DE1970274U - Bowdenzugklammer. - Google Patents

Description

MEC AITO-SIMMONDS GMBH, Heidelberg-Pf äff engrund, Dischinger Str.

Bowdenzugklammer

Die Neuerung bezieht sich auf eine Klammer aus lederstahl zur Befestigung und axialen Endabstützung eines Bowdenzuges an einer Tragplatte.

Es ist "bekannt. Bowdenzüge mittels einer U-förmigen Schelle an einer Tragplatte zu befestigen und gegen axiale Verschiebung zu sichern₉ wobei die Schelle mit mindestens einer Schraube an der Tragplatte festgeschraubt ist· Eine derartige Befestigung eines Bowdenzuges ist sehr zeitraubend, so daß dieselbe für die Großserie ungeeignet ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klammer zur Befestigung und axialen Endabstützung eines Bowdenzuges an einer Trangplatte zu schaffen, die bei einfachster Ausbildung eine schnelle und sichere Befestigung des Bowdenzuges gewährleistet« Darüber hinaus soll die Klammer große axiale Kräfte aufnehmen können, wie diese beispielsweise bei der Betätigung eines Schiebefensters von Kraftfahrzeugen mittels eines Bowdenzuges auftreten. Die neuerungsgemäße Klammer ist gekennzeichnet durch einen U-förmigen, den Bowdenzugschlauch umschließenden Bügel, dessen Sehenkel an ihrer Innen-

seite den Bowdenzugschlauch sichernde Klemmglieder besitzen und in Haltezungen aufweisende Ansätze übergehen und dessen eine Stirnfläche durch einen mit einem Haltefinger ausgerüsteten und eine Durchstecköffnung für das Bowdenzugseil aufweisenden, mit dem Bügel verbundenen Plansch geschlossen ist, wobei der Abstand zwischen den Oberkanten der Haltezungen und des Haltefingers und der Unterkante der Bügelschenkel gleich oder geringfügig kleiner als die Dicke der die Klammer aufnehmenden Tragplatte ist» Die Klemmglelider weisen dabei die Gestalt τοη warzenartigen ¥orsprüngen auf, und die sich an die Schenkel des Bügels anschließenden Ansätze sind im wesentlichen rechteckig ausgebildet und an ihren dem Flansch abgewandten Kanten mit Abrundungen versehen· Der Hansel: schließt sich dabei in vorteilhafter Weise rechtwinklig an den Steg des Bügels an.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert« Dabei

Abb« 1 eine Aufrißdarstellung einer neuerungsgemäß ausgebildeten Elammerj

Abb_o 2 eine Seitenansicht der Klammer gemäß Abb_a 1,

Abb_o 3 die Klemmer gemäß Abbo 1 im montierten Zustand im Schnitt und

Abb. 4 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Abb. 3·

Die in der Zeichnung dargestellte Klammer 1 besteht im wesent-

liehen, aus einem U-förmigen Bügel 2 aus Federstahl, dessen Schenkel 3 und 4- an ihren Enden je einen in Richtung der Schenkel 3 und 4 verlaufenden_s rechteckigen Ansatz 5 nnd 6 beitzen«, Die Ansätze 5 und 6 sind mittig zu den Schenkeln 3 und 4 angeordnet und ihre Breite ist geringer als die Schenkerbreite, so daß zwischen den Sehenkeln 3 und 4 und ihren Ansätzen 5 und 6 stufenartige Übergänge vorhanden sind (Abb. 1)·

Jeder Ansatz 5 und 6 besitzt eine schräg nach außen und in Richtung auf die Schenkel 3 und 4- gerichtete Haltezunge 7 bzw, 8 (Abbp 2)j die in an sich bekannter Weise bei einem Stanzvorgang aus der Wandung der Ansätze 5 und 6 herausgedrückt werden,» Der Abstand zwischen der Oberkante 7a bzw« 8a der Haltezungen 7 und 8 und der unterkante 3a bzw« 4a der Schenkel 3 und 4 ist dabei gleieh oder geringfügig kleiner als die Dicke der die Klammer 1 aufnehmenden Traagplatte 9 (Abb. 3 und 4-)*

An den Steg 10 des U-förmigen Bügels 2 schließt sich rechtwinklig ein eine Stirnfläche des Bügels 2 abdeckender Flansch Λ< an, der sich über die Länge der Schenkel 3 und 4- hinaus erstreckt und an seinem freien Ende einen parallel zu den Unter— kanten 3a und 4a der Schenktel 3 und 4 verlaufenden Haltefinger 12 trägt. Der Abstand zwischen der Oberkante 12a des Haltefingers 12 und den Unterkanten 3a und 4a der Schenkte! 3 und 4-ist gleieh oder geringfügig kleiner als die Dicke der Tragplatte 9· Ferner besitzt der Flansch 11 eine zylindrische Durchstecköffnung 13 (Abb. 2), und die dem Flansch 11 abgewandten Kanten der Ansätze 5 und 6 sind mit Abrunden 5a und 6a ver-

seheno Jeder Schenkel 3 und 4 besitzt an seiner Innenseite zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete warzenartige Vorsprünge 14 und 15.

In die so ausgebildete Klammer 1 wird nun gemäß den Abb. 3 und das Ende eines BowdenzugSchlauches 16 mit Bowdenzugseil 17$ dessen Außendurchmesser gleich dem Abstand zwischen den beiden Schenkeln 3 und 4 ist, derart eingeschoben, daß der Bowdenzugschlauch 16 sowohl am Steg 10 als auch am Flansch 11 anliegt (Abb» 3)· Die warzenartigen Vorsprünge 14 und 15 drücken sich in die Oberfläche des Bowdenzugschlauches 16 ein und sichern dessen Lage in der Klammer 1* Am anderen Ende des Bowdenzugschlauches 16 wird ebenfalls eine Klammer 1 ind dieser Weise aufgeschobene Die Durchstecköffnung 13 fluchtet mit der Öffnung des Bowdenzugschlauches 16 und nimmt das Bowdenzugseil 17 auf.

Jetzt wird die Klammer 1 in die Tragplatte 9 eingesetzt, die dazu in diesem Ausführungsbeispiel mit zwei rechteckigen Öffnungen 18 und 19 versehen ist. Die Länge der Öffnung 18 ist gleieh der Breite des Flansches 11₉ und die Länge der Öffnung 19 ist gleieh der Breite der Ansätze 5 und 6» während die Breit« der Öffnung 19 dem Außenmaß des Bügels 2 entspricht. Unter Schrägstellung der Klammer 1 wird zuerst der Flansch 11 mit seinem Haltefinger 12 in die Öffnung 18 eingesteckt, und durch Verschwenken der Klammer 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gelangen die Ansätze 5 und 6 in die Öffnung 19* In der Endstellung der Klammer 1 liegen die Oberkanten 7a und 8a der Haltezungen 7 und 8 an der Unterseite der Tragplatte 9 an (Abb, 4)·

In diesem Ausführungsbeispiel ist die Höhe des Bügels 2 so ausgebildet j daß der Bowdenzugschlatich 16 mit Abstand von der Oberfläche der Tragplatte gehalten wird·

- SehutzazLsprüche —

Claims (1)

1. Schutzansprüche:

   1 ο Klammer aus IPederstahl zur Befestigung und axialen Endabstützung eines Bowdenzuges an einer Tragplatte, gekennzeichnet durch einen U-förmigen, den Bowdenzugschiauch (16) umschließenden Bügel (2), dessen Schenkel (3₅4) an ihrer Innenseite den Bowdenzugschiauch (16) sichernde Klemmglieder (14, 15) besitzen und in Haltezungen (7j8) aufweisende Ansätze (5?6) übergehen und dessen eine Stirnfläche durch einen mit einem Haltefinger (12) ausgerüsteten und eine Durchstecköffnung (13) für das Bowdenzugseil (17) aufweisenden, mit dem Bügel (2) verbundenen Flansch (11) geschlossen ist, wobei der Abstand zwischen den Oberkanten (7a, 8a, 12a) der Haltezungen (7»8) und des Haltefingers (12) und der Unterkante (3a, 4a) der Bügelschenkel (3?4) gleich oder geringfügig kleiner als die Dicke der die Klammer (1) aufnehmenden Tragplatte (9) ist.

   2« Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (13? 14) als warzenartige Vorsprünge ausgebildet sind.

   3, Klammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Schenkel (3, 4) des Bügels (2) anschließenden Ansätze (5_S 6) im wesentlichen rechteckig ausgebildet und an ihren dem Flansch (11) abgewandten Kanten mit Abrundungen (5a, 6a) versehen sind«

   4. Klammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flansch (11) rechtwinklig an den Steg (10) des Bügels (2) anschließt»