DE702347C

DE702347C - Riemenverbinder

Info

Publication number: DE702347C
Application number: DE1939C0054969
Authority: DE
Inventors: Otto Cassin
Original assignee: OTTO CASSIN
Current assignee: OTTO CASSIN
Priority date: 1939-04-12
Filing date: 1939-04-12
Publication date: 1941-02-05

Description

Riemenverbinder Die Erfindung betrifft einen Riemenverbinder mit einem im wesentlichen U-förmigen Drahthaken und einer die durch Löcher der Riemenenden durchgesteckten Schenkelenden des Drahthakens übergreifenden Lasche.
Es sind derartige Riemenverbinder bekannt, bei denen zum Einführen der Haken in die Riemenenden ein besonderes Werkzeugerforderlich ist, wobei sehr starke Druckkräfte aufgewendet werden müssen. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden. Das Neue besteht -darin, daß der Steg des Drahthakens bogenförmig oder V-förmig ist und nach Überstreifen der Lasche über die Haken der Schenkelenden, zwecks Festlegens der Schenkelenden in den Ausnehmungen der Lasche, gestreckt wind. Der Drahthaken gemäß der Erfindung kann ohne jedes Werkzeug und ohne Kraftanstrengung durch die Riemenlöcher in die Lache eingeführt und durch einfachen Druck mit einer Zange o. dgl. fest mit der Lasche verbunden werden. Dabei ist kein besonders hoher Druck erforderlich, weil nur der gebogene Steg des Drahthakens gestreckt werden muß, was verhältnismäßig leicht möglich ist: Damit die Riemenverbindung recht wenig aufträgt, empfiehlt es . sich, der Lasche Vertiefungen für die Aufnahme der Schenkelenden zu geben.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. r einen Längsschnitt durch eine Verbindung vor dem Strecken des Steges, A.bb. z .die gleiche Darstellung nach Strekken des Steges, Abb. 3 die Draufsicht zu Abb. a und Abb:4 die Draufsicht auf einen breiteren Riemen mit mehreren Verbindungen gemäß der Erfindung, Abb. 5 und 6 eine andere Ausführung im Längsschnitt und in Draufsicht.
Ein aus weichem Draht gebogener Haken z von im allgemeinen U-förmiger Gestalt weist einen V-förmigen Steg z und Schenkel 3 auf, deren Enden 4 nach außen umgebogen sind. Die beiden Schenkel 3 werden durch Löcher 5 der zu verbindenden Riemenenden 6 und 7 gesteckt. Über die Schenkelenden q. wird eine Lasche 8 mit zwei Löchern 9 geschoben. An die Löcher 9 schließen sich nach außen Vertiefungen io an. Wird auf den Steg :2 und die Lasche 8 ein Druck z. B. mittels einer Zange in Richtung der Pfeile 2o ausgeiibt, dann wird dadurch der Steg :2 in die aus Abb. a ersichtliche Form gestreckt. Dabei bleiben wegen des geringen Widerstandes des Leders die Winkel zwischen dem Steg 7 und den Schenkeln 3 sowie zwischen den Schenkeln 3 und ihren abgebogenen Enden 4 erhalten. Die vorher schräg nach innen stehenden Schenkel 3 stellen sich nach Abb.2 gerade, und die Schenkelendend. legen sich in die Vertiefungen io auf die Lasche 9, wodurch der Haken i und die Lasche 9 fest verbunden und damit die Riemenenden miteinander vereinigt sind. Es ist möglich, aber nicht erforderlich, die Schenkelenden q. noch besonders anzudrücken. Bei Zug an den Riemenenden werden die Schenkelenden nur immer fester auf die Lasche. gepreßt, so daß sich die Verbindung nicht lösen kann.
Bei der Ausführung nach den Abb. 5 und 6 sind die Schenkelenden i i kugelförmig verdickt. Die Löcher in den Laschen 8 haben Knopflochform, indem sich an eine runde Öffnung 12 ein Schlitz 13 anschließt. Die Lasche 8 wird mit den runden Löchern 12 über die Schenkelenden gesteckt, die sich beim Flachdrücken des Steges 7 in die Schlitze 13 schieben, wo die Kugelenden i i in Vertiefungen io zu liegen kommen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Riemenverbinder aus einem im wesentlichen U-förmigen Drahthaken und einer die durch Löcher der Riemenenden durchgesteckten Schenkelenden des Drahthakens übergreifenden Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2) des Drahthakens (i) bogenförmig oder V-förmig ist und nach Überstreifen der Lasche (8) über die Haken (q.) der Schenkelenden zwecks Festlegens der Schenkelenden in den Ausnehmungen_ (9) der Lasche (8) gestreckt wird.
2. Riemenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden des Drahthakens gespalten sind.
3. Riemenverbindung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) Vertiefungen (io) für die Aufnahme der Haken (d.) der Schenkelenden (q., 11) hat.