DE822937C - Wohnwagen verstellbarer Breite - Google Patents

Wohnwagen verstellbarer Breite

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DE822937C
DE822937C DEP504A DEP0000504A DE822937C DE 822937 C DE822937 C DE 822937C DE P504 A DEP504 A DE P504A DE P0000504 A DEP0000504 A DE P0000504A DE 822937 C DE822937 C DE 822937C
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DE
Germany
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car body
floor
extendable
transverse
attached
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Expired
Application number
DEP504A
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English (en)
Inventor
Theodorus Bartholom Parlevliet
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THEODORUS ANTONIUS PARLEVLIET
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THEODORUS ANTONIUS PARLEVLIET
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles

Description

  • Wohnwagen verstellbarer Breite hie Erfindung bezieht sich auf einen Wohnwagen, der während der Fahrt oder der Beförderung mit der Eisenbahn die vorgeschriebene normale Breite nicht überschreitet, jedoch bei Aufstellung an einem Platz für längeren Aufenthalt verbreitert werden kann, indem die seitlichen Längswände und die mit ihnen verbundenen Teile der Kopf- und Querwände sowie entsprechende Teile des Daches und des Fußbodens nach außen ausfahrbar angeordnet sind, während der mittlere Teil des Fußbodens und des Daches sowie die mittleren Teile der Kopf- und Querwände fest mit dem Fahrgestell verbunden sind. Das Gerippe der ausfahrbaren Seitenteile des Wagenkastens besteht erfindungsgemäß aus I-förmigen Halbspanten, deren untere und obere waagerechte Schenkel sich über die ganze Breite des Wagenkastens bei eingefahrenen Seitenteilen erstrecken. Je zwei sich gegenüberliegende Halbspanten sind in zwei nebeneinanderliegenden Querebenen so angeordnet, daß die waagerechten Schenkel in eingefahrenem Zustsande des Wagenkastens nebeneinanderliegen. Durch je einen am freien Ende der waagerechten Schenkel dieser Halbspanten befestigten, den anderen Schenkel umfassenden Bügel, an dem waagerechte und senkrechte Führungsrollen angebracht sind, sind die beiden nebeneinanderliegenden Halbspanten gegeneinander geführt und in ihrer gegenseitigen Bewegung begrenzt. Zum Ausfahren der beweglichen Seitenteile des Wagenkastens, deren Gerippe die Halbspanten bilden, ist erfindungsgemäß am hinteren Wagenende eine auf einer in der Längsmittelebene des Wagens unter dem Fahrgestellrahmen gelagerten Welle angeordnete Handkurbel vorgesehen, deren Welle über Kegelradgetriebe zwei oder mehrere senkrechte Wellen antreibt, die zweckmäßig innerhalb von Querwänden in der Wagenmittelebene, zwischen den Schenkeln zweier benachbarter Halbspanten hindurchgehend, gelagert und untergebracht sind. Diese senkrechten Wellen tragen in der Höhe der unteren Flanschen der waagerechten Schenkel der Halbspanten Stirnräder, die in Zahnstangenverzahnungen der unteren Flanschen der waagerechten Schenkel der Halbspanten eingreifen. Das untere dieser Stirnräder ist mit einem Kegelrad verbunden, in das ein entsprechendes Kegelrad auf der unter dem Fahrgestellrahmen gelagerten Längswelle eingreift. Durch Drehen der Handkurbel im einen oder anderen Sinne können so die ausfahrbaren Seitenteile des Wagenkastens aus- und wieder eingefahren werden. Damit die zwischen den auf diese Weise angetriebenen Halbspanten liegenden und die mit ihnen verbundenen Teile der ausfahrbaren Seitenteile des Wagenkastens gleichmäßig mitgenommen werden, sind die Halbspanten jeder Seite durch eine an den waagerechten Schenkeln und ihren Führungsbügeln befestigte Eisenblechplatte miteinander verbunden.
  • Der Fußboden des Wagenkastens besteht aus einem mittleren, mit dem Fahrgestellrahmen fest verbundenen Teil und je einem beweglichen Teil an jedem Wagenkastenseitenteil, die bei eingefahrenen Seitenteilen in senkrechter Lage an den Längswänden der ausfahrbaren Seitenteile des Wagenkastens untergebracht sind. Beim Ausfahren der Wagenkastenseitenwände nehmen die beweglichen Fußböden mit fortschreitender Bewegung nach und nach ihre waagerechte Lage ein, wobei sie sich auf einen auf den unteren waagerechten Schenkeln .der Hal'bspanten befestigten Futterbalken auflegen. Die aus einzelnen schmalen Fußbodenbrettern, sogenannten Fußbodenriemen, bestehenden beweglichen Fußböden des Wagenkastenseitenteiles sind vermittels eines Stahldrahtes oder Drahtseiles oder einer Vielzahl dieser an dem mittleren festen Fußbodenteil befestigt. Die einzelnen Fußbodenriemen jeder Seite sind mit in der \litte parallel zur Auflagerfläche hindurchgehenden Bohrungen auf diese Sta'hldrä'hte aufgeschoben und durch eine Druckschraubenfeder feststellbar, die sich gegen eine auf dem Stahldraht oder dem Stahldrahtseil fest angeordnete Widerlagerplatte abstützt und gegen eine nach dem letzten Fußbodenriemen auf den Stahldraht oder das Drahtseil aufgeschobene Druckplatte drückt und so die einzelnen Fußbodenriemen in gegenseitiger Anlage hält. Von der auf dem Stahldraht oder dem Drahtseil befestigten Widerlagerplatte läuft der Stahldraht oder das Drahtseil zunächst senkrecht nach oben zu einer an der Querwand des ausfahrbaren Wagenkastenteiles in der Nähe der seitlichen Längswand angeordneten Seilrolle, über diese hinweg in waagerechter Richtung nach innen zu einer zweiten, an der inneren Begrenzung der beweglichen Querwand angebrachten Seilrolle und über diese hinweg in waagerechter Richtung wieder nach außen bis zu einem Punkt an der äußeren Begrenzung der zugehörigen festen Querwand, in dem er bzw. es an dieser befestigt ist.
  • Angenommen, die atisfahrbareu Seitenteile des Wagenkastens seien auf kleinste Wagenbreite eingefahren und würden jetzt ausgefahren, so nähert sich die Seilrolle an der inneren Begrenzung der beweglichen Querwand dem Befestigungspunkt des Stahldrahtes an der äußeren Begrenzung des feststehenden Teiles der Ouertv-an<I, und der Stahldraht würde schlaff werden, r@@-enn nicht sein anderes Ende mit dem feststehenden mittleren Teil des Fußbodens verbunden wäre und deshall> der bewegliche Teil des Fußbodens in die Waagerechte gezogen werden würde, bis er am Ende d(^1- :\tisfalirliewegung bis auf die beiden äußeren Riemen \-olllcoi;imen waagerecht liegt.
  • Um dieBewegung <@esl>%@ceg@ic@ien'hei@esdes@ullbodens beim übergang aus der einen in die andere Lage zu erleichtern, sind an der Umlenkstelle in der Ecke zwischen SeltenR-tiiid und Fußloden sowie auf der Innenseite dcs in senkrechter Lage an der I_iingsi\"and 'liefindliclien beweglichen Fußbodens Führungsrollen angeordnet, die zwischen U-Eisen gelagert sind, die ihrerseits auf den senkrechten inneren Flanschen der Halbspanten befestigt sind. Auf der dem Wageninneren zugewendeten Seite ist eine aufklappbare Soc'kelverkleidungvorgesehen, die es gestattet, an der äußeren Seilrolle für die Umlenkung des Stahldrahtes sowie an den Führungsrollen für den beweglichen Teil des Fußbodens Instandsetzungsarbeiten vorzunehmen. In der gleichen Weise sind am beweglichen Teil der Querwand abnehmbare Teile für diesen Zweck vorgesehen. An der unteren Kante der beweglichen Teile der Querwände sind zur Erleichterung der Bewegung Laufrollen angebracht, die ebenfalls durch abnehmbare Wandteile zugänglich sind.
  • Zur sicheren Verbindung zwischen Wagenkasten und Fahrgestellrahmen sind an diesem an geeigneten Stellen Knotenbleche angeordnet, an denen der Wagenkasten befestigt ist. V In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. r eine Seitenansicht des Wagens, Fig. 2 eine Vorderansicht des Wagens, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Fahrgestell bei abgenommenem Wagenkasten, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt einer inneren, in Fig. i mit 1I bezeichneten Querwand, Fig.5 einen waagerechten Schnitt durch eine nach Bedarf einsetzbare innere Querwand, Fig.6 einen senkrechten Querschnitt durch die oberen Schenkel zweier nebeneinander angeordneter Halbspanten mit Antrieb durch Stirnrad auf senkrechter Welle, sowie Führungsbügel, Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch die unteren waagerechten Schenkel zweier nebeneinander angeordneter Halbspanten mit Antrieb durch Stirnrad auf setilcrecliter Welle, sowie Antrieb letzterer durch Kegelradgetriebe von einer unter dem !# alirgestellrahmeti gelagerten Längswelle aus mit Handkurbel, Fig.8 einen senkrechten Längsteilschnitt durch den Fahrgestellrähmen nach Linie II-II in Fig. 3, Fig. 9 einen senkrechten Querschnitt durch die oberen Schenkel zweier nebeneinanderliegender Halbspanten mit Führungsbügel, Fig. io einen senkrechten Teilschnitt durch das Dach des Wagenkastens nach Linie IV-IV in Fig. i, Fig. i i einen senkrechten Teilschnitt durch die untere 1?cke des Wagenkastens, in der Fußboden und Längswand zusammenstoßen, bei eingefahrenen Wagenkastenseitenteilen, Fi. 12 einen senkrechten Teilschnitt durch die-selbe' 1?cke bei ausgefahrenem Wagenkastenseitenteil.
  • Der Wagenkasten des in Fig. i in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellten Wohnm-agens ist durch Querwände Il in Abteilungen unterteilt, und zwar in einen mittleren Teil und zwei äußere 'feile. In der Längsrichtung ist der Wagenkasten in einen mittleren, fest mit dem Fahrgestellrahmen verbundenen Teil und zwei äußere Teile unterteilt, die quer zur Fahrzeuglängsachse ein- und ausfahrbar angeordnet sind. Der mittlere Teil des Wagenkastens ist mit dem Fahrgestellra'hmen Q1 (Fig. 8) und dem mittleren Teil des Daches durch die Kopf-, Rück- und Querwände sowie dem mittleren Teil des Fußbodens h fest verbunden, so claß auf diese Weise ein mittleres, mit dem Fahrgestell fest verbundenes, unbewegliches Wagenkastenmittelteil gebildet wird, an dem sich die be«@eglichen Wagenkastenseitenteile abstützen. Die Seitenwände des Wagenkastens, die beweglichen Teile des Daches, sowie die verschiebbaren Teile der Querwände sind an den im Querschnitt I-förniigen Halbspanten Q und D befestigt, deren waagerechte Schenkel sich beim Einfahren der leiden eiti- und ausfahrbaren Wagenkastenseitenteile oben iii den feststehenden Teil des Daches und unten in den Raum zwischen dem Fahrgestellralinien und dem feststehenden Teil des Fußbodens l-' hineinschieben und sich nahezu über die ganze Breite des Wagenkastens bei eingefahrenen Seitenteilen erstrecken.
  • Die Halbspanten Q und D sind jeweils in zwei nebeneiiianderliegenden parallelen Querebenen angeordnet, so daß sie sich bei der Ein- und Ausfahrbewegtiiig der Seitenteile mit ihren waagerechten Schenkeln aneinander vorbei in entgegengesetzter lticlittitig bewegen. können. In der mittleren Längsehene des \-Vagens ist unterhalb des Fahrgestellrahinens Q1 eine waagerechte Längswelle F angeordnet, <lie an ihrem hinteren Ende eine Handkurbel 1;1 trägt (Fig. 3). --,Mit der Längswelle F sind durch Kegelräderpaare A senkrechte Wellen H gekuppelt, die in den Querwänden N (Fig. 5) gelagert und untergebracht sind. Die Achse dieser senkrechten `Venen H liegt in der mittleren Querebene zwischen zwei zusammengehörigen Halbspanten Q, deren waagerechte Schenkel an den einander zugewendeten unteren Flanschen mit Zahnstangenverzahnung versehen sind, in die unten ein mit dem Kegelrad A verbundenes und oben ein auf der senkrechten Welle H befestigtes Stirnrad A eingreifen. (Fig. 6 und 7). Durch Drehen der Handkurbel Fi im einen oder anderen Sinne können die ein- und ausfahrbaren Wagenkastenseitenteile des Wagenkastens zum Zwecke der Breitenverstellung des Wagenkastens einander genähert oder von einander entfernt werden. Damit die übrigen zwischen den angetriebenen Halbspanten Q liegenden Halbspanten diese Bewegung mitmachen, ohne daß die Seitenwände der ein- und ausfahrbaren Wagenkastenseitenteile beansprucht werden, sind die zum gleichen Wagenkastenseitenteil gehörigen Halbspanten D durch eine Eisenblechplatte E oder einen Balken fest miteinander verbunden. In den Fig. 2 und 3 ist der verbreiterte Zustand des Wagenkastens durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Eisenblechplatten E befinden sich in diesem Zustand in den mit El bezeichneten Stellungen, in denen sie bei der Bewegung gegen Anschlagbleche M (Fig. 3) anstoßen. Die gleichen Anschlagbleche M sind auch in der Mittelebene des Wagenkastens vorgesehen und bilden hier die Begrenzung für die Einfahrbewegung.
  • Die Halbspanten Q und D sind durch die Eisenblechplatten E über die mit diesen verbundenen Bügel C und O (Fig. 7) mit einander verbunden. Diese Bügel C und O sind mit dem einen der beiden zusammengehörigen Halbspanten fest verbunden und umfassen den anderen der beiden Halbspanten, der in ihm durch waagerechte und senkrechteRollen I und K genau und leicht beweglich geführt ist. Im ausgefahrenen Zustand halten diese Bügel C und O die beiden gegenüberliegenden Halbspanten Q und D fest zusammengeklammert, so daß diese keiner weiteren Unterstützung bedürfen. Die durch die beiden Bügel C und O an den waagerechten Schenkeln der Halbspanten Q und D mit einander gekuppelten ein- und ausfahrbaren Wagenkasten-Seitenteile ruhen nicht unmittelbar auf demRahmen des Fahrgestelles, sondern auf Rollen 1 (Fig. i i) unter den unteren waagerechten Schenkeln der Halbspanten, die an den äußeren Längsträgern des Fa'hrgestellrahmens angeordnet sind und den ; Bewegungswiderstand der ein- und ausfahrbaren Wagen'kastenseitenteile vermindern. Seitlich des mittleren, mit dem Fahrgestellrahmen Q1 verbundenen Fußbodens V sind bewegliche Fußbodenteile U angeordnet, die einerseits mit dem festen Fußbodenteil h und andererseits durch eine bewegliche Verbindung mit einem oder mehreren feststehenden Querwandteilen N so verbunden sind, daß sie bei eingefahrenen Wagenkastenseitenteilen in die durch die Seitenwände und die innerhalb des Wagenkastens angebrachten Sockelverkleidungen gebildeten Räume hineingezogen werden und in diesen eine senkrechte Lage einnehmen und bei der Ausfahrbewegung der Wagenkastenseitenteile in die waagerechte Lage hineingezogen werden, in der sie sich auf auf den oberen Flanschen der unteren Schenkel der Halbsparten Q und D angebrachte Futterbalken auflegen. Zur Verbindung der aus einzelnen schmalen Brettern, sogenannten Fußbodenriemen, bestehenden beweglichen Fußbodenteile U mit dem festen Fußbodenteil L' dienen Stahldrähte oder Drahtseile, deren Anordnung und Führung nachstehend beschrieben werden soll.
  • Auf die am festen Fußbodenteil h befestigten Drahtseile sind die einzelnen Fußbodenriemen nacheinander mit parallel zu ihrer Auflagerfläche durch ihre Mitte hindurchgehenden Bohrungen aufgeschoben, und hinter dem letzten der aufgeschobenen Fußbodenriemen ist eine Druckscheibe aufgeschoben, gegen die eine sich gegen eine auf dem Drahtseil befestigte Widerlagerscheibe abstützende Druckschraubenfeder W drückt, die so den festen Fußbodenteil L' und den beweglichen L.r mit einander und dessen einzelne Fußhodeliri,@meli unter sich in Anlage hält. Von der auf ihm befestigten Widerlagerscheibe aus läuft jedes Drahtseil zunächst senkrecht nach oben zu einer an der beweglichen Querwand Z in unmittelbarer Nähe der Längswand angebrachten Seilrolle Il, Tiber diese hinweg in waagerechter Richtung weiter nach innen und dort über eine zweite Seilrole l2 an der inneren Begrenzung der beweglichen Querwand Z wieder nach außen zu einem Punkt Y an der äußeren Begrenzung der festen Querwand N, an dem es befestigt ist (Fig. 5, 1i und i2). Werden die Wagenkastenseitenteile ausgefahren, so schiebt sich die Seilrolle l2 in Richtung auf den Befestigungs-. punkt Y zu und das Drahtseil würde sich hierdurch lockern, wenn nicht sein anderes Ende an dem festen Fußbodenteil h befestigt wäre, so aber wird der bewegliche Fußbodenteil U aus seiner senkrechten Lage mit fortschreitender Ausfahrbewegung des ein- und ausfahrbaren Wagenkastenseitenteiles nach und nach in die waagerechte Lage gezogen und legt sich hierbei auf die auf den oberen Flanschen der unteren waagerechten Schenkel der Halbsparten befestigten Futterbalken, auf diese Weise die Verbreiterung des mittleren, festen Fußbodenteiles V bildend. Zur Führung des beweglichen Fußbodenteiles U in senkrechter Richtung und zur Umlenkung in die waagerechte Lage sind auf der dem Wageninnern zugewendeten Seite des senkrecht stehenden beweglichen Fußbodenteiles in an den Halbsparten Q und D befestigten U-Eisen gelagerte Führungsrollen K, angeordnet, die durch die aufklappbare Sockelverkleidung der Seitenwände abgedeckt und zugänglich sind (Fig. i i und i2). An der unteren Seite der beweglichen Seitenwände Z sind, verdeckt und durch abnehmbare Teile der beweglichen Seitenwände zugänglich, Laufrollen L angebracht, mit denen sie bei der Eir-und Ausfahrbewegung auf dem festen Fußbodenteil l " bzw. auf Teil U rollen.
  • Die Dachverschalung R und die DeckenverschalungRi des einen aus-undeinfahrbarenWagenkastenseitenteiles sind so angeordnet, daß sie bei der Ein- und Ausfahrbewegung innerhalb des Raumes zwischen der Dachverschalung S und der Deckenverschalung Si des anderen ein- und ausfahrbaren Wagenkastenseitenteiles gleiten, wobei die Dachverschalungen R. S beider Wagenkastenseitenteile sich. dicht schließend, an den entsprechend ausgebildeten Bauteilen des mittleren feststehenden Dachteiles vorbeibewegen (Fig. io).

Claims (1)

  1. P A T E N T A N s P R G C 11 E i. Wohnwagen verstellbarer Breite, dadurch gekennzeichnet, dah der mittlere Teil des Wagenkastens, best:lielid aus dem mit dein Rahmen (Q,) des i,' ahrgestelles fest verbundenen Fußbodenmittelteil (h), den Kopf-,Rück-und Querwänden (1-) 1111d cilic@rii mittleren Dachteil, entsprechend der gesetzlich vorgeschriebenen Breite bemessen ist und zwei quer zur Falirzeuglängsaclise ails- und einfahrbare Wagenkastellseiteriteile vorgesehen sind, die aus Halbsparten ((Q, 1» mit I-förmigem Querschnitt, den Seitenwänden, beweglichen Kopf-, Rück- und Querwänden (Z) und einem beweglichen Fußbodenteil (U) bestehen. 2. \\'oünwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Schenkel der llalbspanten (Q, D) bei eingefahrenen Wagenkastenseitenteilen sich ungefähr über die ganze Breite des Wagenkastens erstrecken und in dem Raum zwischen dem festen Fußbodenteil (h) und dem Fahrgestellrahmen sowie im mittleren Dachteil untergebracht sind. 3. Wohnwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeiciiinet, daß die jeweils sich gegenüberliegenden Halbsparten (Q, D) in zwei in gewissem Abstand von einander liegenden Querebenen angeordnet und durch Bügel (C, O) in der richtigen Entfernung von einander gehalten sind, von denen je einer an den Enden der Waagerechten der Halbsparten (Q, D) befestigt ist und den anderen llalbspant umfaßt, und daß zur genauen, leicht beweglichen Führung des umfaßten Schenkels an jedem Bügel (C, D) senkrechte und waagerechte Führungsrollen (l, K) angeordnet sind. 4. Wohnwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei symmetrisch zur mittleren Wagenkastenquerebene gelegenen Querwandteilen (N) je eine senkrechte Welle (H) untergebracht und gelagert ist, die beide in Höhe der unteren Flanschen der waagerechten Schenkel der Halbsparten (Q) Stirnräder (Ar) tragen, die in in die unteren Flanschen der waagerechten Schenkel eingeschnittene Zahnstangenverzahnungen eingreifen, und daß die unteren dieser- Stirnr Lider mit eirein Kegelrad (A) verbunden sind, in das je entsprechende Kegelräder (A) auf einer unterhalb des Fahrgestellrahmens (Q1) gelagerten, am hinteren freien Ende eine Haliclkurbel (F,) tragenden Welle (F) eingreifen. 5. Wohnwagen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Mittelebene der beiden Querwände (N), in denen die senkrechten Wellen (H) untergebnic "it und gelagert sind, liegenden (Q, D) mit den zwischen ihnen liegenden j:#des ausfahrbaren Wagenkastenseitenteiles an den waagerechten Schenkeln und den Bügeln (C, C)) durch Blechplattlii (E) verbunden sind. 6. Wohnwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Längsträgern des Fahrgestellrahmens (Q1) unterhalb der unteren waagerechten Schenkel der Halbspanten Stützrollen (1) angeordnet sind. 7. Wohnwagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem der ausfahrbaren Wagenkastenseitenteile gehörige Dachteil sowie die zum gleichen ausfahrbaren Wagen'kastenseitenteil gehörigen Querwandteile (Z) an den Halbspanten (Q, P) dieses Seitenteiles befestigt sind. B. Wohnwagen nacÜ Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestellrahmen (Q1) Anschlagbleche (M) für die Begrenzung der Aus- und Einfahrbewegung der Seitenteile und zur Verbinäung des Fahrgestellrahmens (Q1) mit dem Wagenkastenmittelteil angebracht sind. 9. Wohnwagen nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Fußböden (U) der ausfahrbaren Seitenteile aus schmalen Brettern oder Riemen bestehen, die auf jeder Seite mit einer oder mehreren, auf der Länge verteilten, durch die zur Auflagerfläche parallele Mittelebene der Fußbodenriemen hindurchgehenden Bohrungen auf einen Stahldraht oder ein Drahtseil bzw. eine Vielzahl dieser aufgereiht sind und dieser Stahldraht bzw. diese Stahldrähte oder dieses Drahtseil bzw. diese Drahtseile einerseits am mittleren Fußbodenteil (h) befestigt ist bzw. sind, daß ferner eine Druckschraubenfeder (W) vorgesehen ist, die sich einerseits auf eine auf jeden Stahldraht bzw. jedes Drahtseil nach dem letzten Fußbodenriemen aufgeschobene Druckplatte und andererseits gegen eine auf dem Stahldraht bzw. Drahtseil befestigte Widerlageplatte abstüzt und die die Fußbodenriemen gegen den festen Fußbodenteil (h) drückt und die einzelnen Fußbodenriemen unter sich in Anlage hält. io. Wohnwagen nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stahldrabt oder jedes Drahtseil an einer beweglichen Querwand (Z) hinter der Widerlagerscheibe zunächst senkrecht nach oben zu einer in unmittelbarer Nähe der Längswand an dem zu dem ausfahrbaren Wagenkastenteil gehörigen Querwandteil (Z) befestigten Rolle(h), über diese in waagerechter Richtung nach innen und über eine an der inneren Begrenzung des Querwandteiles (Z) angebrachte zweite Rolle (l2) in waagerechter Richtung wieder nach außen bis zu :#inem Punkt (Y) am festen Querwandteil (N) in unmittelbarer Nähe von deren äußerer Begrenzung geführt ist, in dem er befestigt ist. i i. Wohnwagen nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der bei normaler Breite des Wagenkastens an der äußeren Längswand des Wagenkastenseitenteiles in senkrechte Lage hochgezogene bewegliche Fußboden (U) auf der Wageninnenseite und in der unteren Ecke zwischen Fußboden und Längswand gerade und in einer Kurve durch Rollen (K1) geführt ist, die, in U-Eisen gelagert, an den Halbspanten (Q, D) angeordnet sind. 12. Wohnwagen nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Kante der zu den ausfahrbaren Seitenteilen gehörigen Querwandteile(Z)Laufrollen(L)angeordnetsind. 13. Wohnwagen nach Anspruch i bis 12, da-,durch gekennzeichnet, daß die Geräusch verursachenden und von Zeit zu Zeit der Wartung und Instandsetzung bedürfenden Rollen (Il, 127 K1, L) unter verschiebbaren Teilen der Querwände (Z) bzw. aufklappbaren Sockelverkleidungen der Längswände angeordnet sind. 14. Wohnwagen nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachverschalung (S) und die Deckenverschalung (S1) des einen ausfahrbaren Wagenkastenseitenteiles so angeordnet sind, daß die Dachverschalung (R) und die Deckenverschalung (R1) des anderen ausfahrbaren Wagenkastenteiles beim Aus- und Einfahren zwischen ersteren gleiten.
DEP504A 1948-03-08 1949-12-30 Wohnwagen verstellbarer Breite Expired DE822937C (de)

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DEP504A Expired DE822937C (de) 1948-03-08 1949-12-30 Wohnwagen verstellbarer Breite

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