DE861766C - Keilriemenschloss - Google Patents
KeilriemenschlossInfo
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- DE861766C DE861766C DEM4494D DEM0004494D DE861766C DE 861766 C DE861766 C DE 861766C DE M4494 D DEM4494 D DE M4494D DE M0004494 D DEM0004494 D DE M0004494D DE 861766 C DE861766 C DE 861766C
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- Germany
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- lock
- belt
- bolt
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G7/00—V-belt fastenings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
- Keilriemenschloß Das Keilriemenschloß gemäß der Erfindung ermöglicht die Verbindung der Riemenenden ohne Werkzeuge in kürzester Zeit. Es enthält keine Teile, wie Schrauben od. dgl., die verlorengehen können. Es ist von geringem Gewicht und sehr billi- herzustellen. Diese Vorzüge sind dadurch erreicht, daß das Riemenschloß nach der Erfindung aus nur zwei im wesentlichen gleichartigen, winklig abgebogenen Bauteilen besteht, die miteinander in Eingriff zu bringen sind. Der eine Schenkel jedes Bauteils ist bolzenartig und durchdringt das Riemenloch, während der andere Schenkel die Schloßplatte eines üblichen Verbinders ersetzt. Die Schloßteile sind so einfach gestaltet, daß ihre Massenherstellung fast ohne jeglichen Baustoffverschnitt mit einfachen Vorrichtungen möglich ist.
- Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Das Keilriemenschloß nach Abb. i und 2 besteht aus den beiden Winkelstücken 1, 2, die nahezu völlig gleichartig ausgebildet sind. Sie sind aus Metalldraht von der Stärke des bolzenartigen Teils 3, 3" hergestellt, der an seiner außerhalb des Riemens liegenden, winklig abgebogenen Verlängerung 4, # ganz oder nur am Ende plattenartig flachgedrückt ist. Der flache Teil,4, 4' enthält ein Loch 6, 6', durch das beim Zusammensetzen der bei.den Schloßteile das Ende des Teils 3, 3' gesteckt wird. Zur Erleichterung der Durchführung des Teils 3, 3' ist dessen Kopf abgerundet. Unterhalb dieser Abrundung befindet sich am Umfang auf der dem Riemenstoß abgewandten Seite eine Ausnehmung 5, 5' zur Verklinkung mit dem Loch 6, 6 am flachen Teil 4#, 4 des anderen Winkelstückes:2, i.
- Die Achsen der bolzenartigen Teile 3, 3' des Riemenschlosses schneiden sich bei eingebautem Schloß im Mittelpunkt eines Kreises von etwa dem doppeltem Durchmesser der für die betreffende Riemengröße zulässigen kleinsten Scheibe. In der Zeichnung ist diese Riemenkrümmung dargestellt. Die flachen Teile 4, 4# der beiden Winkelstücke sind nun so gestaltet, daß die Enden des Keilriemens bei den verschiedenen Riemenkrümmungen auf diese Teile keine Biegekräfte ausüben. Hierzu ist der obere Flachteil 4 dachartig, der untere Flachteil,4' dagegen gerade ausgebildet mit einer kleinen Abwinklung im Bereich des Klinkloches 6, so daß der Flachteil 4! dort rechtwinklig zum bolzenartigen Teil 3 liegt. Bei der dargestellten Riernenkrümmung befindet sich zwischen den Riernenenden und den flachen Teifl-en4,-4,desi Schlosses je ein Zwischenraum. Bei der Streckung des Riemens legien. sich die- Riernenenden druck-los gegen den unteren geradien Flachteil- 4', sor daß dieser nur Zugkräf te aufnimmt. Wird dagegen beim Lauf über eine kleinere Scheibe der Riemen noch. stärker als, dargestellt gekrümmt, so- schwenken die Riemenenden nach oben-. Beim Lauf über die kleinste zulässige Scheibe legen sie sich, drucklos gegen- den oberen Flachteil 4. Da nennenswerte Biegekräfte nicht in die flachen, Teile 4,4! gelangen, können, diese besonders leicht gehalten werden'.
- Beim Lauf dfeis Riemens wirkt der Riemenzug stets im Sinne der Einklinkrichüting der bolzenartigen Teile 3, 3'. Zweckmäßig gibt man aber diesen, Teilen, -mit Bezug auf die Flachteile 4, l! eine solche Winkelstellung, daß die Winkelstucke 1,:2 bei der Zusiammensetzung ohne Riemenzug federnd einklinken.
- Im übrigen kann- die in Abb. i und 2 dargestellte einfache Klinkverhindung auch durch eine Vielfachverklinkung in Form einer Riffelung, beispielsweise Gewinde am bolzenartigen Teil 3, 3" und in dein iin- Durchmesser etwas größeren Loch 6, 6', ergänzt werden, die ein Andrücken der flachen Teile 4, 4' an den, Riemen gestattet, wennt seine Höhe geeinger ist, als für das Riemenschloß voT-gesehen.
- Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfin-. dung - mit zwei untereinander genau gleichen Schloßteilen. Der zweckmäßig durch Flachdrücken eines Runddrahtes. hergestellte Oberteil 7 ist in der Mitte etwa rechtwinklig abgebogen und, mitseinern abgebogenen Teil 8 zwischen den, zusammenstoßenden Riernenenden, die dort je eine im Querschnitt halbkreis-fölimige Vertiefung von den an dieser Stelle beiderseits axial durchschnittenen Riemenlöchern aufweisen, hindurchgeführt, darauf wieder fast rechtwinklig, aber entgegengesetzt, zum flachgedrückten Teil 9 abgebogen und, nach nochmaliger, nicht ganz rechtwinkliger Hiegung im gleichen Sinne als Teil io durch die Bolzenbohrung des Riemens geführt. Der Teil 8 hat halbkreiSfäTMigell Querschnitt, indem er bis zur Mitte abgeschliffen isit, so daß. sich, zwei dieser Teile bei spiegelbildlicher Anordnung zweier Schloßteile, zum voll-en Kreisquerschnitt (vgl. in vergrößerter Darstellung Abb. 4) ergänzen. Zweckmäßig sind die Berührungsflächen der Teile 8 durch ineinandergreifelkle Längsriffelung oder, auf andere geeignete Weise aneinanderhaftend lösbar miteinander verbunden, um sie dadurch biegungssteifer zu machen. Die beiden einander völlig gleichen Schloßteile werden zur Herstellung der Riemenverbindung unter Überwindung einer gewissen Eigenfederung der abgewinkelten Teile gegeneinander und der Spannung des Riemenstoffes in -den, Riernen, eingebracht. Am Auseinanderfallen werden die beiden Scw.,oßteile durch die verbundenen Riemenenden auch. ohne die oben zu Abb. i und :2 erwähnte Verklinkung gehindert.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Keilriemenschloß, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei unter sich im wesentlichen gleichen Bauteilen besteht, die jeder mit einem bolzenaztigen Teiii, ein Riemenende dulzhäringen und mit einem plattenartigen Teil am bolzenartigen Teil des, andleren Schloßteits angreifen.
- 2. Keilriemenschloß nach Anspruch it, dadurch, gekennzeichnet, daß der plattenartige Teil (4,4!) der Schloßteile (1,:2) als Verlängerung das bolzenartigen Teils (3, 3') flachge&ückt und winklig abgebogen ist. 3. Keiäriemenschloß nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der bolzenartige Teil des einen, Schloßteils mit dem gelochten plattenlairtigen Teil des anderen Schloßteils verklinkbar ist. 4. Keil,rletnenschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bolzenartige Teil jedes Schloßteils ruit Bezug auf den plattenartigen, Teil derart geneigt verläuft, däß die Verklink, ung unter Federspannung steht. 5 . Keilriemenschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schloßtefle aus -zwei durch, einen zweckmäßig abgeflachten, Steg (9) miteinander verbundenen bolzenartigen Teilen (8, io) besteht, von denen der eine (9) vorteilhaft Halbkreisquerschnitt besitzt und dessen freies Ende einen zweckmäßig flachen Tei1 (7) trä)gt, der mit dem bolzellartligen Teil (io) des anderen, Schloßteilis kraftschlüssig verbindbar ist. 6. Keilriemenschloß. nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Teile (4, 4!) b17-w- (7, 9) der Schloßteile derart gestaltet sind, daß sie den Riemenenden- bei derz verschiedenen Riemenkrümmungen genügend freien Raum bieten. 7. Keilriemenschloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der bolzenartige#n Teile (3, 3') bzw. (8, io) bei eingebautem Schloß sich im Mittelpunkt eines Kreis#es treffen, dessen Durchmesser etwa doppelt so groß ist wie derjenige der für die betreffende ki#emen,-r#>ße zulässigen kleinsten Riemenscheibe. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patents,chrift Nr. 70:2 347; britische Paterrtschriften Nr. 18 418 vom Jahre 190:2, 2742 vom Jahre igo4; USA.-Patentschrift Nr. 628 326.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4494D DE861766C (de) | 1941-10-02 | 1941-10-02 | Keilriemenschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4494D DE861766C (de) | 1941-10-02 | 1941-10-02 | Keilriemenschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE861766C true DE861766C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=7292704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM4494D Expired DE861766C (de) | 1941-10-02 | 1941-10-02 | Keilriemenschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE861766C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US628326A (en) * | 1898-01-26 | 1899-07-04 | P H Keefe | Belt-fastener. |
GB190218418A (en) * | 1902-08-21 | 1903-05-14 | Samuel Robert Batson | An Improved Fastener for Belting. |
GB190402742A (en) * | 1904-02-04 | 1904-12-08 | John Runciman Stephens | An Improved Fastening Device for Motor Cycle or Machine Belts. |
DE702347C (de) * | 1939-04-12 | 1941-02-05 | Otto Cassin | Riemenverbinder |
-
1941
- 1941-10-02 DE DEM4494D patent/DE861766C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US628326A (en) * | 1898-01-26 | 1899-07-04 | P H Keefe | Belt-fastener. |
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