Spannung verseifen, so würde einerseits ein Verkrängeln der Leine bzw. der Litzen eintreten und anderseits auch bei gespannter Leine nach Fig. 2 der Gummistrang nicht heraustreten, weil die Spannung des Gummistrangs zu groß ist. Aus diesem Grund könnte auch der Gummistrang 2 zum Einführen der Wäschestücke mir schwer bzw. mit erheblicher Kraftanspannung vom Hanfseil abgehoben werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Für die Litzen kann auch noch anderes Material verwendet werden, z. B. für die wenig dehnbare Litze i ein Metallseil. An Stelle von Gummi für die Litze 2 kann auch ein gummiähnlicher Kunststoff verwendet werden.
  • Die beiden Litzen der Wäscheleine nach der Erfindung sind mit verhältnismäßig großer Steigung verseift, damit die Litzen bzw. deren Windungen bequem mit den Fingern erfaßt und ohne besondere Mühe voneinander abgehoben «-erden können.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPr,t`cHE: i. Wäscheleine, gekennzeichnet durch zwei ()der mehrere zweckmäßig mit großer Steigung verseilte Litzen, die wesentlich voneinander verschiedene Dehnungskoeffizienten aufweisen.
  2. 2. Wäscheleine mit zwei Litzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Litze (i) aus einem wenig dehnbaren Material und die andere Litze (2) aus einem stark elastischen Material besteht. 3.' Wäscheleine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Litze (i) aus einem Faser- oder Metallseil und die andere Litze (2) aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff besteht. d. Verfahren zur Herstellung einer Wäscheleine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die beiden Litzen mit wesentlich verschiedenen Zugspannungen verseht werden. 5. Verfahren nach Anspruch -^" dadurch gekennzeichnet, daß beim Verseden die beiden Litzen umgekehrt proportional zri ihren Dehnungskoeffizienten belastet werden.
DEP33457A 1949-02-06 1949-02-06 Waescheleine und Verfahren zur Herstellung derselben Expired DE807274C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1932961A1 (de) * 2006-12-13 2008-06-18 Rayen S.L. Kleiderständer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1932961A1 (de) * 2006-12-13 2008-06-18 Rayen S.L. Kleiderständer

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