DE594202C - Abblendbarer Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Abblendbarer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich 'auf einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem vom Führersitz aus verstell- und einstellbaren Reflektor.
• Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen solchen abblendbaren Scheinwerfer, bei dem der Reflektor und die Lichtquelle exzentrisch um die Scheinwerferachse drehbar sind und der Reflektor an seiner obersten Peripheriekante in einem Lager gehalten ist.
• Bei dem bekannten Scheinwerfer dieser letztgenannten Art, bei dem sich die Achse des Scheinwerfergehäuses und des Reflektors innerhalb des Gehäuses kreuzen, wird die Richtung der vom Reflektor ausgesandten Strahlen durch Drehen des Gehäuses von Hand verändert, indem sich der nicht drehbare Reflektor dabei in einem bügelartigen, am Gehäuse befestigten Auflager an der obersten Peripheriekante verschiebt und in einem kardanartigen Gelenk am Kabelzuführungsrohr bewegt. Dieser bekannte Scheinwerfer ist nur für Handbedienung vorgesehen und eignet sich daher nur als Suchscheinwerfer für Kraftwagen oder als Scheinwerfer für Krafträder, bei denen eine Fernlenkung nicht nötig ist.
• Die Erfindung ermöglicht auf einfache Weise die Fernsteuerung eines Scheinwerfers dieser Art durch eine geeignete, üblicheKraftübertragungsvorrichtung,wie z. B. u. a. einen Bowdenzug o. dgl., so daß der Scheinwerfer als Hauptscheinwerfer für Kraftfahrzeuge brauchbar ist.
• Von den bekannten abblendbaren Scheinwerfern unterscheidet sich der Scheinwerfer gemäß der Erfindung vorteilhaft dadurch, daß in einer im Gehäuse feststehenden Platte eine durch Schnurzug drehbare Scheibe exzentrisch gelagert ist, in der exzentrisch zu ihrem Drehpunkt die Lichtquelle und der Reflektor, dessen optische Achse in Horizontalstellung mit der Scheinwerferachse zusammenfällt, befestigt sind.
• Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r den Scheinwerfer im Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus. Der Reflektor A ist oben an seinem vorderen Rand in einem Kugelgelenk F und mit seinem Anschlußzapfen B in der drehbaren Platte C beweglich gelagert. Die Platte C ist wiederum exzentrisch in der feststehenden Platte D gelagert. Die Reibung zwischen beiden wird durch den Kugelring E möglichst gering gehalten; sie kann aber erforderlichenfalls reguliert werden durch eine Schraube G, die mit ihrer konischen Spitze gegen die im Mittelpunkt der Platte C mit dieser fest verbundene Seilrolle drückt. Die Schraube G kann gelegentlich auch zur dauernden Einstellung bzw. Feststellung des Reflektors Verwendung finden. Die an der Platte C befestigte Seilrolle besitzt eine schraubenförmige Eindrehung zurAufnahine eines Schnurzuges, welcher über weitere Seilrollen läuft und von außen durch eine geeignete Übertragungsvorrichtung; z. B. unter Verwendung eines Bowdenkabels o. dgl., seinen Antrieb erhält. Durch die Drehung der Platte C kann dem Reflektor A jede gewünschte Richtung gegeben werden, wobei sich die Achse des Reflektors und die Achse des Gehäuses außerhalb des Scheinwerfers kreuzen, d. h. der Lichtkegel kann nach vorn als Fernlicht oder als Kurzlicht für den Stadtverkehr oder auch nach halbrechts oder halblinks abwärts mit der vollen Helligkeit gerichtet werden. Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß der Scheinwerfer als Sucher zum Absuchen des dunklen Straßenrandes verwendet werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abblendbarer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, bei dem der Reflektor und die Lichtquelle exzentrisch um die Scheinwerferachse drehbar sind und der Reflektor an seiner obersten Peripheriekante in einem Lager gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer im Gehäuse feststehenden Platte (D) eine durch Schnurzug drehbare Scheibe (C) exzentrisch gelagert ist, in der exzentrisch zu ihrem Drehpunkt die Lichtquelle und der Reflektor, dessen optische Achse in Normalstellung mit der Scheinwerferachse zusammenfällt, befestigt sind.