DE601006C

DE601006C - Kratzerfoerderer mit voneinander trennbarer Obermulde und Untermulde

Info

Publication number: DE601006C
Application number: DED65813D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Publication date: 1934-08-06

Description

Kratzerförderer mit voneinander trennbarer Obermulde und Untermulde Bei der in dem Hauptpatent behandelten Ausführungsform war angenommen, daß die der Kohlenförderung dienende Obermulde auf die der Kettenrückführung dienende Untermulde aufgesetzt wird, so daß die Gesamtbauhöhe des Bandes gleich der doppelten Höhe der Ober -und Untermulde wird. In manchen Flözen ist es indes angebracht, die Bauhöhe des Kratzerförderers zu verringern, was dadurch erreicht wird, daß die Mulden einen sich nach oben erweiternden Querschnitt erhalten., so daß- die Obermulde in die Untermulde hineinragt und zwischen den beiden Muldenböden ein freier Raum entsteht, dessen lichte Höhe der Bauhöhe der Kratzerkette entspricht. Im Hauptpatent ist ferner ausgeführt, daß an der Stoßstelle zweier Bandschüsse die Böden der Mulden nach unten umgebördelt sind und daß an dem einen Ende einer jeden Mulde ein vorstehendes Verstärkungsblech angeordnet ist, welches das Ende des Nachbarschusses taschenartig umfaßt. In Erweiterung des Erfindungsgedankens kommt die Umbördelung der Muldenenden und das Verstärkungsblech in Fortfall und der Übergang von der einen Mulde zur anderen wird durch Einsetzung eines Zwischenstückes geschaffen, das die Form der Mulden erhält und sich einerseits in die Mulde des einen Schusses legt und anderseits die Mulde des Nachbarschusses taschenartig umfaßt. Das Umlegen des Förderers geht dann in der Weise vor sich, daß nach Abnahme der Kratzerkette aus der Obermulde letztere ins Nachbarfeld gebracht und als Untermulde ausgelegt wird, wobei die Zwischenstücke um ihre senkrechte Achse um i8o° gedreht werden.
Fig. I stellt einen Querschnitt durch Ober-und Untermulde dar, Fig.II zeigt die Stoßstelle zweier Mulden, wobei entsprechend dem Hauptpatent Ober-und Untermulde gleiche Gestaltung haben.
Die Mulde i trägt an beiden Seitenwänden Winkelstücke 2, mit denen sie sich bei: Verwendung als Obermulde auf den Bordrand 3 der Untermulde q. abstützt. Zwischen den an. einanderstoßenden Schüssen der Obermulde i und Untermulde q. ist je ein Formstück 5 angeordnet, welches den linken Obermuldenschuß bzw. den rechten Unteimuldenschuß taschenartig umfaßt, während es von dem rechten Obermuldeaschuß bzw. dem linken Untermuldenschuß taschenartig umfaßt wird. Die Bordränder 6 der Formstücke 5 legen sich an die Bordränder 3 der Mulden. Das Formstück 5 selbst legt sich mit seiner Kante 7 an das Winkelstück z desjenigen Muldenschusses, dessen; Ende es taschenartig umfaßt, während sich der Nachbarrnuldenschuß gegen den Absatz 8 am Boden des Formstükkes legt. Bohrungen; 9 in den Winkeleisen 2 decken sich mit Löchern io in den Bordrändern 3 zur Aufnahme der Bolzen für die Verbindungslasche, die im übrigen so ausgeführt wird, wie -es von der Fig.IV des Hauptpatents her bekannt ist.
Die Formstücke 5 werden jeweilig von deal Mulden gehalten, in welche sie gelegt sind, sie können, außerdem noch durch Bolzen, Schrauben o. dgl. an diesen befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kratzerförderer mit voneinander trennbarer Obermulde und Untermulde, ,besonders für Untertagebetrieh, nach Patent 599 627, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aneinanderstoßenden Muldenschüssen: der Obermulde und der Untermulde je ein Formstück (5) eingeschaltet ist, welches einerseits das Ende des einen Muldenschusses taschenartig umfaßt und sich anderseits in die Mulde des Nachbarmuldenschusses legt.
2. Kratzerförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Formstück (5) einerseits mit den Kanten seiner Seitenwände gegen Anschlagstücke (2) legt, die an den Muldenschüssen. befestigt sind, und anderseits mit einem Bodenabsatz (8) an der Bodenkante des Nachbarmuldenschusses ruht.