DE1916996A1 - Zug- und Drueckevorrichtung fuer Motorfahrzeuge,insbesondere landwirtschaftlich nutzbare Schlepper - Google Patents

Zug- und Drueckevorrichtung fuer Motorfahrzeuge,insbesondere landwirtschaftlich nutzbare Schlepper

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    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
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    • B60D1/075Hitch-adaptors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Zug- und Drüekevorrichtung für Motorfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich nutzbare Schlepper
Die Erfindung betrifft eine Zug- und Drückevorrichtung für Motorfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich nutzbare Schlepper, bei der ein mit dem Torderachslagerbock oder einem Rahmenteil des Schleppers an dessen Frontseite verbundenes Zug- oder Druckglied als Haltering für ein Ballastgewicht dient, dessen Massen zu beiden Seiten einer Aufnahme für ein Kuppelorgan im Zug- oder Druckglied angeordnet sind, und wobei das Ballastgewicht in Fahrtrichtung des Schleppers gesehen, über die vordere Begrenzungskante des Druck- oder Zuggliedes hinausragt»
Es ist bereits eine Zug- und Drückevorrichtung vorgenannter Gattung bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 950 969)» bei der das Ballastgewicht aus mehreren Einzelgewichten gebildet ist, die in Fahrtrichtung des Schleppers gesehen, vor dem
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als Fangmaul ausgebildeten Zug- und Druckglied hintereinander auf einem Haiteträger gelagert sind, der mittels eines Steckbolzens im Fangmaul gehalten ist» Der Halte träger weist an der Stirnseite zwei Gewindebolzen auf, die zur Aufnahme und Verspannung eines Grundgewichtes dienen. Die Vorderseite des Grundgewichtes ist als Fangmaul.ausgestaltet, das zusammen mit dem Halteträger eine zusätzliche Zug- und Drückevorrichtung bildet. Nachteilig bei dieser Zug- und Drückevorrichtung ist, daß bei zusätzlicher Anbringung von Einzelgewichten oder Reduzierung derselben ein zeitraubendes Lösen und Wiederanbringen des Ballastgewichtes notwendig ist. Dabei ist die Handhabe insbesondere durch das Halten des genannten Ballastgewichtes erschwert. Nachteilig bei dieser bekannten Zug- und Drückevorrichtung ist ferner, daß zur Befestigung des Grundgewichtes aufwendige Gewindebolzen notwendig sind, die bei Zug die auftretenden Zugkräfte aufnehmen müssen» Auch besteht noch der Nachteil, daß es für das Bedienungspersonal kaum möglich ist, einen an der Frontseite des Schleppers angehängten Anhänge*· rückwärts zu schieben, da der Halteträger im Fangmaul der Zug-
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oder Drückevorrichtung nicht allseitig starr gehalten ist.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Zug- und Drückevorrichtung der eingangs vorausgesetzten Gattung mit baulich einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß bei angebautem Ballastgewicht auf eine einfache Weise, ohne Benutzung von Werkzeugen, ein zusätzliches Zug- und Druckglied an der Frontseite eines Schleppers anbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kuppelstange gelöst, die mittels lösbarer Verbindungselemente im Zugoder Druckglied gehalten ist und über die vordere benachbarte Begrenzungskante des Ballastgewichtes hinausragt. Hierbei ist es möglich, die Kuppelstange mittels einer einfachen Steckverbindung mit dem Druck- und Zugglied des Schleppers zu verbinden.
Um die Deichsel eines rückwärts zu schiebenden Anhängers ordnungsgemäß führen zu können, ist gemäß der Erfindung
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ferner vorgesehen, daß die Kupplungsstange allseitig starr im Zug- oder Druckglied gehalten ist.
Damit an die erfindungsgemäße Kuppelstange im wesentlichen alle landwirtschaftlichen Geräte einfach und leicht angehängt werden können, ist es zweckdienlich, daß das über die vordere Begrenzungskante des Ballastgewichtes hinausragende Ende der Kuppelstange als Fangmaul ausgebildet ist.
Bei einem Schlepper, dessen Zug- und Druckglied als Fangmaul ausgebildet ist, ergibt sich eine einfache Halterung der Kuppelstange, wenn das mit dem Fangmaul kuppelbare Glied der Kuppelstange in seiner Bauhöhe der Maulweite des Fangmaules entspricht» Dabei ergibt sich eine einfache allseitig starre Halterung, wenn das dem Schlepper zugewandte Ende der Kuppelstange als Zapfen ausgebildet ist, der in einer Zentrierung des Druck- oder Zuggliedes geD^gert ist.
Wird die erfindungsgemäße Kuppelstange an eine Zug- und Drückevorrichtung angebaut, deren Fangmaul einstückig mit
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einem Vorderachslagerbock eines Schleppers ausgeführt ist, so ist vorgesehen, daß das dem Schlepper zugewandte Ende der Kuppelstange als Zapfen ausgebildet ist, der in einer Zentrierung des Vorderachslagerbockes geigert ist.
Eine sichere Handhabe und ein leichter Transport der Kuppelstange ergibt sich für das Bedienungspersonal dann, wenn vorzugsweise auf der Oberseite der Kuppelstange ein Handgriff angeordnet ist.
Damit im rauhen Betrieb des Schleppers die Sicherheitseinrichtung für den der Kupplung der Kuppelstange mit dem Fangmaul des Zug- und Druckgliedes dienende Kuppelbolzen nicht verlorengeht, ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß an der Unterseite der Kuppelstange die Sicherungseinrichtung für den Kuppelbolzen des Druck- und Zuggliedes angeordnet ist. Schließlich wird gemäß der Erfindung noch vorgeschlagen, daß das Pangmaul der Kuppelstange in seiner Maulweite der des Fangmaules des Zug- oder Druckgliedes entspricht.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung können der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, entnommen werden.
Es zeigen:
Abb. 1 einen Schlepper in Seitenansicht mit der erfindungsgemäßen Kuppelstange;
Abb. 2 den vorderen Teil des Schleppers gemäß Abb. 1 in Frontansicht;
Abb. 3 die erfindungsgemäße Kuppelstange in vergrößerter Darstellung;
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie III-III gemäß Abb. 3·
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schlepper 1 mit einem in Abb. 3 im Schnitt teilweise ersichtlichen Vorderachslagerbock 2 versehen, dessen Eagerbohrung 3 der
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pendelnden Lagerung einer nicht näher dargestellten Vorderachse dient. Der Vorderachslagerbock 2 ist auf seiner vorderen Stirnseite als Fangmaul 4 ausgebildet, das als vordere Drücke- oder Zugvorrichtung dient und sich in seiner Breite, wie in den Abb. 2 und 4 ersichtlich, etwa über die volle Breite des vorderen Schlepperaufbaues 5 erstreckt. Dabei ist das Fangmaul 4 über seine volle Breite als Aufnahme 6 für ein vorzugsweise aus scheibenförmigen Einzelgewichten 7 ausgebildetes Ballastgewicht ausgeführt. Die Einzelgewichte 7 sind so in der Aufnahme 6 des Fangmaules 4 eingeschoben, daß sie mit ihrer vorderen Begrenzungskante 8 Über die Begrenzungskante 9 des Pangmaules 4 hinausragen. Wie Abb. 2 zeigt, sind im Bereich der Aufnahmebohrung 10 des Fangmaules 4 die Einzelgewichte 7 entfernt. In den dadurch entstandenen Freiraum 11 ist eine Kuppelstange 12 in die Öffnung des Fangmaules 4 eingeschoben. Die Kuppelstange 12 ist in dem Fangmaul 4 der vorderen Drücke- und Zugvorrichtung des Schleppers 1 mittels eines Kuppelbolzens 13 befestigt. Damit die Kuppelstange 12 leicht zugänglich ist, ist ihre Länge so bemessen, daß sie über die vordere Begrenzungskante 8 der Einzelgewichte 7 hinausragt. Um an die
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erfindungsgemäße Kuppelstange 12 im wesentlichen alle landwirtschaftlichen Geräte in einfacher Weise ankoppeln zu können, ist das dem Schlepper 1 angewandte Ende der Kuppelstange 12 als Fangmaul 14 ausgebildet, das eine Aufnahmebohrung 15 für einen Kuppelbolzen 16 enthält. Das mit W dem Fangmaul 4 kuppelbare Ende der Kuppelstange 12 ist in seiner Bauhöhe ferner so bemessen, daß es der Maulweite des Fangmaules 4 entspricht. Das dem Schlepper zugewandte Ende des Kuppelbolzens 12 ist als Zapfen 17 ausgebildet, der in einer Zentrierung 18 des Vorderachslagerbockes 2 gelagert ist. Hierdurch wird vermieden, daß die Kuppelstange 12 Bewegungen um die Längsachse des Kuppelbolzens 13 ausführen kann. An der Oberseite des Kuppelbolzens 12 ist ein Handgriff 19 angebracht. Zur Sicherung des Kuppelbolzens 15 gegen Herausspringen aus der Aufnahmebohrung 10 des Fangmaules 4 ist an dessen Unterseite eine schlaufenförmige Feder 20 als Sicherung angeordnet, die mit einer Kette 21 verbunden ist, welche über eine' Lasche 22 am Kuppelbolzen 12 festgelegt ist.
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Claims (8)

  1. Köln, den 26. März 1969 TP Dah/Wi - D 69/17
    Patentansprüche
    V1J Zug- und Drückevorrichtung für Motorfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich nutzbare Schlepper, bei der ein mit dem Vorderachslagerbock oder einem Rahmenteil des Schleppers an dessen Frontseite verbundenes Zug- oder Druckglied als Halterung für ein Ballastgewicht dient, dessen Massen zu beiden Seiten einer Aufnahme für ein Kuppelorgan im Zugoder Druckglied angeordnet sind, und wobei das Ballastgewicht in Fahrtrichtung des Schleppers gesehen, über die vordere Begrenzungskante des Druck- oder Zuggliedes hinausragt, gekennzeichnet durch eine Kuppelstange (12), die mittels lösbarer Verbindungselemente (13, 17) im Zug- oder Druckglied gehalten ist und über die benachbarte vordere Begrenzungskante (8) des Ballastgewichtes (7) hinausragt.
  2. 2. Zug- und Drückevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß die Kuppelstange (12) allseitig starr im Zug- oder Druckglied gehalten ist.
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  3. 3. Zug- und Drückevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über die vordere-Begrenzungskante (8) des Ballastgewichtes (7) hinausragende Ende der Kuppelstange (12) als Fangmaul (14) ausgebildet ist.
  4. 4· Zug- und Drückevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» bei der das Zug- und/oder Druckglied als Fangmaul ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fangmaul (4) kuppelbare Glied der Kuppelstange (12) in seiner Bauhöhe der Maulweite des Fangmaules (4) entspricht.
  5. 5. Zug- und Drückevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gäennzeichnetj daß das dem Schlepper (1) zugewandte Ende der Kuppelstange (12) als Zapfen (17) ausgebildet ist, der in einer Zentrierung des Druck- oder Zuggliedes geführt ist.
  6. 6. Zug- und Drückevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei der das als Fangmaul ausgebildete Druck- oder Zugglied einstückig mit einem Vorderachslagerbock ausgeführt ist,
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    dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schlepper (1) zugewandte Ende der Kuppelstange (12) als Zapfen (17) ausgebildet ist, der in einer Zentrierung (18) des Vorderachslagerbockes (2) geführt ist.
  7. 7· Zug- und Drückevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (12) vorzugsweise auf der Oberseite einen Handgriff (19) aufweist.
  8. 8. Zug- und Drückevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an der Unterseite der Kuppelstange (12) die Sicherungseinrichtung (20, 21, 22) für einen Kuppelbolzen (13) des Druck- und Zuggliedes angeordnet ist·
    9· Zug- und Drückevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei der das Zug- oder Druckglied als Bngmaul ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangmaul (H) der Kuppelstange (12) in seiner Maulweite der des Fangmaules (A) des Zug- oder Druckgliedea entspricht.
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DE19691916996 1969-04-02 1969-04-02 Zug- und Drückevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Schlepper Expired DE1916996C3 (de)

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