DE358006C - Verfahren zur Herstellung von Stacheldraht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stacheldraht

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DE358006C
DE358006C DEF48031D DEF0048031D DE358006C DE 358006 C DE358006 C DE 358006C DE F48031 D DEF48031 D DE F48031D DE F0048031 D DEF0048031 D DE F0048031D DE 358006 C DE358006 C DE 358006C
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wires
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F25/00Making barbed wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stacheldraht. Bei bisher gebräuchlichen Stacheldrähten werden die Stacheln entweder zwischen zwei miteinander verflochtenen Drähten festgeklemmt oder bei Verwendung nur eines Spanndrahtes durch Abflachungen auf diesem in ihrer Lage festgehalten; ferner gibt es noch eine Art Stacheldraht, bei welchem die Stacheln auf einem einzelnen in sich gewunclenen vierkantigen Spanndraht sitzen. Die erstere Ausführung verlangt .die Verwendung -zweier Spanndrähte, so daß sie für Stacheldrähte mit nur einem Spanndraht nicht in Betracht kommt. Bei der zweiten Ausführungsform wird der einzeln zur Verwendung gelangende Spanndraht durch die Abflachungen, die zum Festhalten der Stacheln gegen achsiale Verschiebung notwendig sind, sehr geschwächt, und die Stacheln sitzen meistens so lose, daß man sie mit der Hand bequem verschieben kann.
  • Mit cler Erfindung wird nun bezweckt, einen Stacheldraht zu schaffen, bei welchem die Stacheln auf eine Art befestigt sind, «-elche auch die Verwendung nur eines Spanndrahtes zuläßt, ohne daß dieser irgendwie mit Abflachungen oder sonstigen Querschnittsformveränderungen zum Festhalten der Stazheln gegen achsiale Verschiebung versehen werden muß. Dabei ist die Herstellungsweise des Stacheldrahtes eine einfache und billige und kann vermittels selbsttätiger Maschinen kleinster und einfachster Bauart vorgenommen werden.
  • Hierzu bilden bei dem Stacheldraht erfindungsgemäß die Stacheln das eine oder die beiden Enden eines Drahtstückes, das gemeinsam mit dem oder den Spanndrähten schraubenförmig gewunden ist. Durch diese Verwindung, durch welche die Schraubenwindungen der Stacheldrahtstücke zwischen die Schraubennvindungen des oder der Spanndrähte zu liegen kommen, wird jede achsiale Verschiebung der Stacheln auf einfachste Weise aufgehoben, gleichviel ob der Stacheldraht einen oder mehrere Spanndrähte besitzt.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Stacheldraht durch Abb. i dargestellt. a ist der Spanndraht und b das Drahtstück, dessen beide Enden c und d die Stacheln bilden. Das Drahtstück b ist mit Ausnahme der Stachelenden c und d mit dem Spanndraht a verwunden, @d. h. nicht um den Spanndraht gewickelt, sondern durch gemeinsames Verwinden mit dem Spanndraht mit diesem unverschie'bbar verbunden. Auf die gleiche Weise lassen sich, wie Abb. a zeigt, z. B. zwei Drahtstücke b1 und b2 mit einem gemeinsamen Spanndraht a. oder, wie Abb. 3 zeigt, ein oder mehrere Drahtstücke b mit zwei oder mehreren Spanndrähten e und a2 zusammenwinden.
  • Man kann dabei derart verfahren, daß man, wie Abb. d. zeigt, das oder die zur Bildung der Stacheln dienernden Drahtstücke b seitlich an den oder die Spannstäbe a legt und die Verwindung vornimmt. Je nachdem die Windewerkzeuge in einer gewissen, der Stachellänge entsprechenden Entfernung von den Enden des Drahtes b angreifen oder das eine unmittelbar am Ende angreift, erhält das Drahtstück b einen Stachel oder zwei. Eine andere zweckmäßige Herstellungsart des beschriebenen Stacheldrahtes besteht darin, daß man zwei oder mehrere Drähte unter Belassung freier Stellen miteinander verwindet, an den freien Stellen den oder die zur Stachelbildung bestimmten Drähte aufschneidet und deren Enden aufbiegt. In der Zeichnung ist diese Herstellungsart durch Abb. 5, 6 und 7 in drei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • Bei :den Ausführungsformen nach Abb. 5 und b sind beispielsweise je zwei Drähtea und b miteinander verwunden, derart, daß an den Stellen e, an welchen die Stacheln zu liegen kommen sollen, die Verwindung unterbrochen ist und die beiden Drähte sonach windungsfrei aneinand'erliegen. Zur. Bilclung der Stacheln wird nun nach Abh. 5 der eine Draht b an den windungsfreien Stellen e in der Mitte bei f aufgeschnitten, so daß zwei Drahtenden c und d entstehen, die, wie Abb. 5 rechts zeigt, zur Bildung der Stacheln nach auswärts gebogen werden. Auch der so hergestellte Stacheldraht charakterisiert sich dadurch, daß die Stacheln die beiden Enden eines Drahtstückes vom Draht b bilden, das mit dem Spanndraht verwunden ist. Der Spanndraht wird dabei durch den durchlaufenden Draht a. gebildet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 bilden die Stacheln nur das eine Ende eines Drahtstiickes, (las mit dem Spanndraht verwunden ist. Hierzu wird der Draht b an den windungsfreien Stellen nicht in der Mitte, sondern an dem einen Ende der windungsfreien Stelle aufgeschnitten. Dadurch gelangen die Stacheln in eine größere Entfernung voneinander.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 sind beispielsweise drei Drähte a, b1 und b2 auf die gleiche Weise wie bei Abb. i und 2 unter Belassung windungsfreier Stellen e miteinander verwunden. Der eine Draht a wird als Spanndraht durchlaufend gelassen, während die beiden anderen Drähte b1 und b= an den windungsfreien Stellen in der Mitte aufgeschnitten und zu den Stacheln aufgebogen «erden. Der so entstehende Stacheldraht entspricht in seinem Aussehen annähernd dem in Abb. 2 dargestellten. Gegebenenfalls kann man von den beiden Drähten b1 und b2 an den windungsfreien Stellen immer nur einen Draht aufschneiden, so daß die Stacheln auf zwei Spanndrähte zu sitzen kommen. Auch kann man bei Verwendung von drei oder mehreren Drähten die Aufschneidung der windungsfreien Stellen in gleicher Weise wie bei Abb. 6 an den Enden der windungsfreien Stellen vornehmen. Die Stacheln selbst können gleich oder entgegengesetzt gerichtet sein oder sich kreuzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Stacheldraht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtstück (b) mit einem (d, Abb. 4) oder mehreren Spanndrähten (a', a.2, Abb. 3) so verwunden wird, daß seine beiden Enden oder nur ein Ende ainv.erwunden bleiben, die nach Abbiegen vom durchlaufenden Drahtstrang die Stacheln bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei oder mehrere gleichlange Drähte (.a, b, Abb. 5) unter Belassung win.dungsfreier Stellen. (e) miteinander verwindet, an den windungsfreien Stellen den oder die zur Bildung der Stacheln bestimmten Drähte aufschneidet und deren Enden aufbiegt.
DEF48031D 1920-11-16 1920-11-16 Verfahren zur Herstellung von Stacheldraht Expired DE358006C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019196434A1 (zh) * 2018-04-11 2019-10-17 安徽中研电气有限责任公司 一种新型静电芒刺线及芒刺网

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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