DE231558C - - Google Patents

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DE231558C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 231558 — KLASSE 45 h. GRUPPE
BRUNO MÜLLER in LIEGNITZ.
Entkupplungsvorrichtung mit verschiebbarer Riegelstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung ' zum Entkuppeln von Vieh von einer außerhalb des Gebäudes liegenden Stelle aus.
Ähnliche Vorrichtungen sind bereits bekannt, doch sind sie nicht immer verwendbar, da die außerhalb des Gebäudes liegenden Be-' dienungsstellen an einer rechtwinklig zu den Krippen laufenden und mit diesen verbundenen Wand angeordnet sein müssen. Diese Stellen sind aber häufig durch Anbauten unzugänglich, und die anderen Wände sind wegen dazwischen liegender Gänge für obigen Zweck nicht benutzbar.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Benutzung auch jener Wände, die durch einen Gang von den Krippen getrennt sind.
Man hat schon versucht, Türöffnungen und Stallgänge durch Hebelgestänge zu umgehen.
Diese Umleitungsgestänge sind aber nicht überall anzubringen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Zug- oder Schubstange geteilt. Der an den Krippen vorbeigeführte Teil der Stange wird mit dem außerhalb des Stalles liegenden Getriebe durch ein auslösbares, quer über den Stallgang reichendes Stangenstück gekuppelt, das nach erfolgter Entkupplung der Tiere sich selbsttätig löst und herabfällt, so daß der Stallgang völlig freigegeben wird.
Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand, und zwar stellt
Fig. ι die Anordnung der bekannten Entkupplungsvorrichtung mit verschiebbarer Riegelstange dar.
Fig. 2 zeigt, wie gemäß vorliegender Erfindung die Teile angeordnet werden sollen, wenn zwischen den Krippen und der Gebäudemauer ein Durchgang liegt.
Fig. 3 zeigt eine obere und eine teilweise seitliche Ansicht des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbindungsstückes am Ende der bekannten Riegelstange. . . ■
Die bekannten Entkupplungsvorrichtungen (vgl. Fig. 1) haben einzelne an den Krippen angebrachte Lagerkörper 1 mit seitlichen Lappen 2, 3, in deren Löchern die durchgehende Stange 4 geführt ist. Diese besteht aus einzelnen Stücken, welche durch Muffen 5 miteinander verbunden sind. Die ebenfalls durch die Lappen 2 und 3 gesteckten, an der Stange 4 sitzenden Riegel 6 dienen in bekannter Weise, zur Aufnahme der Kettenringe. Außerhalb des Gebäudes wird die mit Zähnen 7 versehene Stange 4 mittels Kurbel 8 und Zahnrad 9 verschoben und so das Vieh entkuppelt.
Liegt zwischen den Krippen und der Gebäudewand ein Gang, so soll die bekannte Einrichtung durch den Gegenstand vorliegender Erfindung ergänzt werden.
In diesem Falle sind zwei Riegelstangen 4 vereinigt (Fig. 2 und 3) und mit einem Knopf 10 versehen, hinter den die Klauen 11 des lösbaren Verbindungsstückes 12 fassen. Diese Verbindungsstarige ist für gewöhnlich zurückgezogen, und ihr aus dem Gebäude ragendes Stück wird, um nicht im Wege zu sein, um den Bolzen 13 gedreht und an die Wand gelegt (Fig. 2).
Im Augenblick der Gefahr wird das Stück
zurückgeklappt und die ganze Stange 12 zwecks Eingriffs der Klauen 11 in das Innere des Gebäudes geschoben. Nachdem die Klauen 11 hinter den Kopf 10 gefaßt haben, wird das ganze Gestänge mit dem Windwerk 8, 9 zurückgeholt und hiermit die Entkupplung der Tiere herbeigeführt. Die Stange 12 ist nun unterteilt, und beide Stangenteile sind durch einen Haken 14 verbunden, dessen Nase 15 hinten abgeschrägt ist, so daß er beim Einschieben der Stange nach innen gedrückt wird und durch die Führung 16 geht. Beim Zurückziehen der Stange 12 dagegen stößt die vordere scharfe Kante der Nase 15 gegen einen an der Wand sitzenden Winkel 17, der Haken 14 wird aufgeklappt, und das mittlere Stangenstück fällt herunter, da dann auch die Klauen 11 keinen Halt mehr haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entkupplungsvorrichtung mit verschiebbarer Riegelstange, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Riegelstange mit dem außerhalb des Stalles liegenden Antrieb eine geteilte Stange (12) dient, deren über den Stallgang reichendes Ende mit federnden Klauen (11) den Kopf (10) der Riegelstange umfaßt, während eine Halcenklammer (14) die beiden Stangenteile so lange zusammenhält, bis nach erfolgter Entkupplung durch Auftreffen der an der Hakenklammer (14) sitzenden Nase (15) auf einen festen Anschlag (17) die Hakenklammer umgelegt wird, worauf der lose Stangenteil herabfällt und den Stallgang freigibt.
    Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
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