DE372564C - Scheinwerfer mit Haupt- und Hilfslampe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer mit Haupt- und Hilfslampe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE372564C
DE372564C DEA37813D DEA0037813D DE372564C DE 372564 C DE372564 C DE 372564C DE A37813 D DEA37813 D DE A37813D DE A0037813 D DEA0037813 D DE A0037813D DE 372564 C DE372564 C DE 372564C
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headlight
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DEA37813D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V19/00Fastening of light sources or lamp holders
    • F21V19/04Fastening of light sources or lamp holders with provision for changing light source, e.g. turret

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Scheinwerfer mit Haupt- und Hilfslampe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die gebräuchlichen Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen besitzen zum Zwecke der Fern- und Streulichtwirkung eine Haupt- und eine Hilfslampe, von denen -die erstere im Brennpunkt des Scheinwerferspiegels, die letztere außerhalb des Brennpunktes angeordnet ist. Diese Lampen sind wechselseitig einschaltbar, und zwar kommt die erstere bei Landfahrten, die letztere bei Stadtfahrten sowie auch außerhalb der Stadt bei Begegnung mit anderen Fahrzeugen zur Anwendung.
  • Ein Nachteil dieser üblichen Scheinwerfer ist darin zu erblicken, daß die außerhalb des Brennpunktes stehende Hilfslampe, um eine immerhin ausreichende Lichtwirkung zu erzielen, mit Rücksicht auf ihre ungünstige Anordnung noch verhältnismäßig starkkerzig sein muß, wodurch die elektrische Kraftquelle übermäßig belastet wird.
  • Ein anderer Übelstand der bekannten Scheinwerfer besteht darin, daß beim Umschalten von Fernlicht auf Streulicht der Kontrast der Lichtwirkung so stark ist, daß der Fahrzeugführer zunächst nichts zu unterscheiden vermag, also gewissermaßen ins Dunkle fährt, bis sein Auge sich den veränderten Lichtverhältnissen angepaßt hat.
  • Gemäß der Erfindung wird diesen Mängeln dadurch abgeholfen, daß die beiden Lampen im Scheinwerfer nicht fest angeordnet werden, sondern ein innerhalb des Scheinwerfers gemeinschaftlich verstellbares Lampensysthm bilden. Um mit einer verhältnismäßig geringkerzigen Hilfslampe auskommen zu können, ist der verstellbare Träger der beiden Lampen nämlich so angeordnet, daß zugleich mit der wechselseitigen Einschaltung die eine oder die andere in den Brennpunkt des Scheinwerfers eingerückt wird. Es genügt unter diesen Umständen eine ziemlich schwache Lampe für Stadtbeleuchtung, für welche zweckmäßig eine Röhrenlampe mit gestrecktem Leuchtfaden zur Anwendung kommt, um eine die Blendwirkung mindernde Lichtstreuung zu erzielen. Der beim Umschalten des Lichtes auf der Landstraße sich -fühlbar machende Übelstand ist bei dem Scheinwerfer gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine Zwischenschaltstellung vorgesehen ist, in welcher die Haupt-Lampe eingeschaltet ist, sich jedoch außerhalb des Brennpunktes des Scheinwerfers befindet. Bei dieser Zwischenschaltstellung wird das starke Licht der Hauptlampe abwärts gelenkt und zugleich teilweise zerstreut, so daß eine zeitweilige Abblendung bei voller Beleuchtung des vor dem Fahrzeug liegenden Straßenteiles ermöglicht ist.
  • Es sind Scheinwerfer mit bewegbarer Lichtquelle bereits bekannt, bei welchen die Lampe aus dein Brennpunkt herausgerückt werden kann. Von diesen unterscheidet sich der Scheinwerfer nach der Erfindung dadurch, daß ein aus zwei Lampen, der Haupt- und Hilfslampe, bestehendes hewegbares System vorgesehen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Abb. i bis 5 beziehen sich auf die erste, Abb. 6 bis io auf die zweite Ausführungsform.
  • In Abb. i ist a der Reflektor des Scheinwerfers, b die Hauptlampe und c die Hilfslampe. Auf der rückwärtigen Seite des Reflektors d ist ein Führungsring d ausgebildet, innerhalb dessen der scheibenförmige Lampenträger e, der mit Öffnungen f zur Aufnahme der Lampensockel versehen ist, drehbar angeordnet ist. Der Lampenträger e ,ist exzentrisch zur Achse g des Scheinwerfers gelagert; er dreht sich um die senkrechte, unter der ersteren l:efindliche Achse h.
  • Für die Hauptlampe kommt zweckmäßig eine Kugellampe mit möglichst punktförmiger Lichtquelle i, für die schwächere Hilfslampe eine Röhrenlampe mit gestrecktem Leuchtfaden k zur Anwendung.
  • Ist der Scheinwerfer für Fernlichtwirkung eingestellt, so befinden sich die beiden Lampen in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung, d. h. die Hauptlampe b im Brennpunkt des Scheinwerfers und die Hilfslampe c seitlich davon. In dieser Stellung ist nur die Hauptlampe eingeschaltet, wie in Abb. 3 durch Schraffur angedeutet ist.
  • Wird nun der Lampenträger in Richtung des Pfeiles in Abb. 2 gedreht, so bewegen sich die beiden Lampen auf dem Kreisbogen 1-siz und gelangen in die Zwischenstellung, die in Abb. q. veranschaulicht eist. Auch in dieser Stellung ist nur die Hauptlampe b eingeschaltet; sie ergibt, da sie sich nicht mehr im Brennpunkt befindet, ein zerstreutes Licht, das zugleich, da die Lampe auch etwas tiefer liegt als die Achse g, in einem geringen Winkel nach unten geneigt ist.
  • Bei weiterer Drehung des Lampenträgers gelangt dieser in die Stellung der Abb. 5, bei welcher sich die Hilfslampe im Brennpunkt und die Hauptlampe seitlich davon befindet. In dieser Stellung wird nur von der Hilfslampe Licht ausgesandt, das zum Teil in gerader Richtung nach vorn, zum Teil mit Rücksicht auf die Länge des Leuchtfadens seitlich ausgestreut wird.
  • Die Ausführungsform nach Abb.6 bis io unterscheidet sich von der ersteren dadurch, daß als verstellbarer Lampenträger ein Segmentstück zz dient, das um eine quer zur Scheinwerferachse gerichtete Achse drehbar ist. Die Form des Segmentstückes ist aus Abb. 6 und 7 ersichtlich; es besitzt zwei untereinanderliegende Fassungen f, in welche die Lampen b und c mit ihren Sockeln befestigt werden. Die wagerechte Schwenkachse o des Lampenträgers n wird von dem Gehäuse p getragen, in welches der Reflektor a eingesetzt ist. Mittels der Schraube q und der Mutter r kann eine gewisse Verschiebung der Drehachse o parallel zur Scheinwerferachse g und dadurch eine genaue Einregelung des Leuchtfadens i der Hauptlampe bewirkt werden.
  • Die Abb. 8 bis io lassen wiederum die drei Schaltstellungen und die Lichtwirkungen der jeweils eingeschalteten Lampe erkennen.
  • Die Drehung des Lampenträgers kann in leiden Fällen in beliebiger Weise erfolgen, z. B. mechanisch mittels Bowdenzuges oder mittels einer elektromagnetischen Umsteuerung.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Scheinwerfer mit Haupt- und Hilfslampe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und die Hilfslampe an einem verstellbaren Teil (e oder n) des Scheinwerfers sitzen, mittels dessen sie sich zugleich wechselseitig einschalten und in dem Brennpunkt des Reflektors einstellen lassen.
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschaltstellung vorgesehen ist, in welcher die Hauptlampe (b) eingeschaltet ist, sich jedoch außerhalb des Brennpunktes des Reflektors befindet.
  3. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfslampe eine Röhrenlampe (c) mit gestrecktem Leuchtfaden dient, der sich nur zu einem geringen Teil in den Brennpunkt des Reflektors einstellen läßt.
  4. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als verstellbarer Lampenträger eine Scheibe (e) dient, die um eine parallel zur Scheinwerferachse (g) gerichtete Achse (h) drehbar ist.
  5. 5. Scheinwerfer nach Anspruch i, da-<furch gekennzeichnet, daß als verstellbarer Lampenträger ein Segmentstück (n) dient, das um eine quer zur Scheinwerferachse (g) gerichtete Achse (o) drehbar ist.
DEA37813D 1922-05-31 1922-05-31 Scheinwerfer mit Haupt- und Hilfslampe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE372564C (de)

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DE372564C true DE372564C (de) 1923-03-29

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DE (1) DE372564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042496B (de) * 1951-11-26 1958-11-06 Jean Henri Blin Vorrichtung zum Beleuchten einer chirurgischen Operationsstelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042496B (de) * 1951-11-26 1958-11-06 Jean Henri Blin Vorrichtung zum Beleuchten einer chirurgischen Operationsstelle

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