DE1650956C3 - Aus federndem Kunststoff material gebildetes Befestigungsglied - Google Patents
Aus federndem Kunststoff material gebildetes BefestigungsgliedInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Befestigungsglied der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
nach dem nicht vorveröffentlichten Patent 12 88 853.
Das Befestigungsgüed nach dem vorgenannten Patent ist so ausgebildet, daß es mit einem Hohlschaft in
die öffnung eines Trägers eingesteckt werden kann. Die sichere Befestigung des Hohlschaftes geschieht dadurch,
daß in diesen ein Hohlstift eingetrieben wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Befestigungsglieder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art nach Patent 12 88 853 insoweit zu verbessern, daß das Befestigungsglied sicher an einem mit
einem Kopf versehenen, stiftartigen Halteteil befestigbar ist, das über eine Trägerfläche vorsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Im Zusammenhang mit dieser neuen Gestaltung des Befestigungsgliedes sei erwähnt, daß eine Zierleistenklammer
bekannt ist (DT-Gbm 19 34 836), die an einem rechteckigen Plattenteil an in Längsrichtung gegenüberliegenden
Seiten je ein Paar von Federarmen aufweist, die durch einen Schlitz voneinander getrennt
sind. Einer dieser Schlitze verengt sich nach innen zu sektorförmig und läuft in eine öffnung des mittleren
rechteckigen Plattenteils ein. Diese Zierleistenklammer kann nun dadurch an einem Kopfbolzen befestigt werden,
daß die Zierleistenklammer mit dem sektorartigen Schlitz auf den Schaft des Kopfbolzens aufgeschoben
wird, der dann schließlich in die öffnung einschnappt. Bei diesem Einschnappen geben dann Federarme etwas
federnd nach und kehren dann in ihre Lage zurück. Bedeutsam ist es noch, daß bei dieser Konstruktion beim
Aufschieben einer Zierleiste die beiden Federarme jeweils eines Paares federnd aufeinander zu gedrückt
werden. Es sei noch erwähnt, daß eine sichere, spielfreie Befestigung der Zierleistenklammer auf dem
Kopfbolzen nur dann vorhanden ist, wenn die Toleranzen der Dicke des Plattenteils und der Höhe des Schaftes
des Kopfbolzens verhältnismäßig eng sind. Abgesehen von diesem Nachteil handelt es sich jedoch bei der
bekannten Zierleistenklammer insgesamt gesehen gerade wegen der besonderen Anordnung der Federarme
um ganz andere technische Verhältnisse als bei dem erfindungsgeinäßen Befestigungsglied.
Im Unteranspruch 2 ist ein weiteres, für die Aufgabenlösung
vorteilhaftes Gestaltungsmerkmal angegeben.
Aus den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Befestigungsglied
auf einen an einer Wand befindlichen Kopfbolzen aufgeschoben werden kann, wobei das
Aufschieben quer zur Längsrichtung der später aufzusetzenden Zierleiste ist Erwähnt sei dabei, daß der
Schlitz nicht etwa dazu dient die Federung des betreffenden Federarmes im Verhältnis zu den anderen
Federarmen herzustellen oder zu verbessern, vielmehr liegt diese vorteilhafte Federeigenschaft der Federarme
zueinander in der auch im Patent 12 88 853 bereits angewandten dreiecksartigen Anordnung der Federarme.
Infolge der neuartigen Konstruktion kann nun beim Aufschieben der Befestigungsklammer auf den
Kopfbolzen dieses Glied federnd infolge der Längswölbung eingedrückt und abgeflacht werden, derart, daß
nach dem Einschieben das Befestigungsgüed unter Federspannung sicher und erschütterungsfrei gegen
den Kopf des Kopfbolzens anliegt. Diese federnde Nachgiebigkeit des ganzen Befestigungsgliedes gestattet
es auch bei größeren Toleranzen, insbesondere in bezug auf den Schaft des Kopfbolzens, eine sichere und
rüttelfreie Halterung zu erreichen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Befestigungsgüed,
F i g. 2 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1 und eine Seitenansicht eines Halteteils, an dem das Befestigungsglied
angebracht werden kann,
Fig.3 einen Schnitt durch das Befestigungsgüed
nach Linie 3-3 der F i g. 1 unter Befestigung an dem Halteteil gemäß F i g. 2.
In der Zeichnung ist das Befestigungsgüed als Ganzes mit 10 bezeichnet, das - wie in F i g. 3 dargestellt
— dazu dient, eine Leiste 11 an einer Trägerplatte 12
zu befestigen, die einen Kopfbolzen 13 aufweist, der senkrecht zur Trägerplatte angeordntt ist.
Das Befestigungsglied 10 ist aus Acrylharz durch Spritzen hergestellt Es hat einen länglichen Körper 14,
der um eine Querachse »a« zur Bildung einer konkaven Unterfläche 14a gebogen ist und eine zentrale, ungefähr
kreisförmige öffnung 15 hat. Der Körper 14 hat einen Vorsprung 16, der nach außen von einer der längeren
Seiten des Körpers ungefähr in der Mitte dieses Körpers vorsteht, wobei die äußeren Stirnflächen 17
des Vorsprungs 16, die parallel zur Längsmittellinie »b« des Körpers 14 sind, hinterschnitten sind. Ferner erstreckt
sich ein Schlitz 18 nach außen von der öffnung 15 bis zu den Stirnflächen 17, so daß der Vorsprung 16
in ein Paar von Federbacken 16a und i6b geteilt ist, die .zusammen einen Federarm bilden und weg voneinander
federnd bewegbar sind. Der Schlitz 18 verengt sich keilförmig von den Stirnflächen 17 der öffnung 15 zu
und ist an seinem Übergang zur öffnung 15 in seiner Breite wesentlich kleiner als der Durchmesser der Öffnung.
Ferner erstrecken sich zwei ähnliche Federarme 19 und 20 nach außen von den Enden des Körpers 14 entgegengesetzt
zu dem Vorsprung 16, deren Stirnflächen
21 und 22 in ähnlicher Weise wie die Stirnflächen 17
hinterschnitten sind. Die Stirnflächen 21 und 22 der Federarme 19 und 20 sind in ähnlicher Weise zur
Längsmittellinie »Zx< des Körpers unter einem solchen
Winkel geneigt, daß ihre Verlängerungen einen stumpfen Winkel von ungefähr 135° mi<
der Quermittellinie »a« bilden wurden.
Der Kopfbolzen 13, auf den das Befestigungsglied 10 aufgeschoben wird, ist in F i g. 3 dargestellt. Er hat
einen zylindrischen Schaft 23, der mit der Trägerplatte
12 verschweißt oder an ihr sonstwie befestigt ist. Der
Schaft hat einen Durchmesser, der etwas kleiner als der Durchmesser der öffnung 15 ist, und weist ferner einen
kreisförmigen Kopf 24 auf, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der öffnung 15 ist Die Länge des
Schaftes 23 ist gleich oder um einen Bruchteil größer als der senkrechte Abstand zwischen den normalerweise
konvexen und konkaven Oberflächen des Körpers 14.
Um nun das Befestigungsglied 10 am Kopfbolzen 13 zu befestigen, wird die konkave Unterfläche des Körpers
14 auf der Trägerplatte 12 neben dem Kopfbolzen
13 angeordnet und dann gegen die Trägerplatte flach gedrückt. Das Befestigungsglied 10 wird dann auf den
Kopfbolzen zu so verschoben, daß sich der Schaft 23 in
den Schlitz 18 hineinbewegt und dann in die öffnung 15 einschnappt. Während nun der Schaft 23 sich entlang
dem Schlitz 18 bewegt, öffnen sich die Federbacken 16a und 16£>
etwas und schließen sich dann hinter dem Schaft wieder, um so den Schaft in der öffnung 15 zu
halten. Die Länge des Schaftes 23 ist derart, daß der Körper in seinem abgeflachteren Zustand unter ständiger
Spannung steht, so daß eine feste, erschütterungsfreie Verbindung zwischen der Trägerplatte und dem
Befestigungsglied 10 vorhanden ist Die Krümmung des Körpers 14 ermöglicht ferner eine beträchtliche Toleranz
in bezug auf die Schaftlänge des Kopfbolzens, an
ίο dem das Befestigungsglied 10 befestigt wird.
Nachdem das Befestigungsglied 10 an der Trägerplatte 12 angebracht ist, wird die Leiste 11, die nach
innen gebogene Flanschen 25 und 26 hat, über den Körper in bekannter Weise so übergeschnappt, daß der
Flansch 25 zwischen der Trägerplatte 12 und den hinterschnittenen Stirnflächen 21 und 22 und der Flansch
26 zwischen der Trägerplatte 12 und den hinterschnittenen Stirnflächen 17 gehalten ist.
Der Abstand zwischen den Flanschen 25 und 26 ist derart, daß die hinterschnittenen Stirnflächen 21 und 22
zurückgedrückt und etwas der Längsmittellinie »£κ<
des Befestigungsgliedes 10 zu gedreht werden. Dabei wirkt der Körper 14 in Art einer Feder, um so die Federbakken
16a, 16ö fest und dicht gegen den Kopfbolzen 13 anzudrücken, wodurch die Sicherheit der Verbindung
zwischen Befestigungsglied und Halteglied weiter verbessert wird.
Hierzu IL Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aus federndem Kunststoffmaterial gebildetes Befestigungsglied, das zum Befestigen von leistenartigen
Teilen an einem Träger geeignet ist, mit einem durch ein Halteteil am Träger befestigbaren
Körper, der an einer Seite zwei sich ellbogenartig vom Körper weg quer zur Längsmittellinie sich erstreckende
Federarme und entgegengesetzt hierzu ungefähr in der Mitte der Federarme einen Vorsprung
hat, wobei die Stirnflächen der Federarme und des Vorsprungs hinterschnitten sind, nach Patent
12 88 853, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16) quer zur Längsmittellinie (b)
einen Schlitz (18) hat, der den Vorsprung (16) in zwei Federbacken (16a, 166) teüt, und daß die Unterseite
des Körpers (14) entlang der Längsmittellinie (b) gewölbt ist
2. Befestigungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der
Schlitz (18) nach innen in eine kreisförmige öffnung (15) einläuft und sich nach außen keilförmig erweitert.
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Applications Claiming Priority (4)
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Publications (3)
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DE1650956C3 true DE1650956C3 (de) | 1976-10-28 |
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