DE947045C - Vorrichtung zum Befestigen von Planen, vornehmlich von Autoplanen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Befestigen von Planen, vornehmlich von Autoplanen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Planen, vornehmlich von Autoplanen, und besteht darin, daß zwei die Planenösen zwischen sich einfassende Haken einander gegenüberliegen, von welchen der eine starr, der andere jedoch federnd nachgebend ausgebildet ist oder aus federndem Werkstoff gestaltet ist.
• Erfindungsgemäß soll der starr ausgebildete Haken den Zug der Plane übernehmen, während der federnd nachgebende Haken das Einbringen der Öse hinter die Haken und das feste Anlegen der Öse hinter diesen ermöglicht. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Abstand der Haken voneinander regelbar einstellbar ist, wodurch die Vorrichtung unterschiedlichen Größen von Rund- und Langlochösen angepaßt werden kann.
• Weiter gehört es zu der Erfindung, die beiden Haken mit sich gegeneinander führenden Hakenträgern zu versehen, wobei eine die jeweilige Hakenabstandslage festlegende und diese beiden Hakenträger fest miteinander verbindende Schraube gleichzeitig als Befestigungsmittel der Vorrichtung mitbenutzt wird. Weiter gehört es zu der Erfindung, zwischen den Haken innerhalb ihres engstmöglichen Abstandes an der Vorrichtung einen in an sich bekannter Weise die Planenöse durchtretenden Seile, Ketten oder Stangen aufnehmenden Bügel anzuordnen.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Planen dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Ansicht der Vorrichtung mit einem eingezeichneten Querschnitt durch die beiden Hakenträger, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. I, Fig. 3 die Ansicht einer Vorrichtung mit Bügel zwischen den Haken, Fig. 4 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig. 3.
• Die in den Fig. I und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus dem unteren Hakenträger I und dem oberen Hakenträger 2. Beide Hakenträger werden aus Bandeisen od. dgl. hergestellt. Der untere Hakenträger I wird aus einem zusammengefalteten Stück Bandeisen hergestellt, wobei an der Faltstelle eine Öse gebildet wird. Diese Öse weist auf der Vorderseite eine Aussparung 3 auf, durch welche eine Feder 4, die in die Öse eingelegt ist, mit einem Haken herausragt. In der Öse befinden sich auf jeder Seite des Hakens mehrere Windungen 5. Die freien Enden 6 der Feder 4 sind zwischen die beiden Lappen des unteren Hakenträgers I eingeklemmt.
• Der obere Hakenträger 2 ist aus etwas breiterem Bandeisen hergestellt, die Seiten werden umgebogen und dienen zur Führung des oberen Hakenträgers 2 auf dem unteren Hakenträger I. Das eine Ende des Hakenträgers 2 wird zu einem Haken 7 umgebogen, der zu dem Haken der Feder 4 entgegengesetzt gerichtet ist.
• Der untere Hakenträger I wird durch die Schraube 8 mit dem Wagenkasten verbunden. Eine Schraube 9 verbindet den oberen Hakenträger mit dem unteren Hakenträger und dient gleichzeitig der Befestigung der Vorrichtung.
• Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung besteht ebenfalls aus einem unteren Hakenträger II und einem oberen Hakenträger I2. Auch bei dieser Ausführung weist die Öse des unteren Hakenträgers II eine Aussparung I3 auf, durch welche der federnde Haken I4 heraustritt. In der Öse selbst sind die Windungen I5 der Federn angeordnet. Auch hier werden die freien Enden I6 der Feder zwischen die Lappen des unteren Hakenträgers II eingeklemmt. Der obere Hakenträger I2 läuft in dem Haken I7 aus. Beide Hakenträger werden durch die Schrauben I8 und I9 an dem Wagenkasten befestigt. Zum Unterschied von der in den Fig. I und 2 dargestellten Vorrichtung weist die Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 einen Bügel 2o auf, durch welchen ein Seil, eine Kette od. dgl. gezogen werden kann.
• Wie aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, weist die untere Hakenplatte I bzw. II in ihren Lappen drei übereinander angeordnete Bohrungen für den Durchtritt der Schraube 9 bzw. I9 auf. Damit ist es möglich, die auf der unteren Hakenplatte gleitende obere Hakenplatte 2 bzw. I2 in drei verschiedenen Stellungen zu der unteren Hakenplatte I bzw. II am Wagenkasten zu befestigen. Der Abstand der beiden kann auf diese Weise den unterschiedlichen Größen der Rund- und Langlochösen angepaßt werden. Da der obere Hakenträger auf dem unteren an beiden Längsseiten geführt ist, bleibt der untere Haken 7 bzw. I7 in allen Stellungen genau unter dem federnd nachgebenden Haken 4 bzw. I4

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Befestigen von Planen, vornehmlich von Autoplanen, gekennzeichnet durch sich gegenüberliegende, die Planenöse zwischen sich einfassende Haken, von denen der eine starr und der andere federnd nachgebend ausgebildet oder aus federndem Werkstoff gestaltet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der starr ausgebildete Haken der den Zug der Plane aufnehmende Haken ist, während der federnd nachgebende Haken das Einbringen der Öse hinter die Halten ermöglicht und dem festen Anlegen der Öse hinter diesen dient.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Haken voneinander regelbar einstellbar und somit die Vorrichtung unterschiedlichen Größen von Rund- und Langlochösen anpaßbar ist.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch je einen der beiden Haken aufweisende, sich gegeneinander führende Hakenträger, wobei eine die jeweilige Hakenabstandslage festlegende, diese beiden Hakenträger fest miteinander verbindende Schraube gleichzeitig als Befestigungsmittel der Vorrichtung mitbenutzt .ist.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daß zwischen den Haken innerhalb ihres engstmöglichen Abstandes an der Vorrichtung ein in an sich bekannter Weise die Planenöse durchtretender Seile, Ketten oder Stangen aufnehmender Bügel befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften:. Deutsche Patentschrift Nr. 833 450.