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Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Scheinwerfer von
Kraftfahrzeugen, die in die Kotflügel oder andere Teile der Karosserie eingelassen
sind, weisen im allgemeinen folgende Montageteile auf: eine Schalung oder ein Gehäuse,
das in einem Durchbruch in der Karosserie befestigt ist, und (las optische System,
in der folgenden Beschreibung auch oft kurz »die Optik« genannt (Glasscheibe, Spiegel,
Fassung für die Glühlampe mit Glühlampe oder eine Strahlereinheit, die an die Stelle
der verschiedenen Teile tritt), das am Gehäuse montiert ist.
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Da das Gehäuse mit der Karosserie fest verbunden ist, muß das optische
System so mit dem Gehäuse verbunden sein, daß seine optische Achse in horizontaler
und vertikaler Richtung verstellbar ist, um die Richtung des erzeugten Lichtbündels
einstellen zu können.
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Wegen dieses Erfordernisses -der Verstellbarkeit weisen die üblichen
eingebauten Scheinwerfer einesteils eine gewisse Anzahl beweglicher Stützvorrichtungen
auf, und zwar im allgemeinen in Gestalt von Stellschrauben, manchmal auch feste
Stützen oder auch Kupplungsteile und elastische Stelleinrichtungen, die mit den
Stützen zusammenwirken, um das optische System in der gewünschten Lage zu halten.
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Derartige Stützvorrichtungen, Kupplungsteile und Stelleinrichtungen
sind jedoch ziemlich kompliziert, und ihre Herstellungskosten sind dementsprechend
im allgemeinen hoch.
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Hauptanliegen der Erfindung ist es daher, die Montage des optischen
Systems des Scheinwerfers am Gehäuse zu vereinfachen und damit die Herstellungskosten
erheblich zu senken.
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Ausgehend von einem Scheinwerfer, bei dem die Verbindung zwischen
dem optischen System und seiner Fassung mittels Stützelementen und elastischer Halterungen
hergestellt ist, ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, @daß
die elastischen Halterungen derart ausgebildet sind, daß die Stützelemente -zum
Festhalten des optischen Systems an der Fassung in die elastischen Halterungen einklinken
können.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung
sind die Stützelemente, vorzugsweise Keilschrauben, an einem Ende mit einem Kopf
ausgerüstet, und die Halterungen besitzen elastische Hülsen, die sich beire Eintritt
des Kopfes weiten, um sich am Körper der Stützelemente wieder zu schließen und diese
damit festzuhalten, Handelt es sich beim- Stützelement um eine Schraube, so kann
diese dennoch zu Einstellzwecken um ihreAchse gedreht werden, obwohl sie in Achsrichtung
nicht bewegt wird.
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Auch über die beträchtliche Konstruktionsvereinfachung hinaus bietet
die Erfindung bedeutsame Vorteile. So ist das optische System auf Grund -des Zusammenwirkens
der Stützelemente mit elastischen Halterungen in einer Weise am Gehäuse befestigt,
durch die Rückwirkungen -von Schwingungen und Stößen des Fahrzeuges auf die Glühfäden
der Lampen vermieden werden, so daß ihre Lebensdauer erhöht wird. Handelt es sich
bei den Stützelementen um Stell-.chraLrb,@n, so spielen di. Halterungen die- `olle
einer =@@t Bremse, die Lagever;:chiebungen verhi. dort.
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ledeutung hat d#e Erfindung insbesondere auch in bezug at-if Scheinwerfer,
die für ein Arbeiten gemäß der »europäischen, unsymmetrischen Norm« (»code europeen
asymetrique«) ausgerüstet sind. Nach dieser Norm arbeitende Scheinwerfer strahlen
ein Abblendlicht aus, das in der einen Hälfte durch eine horizontale Ebene und in
der anderen Hälfte durch eine Ebene, die seitlich um einen Winkel von 15° gegen
die Horizontale geneigt ist, nach oben begrenzt ist.
J e nach den
Verkehrsvorschriften - (Rechtsverkehr oder Linksverkehr) muß sich die Strahlbündelhälfte
mit der geneigten Begrenzungsebene auf der linken oder rechten Seite befinden,.
Die Erfindung ermöglicht es, den Bauteil, der die elastischen Halterungen trägt,
mit jeweils zwei solchen Halterungen auszurüsten, so daß die Stützelemente wahlweise
in diejenige Halterung eingeklinkt werden können, die eine Lage des optischen Systems
gewährleistet, die zur vorschriftsmäßigen Abblendung .führt, herrsche nun Rechtsverkehr
oder Linksverkehr. - -Es ist daher sehr feinfach, bei Überqueren einer Grenze in
ein Land, in dem die andere Straßenseite zu benutzen ist, die Orientierung des optischen
Systems den entgegengesetzten Erfordernissen anzupassen.
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Einen weiteren Vorteil bietet die Erfindung bei Scheinwerfern, die
zwei benachbarte optische Systeme aufweisen. Angesichts der einfachen Montage der
optischen- Systeme. kann man -sich mit einem gemeinsamen Gehäuse und einer gemeinsamen
Montageplatte begnügen und diese mit einer Reihe von Aufnahmen für die elastischen
Halterungen versehen, so daß .diese in verschiedenen Lagen montiert werden können.
Damit kann man die optischen Systeme selbst immer in der gleichen Lage in bezug
auf die Längsachse des Fahrzeugs montieren, welche Lage die Montageplatte auch einnehmen
möge. Es braucht also nur ein einziger Typ von Montageplatten hergestellt zu werden,
während das Erreichen der gewünschten Lage der optischen Systeme nur noch eine Montagefrage
ist.
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Die folgende Beschreibung, die an Hand der Zeichnungen vorgenommen
wird, soll erläutern, wie die Erfindung realisiert werden kann. Durch die Beispiele
soll keine Beschränkung des Rahmens der Erfindung zum Ausdruck gebracht werden.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Scheinwerfers mach der Erfindung.
Einige Teile sind im axialen Schnitt i.,gezeigt; Fig. 2 a bis 2 c zeigen in stark
vergrößertem Maßstab die Einklinkung einer Keilschraube in eine elastische Halterung,
und zwar im Schnitt; Fig. 3 zeigt die elastische Halterung in perspektivischer Ansicht;.
-Fig. 4 gibt in Draufsicht eine elastische Halterung -wieder; Fig. 5 zeigt den Schnitt
V-V der Fig. 4; Fig. 6 stellt, teils in Ansicht, teils im Schnitt, eine Variante
für eine Montage einer Keilschraube in der elastischen Halterung dar; Fig.7 ist
eine Ansicht bzw. ein Schnitt entsprechend der vorangehenden Figur, jedoch mit einem
festen 'Keilstück; -Fig. 8 ist die Draufsicht auf -das Gehäuse für einen Scheinwerfer
nach Art der »Unsymmetrischen europäischen Norm« (»code europeen asymetriqu.e«)
; Fig. 9 zeigt die perspektivische Ansicht einer Doppelhalterung; Fig. 10 bis 12
geben schematisch eine Sicherungseinrichtung für Scheinwerfer nach der »Unsymmetrischen
europäischen Norm« wieder; - -Fig. 13 stellt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
einer - solchen Sicherungseinrichtung dar; -Fig. 14 bis 17 zeigen in Draufsicht
die Träger für Zwillingsscheinwerfer; Fig. 18 und 19 schließlich geben im Schnitt
Varianten für die Befestigungsorgane wieder.
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Nach der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform gehört zum Scheinwerfer,
der irgendeine Form, z. B.. Kreisform, aufweisen kann, ein Gehäuse oder eine Schalung
1, .die der Befestigung in einer Öffnung 2 eines Teiles 3 der Karosserie, z: B.
im Kotflügel, eines Kraftfahrzeuges dient.
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Die -Optik 4 des Scheinwerfers besteht wie üblich aus der Glasscheibe
4 a, .dem Spiegel 4 b und der Glühlampe 4 c. Sie weist am Rande Lappen 5 auf, die
mit einer Gewindebohrung 5 a versehen sind, in denen Justier-Keilschrauben 6 sitzen.
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Vorzugsweise sind drei justierschrauben vorgesehen. Sie sind im allgemeinen
in den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet, dessen Basis genau horizontal
verläuft. Indessen können auch andere Anordnungen verwendet-sein.-Jede Justier-
oder Stellschraube besitzt an dem dem Gehäuse zugewendeten Ende einen Kopf 6 d,
der vorzugsweise in einem stumpfen Kegel ausläuft. Zwischen diesem Kopf und der
eigentlichen Schraube befindet sich bei der dargestellten Ausführungsform eine Kehle
6 b.
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Jeder der Schrauben 6 der Optik ,ist eine elastische Halterung 7 zugeordnet,
in die der Kopf 6 a der Schraube einklinken kann, derart, daß die Schraube in axialer
Richtung festgehalten ist, aber dennoch um ihre Achse drehbar ist. Dagegen kann
sie durch eine ausreichend starke Zugkraft wieder aus der elastischen Halterung
herausgezogen werden.
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Die elastische Halterung kann in jeder beliebigen Art realisiert sein,
die die oben dargestellten Funktionen gewährleistet. Sie kann beispielshalber aus
natürlichem oder synthetischem Plastikmaterial, aus Gummi, Metall oder anderen Werkstoffen
bestehen.
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Wie es in den Fig. 2 bis 5 im einzelnen gezeigt ist, kann eine solche
elastische Halterung aus einem Block mit Basis 7 ca und einer elastischen Hülse
7 b bestehen. Die Hülse 7 b besitzt .eine Öffnung 7 c mit einer Krempe
7 d. Der Durchmesser der Öffnung ist, wenn die Hülse- unbesetzt ist, kleiner als
derjenige der Kehlung 6 b .der Schraube 6. Diese Blöcke bestehen vorteilhafterweise
aus einem biegsamen Werkstoff wie Polyäthylen. Sind diese aus Metall, so besitzt
die Hülse 7 b auf ihre Achse zu weisende Schlitze.
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Das Basisstück 7 a kann mit einer oder mit mehreren Zentrierwarzen
7 e versehen sein (Fig. 5 bzw. 9). Die Halterungsblöcke 7 werden vorzugsweise @einfach
in Öffnungen 8 des Randes 1 a des Gehäuses 1 hineingedrückt. Die öffrnungen 8 befinden
sich in einem Preßteil9, der ein oder mehrere Löcher zur Aufnahme der Zentrierwarzen
besitzt, die in die entsprechenden Löcher hineingedrückt werden.
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Die Festlegung der Halterungsblöcke 7 wird durch die Montage des Gehäuses
1 an der Karosseriewandung 3 des Fahrzeugs vollendet, wie dies aus den Fig. 1 und
2 hervorgeht.
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Die Anbringung der Optik am Gehäuse ist außerordentlich einfach. Es
genügt nämlich, jede Schraube 6 vor die Öffnung der entsprechenden Halterung
7 zu bringen und die Optik in Richtung des Pfeiles f (Fig. 1 und 2) gegen das Gehäuse
zu drücken. Der Kopf 6 a der Schraube 6 -weitet hierbei die Öffnung 7 c, die sich
nach Passieren des Kopfes wieder verengt, wobei sich die Krempe 7 d in die Kehle
6 b. legt. Dadurch ist die Schraube axial festgelegt. Es bedarf einer beträchtlichen
Zugkraft in Richtung der Pfeile g (Fig: 1 und 2 c), um den Kopf 6 a in `umgekehrter
Richtung aus der Krempe 7 d herauszuziehen und schließlich die Optik vom Gehäuse
zu- lösen.
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Die eben beschriebene Einrichtung ist-außerordentlich einfach. Insbesondere
ist festzustellen, daß nur zwei Arten von Bauelementen vorhanden sind" -nämlich
die
Schrauben und die elastischen Halterungen -, so daß eine beträchtliche Senkung der
Herstellungskosten ermöglicht ist.
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Ferner ist die Optik nicht mehr wie bei den bekannten Einrichtungen
mittels starrer Stützen gelagert, sondern mit Hilfe von elastischen Halterungen.
Hieraus ergibt sich eine Verminderung der Erschütterungen, die vom Fahrzeug auf
die empfindlichen Teile der Scheinwerfer übertragen werden, nämlich auf die Glühlampen
mit ihren Fäden. Ferner sind die Schraubenköpfe 6a in den elastischen Halterungen
7 eingebettet, so daß die letzteren die Rolle einer Art von Bremsen spielen, die
die Scheinwerfer daran hindern, sich im Betrieb auf Grund von Erschütterungen zu
verlagern.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie an Scheinwerfern
anderer Bauart leicht durch Nachrüstung realisierbar ist. Es brauchen nämlich nur
die vorhandenen Schrauben durch Keilschrauben in der dargestellten Art (6 in Fig.
1 und 2) ersetzt zu werden und die Gehäuseränder mit Halterungen der beschriebenen
Art versehen zu werden. Dies wird in aller Regel ohne Schwierigkeiten möglich sein.
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An Stelle vom Gehäuse können die elastischen Halterungen 7 auch von
der Optik getragen sein. Dann müssen die Stellschrauben 6 am Gehäuse montiert sein,
wie dies aus der Fig. 6 hervorgeht. Man erkennt, daß die Halterungen 7 mittels kleiner
Ringrahmen 5 a an Lappen 5 befestigt sind und daß die Schrauben 6 in Gewindebohrungen
1 b des Randes 1 a des Gehäuses sitzen. Die Wandung 3 der Karosserie weist Löcher
3 a für die Schraubenkörper auf. Diese Anordnung ist besonders dann von Interesse,
wenn die Einstellung der Scheinwerfer vom Innern des Fahrzeugs her, beispielsweise
am Armaturenbrett, möglich sein soll.
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Unabhängig davon, ob die elastischen Halterängen vom Gehäuse oder
von der Optik getragen werden, ist es, wie Fig.7 zeigt, möglich, gewisse Schrauben
durch Haltestücke 10 zu ersetzen, die beispielsweise einen Kopf 10 a und eine Kehle
10 b aufweisen, die dem Kopf und der Kehle der Schrauben 6 entsprechen.
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Die Erfindung ist auch einfach und vorteilhaft bei Scheinwerfern anwendbar,
die nach der »europäischen unsymmetrischen Norm« arbeiten.
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Unter diesem Ausdruck versteht man eine Art der Abblendung (bei Gegenverkehr),
bei der der Scheinwerfer, im allgemeinen mittels eines kleinen, dem Abblend-Leuchtfaden
zugeordneten Schirmes, veranlaßt wird, ein Lichtbündel auszusenden, das in der Höhe
in zwei Hälften begrenzt ist; in der einen Hälfte genau horizontal und in der anderen
Hälfte durch eine Ebene, die unter einem Winkel von 15° gegen die Horizontale geneigt
ist. , Bei Rechtsverkehr hat die Hälfte mit der Schrägbegrenzung dementsprechend
links zu liegen und bei Linksverkehr rechts.
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Wenn ein Fahrzeug, das mit Scheinwerfern ausgerüstet ist, die dieser
Vorschrift entsprechen, aus einem Land mit Rechtsverkehr in ein Land mit Linksverkehr
fährt, so muß die Einstellung der Scheinwerfer geändert werden.
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Die Erfindung ermöglicht es nun in einfacher Weise, die Scheinwerfer
so zu gestalten, daß diese Einstellungsänderung äußerst leicht zu bewerkstelligen
ist.
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Zu diesem Zweck trägt einer der Teile des Scheinwerfers, z. B. das
Gehäuse 1, wie Fig. 8 zeigt, elastische Doppelhalterungen mit entsprechenden Einzelhalterungen
7 und 7'. Für jede Schraube 6 bzw. gegebenenfalls für jedes Keilstück 10 ist eine
solche Doppelhalterung vorgesehen.
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Um eine solche Doppelhalterung zu realisieren, 5 können zwei Einzelhalterungen
nach Fig. 3 nebeneinander montiert sein, oder es kann eine echte Doppelhalterung
nach Fig.9 verwendet sein, bei der zwei Hülsen 7 b und 7 b' auf einer
gemeinsamen Basis 7 a
stehen.
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Um jedweden Irrtum des die Scheinwerfer Einstellenden auszuschließen,
ist es zweckmäßig, die Doppelhalterung mit einer Sicherheitsvorrichtung zu versehen,
durch die diejenige der beiden elastischen Einzelhalterungen abgedeckt wird, die
jeweils nicht zu benutzen ist.
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Es genügt, nur eine solche Sicherheitsvorrichtung am Scheinwerfer
anzubringen und diese derjenigen Doppelhalterung zuzuordnen, die oben am Scheinwerfer
sitzt, da diese am besten sichtbar ist.
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> Wie aus den Fig. 10 bis 12 ersichtlich ist, kann die Sicherheitsvorrichtung
ganz einfach aus einem Hebel 11 bestehen, der um eine Achse 12 drehbar ist, die
z. B. am Rand 1 a des Gehäuses gelagert sein kann. Der Hebel weist zwei Gewindebohrungen
11 a und 11 b auf, die wechselweise mit den Öffnungen der beiden Hülsen 7 c bzw.
7 c' der Einzelhalterungen 7 und 7' zur Deckung gebracht werden können.
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Ist z. B. die Halterung 7' zu benutzen, weil Rechtsverkehr vorgeschrieben
ist, so wird das Loch 11 a zur Deckung mit der Öffnung 7 c der Halterung 7 gebracht,
und eine kleine Schraube 13 wird zur Verriegelung der Halterung 7 eingedreht. Somit
ist die Montage der Optik unter Verwendung der Halterung 7 nicht möglich, so daß
zwangläufig die gewünschte Halterung 7' benutzt werden muß.
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Wenn nun ein Fahrzeug die Grenze zwischen zwei Ländern überquert,
in denen verschiedene Bestimmungen über die einzuhaltende Straßenseite herrschen,
so genügt es, die Schraube 13 zu lösen und den Hebel 11 in Richtung des Pfeiles
(Fig. 11) zu drehen, bis das Loch 111) mit der Öffnung Vc der Halterung 7'
zur Deckung kommt, und dann die Schraube 13 in das Loch 11b einzudrehen. Nunmehr
kann die Optik ausschließlich unter Verwendung der Halterung 7 montiert werden.
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Wie Fig. 10 zeigt, ist es ferner zweckmäßig, durch eine Beschriftung
18, z. B. am Rand 1 a des Gehäuses 1, für den Benutzer diejenige Halterung kenntlich
zu machen, die gemäß der jeweiligen Verkehrsvorschrift für die Montage -der Optik
zu verwenden ist. Fig.13 zeigt eine Modifikation für eine derartige Sicherungseinrichtung.
Sie besteht aus einem kleinen, auswechselbaren Stöpsel 14 mit Kopf 14 a, der beispielsweise
durch ein Band 15 am Gehäuserand 1 a befestigt sein kann. Dieser Stöpsel wird jeweils
in diejenige elastische Hülse 7 oder 7' gesteckt, die nicht der Aufnahme der Schraube
6 dienen soll.
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Übrigens neigen die Konstrukteure bekanntlich dazu, Scheinwerfer mit
ziemlich geringen Ausmaßen einzusetzen und diese in Gruppen, beispielsweise zu zweit,
anzuordnen, wobei die Einzelscheinwerfer verschiedene optische Systeme aufweisen
können. Hierbei können die Scheinwerfer verschiedene -relative Lagen in bezug auf
die Symmetrielinie des Fahrzeuges einnehmen, die im allgemeinen auf Grund ästhetischer
Erwägungen gewählt werden.
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Die Erfindung erlaubt es auch, in einfacher Weise Scheinwerfer mit
mehreren optischen Systemen zu realisieren, die gemeinsam montiert sind.
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In Fig. 14 erkennt man eine Montageplatte 16, die
für
die Befestigung zweieroptischer Systeme 4 und 4' in der gleichen horizontalen Ebene
vorgesehen ist. Nach Fig. 15 sind die Systeme 4 und 4' in vertikaler Relativlage
zueinander vereinigt und nach Fig. 16 in Schräglage.
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Wie auch die jeweilige Anordnung sei: in bezug auf die Längsachse
des Fahrzeuges müssen die optischen Systeme immer die gleiche Lage einnehmen, insbesondere
dann, wenn das Glas wie üblich geriffelt ist und in Anbetracht der Bündelung des
Lichtstrahles für die Abblendung.
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Die Montageplatten 16 müssen also sowohl im Falle von Einzelhalterungen
7 als auch im Falle von Doppelhalterungen 7-7' diese Halterungen an wohldefinierten
Punkten aufweisen. Im Rahmen der Erfindung ist es außerordentlich einfach, eine
Montageplatte 16 zu schaffen, die die optischen Systeme 4 und 4' in verschiedenen
Relativlagen aufnehmen kann. Wie Fig. 17 zeigt, ist die Platte 16 zu diesem Zwecke
mit zwei Sätzen von Löchern 17 a, 17 b, 17 c usw. ausgerüstet, die
es erlauben, die elastischen Halterungen 7 und gegebenenfalls 7' in gewünschter
Lage anzubringen. Der Konstrukteur .braucht daher nur eine einzige Art von Montageplatten
bereitzustellen, statt je eine Art für die verschiedenen optischen Systeme. Wenn
die Platte am Fahrzeug dann horizontal, vertikal oder schräg montiert werden soll,
so ist lediglich eine entsprechende Wahl der Löcher 17 vonnöten, in denen die Halterungen
zu befestigen sind.
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Es ergibt .sich hieraus noch ein weiterer Vorteil für den -Fall der
Verwendung von Doppelhalterungen. Er zeigt sieh bei einem Vergleich zwischen den
Fig. 14 bis 16 mit der Fig, 17. Bringt man die Fig. 14, 15 und 16 zur Deckung, so
stellt sich heraus, daß auch gewisse Löcher für die Halterungen miteinander zur
Deckung kommen. Um beispielsweise drei verschiedene Stellungen für die Scheinwerfer
zu ermöglichen, gegügt es daher, fünfzehn Montagelöcher an Stelle von achtzehn vorzusehen.
Schließlich ist es durch eine Erhöhung der Lochzahl, die beispielsweise durch einen
ganzen Kranz von Löchern rings um die Öffnungen 16 a der Montageplatte vorgenommen
sein kann, möglich, jede Scheinwerferstellung zu realisieren, die iiberhaupt in
der Praxis vorkommt.
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Wie auch der jeweilige Scheinwerfertyp beschaffen sei: man kann die
der Montagedes oder der optischen Systeme dienenden Organe dazu verwenden, mehrere
Grobeinstellungen sehr rasch zu- realisieren und hat weiterhin die Feinjustiermöglichkeiten,
die sich aus der Drehung der Schrauben ergeben. Zu diesem Zweck kann, wie Fig. 18
zeigt, die Schraube 6 mit einer oder mehreren zusätzlichen Kohlen 6c versehen sein.
Die elastische Halterung 7- besitzt dann eine Hülse 7 b, die ein wenig höher ist,
und die Öffnung B (Fig. 2 a) kann- einen Rand & a aufweisen, der die
Hülse wenigstens bis zu einer gewissen Höhe umschließt, um einer zu großen Biegsamkeit
vorzubeugen.
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Nach Fig. 19 kann die elastische Hülse 7 b auch eine innere Rippe
7 f aufweisen, -so daß der Kopf 6.a der . Schraube -in zwei Stellungen einklinken
kann, einmal nämlich hinter -der Krempe 7 d und zum andern. hinter der Krempe oder
Rippe 7 f.
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Damit ist es also.- möglich, rasch eine Grobeinstellung der Scheinwerfer
vorzusehen, etwa gemäß, dem Ladezustand des Fahrzeugs, und danach erst die-Feineinstellung
durch Drehung der. Schrauben vorzunehmen.
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Es ist klar, daß eine Modifikation der hier beschriebenen Ausführungsformen
nicht ans dem Rahmen der Erfindung herausführt, insbesondere dann nicht, wenn es
sich um den Einsatz technisch äquivalenter Mittel handelt.