DE513389C - Riemenverbindung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Riemenverbindungen, bei denen die Riemenenden einseitig, der Laufseite entgegengesetzt, durch Platten verstärkt sind und die Verbindung durch einen beide Riemenenden fassenden, schraubengangförmig gewundenen Draht öder durch zwei je ein Riemenende fassenden, durch einen Gelenkstab verbundene, schraubengangförmig gewundene Drähte erfolgt. Der Draht, der infolge

to dieser Verstärkung der Riemenenden einen größeren Krümmungsradius haben muß als beim unverstärkten, kann in gerade Durchzugs^ löcher nur mit großen Schwierigkeiten, meist unter Verwendung von besonderen Vorrichtungen, eingeführt werden und muß dabei stark verbogen werden, wodurch seine Zerreißfestigkeit beeinträchtigt wird.

Die Erfindung besteht darin, daß die Durchzugslöcher für den Draht einen länglichen Querschnitt haben, dessen längere Achse in der Laufrichtung des Riemens liegt, wodurch die erwähnten Nachteile entfallen. Der Draht kann von Hand eingezogen werden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar bei Verwendung zweier schraubengangförmig gewundener Drähte, dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Riemenverbindung und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Riemenverbindung.

Jedes der Riemenenden α trägt der Laufseite

entgegengesetzt eine Verstärkungsplatte b aus Metall 0. dgl., die mittels der Nieten c oder in anderer geeigneter Weise am Riemen befestigt ist. Nahe den Riemenenden α sind sowohl in 35 diese als auch in die Verstärkungsplatten b Löcher d eingestanzt, die einen länglichen Querschnitt haben, dessen längere Achse in der Laufrichtung des Riemens liegt. Durch die Löcher d sind von Hand die schraubengangförmig ge- 40 wundenen Drähte f eingezogen. Die Drähte f sind vor den Riemenenden α zusammengedrückt, ineinandergeschoben und durch einen Gelenkstab g verbunden. Die Querschnittlänge der Löcher d ist so groß, daß die in den Löchern 45 liegenden Drahtteile «in der ' anfänglichen Krümmung Platz finden und nicht verbogen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Riemenverbindung mittels eines beide Riemenenden fassenden oder zweier je ein Riemenende fassender, durch einen Gelenkstab verbundener, schraubengangförmig gewundener Drähte für einseitig, der Laufseite entgegengesetzt, durch Platten verstärkte Riemenenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchzugslöcher (d) für den Draht (f) einen länglichen Querschnitt haben, dessen längere Achse in der Laufrichtung des Riemens (α) liegt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen