DE1480636A1 - Leuchtweitenregler fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• "Leuchtweitenregler für Kraftfahrzeugell Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtweitenregler für Kraftfahrzeuge-mit einem vom Fahrersitz zu betätigenden Seilzug, der an den schwenkbar gelagerten Reflektor zwecks Verstellung der Leuchtweite der Scheinwerfer angreift.
• Leuchtweitenregler dienen dem Zweck, das Lichtbündel der Fahrzeugscheinwerfer in mehreren unterschiedlichen Winkellagen gegenüber der Fahrbahnebene einzustellen und somit die durch gesetzliche Bestimmungen festgelegten Grenzen für die Leuchtweite der Scheinwerfer auch bei extremen Fahrzeii-belastungen voll ausnutzen bzw. einhalten zu können.
• Die bekannten leuchtweitenregler arbeiten selbsttätig derart, daß, sie auf BelastungsUnderungen der Hinterachse, die durch Druckmittel oder durch elektrischen Strom übertragen werden, ansprechen. Diese Ausführungeart kann zu einer falschen Scheinwerfereinstellung führeng wenn die Vorderachse eine zusätzliche Belastung erfährt...Dieser Nachteil läßt sich nur durch aufwendige Vorrichtungen ausschalten. Weiterhin ist eine von Hand zu betätigende Verstellvorrichtung bekännt, bei der durch Verdrehen einer biegsamen Welle mit einem sich anschließenden Gewindestift der Reflektor verstellbar ist. Eine derartige Verstellvorrichtung ist jedoch unvorteilhaftg da die Lage der

  Hell-Dunkel-Grenze schwer auszumachen iin,1 P"ii-.h durch Verstellen des

  Reflektors nicht erkennbar ist, da die Vera- It#Ilun,-- 7ii er-

  folgt. Aus diesem Grunde ist r.an s chon d##zu 'Le*bf?rC("i#ang-en, den Re-

  flektor mittels eines kr2'eilzugs zu verstell.en. Diese Z.rt der Verntel-

  lung hat jedoch den Ni,#telitel-L, daß sich der Reflektor durch Ungenpu-

  igkeiten in der Seilzugführun- nicht genau einstellen 1-;4L';t.

  Hier setzt die Erfindlw-cf ein, indem sie vor3r.-hlä#*t" daß lbeide Enden

  des Seilzugs mit je einem Hebel gekoppelt sind, 'wobei mindestens der

  am Reflektor an.-reifende und --eger- eine Federkraft verstellbare ällebel

  den Verstellweg des Reflektors untersetzt. Dadurch -,ird errel-cht,

  daß der Seilzug stets gesparnt ist tir.d etwa auftretende UngenL#ul-,-

  keiten im Seilzug im Verhältnis der flebelarine verkleinert werden.

  Im allgemeinen kann der Seilzug an jedpr Stelle des oberer .'0,f-flF-17.borranden angreifen. Bei einer bevorzugten Ati.grillirun-,sform der-Erfiridur.(-C> li Ist der an den Ileflektor angreifende Hebel e-;nseitig an ein Verstellglied angelenkt, dLs durch die an sich tokRnnte Ei-notellschrauhp fUr die vertikale #icheinwerferverstellung verstellbar ist.
• C> Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Ist der auf den Seilzug einwirkende Hebel stufenlos betätigbar urd zwar dadurch, daß an dem Hebel eine parallel oder annähernd parallel zu diesem verlaufende Bremsfeder angeordnet ist, die sich gleitend auf deri den HQbel tragenden Gehäuse abstützt.
• Weitere in den Ansprüchen enthaltene Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf das gezeichnete

  erläutert, das in

  1 einen Ausschnitt aus einem Scheirwerfer zeigt, dessen

  Reflektor eine Dreipunkt-Aufhängung aufweist.

  7,eigt eine Ansicht der Verstellvorrichtung des Reflektors

  in Richtung "X", während

  den vom Fallrer8itz aus zu betgtieenden Hebel des anderen

  oeilzu#-endes in der Ansicht "Yll ohne Abdeäkblech und

  4 den Betätigungshebel im Schnitt darstellen.

  -."r Reflektor 1 i-'t gegentiber der feststehenden Abdeckscheibe so-

  vertikal als auch horizontal ver'schwenkbmr in dem Reflektortrag-

  1 aufceh#ingt. Die Aufhängung erfolgt in drei Punkten, wobei der

  einsah Punkt durch ein fest eingespanntes jedoch elastisches Glimmiattick

  wird, während die Aufhängung des Reflektors in den beiden

  z#nderen Punkten verstellbar ist und durch Verstellschrauben'4 erfolgt.

  An einen dieser verstellbaren Aufhängepunkte des'Reflektors, und zwar

  un den fair die vertikale Scheinwerfereinstellung, greift der Leucht-

  weiterregler an, der im wresentlichen aus dem in dem Gehäuse 5 ange-

  j""li#eten Betätigungshebel 7, dem Seilzug 8 und dem an dem Verstell-

  glied q angelenkten Hebel 10 besteht, der über den Bolzen 11 an den

  Reflektor angreift. Das supportähnlich ausgebildete Verstellglied 9

  von der Einstellschraube 4.getragen, das seinerseits den Hebel 10

  trZ'ijt. Dieser Hebel ist auf der dem Reflektor abgewandten Seite des

  Verstellglieds angebracht, so daß der den Reflektor und den Hebel 10

  kIrmftschlüssig verbindende Bolzen 11 das Verstellglied durchsetzt.

  d -#fUr eingebrachtes Langloch 6 begrenzt den Verstellbereich des

  ,f",p-#tor,g. Damit der die Hebel- 7 und 10 verbindende Nieilzug 8 stets

  Spannung steht, ist auf den der. Hebel 10 trp.genden Bolzen 12

  eine Feder 13 aufgewickelt, die entgegen der Zugrichtung des Seilzugs wirkt. Dadurch wird erreicht, daß auch kleinere Verstellwege voll. auf. den Ref]Lektor übertragen werden. Damit aber trotzdem auftretende Ungenauigkeiten,' die z.B. durch Verklemmen des Seilzugs auftreten können, sich nicht in ihrer gesamten Größe auf den Verstellweg des Reflektors auawirken, wird dieser um das Hebelverhältnis des Hebels 10 untersetzt. Die elastische Umhüllung 14 des Bolzens gleicht die beim Verstellen des Reflektors auftretenden Winkelveränderungen aus.
• Der Bet4tigungshebel 7 ist in dem Gehäuse 5 untergebracht,'das an einer gut vom Fahrersitz zu erreichenden Stelle des Armaturenbretts 15 angeordnet Ist. Dieser Hebel ist als zweiarmiger Hebel-ausgebildet, wobei der Schenkel 16 mit dem Seilzug verbunden ist, während der Schenkel 17 den Betätigungsknopf 18 trägt. Um eine bessere Feineinstellung zu ermöglichen und um den Hebel 10 nicht zu groß ausbilden zu müssen, untersetzt auch dieser Hebel den Verstellweg des Reflektors. Die Arretierung des Betätigungehebels 7 in einer gewünschten Einstelllage übernimmt die Bremafeder 19, die mit dem Ende 20 in etwa parallel zum Betätigungshebel verlaufend an diesem befestigt ist und mit ihrem Ende 21 sich gleitend auf dem Gehäuse 5 abstützt. Als Schwenkachse des Betätigungshebäls dient ein nietförmiger Bolzen 22, der mit beinem Kopf 23 in eine konusförmige Ausbuchtung 24 des Gehäuses eingesetzt ist. Diese Ausbuchtung bildet auf der Gehäuseinnenseite eine konische Erhöhung 25, auf die der mit einer entsprechenden konischen Vertiefung 26 versehene Betätigungehebel aufgesetzt ist. Eine auf das Bolzenende 27 aufgeschobene Schraubenfeder 28 preßt die beiden konisch ausgeführten Teile zusammen, so daß der Betätigungshebel spielfrei gelagert ist. Aus fertigungstechnischen Gründen Ist sowohl das Gehäuse 5 äls auch der Betätigungshebel 7 aus Kunststoff hergestkit. Um für die-Scheinwerfereinstelltu-ig gemM den Bedingungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung durch die Einstellschrauben 4 eine genau fixierte Lage des Betätigungshebels zu bekommen, sind zwischen diesem und dem Gehäuse 5 Raststellen vorgesehen, wobei die Rastetelle 29 die Hebelstellung bei Verwendung des Leuchtweitenreglers fUr Personenkraftwagen markiert, während die Rastetelle 30 für Fersonenwagen mit zusätzlicher Iadefläche bestimmt ist.

Claims (2)

1. n s p r it c h e Leuchtweitenregler für Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem vom Fahrersitz zu bet-titigenden Seilzug, der an den schwenkbar gelagerten Reflektor zwecks Verstellun»,r der Leuchtweite der Scheinwerfer angreift, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Seilzugs (8) mit je einem lIebel (7, 10) gekoppelt sind, wobei mindester-z" der an den Reflektor (1) angreifende und ge"en eine Federkraft (13) verstellbare Hebel (10) den Verstellweg des Reflektnro untersetzt.
2. 2. Leuchtweitenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Reflektor angreifende Hebel (10) einseitig an dem gleichen Verstellglied (9) angelenkt ist, auf das die übliche-Verstellschraube (4) zwecks vertikaler Scheinwerfereinstellung einwirkt. Leuchtweitenregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) mittels eines Bolzens (11), der, wie an sich bekannt, mit einer elastischen Umhüllung (i4) versehen ist, an den Reflektor angreift. 4. Leuchtweitenregler nach den Ansprüchen -1 und dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Einstellschraube (4) zu betätigende Verstellglied (9) ein Langloch (6) aufweist, durch das der Bolzen (11) hindurchgreift. 9. Leuchtweitenregler nReh den Ansprüchen 1 bis 4, dadur*ch gekennzeichnet, daß um die Schwenkachse (12) des Hebels (10) eine Feder (13-).gewickelt ist, die sich mit ihrem einen Ende an dem Verstellglied abstützt, während das andere Ende den mit dein Hebel (10) kraftschlUesig verbundenen Bolzen (11) in eine der beiden Endlagen des Langlochs (6) drückt. 6. Leuchtweitenregler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Peder (13) derart an den Hebel angreift, daß bei einem Bruch des Seilzugs der Reflektor zur Fahrbahn hin verschwenkt wird. 7. Leuchtweitenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Seilzug (8) betätigende Hebel (7) stufenlos verstellbar ist dadurch, daß an dem Hebel eine in etwa parallel zu diesem verlaufende Bremafeder (19) angeordnet istv:die sich mit ihrem freien Ende (21) gleitend auf dem Gehäuse (5) abstützt. 8. Leuchtweitenregler nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (7) zentrisch zu seiner Schwenkachse einen Konus (26) aufweist, der durch eine Feder (26) gegen einen entsprechend ausgebildeten Teil (25) des Gehäuses (5) gedrückt wird und dadurch den Betätigungshebel spielfrei arretiert. Leuchtweitenregler nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel und dessen Geh4use aus elastischem Kunststoff hergestellt sind. 10. Leuchtweitenregler nach den AnsprUchen 1, 7 bis 9, dadurcr. gekennzeichnet, daß zwischen dem Betätigungshebel (7) und seinem Gehäuse (5) eine oder mehrere Raststellen (29, 3,0) vorgesehen sind, die den Scheinwerfer in der Stellung fixieren, in der die Einstellung gemäß den Bedingungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung mittels der Einstellschrauben (4) erfolgt.