DE125747C - - Google Patents

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DE125747C
DE125747C DENDAT125747D DE125747DA DE125747C DE 125747 C DE125747 C DE 125747C DE NDAT125747 D DENDAT125747 D DE NDAT125747D DE 125747D A DE125747D A DE 125747DA DE 125747 C DE125747 C DE 125747C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/14General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material hand-operated
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/06Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
    • D07B1/0693Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a strand configuration
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/005Making ropes or cables from special materials or of particular form characterised by their outer shape or surface properties

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von spitz zulaufenden Wagenoder dergl. Zugsträngen aus Draht.
Damit diese Zugstränge spitz zulaufen, werden sie in bekannter Weise aus verjüngt verlaufenden Drahtlitzen geseilt, die aus ungleich langen Drahtstücken hergestellt werden. Das Neue des vorliegenden Verfahrens besteht darin, dafs bei der Herstellung der Litzen dafür Sorge getragen wird, dafs die einzelnen Enden der verschiedenen Drahtlängen an verschiedene Stellen zu liegen kommen, so dafs die Verjüngung des Stranges eine ganz allmähliche ist, ohne dafs man dabei eine Verlegung des Auflagepunktes auf dem Spinnhaken vornehmen mufs. Aufserdem ist bei der Herstellung dieser Stränge nur ein einziger Spindel- oder Spinnhaken erforderlich.
Bei Herstellung der Strangfäden wird folgendermafsen verfahren: Von einer Drahtspule b wird der Draht f abgezogen und in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise so über den Spindelhaken g gelegt, dafs sein freies Ende c etwa auf ein Viertel der Länge von f überhängt. Gleichzeitig mit dem Ueberhängen des letzteren wird mit der anderen Hand von einer zweiten in der Nähe des Spinnhakens gelagerten Spule a der Draht d abgezogen und ebenfalls über den Haken g gehängt, derart, dafs das freie Ende e etwa auf drei Viertel der Länge von f herunterhängt (Fig. 2). Wird jetzt der Spinnhaken g gedreht, so beginnt das Zusammendrehen der Drahtstücke c d ef zur Litze (Fig. 3). Hierbei wird beständig Draht von der Spule a abgezogen und gleichzeitig mit eingedreht. Ist das Zusammendrehen bis etwa auf die Hälfte der Länge f erfolgt, so wird der Draht d abgezwickt (Fig. 4). Schliefslich wird nach dem vollständigen Zusammendrehen der Faden zur fertigen Litze (Fig. 5) der von der Spule b ablaufende Draht in Länge des herzustellenden Stranges abgezwickt.
Damit ist eine Litze des Stranges fertig, welche, der Anzahl der Drahtlängen ent-, sprechend, auf ihrem ersten Viertel aus vierfachen, ihrem zweiten Viertel dreifachen, ihrem dritten Viertel zweifachen und schliefslich aus einfachen Metallfäden besteht. Die spitz verlaufende Litze wird vom Haken g abgenommen. Jetzt beginnt die Herstellung der nächsten Litze. Hierbei wird jedoch der von der Spule α kommende Faden auf 3/4 Stranglänge abgezwickt (Länge e in Fig. 4), damit eine Drahtlänge e für die nächste Litze vorbereitet ist. Bei Bildung der nächsten Litze wird wieder wie bei Herstellung der ersten verfahren. Das Verfahren wiederholt sich also bei sämmtlichen Litzen in der Weise, dafs bei denselben abwechselnd einmal d Und dann wieder e abgezwickt wird.
Das Verseilen vier solcher spitz verlaufender Litzen sowie das Drehen der Stränge aus vier derartigen Drahtlitzen erfolgt auf die bekannte Art.
Dadurch, dafs die verschiedenen Drahtlängen beim Aufziehen auf den Spindelhaken nach dem Augenmafs abgezwickt werden, weichen die 16 jeweils gleich langen Drähte eines Stranges von einander derart ab, dafs der Verlauf dieser Drähte am fertigen Strang sich auf
eine Strecke von 20 bis 30 cm vertheilt, wodurch die allmähliche Verjüngung des Stranges gesichert und der Verlauf der einzelnen Drahtlängen kaum bemerkbar ist.
Als Material für diese Stränge wird verzinkter oder verzinnter oder in sonstiger Weise gegen Oxydation geschützter Eisen-, Messing-, Bronze- oder dergl. Draht verwendet. Infolge dessen könnten diese Metallstränge ohne Weiteres verwendet werden. Um dieselben aber biegsamer und geschmeidiger zu machen, überspinnt man die Drähte, aus denen sie hergestellt werden, mit Hanf, wodurch dieselben die Geschmeidigkeit der Hanfstränge und die grofse Festigkeit und Haltbarkeit der Drahtstränge besitzen; oder man dreht zwei oder drei Metallfaden mit ein oder zwei Garnfäden zusammen, so dafs sich schliefslich Drahtstränge mit Garneinlagen ergeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Drahtzugsträngen aus spitz verlaufenden Litzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Litzen aus ungleich langen Drähten gebildet werden, die zu Stande kommen, indem von einer vorn am Spinnhaken und einer rückwärts auf der Seilerbahn angeordneten Spule (a bezw. b) Drähte über den Spinnhaken ungleich lang gezogen, nach Augenmafs auf die nöthige Länge abgezwickt und zu einer spitz zulaufenden Litze zusammengedreht werden, worauf durch Zusammendrehen solcher Litzen ein Strang von allmählich abnehmender Dicke erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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