DE1284389B - Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb, mit an den Rinnenschuss-Seitenwaenden befestigten Aufsatzblechen - Google Patents
Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb, mit an den Rinnenschuss-Seitenwaenden befestigten AufsatzblechenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Kratzerförderer für den Grubenbetrieb, bei welchem die Rinnenschüsse aufwärtsgerichtete, vorzugsweise zur Versatzseite hin in etwa gleicher Weise geneigte Seitenwände besitzen, die in mittlerer Rinnenhöhe durch einen Zwischenboden verbunden und mindestens bezüglich der Versatzseite mit durch Verbindungsmittel lösbar befestigten, etwa der Rinnenschußlänge entsprechenden Aufsatzblechen versehen sind.
- Bei bekannten Bauarten dieser Förderer sind die der Rinnenschußlänge angepaßten Aufsatzbleche genau seitlich des Rinnenschusses angeordnet. Die Stoßstellen der Rinnenschüsse und der Aufsatzbleche lagen somit weitestgehend übereinstimmend in einer gemeinsamen Stoßebene, wo sich auch die mit Hilfe geeigneter Rinnenschußkupplungen zugelassene vertikale und horizontale Gelenkbewegungen bzw. Abwinkelungen vollzogen. Bei der infolge der Gelenkbewegungen des Förderers mehr oder weniger großen Spaltbildung zwischen den gegeneinanderstoßenden Wänden des Förderers einerseits und den Aufsatzblechen andererseits ließ sich ein Durchrieseln von Feinkohle od. dgl. nicht oder nur in ungenügender Weise verhindern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Förderer der genannten Gattung durch Ausbildung und Anordnung der Aufsatzbleche, insbesondere nach dem versatzseitigen Strebbereich hin, das Durchrieseln von Feinkohle und die hierdurch verursachten Arbeiten zu vermeiden.
- Die Bauart nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Aufsatzbleche an den sie tragenden Rinnenschüssen nach einer Längsrichtung hin um ein die Verkleidung einer benachbarten Rinnenschußstoßstelle bewirkendes Teilmaß einer Rinnenschußlänge versetzt befestigt sind. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Mittel (z. B. Schraubenverbindungen) zur Verbindung von Rinnenseitenwand und Aufsatzblech in Längsrichtung des Rinnenschusses um ein Teilmaß der Rinnenschußlänge versetzt sind.
- Es sind jetzt gewissermaßen die Stoß- bzw. Überlappungsstellen der Aufsatzbleche gegenüber den Stoß- bzw. Überlappungsstellen der Rinnenschüsse in Längsrichtung des Förderers um ein solches Maß versetzt, daß bei den notwendigen vertikalen und horizontalen Knick- bzw. Gelenkbewegungen keine offenen Seitenspalte entstehen können, die der Feinkohle das Durchrieseln zur Versatzseite hin erlauben.
- Es wurde erkannt, daß es zweckmäßig ist, wenn die Stoß stellen der Rinnenschüsse und der Aufsatzbleche um etwa 1/30 bis 1/40 der Rinnenschußlänge zueinander versetzt sind. Es handelt sich etwa um ein Versetzungsmaß von 35 bis 50 mm. Bei dieser Ausbildung im Stoßstellenbereich von Rinnenschüssen und Aufsatzblechen können die Rinnenschüsse ihre knickartigen Gelenkbewegungen ausführen, ohne Verbiegungen an den Aufsatzblechen hervorzurufen.
- Die vorgesehene Versetzung berücksichtigt sowohl die Horizontalknickung als auch die Vertikalbewegungen.
- Zur Erleichterung der horizontalen Gelenkbewegung der Rinnenschüsse können die Aufsatzbleche in einer an sich bekannten Weise im Bereich ihrer Stirnseiten abgeschrägt sein. Um auch hier den Durchtritt der Kohle zum versatzseitigen Strebarm hin zu verhindern, wird einem Aufsatzblechende ein Überlappungsblech zugeordnet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
- F i g. 1 zeigt einen Rinnenschuß in Stirnansicht mit an der versatzseitigen Förderwand befestigtem Aufsatzblech; Fig. 2 zeigt die Verbindungsstelle von zwei Rinnenschußenden einschließlich Aufsatzbleche in Seitenansicht.
- Bei dem dargestellten Förderer handelt es sich um einen Kratzerförderer, in welchem Fördertrum und Rücklauftrum übereinander angeordnet sind. In der Rinne können Kratzketten geführt werden, bei welchen die Mitnehmer oder Kratzeisen an Seitenketten oder an einer Mittelkette befestigt sind. Die Rinnenschüsse besitzen Seitenwände, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform unter Bildung eines parallelogramm artigen Querschnittes geneigt sein können. Die beiden Seitenwände sind in mittlerer Höhe durch den Zwischenboden 2 verbunden. Dargestellt ist ein Zwischenboden aus zwei Blechlagen. Der Zwischenboden kann auch einschichtig, d. h. aus einem entsprechend dicken Blech gebildet sein.
- An der dem Versatz zugewendeten Seitenwand des Rinnenschusses ist das Aufsatzblech 3 befestigt.
- Dieses Aufsatzblech besitzt einen parallel zur Seitenwand des Rinnenschusses gerichteten Schenkel 4.
- In diesem Schenkel sind Bohrungen für Befestigungsschrauben vorgesehen, die mit ihren Köpfen durch schlüssellochartige Ausnehmungen der Fördererseitenwand gesteckt und dort verriegelt werden. Diese Verbindungsmittel sind nicht dargestellt. Als zusätzliche Befestigungsmittel können am Aufsatzblech Hakenglieder 5 angebracht sein, die hinter Leisten bzw. Vorsprünge 6 greifen, die im Anschlußbereich der Flansche bzw. Kettenzwangsführungen der Seitenwände angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt sind. Solche Leisten 6 können in diagonaler Versetzung an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Rinnenschusses vorgesehen sein.
- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel des Rinnenquerschnittes ist an den Schenkel 4 des Aufsatzbleches ein horizontaler Schenkel 7 angeschlossen, und beide Schenkel sind durch ein quergerichtetes Einsatzstück 8 verbunden und versteift.
- Die Einsatzstücke 8 aufeinanderfolgender Aufsatzbleche besitzen Längsbohrungen zur Lagerung einer Kupplungsschraube 9, die in der geneigten Lagerung als Sicherungszugelement zwischen den Schüssen dienen kann. Bei Anwendung des Förderers in der flachen Lagerung können die Kupplungsschrauben 9 auch eine benachbarte Rinnenschußkupplung ersetzen. Die Lage an der Rinnenschußkupplung 10 ist in F i g. 2 veranschaulicht.
- An Stelle des einteiligen Aufsatzbleches - wie dies in der Zeichnung dargestellt ist - kann auch ein mehrteiliges, zusammengesetztes Aufsatzblech verwendet werden. Außerdem ist es möglich, den Raum zwischen den Schenkeln 4 und 7 des Aufsatzbleches zur Unterbringung von Kabeln oder Versorgungsleitungen usw. zu benutzen.
- Wesentlich ist nun die Anordnung des Aufsatzbleches zum Rinnenschuß, und zwar wird nunmehr das Aufsatzblech in Längsrichtung des Rinnenschusses um ein Teilmaß x versetzt, wodurch sich auch eine entsprechende Versetzung der Stoß- oder Überlappungsstellen benachbarter Rinnenschüsse und ebenfalls benachbarter Aufsatzbleche ergibt. Aus F i g. 2 ist die Versetzung des Stoßbereiches der Aufsatzbleche 3, 3' gegenüber dem Stoßbereich der Rinnenseitenwände 1, 1' um das Maß x ersichtlich.
- Die Stoßstellen zwischen den Seitenwänden der Rinnenschüsse ist dadurch durch den Endabschnitt des Aufsatzbleches 3 überdeckt und geschlossen. In den Spalt zwischen den Stirnseiten der Aufsatzbleche 3, 3' kann keine Feinkohle gelangen, weil nach dem Fördererquerschnitt hin der Verschluß des Spaltes durch die Rinnenseitenwand gebildet ist.
- Oberhalb der Seitenwände der Rinnenschüsse ist zwischen den Stirnseiten der Aufsatzbleche 3, 3' ein keilförmiger Spalt durch abgeschrägte Stirnseiten gebildet, um eine Vertikalverschwenkung der Rinnenschüsse zu erleichtern. Dieser Spalt 11 wird von einem verhältnismäßig kurzen Blech 12 überdeckt, das mit einem der beiden gegeneinanderstoßenden Aufsatzbleche fest oder lösbar, beispielsweise mittels Schrauben, verbunden sein kann.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Kratzerförderer für den Grubenbetrieb, bei welchem die Rinnenschüsse aufwärtsgerichtete, vorzugsweise zur Versatzseite hin in etwa gleicher Weise geneigte Seitenwände besitzen, die in mittlerer Rinnenhöhe durch einen Zwischenboden verbunden und mindestens bezüglich der Versatzseite mit durch Verbindungsmittel lösbar befestigten, etwa der Rinnenschußlänge entsprechenden Aufsatzblechen versehen sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Aufsatzbleche (3, 3') an den sie tragenden Rinnenschüssen (1, 1') nach einer Längsrichtung hin um ein die Verkleidung einer benachbarten Rinnenschußstoßstelle bewirkendes Teilmaß einer Rinnenschußlänge versetzt befestigt sind.
- 2. Kratzerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (z. B. Schraubenverbindungen) zur Verbindung von Rinnenschußseitenwand und Aufsatzblech (3) in Längsrichtung des Rinnenschusses um ein Teilmaß der Rinnenschußlänge versetzt sind.
- 3. Kratzerförderer nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der Rinnenschüsse und der Aufsatzbleche um etwa l/80 bis 1/40 der Rinnenschußlänge zueinander versetzt sind.
Priority Applications (1)
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DEM75954A DE1284389B (de) | 1967-10-20 | 1967-10-20 | Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb, mit an den Rinnenschuss-Seitenwaenden befestigten Aufsatzblechen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1284389B true DE1284389B (de) | 1968-12-05 |
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ID=7316700
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE1284389B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1911130A1 (de) * | 1969-03-05 | 1970-09-17 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Fuehrungsbahn fuer einen Vorkohlhobel,die aus Leitplanken besteht |
-
1967
- 1967-10-20 DE DEM75954A patent/DE1284389B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
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DE1911130A1 (de) * | 1969-03-05 | 1970-09-17 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Fuehrungsbahn fuer einen Vorkohlhobel,die aus Leitplanken besteht |
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