DE746440C - Einrichtung zur loesbaren Befestigung der Mitnehmer an Schakenketten bei Mitnehmerfoerderern - Google Patents

Description

• Einrichtung -zur lösbaren Befestigung der Mitnehmer an Schakenketten bei Mitnehmerförderern Es sind Einrichtungen zur lösbaren Befestigung der Mitnehm.er an Sch.akenketten bei Mitnehmerförderern bekannt, bei denen die. Mitnehmer an ihren Enden mit einem Quersteg versehen sind, mit dem sie mittels Schrauben an den Schenkeln eines gleichzeitig als Kettenglied dienenden Bügels befestigt sind. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der ein Kettenglied bildende Befestigungsbügel stehend angeordnet, wobei seine Befestigungsstelle in verhältnismäßig großem, senkrechtem Abstand über der Gleitkante und oberhalb der waagerechten Ebene durch die Kettenachse liegt. Zur Unterbringung von Kette samt diesem Bügel besitzen- bei .der bekannten Bauart die Mitnehmer beiderseits Ausnehmun.gen, die eine größere Breite als die Kettenglieder haben.
• Gemäß der Erfindung wird nun bei derartigen Vorrichtungen dadurch eine Verbesserung erzielt, daß der Bügel liegend angeordnet ist und der Mitnehmer mit seinen Enden zwischen die Schenkeldes Bitgels eingreift und diesen in seiner Tiefe durchsetzt. Wenn auch die durch die liegende Anordnung des Bügels bedingte Tieferlegung seiner Befestigungsstelle am Mitnehmer auf Grund der Gesetze der Mechanik nicht zu einer Verringerung des Kippmomentes als solchem führt, so hat sich doch in der Praxis herausgestellt, daß die Kippneigung der Mitnehmer durch die liegende Anordnung des Bügels ton vornherein wesentlich verringert wird, eine Erscheinung, die darauf zurückzuführen ist, daß der Hebelarm in bezug auf -die Mitnehmermitte, an welchem jeder Kettenstrang beim Kippen des Mitnehmers aus seiner Mittellage heraus bewegt wird, um ein beträchtliches Maß, nämlich die Stärke des Bügels, größer ist als bei Verwendung stehender Bügel. Hinzu kommt noch, daß bei der Verwendung eines stehenden Bügels der Kettenzug zu einem starken Drehmoment in bezug auf die die senkrechten Bügel tragenden seitlichen Lappen des Mitnehmers führt, d. h. zu einer entsprechenden Verdrehung dieses Lappens gegenüber dem eigentlichen 1litnehmerblech,was wiederum zu einer Vergrößerung der Kippneigung des Mitnehrners führt. Bei der liegenden Anordnung des Bügels treten diese Nachteile deswegen nicht oder nur in sehr viel geringerem .il:Iaße auf, weil der Hebelarm des verdrehenden :Moments erheblich 1>leiner und der der Verdrehung unterliegend; Querschnitt der seitlichen Mitn e1iine,rlal>p.en entsprechend größer ist.
• Wenn gemäß dem weiteren Erfindungsnierknial der llitnehmer rnit seinen Endeti zwischen die Schenkel des liegenden Bügels eingreift und diesen in seiner Tiefe durchsetzt, so werden dadurch zunächst die vorstehend beschriebenen Verformungsvorgänge weiterhin verringert sowie ein Verfangen der Kette an dein Bügel verhindert.
• Schließlich bringt die Bauart nach der Erfindung auch noch den Vorteil mit sich, daß die wirhsaine Länge des 1Zitnehmers möglichst groß gehalten wird.
• Die Einschaltung von liegend angeordneten, durch einen Steg mittels Schraubenmuttern verschließbaren Bügeln in die Zugketten von Mitnehmerförderern ist an :ich bekannt. Hierbei dient dieser Bügel aber nicht zur Befestigung der 1litnehmer mit der Kette.
• Es ist weiter bekannt, Zugkette und )-1itnehnier in der Weise starr zu verbinden, däß ein. waagerechtes Glied einer Gliederkette in citien entsprechenden seitlichen Schlitz der Mitnellmer eingeführt und mit diesem verschwil3t wird. Die Voraussetzungen für die Anwendung der Merkmale der Erfindung sind bei dieser starren Befestigung nicht gegeben.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines für die lösbare Befestigung gemäß der Erfindung dargestellten :Mitnehmers.
• Fi-. i ist eine Ansicht der Rückseite des Mitliehrllers.
• Fig.2 zeigt den Mitnehrner ini Gründrill. Fig. 3 ist eine Seitenansicht.
• Der Mitnehnier i hat vorzugsweise die Gestalt einer rechteckigen Platte mit langer Grundlinie. An seinen Enden weist er ini unfertigen Zustande je einen nach unten offenere Ausschnitt a auf, in welchen von unten leer ein Steg 2 eingesetzt ist, der durch Schweiflung mit dein Mitnehmer verbunden ist. Die Ausschnitte a sind uni ein solches Stüclt voll den Enden des Mitnehrners aus hach innen zurückversetzt, daß die über die Stege 2 hinausragenden Teile 13 so weit vorstehen, wie es der Breite des mit dein MitrIehmer i zusammenwirkenden Kettenverbindungsgliedes 3 entspricht. Die Stege 2 stellen beiderseits des Mitnehmers vor und haben Löcher c zur Aufnahme der Schenkel d der Verbindungsglieder 3, auf deren mit Gewinde versehene Enden. gesicher=te Muttern d aufgeschraubt sind. Durch Fortschneiden sind an den Enden l des Mitnehmers i SJiultern e erzeugt, an die sich der längs verlaufende Teil f des Verbindungsgliedes 3 anlegt. Die Tiefe der Schultern entspricht der Dicke des Teiles f des Gliedes 3, so da13 diese mit den Enden des Mitnehmers fluaitet. ü1. (i. nicht über diese hinausragt.
• Etwa in halber Hölle des Mitnehrners ist zwischen den Stegen 2 eine zur Förderrichtung g hin offene Austiefung 1r erzeugt, deren Tiefe ungefähr der Weite der Umbiegung i der Oberkanten des .Mitnehnrers entspricht. Die Höhe der Austiefung ist so bemessen, daß die. Finger bequem in si: eintreten können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur lösbaren Befestigung der --Mitnehmer an Scha.ken.ketten bei Mitnehmerförderern, bei der die llitnehrner an ihren Enden mit einem Quersteg verseben sind, an dein sie mittels Schrauben all den Schenkeln eillos gleichzeitig als Kettenglied dienenden Bügels befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) liegend angeordnet ist und der Jl.itnehrner (i) mit seinen Enden (1>) zwischen die Schenkel (d) des Bügels eingreift und diesen in seiner Tiefe durchsetzt. Zur Aligreilzuril; des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind iin 1-Irteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 530356; US:@.-Paten tsrlirifteri ...... - 3oi 289, ##24'8142, i # i 1 2 2 11 6,,3 633, 1 743 72 8 . i