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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderschutz, der zum Befestigen
an einem Schutzblech eines (Zwei-) Rads oder dergleichen entworfen
ist.
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Von
der niederländischen
Patentanmeldung Nr. 9402127 an die Anmelderin ist eine Vorrichtung zum
Befestigen eines Kleiderschutzes an einem Schutzblech bekannt, wobei
diese Vorrichtung Klammern umfasst, die an dem Schutzblech befestigt
werden. Der bekannte Kleiderschutz weist einen Rand auf, der entworfen
ist, um sich entlang dem Umriss des Schutzblechs zu erstrecken.
Die bekannte Vorrichtung ist ferner mit zumindest einem flexiblen,
in der Länge
einstellbaren Klemmband versehen, das über das Schutzblech platziert
wird, und an beiden Seiten des Schutzblechs um einen Umfangsrand
des Kleiderschutzes Eingriff nehmen kann. Das Klemmband ist mit
einer Mehrzahl von Einstellbaugliedern versehen, die über die
Länge desselben
verteilt sind, zur einstellbaren Eingriffnahme eines Gegenbauglieds.
Zu diesem Zweck ist das Klemmband als ein Spannungsstab ausgeführt, der
eine große
Anzahl von Sägezähnen als
Einstellbauglieder aufweist, wobei das Gegenbauglied mit einer Verriegelungskerbe für die Sägezähne versehen
ist. Wenn der Kleiderschutz gemäß dem Stand
der Technik befestigt wird, erstreckt er sich entlang dem Rand des
Schutzblechs und eine Anzahl von Klemmbändern erstrecken sich sichtbar über das
Schutzblech für
die Befestigung des Kleiderschutzes.
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Sowohl
das niederländische
Patent NL-C-69147 als auch das niederländische Patent NL-C-125980
offenbaren einen Kleiderschutz, der zum Befestigen an einem Schutzblech
eines (Zwei-) Rads oder dergleichen entworfen ist, der für diesen Zweck
mit zumindest einem Haken versehen ist, der in rechten Winkeln zu
der Ebene des Schutzblechs einstellbar ist zwischen einer offenen
Position und einer geschlossenen Position, wobei die geschlossene Position
dem entspricht, dass der Haken hinter einen Seitenrand an der Innenseite
des Schutzblechs platziert ist, wobei der Haken mit einer Verriegelungseinrichtung
zum Befestigen des Hakens in der geschlossenen Position gekoppelt
ist.
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Ein
Nachteil des bekannten Kleiderschutzes ist, dass derselbe eine relativ
komplizierte Konstruktion ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kleiderschutz
zu schaffen, der leicht zu befestigen ist, der einen einfachen Aufbau
hat und der keine sichtbare Befestigungseinrichtung aufweist, um
die äußere Oberfläche des
Schutzblechs zu verschandeln.
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Für diesen
Zweck ist der Kleiderschutz gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass der Haken einen permanenten Schwenkpunkt
aufweist, der an einem Rand des Kleiderschutzes angeordnet ist,
wobei der Rand in dem befestigten Zustand gegen die Außenseite
eines Seitenrands eines Schutzblechs positioniert werden kann.
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Dieser
Kleiderschutz gemäß der Erfindung kann
einfach und mit relativ geringen Kosten hergestellt werden, während er
außerdem
sehr effektiv den Kleiderschutz an dem Schutzblech festklemmt.
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Der
Kleiderschutz gemäß der Erfindung kann
gleichermaßen
vorteilhaft sowohl bei Kunststoff- als auch Metallschutzblechen
angewendet werden.
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Es
wird angemerkt, dass von der NL-A-277250, die als der nächstliegende
Stand der Technik angesehen wird und die Basis des Oberbegriffs
des unabhängigen
Anspruchs 1 bildet, und auch von der BE-A-534047 die Anwendung einer
Befestigungsfeder bekannt ist, die dazu dient, den Kleiderschutz
an das Schutzblech zu klemmen, wobei die Befestigungsfeder an dem
Rand des Kleiderschutzes einen permanenten Schwenkpunkt aufweist.
Dies umfasst jedoch einen Schwenkpunkt, der es der Befestigungsfeder
nicht ermöglicht,
sich in rechten Winkeln sondern parallel zu der Ebene des Kleiderschutzes
zu bewegen, was nicht zu der gleichen Klemmkraft führt, die
mit dem Kleiderschutz gemäß der Erfindung
erhalten werden kann.
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Um
das Befestigen des Kleiderschutzes gemäß der Erfindung weiter zu erleichtern,
ist es wünschenswert,
dass zum Betreiben des Hakens der Haken mit einem Hebel gekoppelt
ist, der an einer Seite des Schwenkpunkts vorgesehen ist, die dem
Haken abgewandt ist.
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Optimale
Ergebnisse können
dann erhalten werden, wenn der Abstand, um den sich der Hebel von
dem Schwenkpunkt erstreckt, größer ist
als derjenige des Hakens.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Kleiderschutz gekennzeichnet
dadurch, dass der Hebel einen Vorsprung aufweist, der hinter einen
Innenrand des Kleiderschutzes einschnappen kann, wobei der Innenrand
und der Vorsprung die Verriegelungseinrichtung zum Befestigen des
Hakens bilden. Dies liefert eine einfache und elegante Implementierung
der Verriegelungseinrichtung, während
es darüber
hinaus möglich
gemacht wird, dass, nachdem der Kleiderschutz befestigt ist, ein
optisch optimales Ergebnis geliefert wird, ohne offensichtlich sichtbare Elemente,
die die Halterung des Kleiderschutzes an dem Schutzblech liefern.
Alternativ können
die sichtbaren Aspekte, die sich auf die Teile des Kleiderschutzes
beziehen, die die Halterung liefern, durch eine geeignete unterschiedliche
Farbkombination absichtlich betont werden.
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Ein
weiteres wünschenswertes
Ausführungsbeispiel
des Kleiderschutzes gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung durch Federkraft
betätigt
wird und dass in der offenen Position des Hakens ein freies Ende
des Vorsprungs an den Innenrand des Kleiderschutzes anstößt. Der
Kleiderschutz kann dann so befestigt werden, dass derselbe mit dem
Haken in der offenen Position gegen den Kleiderschutz gehalten wird,
und dass der Haken nachfolgend zu der geschlossenen Position bewegt
wird, was bewirkt, dass der Vorsprung aufgrund der Kraft der Federaktion
aus seiner neutralen Position gedrückt wird, bis derselbe hinter den
Innenrand des Kleiderschutzes einschnappt.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erklärt. Es zeigen:
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1a und 1b eine
Querschnitts- und eine Teilansicht des Kleiderschutzes gemäß der Erfindung,
vor dem Befestigen und nach dem Befestigen an einem Kunststoff-Schutzblech; und
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2a und 2b eine
Querschnittsansicht des Kleiderschutzes gemäß der Erfindung vor und nach
dem Befestigen an einem Metallschutzblech.
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Ähnliche
Teile in den Figuren haben identische Bezugszeichen.
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In
den Figuren zeigt das Bezugszeichen 1 einen oberen Abschnitt
eines Kleiderschutzes an, der einen Rand 4 aufweist, der
auf dem Umfang eines Plastikschutzbleches 5 (1a/1b)
oder eines Metallschutzbleches 3 (2a/2b)
ruhen oder sich entlang demselben erstrecken soll. Zu diesem Zweck
ist der Kleiderschutz 1 ausgeführt, um vorzugsweise mehrere
Haken 6 zu umfassen, die gleichmäßig verteilt entlang dem Rand 4 des
Kleiderschutzes 1 befestigt sind. Für jeden Fall ist in den Figuren nur
ein solcher Haken 6 gezeigt. Es liegt jedoch innerhalb
der Fähigkeiten
eines Fachmanns auf dem Gebiet, die Anzahl von Haken 6 zu
wählen,
die notwendig ist, um den Kleiderschutz 1 angemessen an dem
Schutzblech 5 zu befestigen. Der Haken 6 kann aus
dem gleichen Material hergestellt sein wie der Kleiderschutz 1,
insbesondere der Rand 4, aber es ist auch möglich, einen
anderen Materialtyp zu verwenden oder dem Haken 6 eine
andere Farbe zu geben als dem Rest des Kleiderschutzes 1.
Gemäß der Erfindung
kann der Haken 6 eine offene Position annehmen, wie es
in 1a und 2a gezeigt ist, und eine geschlossene
Position, wie es in den 1b und 2b gezeigt
ist. Die geschlossene Position gemäß den 1b und 2b entspricht
einer Positionierung, in der der Haken 6 hinter einen Seitenrand 7 an
der Innenseite des Schutzbleches 3, 5 fällt. Der
Haken 6 ist mit dem Kleiderschutz 1 auf solche
Weise gekoppelt, dass derselbe einen Schwenkpunkt 8 aufweist,
um den der Haken 6 schwenken kann, über zumindest ein Kreissegment
zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position. Der
Schwenkpunkt 8 ist nahe einem Rand 4 des Kleiderschutzes 1,
wobei der Rand 4 in der befestigten Position angeordnet
ist, um an die Außenseite
des Seitenrandes 7 des Schutzbleches 3, 5 anzustoßen. Zum
Betreiben des Hakens 6 ist der Haken 6 ferner vorzugsweise
mit einem Hebel 2 gekoppelt, der an einer Seite des Schwenkpunkts 8 platziert
ist, der von dem Haken 6 abgewandt ist. Wie es von den
Figuren deutlich zu sehen ist, ist der Abstand, um den sich der
Hebel 2 von dem Schwenkpunkt 8 erstreckt, größer als
derjenige des Hakens selbst. Auf diese Weise ist wenig Kraft erforderlich
für das
Befestigen des Kleiderschutzes 1 an dem Schutzblech 3, 5.
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Wie
es in den Figuren deutlich gezeigt ist, ist der Hebel 2 vorzugsweise
mit einem Vorsprung 10 zum Einschnappen hinter den Innenrand 9 des
Kleiderschutzes 1 versehen, der Eingriff nimmt, um eine Verriegelungseinrichtung
zum Befestigen des Hakens 6 in der geschlossenen Position
zu bilden, wie es in 1b und 2b gezeigt
ist. Der Vorsprung 10 ist vorzugsweise federaktiviert,
so dass in der offenen Position des Hakens 6, der in diesen
Figuren gezeigt ist, ein freies Ende des Vorsprungs 10 gegen den
Innenrand 9 des Kleiderschutzes 1 anstößt.
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Es
ist klar, dass die obige Erklärung
sich nicht nur auf ein mögliches
Ausführungsbeispiel
des Kleiderschutzes gemäß der Erfindung
und das darin angewendete Befestigungssystem bezieht. Viele Variationen
und Modifikationen sind innerhalb der Grundstruktur der Erfindung
möglich,
ohne von der erfindungsgemäßen Idee
abzuweichen, wie sie in den angehängten Ansprüchen dargestellt ist.
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Es
wird angemerkt, dass der Aufbau des Kleiderschutzes gemäß der Erfindung
derart sein kann, dass in einem Vorbefestigungsschritt der Haken 6 und
der Hebel 2, der mit demselben gekoppelt ist, um den Schwenkpunkt 8 auf
den Rand 4 des Kleiderschutzes 1 eingeschnappt
werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
bleibt der Haken 6 nach der Vorbefestigung in der offenen
Position, da das freie Ende des Vorsprungs 10 an den Innenrand 9 des
Kleiderschutzes 1 anstößt. Für die Befestigung kann
der Hebel 2 gegen die Federaktion des Vorsprungs 10 nach
innen gedrückt
werden, um die Einschnappverbindung des Vorsprungs 10 mit
dem Innenrand 9 des Kleiderschutzes 1 zu bewirken.
Der Kleiderschutz selbst kann jede gewählte Form haben, einschließlich eines
Doppelbogens, der beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt wird.