DE345641C - Kupplung fuer in gekuppeltem Zustande unter Zugspannung stehende Organe - Google Patents

Kupplung fuer in gekuppeltem Zustande unter Zugspannung stehende Organe

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DE345641C
DE345641C DE1920345641D DE345641DD DE345641C DE 345641 C DE345641 C DE 345641C DE 1920345641 D DE1920345641 D DE 1920345641D DE 345641D D DE345641D D DE 345641DD DE 345641 C DE345641 C DE 345641C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2592Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts fastening by sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of the buckle

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kupplung für im gekuppelten Zustande unter Zugspannung stehende Organe, welche sowohl eine zuverlässige Verbindung, als auch eine überaus einfache Lösung derselben ermöglicht. Die Verwendung der Zugwirkung zum Klemmen oder Sichern der Kupplung ist grundsätzlich bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Kraftübertragung durch zangenartige Ausbildung der Klemm teilt * bzw. Hebelwirkung im allgemeinen, was die Kupplung nicht in allen Fälk-n verwendbar erscheinen läßt, da ihre Bauart von den Abmessungen der zu kuppelnden Organe abhängig ist.
Ferner gibt es Kupplungen, bei denen die Klemmwirkung durch Federkraft erzielt wird. Bei allen bekannten Bauarten muß zwecks Auslösung der Kupplung eine Unterbrechung der Zugwirkung, also ein Anheben der Last erfolgen bzw. es muß die durch Federkraft hervorgerufene Klemmwirkung durch einen besonderen Handgriff oder eine eigene Vorrichtung überwunden werden, was bei stark belasteten Kupplungen mit Schwierigkeiten verbunden, wenn nicht überhaupt undurchführbar ist.
Das Neuartige der Kupplung gemäß der Erfindung besteht in der einfachen Verbindung der Klemmteilc ohne jedes Zwischenglied durch das Zugorgan selbst und in einer solchen Ausgestaltung der beiden Kupplungsteile, daß die Kupplung ohne Unterbrechung der Ziigwirkung und ohne jeden besonderen Handgriff gelöst werden kann. Erfindungsgemäß besteht das eine Kupplungsglied aus zwei flach übereinanderliegenden, mit Schlitzen versehenen Platten, welche nur durch das Zugorgan zusammengehalten und zur Aufnahme eines einseitig mit einem Haken versehenen Ankerkopfes eingerichtet sind«
Die Ausbildung der rahmenartigen Teile und die Verbindung derselben richtet sich im einzelnen nach der Art des zu kuppelnden Organes und nach dem Verwendungszweck. Die Kupplung ist ganz allgemein verwendbar und eignet sich sowohl als Gebrauchsgegenstand, ζ. Β. als Verschluß bzw. Befestigungsmittel an Kleidungsstücken, als auch zum Heben von Lasten, ferner besonders für Gegenstände, die augenblicklich von ihrer Befestigungsstelle gelöst werden sollen, wie Rettungsboote auf Schiffen
usw. Ein besonderer Vorzug der Kupplung ist, daß sie infolge ihrer Zusammensetzung aus nur flach übereinanderliegenden Teilen sehr flach ist und wenig Raum beansprucht. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. ι und 2 schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Geschlossenstellung, Abb. 2 das Lösen der Kupplung.
Die Abb. 3 bis 7 veranschaulichen als besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schnalle für einen Gummizug, wie er z. B. als Hosenträger oder Strumpfband gebräuchlich ist. Bei der schematischen Darstellung (Abb. 1, 2) sind die beiden Klemmteile mit 1, 2, der zwisehen diese einzuschiebende Kupplungsteil mit 3 bezeichnet. Das zu kuppelnde Organ 4 ist derart durch Schlitze o. dgl. der Teile 1, 2 gezogen, daß es in der Geschlossenstellung (Abb. 1) durch bloßen Zug im Sinne der Pfeile eine ausreichende Klemmwirkung auf die beiden Teile 1, 2 ausübt, welche verhindert, daß sich die z. B. durch Hakeneingriff des Teiles 3 gebildete Verankerung von selbst lösen kann. Die Entkupplung wird in einfacher Weise durch Kippen bzw. Abbiegen des Teiles 3 im Sinne des Pfeiles (Abb. 2) bewirkt, wobei sich die Enden der Teile 1, 2 an der Eingriffsstelle entgegen der Zugwirkung in der Kupplung oder sonstiger Widerstände, wie Reibung, Elastizität, so weit voneinander entfernen, daß die Verankerung ' außer Eingriff kommt. ■
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Schnalle besteht in analoger Weise aus einem Hakenteil 5 (Abb. 3) und zwei Klemmteilen 6, 6', welche im vorliegenden Falle gleich gestaltet sind (Abb. 4). Der Hakenteil 5 besitzt einen breiteren und zwei schmale Schlitze, durch > weiche der Gummizug, wie in Abb. 6 im Querschnitt ersichtlich, hindurchgezogen ist. Der Haken greift unter einem spitzen Winkel an, so daß ein Auslösen desselben nur durch Abbiegen des Teiles 5 entgegen der Klemmwirkung ■ der Teile 6, 6' erfolgen kann. Zwecks leichterer : Einführung des Teiles 5 zwischen die Teile 6, 6' ist der an der Eingriffstelle keilförmig ausgebildet. Die beiden Klemmteile 6, 6', welche ebenfalls zwei schmale und einen breiteren Schlitz aufweisen, kommen, einander zugekehrt und um 180 ° verdreht, so aufeinander zu liegen, daß die beiden Stege zwischen den Schlitzen sich genau überdecken, während die Randleisten der Rahmen die breiteren Schlitze wechselseitig bedecken. Das Gummiband ist, wie aus Abb. 7 ersichtlich, so eingezogen, daß die gegenseitige Lage der Teile 6, 6' stets gesichert ist, und jede andere Verbindung entfallen kann. An der Stelle, wo der Teil 5 eingeführt wird, sind die Ränder der Teile 6, 6' abgeschrägt, so daß eine keilförmige Erweiterung zum leichteren Einführen des Teiles 5 gebildet wird. Infolge An-Ordnung der schmalen Schlitze der Teile 6, 6' außer der Mitte ragt der Rand des das Widerlager für den Haken bildenden Teiles über den Rand des anderen Klemmteiles vor. Dieser vorspringende Rand bildet daher die Stütze beim Kippen bzw. Verschwenken des Teiles 5, der die Klemme wie ein Hebel öffnet. Da die Tiefe des Hakeneingriffes je nach dem Verwendungszweck verschieden bemessen wird, wird auch die Form des Teiles 6, 6' so gewählt, daß der Abstand der beiden erwähnten Bänder um so größer ist, je tiefer der Haken eingreift.
Abb. 5 zeigt eine Vorderansicht der Schnalle in geschlossenem Zustande.
In Abb. 8 ist der Eingriff der Kupplungsteile veranschaulicht, wobei der Hakenteil am eingreifenden Ende gekrümmt ist, welche Form sich für Strumpfbänder empfiehlt, wo auch die Kupplung der Krümmung des Beines folgen muß.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplung für in gekuppeltem Zustande unter Zugspannung stehende Organe, bei welcher die Zugspannung zur Erzielung einer Klemmwirkung herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kupplungsglied aus zwei flach aufeinanderliegenden, mit Schlitzen bzw. Haken versehenen Platten besteht, welche nur durch das Zugorgan zusammengehalten und zur Aufnahme eines einseitig mit einem Haken bzw. mit einem Schlitz versehenen Ankerkopfes eingerichtet sind, dessen Auslösung durch dessen Kippen erfolgt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des das Widerlager für den Haken bildenden Teiles über den Rand des anderen Klemmteiles vorspringt und so eine Stütze bildet, welche das leichte Auslösen eines dieser eingreifenden Hakens ermöglicht.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil von * zwei mit Stegen versehenen Rahmen (6, 6') gebildet wird, deren Mittelstege in der Gebrauchslage genau übereinander zu liegen kommen, während die Randleisten der Rahmen wechselweise den breiteren Randschlitz des anderen Teiles überdecken. .
4. Kupplung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Klemmteil bildenden Rahmen gleich gestaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920345641D 1920-03-30 1920-05-26 Kupplung fuer in gekuppeltem Zustande unter Zugspannung stehende Organe Expired DE345641C (de)

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DE (1) DE345641C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2250945A1 (de) * 1972-01-17 1973-08-02 Autoliv Ab Bandklemmvorrichtung, insbesondere fuer einen dreipunkt-sicherheitsgurt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2250945A1 (de) * 1972-01-17 1973-08-02 Autoliv Ab Bandklemmvorrichtung, insbesondere fuer einen dreipunkt-sicherheitsgurt

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