DE530356C

DE530356C - Verbindung von zwei einfachen Gliederketten mit Kratzerarmen

Info

Publication number: DE530356C
Application number: DEH123732D
Authority: DE
Original assignee: Hinselmann E & Co GmbH; Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Current assignee: Hinselmann E & Co GmbH; Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date: 1929-10-17
Filing date: 1929-10-17
Publication date: 1931-07-28

Description

Verbindung von zwei einfachen Gliederketten mit Kratzerarmen Gegenstand der Erfindung bildet die Ausgestaltung und der Anschluß von Kratzarmen an einfachen Gliederketten für die Verwendung bei Kratzerförderern. Es sollen die Kratzarme hauptsächlich zur Verbindung von zwei einfachen Gliederketten in der Weise dienen, daß sie, wie das an sich bekannt ist, aus zwei flach voreinander gesetzten und verschraubten Flacheisenstäben gebildet werden, nach der Erfindung aber Ausklinkungen an den Enden erhalten, so daß die Bleche mit den Ausklinkungen, eine von oben, die andere von unten, in die flachliegenden Schaken der Kette spannungslos eingesetzt und in bekannter Weise mit Bolzen untereinander verbunden und dadurch gesichert werden.
Man hat schon Kratzerbleche in der Weise an Gliederketten angeschlossen, daß zwei Bleche an den Enden ausgeklinkt und mit den Ausklinkungen an der Schakenkette zusammengeführt und dort fest verspannt wurden. Die Anlage solcher Kratzarme war aber nicht einfach und auch nicht schnell genug zu bewerkstelligen. Außerdem lösten sich die Arme leicht mit dem Nachlassen der Spannung und ergaben dann eine nur ungenügende Mitnahme. Außerdem kann durch die einseitige Anlage den Kratzarmen nicht genügend Versteifung in sich gegeben werden.
Bei weiterhin bekannt gewordenen Kratzerförderern waren wohl Vierkantstäbe als Kratzarme durch Schraubenbolzen zusammengehalten, diese Stäbe konnten aber nur unter Spannung und einseitig in die Schakenkettenglieder eingesetzt werden und waren weder in ihrer Bahn zu halten, noch konnte starker Verschleiß oder Verschränkung der Ketten verhindert werden. Die Anordnung der Kratzarme begünstigte bei diesen Förderern auch das Überklettern des Fördergutes ohne Mitnahme desselben.
Nach der Ausbildung gemäß der Erfindung treten die gerügten Mängel nicht auf, und außerdem wird durch die spannungslose Einlage der Kratzarme und das gemeinsame Verschrauben ein besonders einfacher, stabiler Aufbau erzielt; die Kratzarme können an beliebiger Stelle, ohne Rücksicht auf Einhaltung der Teilung, angelegt werden. Die Ketten sind auch in beliebiger Länge zusammenfügbar und können durch gewöhnliche Schlußglieder verbunden werden. Der Aufbau des Kratzertroges kann beliebig sein. Eine besonders günstige Form wird an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Abb. z ist ein Querschnitt durch einen Fördertrog, Abb. -- ein Grundriß des Trogendes mit der Anordnung der Kratzarme an den Ketten. Abb. 3 zeigt in kleinerem Maßstab den Fördertrog in Längsansicht und Abb.4 die Kratzarmbefestigung im Schaubild,-Der Rahmen des Fördertroges wird aus dem (J-Eisenpaar ca, dem an diesem befestigten Bodenblech b, den Eckstützen c, den beiden den Trogrand bildenden Seitenblechen d und einem Ouerwinkel e gebildet. Das Bodenblech b wird so zwischen das U-Eisenpaar a gebracht, daß die oberen Flanschen f gleich die Führung für die Kratzer der oben laufenden Trums bilden, während die Kratzer des unten laufenden Trums auf den unteren Flanschen g des [)-Eisenpaares a gleiten. Die Seitenbleche d können mit dem Bodenblech b zusammen an dem @U-Eisenpaar vernietet werden. Die Eckstützen c werden aus Winkeleisen gebildet, deren Flanschen k stumpf vor den Nachbarflansch stoßen und Bohrungen i für die Aufnahme der Verbindungsbolzen k aufweisen. Die einzelnen Tröge können dadurch leicht und bequem zu einem Trogband aneinandergereiht werden. Der Querwinkel e dient als Träger der etwas über die Eckstützen c_ vorragenden Enden des U-Eisenpaares. Über dem Querwinkel e ist an dem Bodenblech eine Leiste l vorgesehen, die so weit vorragt, daß das Bodenblech des Nachbarstoßes aufgelegt werden kann und die Kratzer über die Stoßstellen leicht gleiten, ohne daß Fördergut an der Stoßstelle durchfällt.
Das wiederum aus gewöhnlichen Gliederketten m gebildete Fördertrum wird nach der Weiterbildung auf besonders einfache Weise mit- Kratzarmen versehen, die durch ihren Aufbau nicht nur eine beliebige Teilung gestatten, sondern auch auf die Kette selbst und ihren Zusammenschluß keine Einwirkung haben.
Die Kratzarme werden aus paarweise zusammengesetzten Flacheisenstäben n gebildet, die an den Enden gegengleiche Ausklinkungen o besitzen und von denen ein Stab von unten, der andere von oben das Kettenglied mit der Ausklinkung umfaßt, so daß die Stäbe flach voreinander gelegt und durch Schraubenbolzen p zusammengehalten werden können. Da die Stärke der Stäben dem Zwischenraum zwischen den Kettengliedern angepaßt werden kann, ergibt sich eine gute Führung der Kratzarme ohne Behinderung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbindung von zwei einfachen Gliederketten mit Kratzerarmen, die aus flach voreinander gesetzten, verschraubten Flacheisenstäben mit Ausklinkungen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen an den Enden der Kratzerbleche, die eine von oben, die andere von unten, in die flachliegenden Schaken der Ketten spannungslos eingesetzt und in bekannter Weise mit Bolzen untereinander verbunden und dadurch gesichert werden.