DE2614159A1

DE2614159A1 - Mehretagen-regal mit fahrbaren regalschraenken

Info

Publication number: DE2614159A1
Application number: DE19762614159
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: DEGENHARDT HEINRICH
Current assignee: DEGENHARDT HEINRICH
Priority date: 1976-04-02
Filing date: 1976-04-02
Publication date: 1977-10-13

Description

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Kassel, den 31. März 1976

Anmelder: Heinrich Degenhardt, Döncheweg 17, 3500 Kassel

Vertreter: Dipl.-Ingo Johannes Rix, Patentingenieur, Karlsbergstraße 1, 3500 Kassel

Mehretagen-ReKal mit fahrbaren Regalschränken

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehretagen-AnIage von festen und/oder fahrbaren Regalschränken, wobei die einzelnen Regalschränke voneinander unabhängig zu einem Block kombinierbar und in jeder Etage auf besonderen Unterlagen verfahrbar sind ο

Bei den einzelnen verfahrbaren Regalschränken erfolgt z. B. der Antrieb manuell durch Schieben oder mittels Betätigen eines Handrades oder dergl. über eine Nabe auf einer Welle, über ein Getriebe auf das Laufwerk, wobei durch Schieben die angestoßenen Regale mit verfahren werden können. Von einem Schrank aus können auch die nächsten Schranke durch Betätigen des Handrades oder durch Einwirken durch Schieben mit verfahren werden, wenn es die Zugänglichkeit zu den einzelnen Fächern erfordert bzw. zwischen den einzelnen Schränken eine Gasse für die Zugänglichkeit geschaffen werden soll. Ebenfalls kann der Antrieb elektrisch erfolgen. Diese Verfahrbarkeit bedingt insbesondere bei Mehretagenanlagen einen besonderen Unterbau, auf dem die Regalschränke verfahren werden können. In der Reihe der Regale können auch einzelne Regale, z. B. ein Endregal oder beide Endregale oder ein oder mehrere Regale in der Mitte fest, d. h. nicht verfahrbar ausgebildet sein. Sollen zur Ausnutzung des vorhandenen Raumes, z. B₀ bei vorhandenen als Archiv auszunützenden Gebäuden mit hoher Deckenhöhe, mehrere verfahrbare Regalschränke übereinander angeordnet werden, so ist es erforderlich, für die zweite Ebene der verfahrbaren Regalschränke eine besondere Bühne oder Zwischendecke aufzubauen bzw_o einzuziehen, auf der die Schränke als fahrbare Regalschränke untergebracht werden können. Derartige Maßnahmen sind aufwendig und beanspruchen zudem auch noch zusätzlichen Raum. Es mag in manchen Fällen z. Bo in einem erhaltenswerten und nutzbaren Gebäude alte-

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rer Bauart mit gegenüber der heutigen Bauweise hoher Stichhöhe reichlich Platz für eine weitere Ebene von fahrbaren Regalschränken vorhanden sein, der jedoch in der Höhe nicht ausreichen würde, wenn noch eine Zwischenbühne errichtet oder eine Zwischendecke eingezogen werden müßte, abgesehen von dem hierbei erforderlichen Aufwand. Hier setzt nun die Erfindung ein.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bei den bekannten Mehretagenanlagen von festen und/oder fahrbaren Regalschränken zu beheben. Zur Lösung dieser er f indungs gemäßen Aufgabe vrlrü vorgesehen, daß bei Mehretagenanlagen von festen und/oder fahrbaren Regalschränken, bei denen in jeder Etage einzelne Regalschränke voneinander unabhängig zu einem Block kombinierbar wid in jeder Etage auf besonderen Unterlagen verfahrbar sind, eine Zwischendecke mittels der jeweils unteren Reihe von Regalen derart abgestützt wird, daß die Zwischendecke auf einem oder mehreren Regalschränken aufliegt und der freie nicht aufliegende Teil der Zwischendecke f w_t* "-:sf Fahr- bzw. Rollmittel auf dem Kopfende der verfahrbaren Regalschränke abstützt und, daß auf dieser Zwischendecke feste und/oder verfahrbare Regalschränke in der jeweils darüber befindlichen Etage angeordnet sind. Die Zwischendecke stützt sich als*, \iach unten ab, soweit vorhanden auf die festen Regalschränke, die als Stützsäulen dienen sowie mit ihrem nicht abgestützten Teil auf Fahrrollen, die oben auf den Regalschränken angebracht sind. Belastet wird die Zwischendecke jeweils durch die darüber angeordneten festen bzw. fahrbaren Regalschränke mittels der unteren entweder festen oder mit Fahr- bzw. Rollmitteln versehenen Enden. Dadurch kann die Zwischendecke in leichter Bauweise ausgeführt werden und auch mit einer umlaufenden Galerie versehen sein sowie mit einer Leiter bzw. Treppe zum Begehen der Galerie. Bei der Ausbildung der Abstützung der Zwischendecke nur mittels Fahrmittel, z. B₀ Rollen, auf den Kopfenden der verfahrbaren Regalschränke, ohne daß durch einen oder Mehrere feste Schränke eine Auflage bzw. eine Festlegung der Zwischendecke erfolgt, ist die Zwischendecke "schwimmend"

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gelagert. Es bedarf keiner größeren Kraft und auch keines Aufwandes, um die Zwischendecke etwa durch Festlegen der Treppe oder Leiter auf dem Boden in einer solchen Lage zu halten, daß kein Überkippen eines Regalsehrankes möglich ist. Entsprechend angeordnete Anschläge für die Verfahrbarkeit der Regalschränke verhindern dies ohnehin und lassen auch nur solche Positionen der Laufrollen an den Kopfenden der jeweils unteren verfahrbaren Regalschränke gegenüber den unteren Laufrollen der auf der Zwischendecke verfahrbaren Laufrollen auftreten, die eine minimale Stützweite und geringe Beanspruchung ergeben und daher eine einfache und leichte Konstruktion ermöglichen.

Bei einer Anordnung, bei der im Erdgeschoß und im ersten bzw. in den weiteren Geschossen jeweils ein Endregal oder beide Endregale fest mit dem Boden bzw. mit der Zwischendecke verbunden sind, wird das nicht von den Endregalen gestützte freie Stück der Zwischendecke von den auf dem Kopf der verfahrbaren Regalschränke angebrachten Rollen gestützt und belastet durch die Laufrollen der Regalschränke der darüber liegenden Etage. Die Verfahrbarkeit der Regale ist durch die Ausbildung der Gasse zwischen den Regalen so gewählt, daß der waagerechte Abstand der belastenden Rollen der oberen Etage von der unterstützenden Rolle der darunter angeordneten Regalschränke günstig ist. Dadurch ist auch in einem solchen Falle eine einfache und leichte Konstruktion der Zwischendecke mögliche

In Erweiterung des Erfindungsgedankens wird auch eine Regalanlage vorgeschlagen, bei der in der unteren Reihe in der Mitte ein fester nicht verfahrbarer Regalschrank angeordnet ist, auf dem die leichte Zwischendecke fest aufliegt, derart, daß nach beiden Seiten die Zwischendecke freitragend überkragt, wobei die überkragenden freien Enden abgestützt werden durch verfahrbare Regalschränke, die mittels Rollen auf der Kopfseite die Zwischendecke abstützen und die Kräfte über die Laufrollen unten in den Boden leiten, während die Zwischendecke belastet wird durch auf ihr in der Mitte feste oder verfahrfcare angeord-

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nete Regalschränke. Es ist auch eine Anordnung möglich, bei der mehrere feste Regale -nicht verfahrbar- angeordnet sind, auf denen die leichte Zwischendecke aufliegt, derart, daß unter und über einem auf je arei feste Regalschränke gelagerten Teilstück der leichten Zwischendecke fahrbare Regalschränke angeordnet sind, die sich mit Fahr- bzw. Rollmitteln am Kopf gegen die leichte Zwischendecke stützen bzw_e die sie von oben her belasten. Die auf beiden Seiten von festen Regalschränken auskragenden freien Enden der leichten Zwischendecke werden von den darunter fahrenden verfahrbaren Regalschränken mit ihren oben auf dem Kopf der Regalschränke angebrachten Fahr- bzw. Rollmittel abgestützt und von den darüber fahrenden Regalschränken belasteto Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß auch auf der Zwischendecke etwa über dem im Erdgeschoß fest angeordneten Regalschrank, also im ersten Geschoß, ein Regalschrank fest auf der Zwischendecke angeordnet wird. Je nach dem gewünschten Grad der Raumausnutzung kann man die auf der Zwischendecke verfahrbaren Regalschränke gegenüber den darunter befindlichen verfahrbaren Regalschränken mehr oder weniger weit überstehend verfahrene Entsprechend ist dann die Zwischendecke in einfacher Weise ausbildbar.

Zur leichteren Überwindung des Roll- bzw_o Fahrwiderstandes beim Verschieben der durch die "schwimmende" Zwischendecke belasteten Fahrmittel bzw_o "Laufrollen" auf der Kopfseite der verfahrbaren Regalwände kann vorgesehen werden, bei einigen verfahrbaren Regalschränken auch die auf der Kopfseite angeordneten Fahrmittel anzutreiben.

Anstelle der Laufrollen können auch andere Mittel verwandt werden, di· ein leichtes Verfahren bzw. Verschieben der Regale gestatten bei gleichzeitiger Möglichkeit der Abstützung oben gegen die Unterseite der Zwischendecke und unten gegen den Unterbau bzw. Boden, wie Kugelführungen, Walzen, Zahnräder oder Kettenräder im Eingriff mit Zahnstangen, Zahnriemen oder Ketten, Gleitführungen sowie Mcgnetführungen mit einer Abstützung der Kräfte oben und unten„

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In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt.

Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Anlage mit verfahrbaren Regalschränken in zwei Etagen mit leichter Zwischendecke, Galerie und Treppe,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Anlage mit Regalschränken in zwei Geschossen mit leichter Zwischendecke, Galerie und Treppe, bei der die Regalschränke am Anfang und Ende der Reihe im unteren und in der oberen Etage nicht verfahrbar sind,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Anlage mit Regalschränken mit zwei Etagen mit leichter Zwischendecke, Galerie und Treppe, bei der in der Mitte des Untergeschosses ein Regalschrank fest mit dem Boden und der Zwischendecke verbunden ist,VMÜhrend die übrigen Regalschränke gegenüber der Zwischendecke verfahrbar sind,

Figur 4 schematisch die Verschiebbarkeit der verfahrbaren Regalschränke gegenüber der Zwischendecke und der Regalschränke im Untergeschoß gegenüber denen im Obergeschoß,

Figur 5 schematisch verfahrbare Regalschränke Hit Laufrollen unten sowie mit Laufrollen auf der Kopfseite zur Abstützung gegen die Zwischendecke mit Antriebsmöglichkeiten der verschiedenen Laufrollen·

In den Zeichnungen bedeuten 1 vei fahrbarer Regalschrank mit Laufrollen nur unten, 2 verfahrbarer Regalschrank Mit Laufrollen unten und Laufrollen oben auf der Kopfseite, 3 fester Regal schrank, 4 Schienen, 5 Anschlag, 6 Zwischendeck·, 7 Boden der Zwischendecke, 8 Galerie, 9 Treppe, 10 Antrisbsknebel, 11 Laufrolle unten, 12 Antrieb für Laufrollen unten, 13 Antrieb für Laufrollen auf der Kopfseite, 14 Laufrollen auf der Kopfssite.

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t .

Leerseite

Claims

Patentansprüche

Uiehretagen-Regal mit festen und/oder fahrbaren Regal-V—'schränken, bei dem einzelne verfahrbare Regalschränke mit anderen unabhängig voneinander zu einem Block kombinierbar und in jeder Etage auf besonderen Unterlagen verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine leichte Zwischendecke (6) mittels der jeweils unteren Reihe von Regalen (2) derart abgestützt wird, daß die leichte Zwischendecke (6) bei Aufliegen auf einem oder mehreren Regalschränken (1, 3) in ihrem freien nicht aufliegenden Teil sich auf Fahrmittel (14) am Kopfende der verfahrbaren Regalschränke (3) stützt und daß auf dieser leichten Zwischendecke (6) feste und/oder verfahrbare Regalschränke (1, 2, 3) in der jeweils darüber befindlichen Etage angeordnet sind.

2. Mehretagen-Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leichte Zwischendecke (6) schwimmend abgestützt wird durch die Fahrmittel (14) an den Kopfenden der Regalschränke (2), die ihrerseits mit Rollen (11) auf dem Unterbau verfahrbar sind und belastet werden durch die auf der leichten Zwischendecke (6) mittels Rollen (11) verfahrbaren Regalschränke (1, 2).

3. Mehretagen-Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leichte Zwischendecke (6) durch an den Enden der Regalreihe fest angeordnete Regalschränke (3) und das zwischen den fest angeordneten Regalschränken (3) liegende freitragende Teil der leichten Zwischendecke (6) abgestützt wird über die Rollen (14) der im Untergeschoß verfahrbaren Regalschränke (2), während im Obergeschoß jeweils die Zwischendecke (6) belastet wird durch fest angeordnete und/oder verfahrbare Regalschränke (1, 2, 3).

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ORIGINAL INSPECTED

Mehretagen-Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leichte Zwischendecke (6) jeweils im Untergeschoß durch einen oder mehrere in der Mitte fest angeordnete Regal-Sehränke (3) abgestützt wird und die freitragende, an den Seiten auskragenden Abschnitte der leichten Zwischendecke (6) bzw. die zwischen zwei oder mehreren fest angeordneten Regalschränke eingespannten Teile der leichten Zwischendecke (6) jeweils abgestützt werden über Fahrmittel (14) an der Kopfseite der im Untergeschoß verfahrbaren Regalschränke (2), während im Obergeschoß jeweils die leichte Zwischendecke (6) belastet wird durch fest angeordnete und/oder verfahrbare Regalschränke (1, 2, 3),

5ο Mehretagen-Regal nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leichte Zwischendecke (6) mit Galerie (8), Treppe (9) sowie mit Mitteln für die Begehbarkeit versehen ist,

ο Mehretagen-Regal nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leichte Zwischendecke (6) durch die Galerie (8) und die Treppe (9) gegen Verschieben gesichert ist_o

7ο Mehretagen-Regal nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrbarkeit der Regalschränke (1, 2) auf ihrem Unterbau durch Anschläge (5) begrenzt ist»

8. Mehretagen-Regal nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieFahrmittel (11, 14) antreibbar sind.

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