DE2238624A1

DE2238624A1 - Leitschiene fuer transportboeden

Info

Publication number: DE2238624A1
Application number: DE19722238624
Authority: DE
Inventors: Karl Prosch
Original assignee: Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Current assignee: Airbus Defence and Space GmbH
Priority date: 1972-08-05
Filing date: 1972-08-05
Publication date: 1974-02-21
Also published as: DE2238624B2; DE2238624C3

Description

Leitschiene für Transportböden Beim Verladen oder Umsetzen von palettierten Stückgutladungen o.a. Ladeeinheiten auf Transportböden, z.B. in Flugzeugfrachträumen ist auf eine im wesentlichen horizontale Lage des Transportbodens zu achten, um unbeabsichtigtes Herabgleiten der Ladeeinheit von ihrer ggf.
mit Rollen ausgestatteten Unterlage zu vermeiden.
Störungen im Beladevorgang oder Beschädigung einzelner Frachtstjcke sind trotzdem oft nicht zu vermeiden, weil die Ladeeinheiten, welche auf einer Ladeflche gerollt werden, nicht leicht dirigierbar sind.
Zur Erleichterung der Verladearbeiten sind die Transportböden schon mit Führungsleisten versehen worden. durch diese wird zwar die Handhabung palettierter Ladungen und das Einschieben derselben z.B. in mit Transportböden ausgerUstete Räume vereinfacht; soll aber z*B. nach dem Umsetzen eine beladene Palette in abgewinkelter Richtung wieder ausgefahren werden, so stören die Führungsleisten, da sie das Niveau des Transportbodens überragen, Aufgabe der Erfindung ist es, die Transportböden mit Leitschienen auszurüsten, die einerseits das Beladen z.B.
eines Wechsel aufbaues erleichtern, andererseits aber das Wiederausfahren der Verladeeinheit in um 900 gedrehter Ausfahrrichtung nicht behindern.
Die Erfindung ist darin zu sehen, daß die Leitschiene für Transportböden gegenüber dem Transportboden verstellbar gelagert ist, wobei sie in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens rechtwinklig zur Ebene des Transportbodens verstellbar in diesem geführt und vorzugsweise in denselben hinein versenkbar sein kann.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Ladeeinheiten zügig und ohne übergroße Behutsamkeit auf den Transportböden sicher verstaut werden können.
Eine bevorzugte AusfUhrung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitschiene auf einer gegenüber dem Transportboden schiefen Ebene eines in einer Ausnehmung im Transportboden gelagerten Verschiebe mittels, vorzugsweise auf einer unterhalb der Leitschiene längsverschieblichen Schubstange, abstützt. ErfindungsgemEß weist die Schubstange mindestens eine die Leitschiene abstützende Führungskurve auf,- deren höchster Punkt der ausgefahrenen und deren Tiefstpunktder in den Transportboden versenkten Stellung der Leitschiene entsprechen kann. Weiterhin ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leitschiene und der anliegenden lcingsverschieblichen Scubstange reibungsvermindernde Mittel, z.B,-Gleitstücke oder Wälzkörper eingeschaltet sein können. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, die Leitschiene in mehrere Abschnitte zu unterteilen und den Abschnitten jeder Anordnung mindestens je eine Führungskurve einer gemeinsamen 5chubstange zuzuordnen.
Auf der nachfolgend beschriebenen eichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles er.luutert.
Es zeigen Fig. l in Ansicht einen Transportboden mit ausgefahrenen Leitschienen; Fig. 2 in teilweise geschnittener Seitenansicht und in vergrößertem Maßstab eine. der Leitschienen gemiiß.
Fig. 1 in ausgefahrener Stellung; Fig. 3 die Leitschiene gemäß rig. 2 in eingefahrener Stellung.
Der Transportboden 1 gemciß Fig. 1 ist mit vier versenkbaren Leitschienen 2, 3. 4 und 5 ausgerüstet, die zugleich auch als Anschiagschienen dienen.
In Fig. 2 ist ein Teil der versenkbaren Leitschiene 3 in Seitenansicht dargestellt, wobei das Endstück 6 und das Mittelstück 7 - es handelt sich hierbei um die aus Leichtmetall bestehenden Rahmenprofile des Transportbodens 1 -im Schnitt gezeigt sind. Die Leitschiene 3 ist in den Langlöchern 8 und 9 an im Transportboden 1 festgelegten bolzen 10 und 11 geführt, so da sie sich nur senkrecht zur Transportbodenebene bewegt und entweder Uber sie hinausragen oder in den Transportboden versenkt sein kann. Bewegungen der Leitschiene 3 werden durch die Schubstange 12 verursacht, welche unterhalb der Leitschiene 3 in der gleichen schlitzförmigen Ausnehmung 22 des Transportbodens 1 gelagert ist. Die Schubstange 12 besitzt zwei Führungskurven 15 und 16, auf welchen mit der Leitschiene 3 verbundene Gleitstücke 17 und 18 gleiten. Bei der dargestellten Stellung (gemaß Fig. 2) ist die Leitschiene 3 durch Verschieben der Schubstange 12 in ihre äußerste Rechtsstellung über das Niveau 1.9 des Trans- deslTransportbodens 1 hinaus ausgefahren. Die GleitstUcke 17, 18 sind auf die Kurvenberge 23, 24 aufgelaufen und haben die Leitschiene 3 angehoben. Durch Verschieben der Schubstange 12 mittels des Griffansatzes 13 in die unterste Linksstellung gemäß Fig. 3 wandern die FUhrungskurven 15, 16 nach links und die Gleitstücke 17 und 18 kommen in den Kurventälern 20 und 21 der F;ihrungskurven 2, 16 zur Anlage, Die Leitschiene 3 bewegt sich hierdurch nach unten und ist im Transportboden 1 bis zum Niveau 19 (Fig. 2) versenkt. Die Ladeeinheit kann nun nach links oder rechts ausgefahren werden.
- Patentansprüche -

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e Leitschiene für Transportböden o. dgl., dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie gegenüber dem Transportboden (1) verstellbar gelagert ist.
2. Leitschiene nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie rechtwinklig zur Ebene des Transportbodens (1) verstellbar in diesem geführt und vorzugsweise in denselben hinein versenkbar ist.
3. Leitschiene nach den Ansprüchen 1 und ?, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie sich auf einer gegenüber dem Transportboden (1) schiefen Ebene eines in einer Ausnehmung (22) im Transportboden gelagerten Verschiebemittels, vorzugsweise auf einer unterhalb der Leitschiene- (3) längsvers-chieblichen Schubstange (12) abstützt.
4. Leitschiene nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schubstange (12) mindestens eine die Leitschiene (3) abstützende Führungskurve (15, 16) aufweist, deren höchster Punkt (23, 24) der ausgefahrenen und deren Tiefstpunkt (20, 21) der in den Transportboden (1) versenkten Stellung der Leitschiene entspricht.
5. Leitschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4,-dadurch g e k e n n z e i c h n e t s daß zwischen ihr und der anliegenden langsverschieblichen Schubstange (12) reibungsvermindernde Mittel, z.B.

Gleitstücke oder Wälzkörper (17, 18) eingeschaltet sind.
6. Leitschiene nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie in mehrere Abschnitte (2 - S) unterteilt ist, wobei den Abschnitten jeder Anordnung mindestens je eine Führungskurve (15, 16) einer gemeinsamen Schubstanqe (12) zugeordnet ist.