DE64712C - Verfahren zur Herstellung von Strängen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SträngenInfo
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- DE64712C DE64712C DENDAT64712D DE64712DA DE64712C DE 64712 C DE64712 C DE 64712C DE NDAT64712 D DENDAT64712 D DE NDAT64712D DE 64712D A DE64712D A DE 64712DA DE 64712 C DE64712 C DE 64712C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/14—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material hand-operated
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D07B5/00—Making ropes or cables from special materials or of particular form
- D07B5/005—Making ropes or cables from special materials or of particular form characterised by their outer shape or surface properties
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- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 73: Seilerei.
in LEIPZIG-ANGER.
Verfahren zur Herstellung von Strängen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1892 ab.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Seilsträngen kennzeichnet sich dadurch,
dafs das zeitraubende, bei .jedem der einzelnen Fäden des Stranges sich wiederholende, ab-
< laufende Ausspinnen beseitigt wird und zu den an ihrem Ende spitz zulaufenden Strängen gewöhnlicher,
in ganz gleichmäfsiger Stärke gesponnener Seilfaden verwendet ist.
Das Verfahren ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: ■
Fig. ι schematisch die Art, in welcher die Faden für einen 16 fädigen Strang angelegt
werden,
Fig. 2 die hiernach folgende Theilung der Faden zu den einzelnen Litzen des Stranges,
Fig. 3 die Vereinigung der Faden zu einer Litze und
Fig. 4 deren und des Stranges Querschnitt.
Mit F ist der in gleichmäfsiger Stärke gesponnene und in unbegrenzter Länge eventuell
auf einen Haspel aufgewickelte Seilfaden bezeichnet und mit S geschieht Bezeichnung der Stifte
und Haken zum Anhängen der Faden und Litzen.
Auf einer geeigneten Bahn bezw. einem Brett oder Balken sind in geeigneten, verschieden
zu einander bemessenen Entfernungen Stifte bezw. Haken I, II u. s. w. eingeschlagen.
Die Zahl derer, wie aber auch der Haken S, welche benutzt wird, richtet sich nach der
Zahl der Faden die zu einem Strange benutzt werden. Erfolgt die durch die Zeichnung
beispielsweise dargestellte Herstellung eines 16 fädigen Stranges, so ergiebt sich Folgendes.
Der vom Haspel sich abwickelnde Faden F wird am Stifte 1 1 befestigt und über den
Stift 5 l weg nach IV l gezogen, von da zurück
über S2 nach IIP bezw. S3 nach II1. Dieses
Ueberziehen wird fortgesetzt, bis etwa bei I4 der Schlufs durch Anknüpfen des hier von
dem Haspelfaden abgerissenen Endes erfolgt. Auf diese Weise hat man vier verschieden
lange Partien von je vier Faden erlangt. Bei den Stiften 5 geschieht nun die Gruppirung
von je verschieden langen Faden durch Anhängen auf je einen der Stifte. An dem entgegengesetzten
Ende werden, die Faden zerrissen, und man erhält etwa die durch Fig. 2
gebotene Zusammenstellung der Faden. Also wäre z. B. zusammen an je einem Stifte 5 angehängt:
i. P, IV1 und IP, IIP, 2. P, II2 und
IV2, III1, 3. P, IV3 und II3, III4 und 4. I4, IP
und III3, IV4. Damit ist die Vorbereitung der Faden zur Herstellung der Litzen L beendet,
und es geschieht nach dem Anhängen mit dem geschlossenen Ende an den Spindelhaken
deren durch Fig. 3 dargestelltes Zusammenspinnen. Hierbei wird, weil die Faden unter
einander ungleich lang sind und das beim Zerreifsen in ungleicher Länge geschehende
Ausziehen der Hanffasern ein schwächeres Verlaufen bedingt, die Stranglitze die geforderte,
sonst nur durch mühsames Spinnen zu erlangende verlaufende Dicke haben. Derartige
Litzen, zu einem Strange vereint, zusammengeseilt, werden denselben in der gehörigen
Form erscheinen lassen, wie sie eben nur
durch zeitraubendes Abspinnen bisher zu erzeugen möglich war.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zur Herstellung von . Seilsträngen, dadurch gekennzeichnet, dafs in ungleiche Längen zerrissene, gleichmäfsig stark in unbegrenzter Länge gesponnene .Seilfaden zu, an ihrem Ende spitz verlaufenden Litzen und diese in entsprechender Zahl zu dem ebenfalls schwächer verlaufenden Strange zusammengeseilt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64712C true DE64712C (de) |
Family
ID=338561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64712D Expired - Lifetime DE64712C (de) | Verfahren zur Herstellung von Strängen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64712C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331301A1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-06-01 | Karl Reither | Venturiwäscher mit zwei einstellbaren Venturikehlen |
US5826800A (en) * | 1993-09-15 | 1998-10-27 | Reither; Karl | Venturi cleaning system with two adjustable venturi grooves |
-
0
- DE DENDAT64712D patent/DE64712C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331301A1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-06-01 | Karl Reither | Venturiwäscher mit zwei einstellbaren Venturikehlen |
US5826800A (en) * | 1993-09-15 | 1998-10-27 | Reither; Karl | Venturi cleaning system with two adjustable venturi grooves |
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