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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Beleuchtungseinrichtung, konkret ein optisches Element einer Fahrzeugleuchte und bezieht sich ferner auf ein Fahrzeugleuchtenmodul, einen Fahrzeug-Scheinwerfer und ein Fahrzeug.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einer Nachtfahrt ist ein Fahrzeug-Beleuchtungssystem, insbesondere ein Scheinwerfer von großer Bedeutung. Bei einer Fahrt auf einer Autobahn könnte ein blendender Scheinwerfer dazu führen, dass das Fahrzeug außer Kontrolle gerät, wodurch eine unvorhersehbare Gefahr verursacht wird. Ein Scheinwerfer eines Fahrzeugs soll nicht nur einen breiten Sichtbereich und gute Sichtbedingungen für den Fahrer bereitstellen, sondern auch den Einfluss auf andere Verkehrsteilnehmer minimieren, um das Blenden für anderen Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. Mit der technologischen Entwicklung ist ein matrixartiger LED-Scheinwerfer zu einer Entwicklungsrichtung der Fahrzeugleuchten in der Zukunft geworden. Die Lichtquelle eines matrixartigen LED-Fernlichts besteht aus mehreren LEDs, die auf eine bestimmte Weise angeordnet sind, um eine matrixförmige Form zu bilden. In Abhängigkeit von der Position eines Fahrzeugs und eines Fußgängers in dem Sichtfeld vor dem Fahrzeug können bei einem matrixartigen LED-Scheinwerfer LEDs eines entsprechenden Bereichs erlöschen, um das Blenden für einen Fußgänger oder die Gegenverkehr zu vermeiden.
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Im Stand der Technik ist ein matrixartiges Fahrzeugleuchtenmodul in der Regel mit optischen Elementen verschiedener Arte versehen. Zur Sicherstellung des Nutzungsgrads von Licht und zum Steuern der Lichtform sind einzelne optische Elemente in der Regel kompliziert ausgestaltet und eine einteilige Ausformung ist schwer zu erwarten, sodass nur eine separate Bearbeitung bzw. Montage möglich ist. Dadurch werden eine komplizierte Montage, eine große Abmessung und hohe Kosten der Fahrzeugleuchte verursacht. Die chinesische Patentschrift mit der Anmeldungsnummer von
CN109611780A offenbart ein Fernlicht-Beleuchtungsmodul für Kraftfahrzeug. Dabei stellt ein Kondensor ein primäres optisches Element des Moduls und eine Linse ein sekundäres optisches Element des Moduls dar. Der Kondensor wird durch Kombination mehrerer Kollimatoreinheiten gebildet und mittels der Kollimatoreinheit wird der Ausstrahlweg des Lichts gesteuert, sodass ein derartiger Kondensor kompliziert ausgebildet ist und eine separate Herstellung zweckmäßig ist. Die chinesische Patentschrift mit der Anmeldungsnummer von
CN109357235A offenbart ein auf einem LED-Weißlicht-Flipchip basiertes matrixartiges Fahrzeugleuchtensystem. Dabei ist jedem LED-Weißlicht-Flipchip ein Reflektor zugeordnet und oberhalb des LED-Weißlicht-Flipchips ist ein zugeordnetes Lichtleitungsstäbchen vorgesehen. Der Reflektor bündelt das Licht, das durch den zugeordneten LED-Weißlicht-Flipchip abgegeben wird. Das Licht wird über das zugeordnete Lichtleitungsstäbchen geformt, wonach ein rechteckiger Lichtfleck gebildet wird, und tritt dann über die Linse aus. Der Reflektor, das Lichtleitungsstäbchen und die Linse wirken miteinander zusammen. Obwohl der Reflektor, das Lichtleitungsstäbchen und die Linse einfach ausgebildet sind, lassen sich die drei Bauteile schwierig einteilig miteinander ausformen und eine separate Montage ist notwendig.
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Da einzelne optische Elemente separat angebracht sind, müssen zahlreiche zugeordnete Montagehalter vorgesehen sein, was zu einem komplizierten Aufbau, erhöhten Kosten und einer größeren Abmessung des Fahrzeugleuchtenmoduls führt. In der chinesischen Patentschrift mit der Anmeldungsnummer von
CN109611780A wurden konkret die Montagestruktur und der Montagevorgang des Fahrzeugleuchtenmoduls beschrieben. Da zum Sicherstellen der optischen Eigenschaft der Fahrzeugleuchte die Genauigkeit der relativen Position der einzelnen optischen Elemente gewährleistet werden soll, werden eine hohe Herstellungsgenauigkeit der optischen Elemente und eine hohe Positionier- und Montagegenauigkeit des Fahrzeugleuchtenmoduls benötigt, weshalb eine besondere Montagestruktur, beispielsweise u.a. eine Montage, eine Positioniernut, und ein besonderes Teil zum Anbringen verschiedener optischer Elemente, wie z.B. ein Positionierstäbchen, eine Druckplatte und ein Montagehalter vorgesehen sein müssen.
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Wie oben erwähnt, weist eine matrixartige Fahrzeugleuchte zum Streben nach einer genauen Lichtform und vielseitigen Lichtform-Überlagerungsmöglichkeiten in der Regel eine große Abmessung und einen hohen Preis auf. Bei einer matrixartigen Fahrzeugleuchte muss neben Erzielen einer ADB-Funktion der Aufbau der Fahrzeugleuchte weiter vereinfacht und die Kosten reduziert werden, um die matrixartige Fahrzeugleuchte erschwinglicher zu machen.
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Auch die Dokumente
CN 208 107 967 U ,
DE 10 2006 053 020 A1 ,
JP 2006-164 923 A ,
JP 2017-84 556 A ,
EP 3 208 530 A1 ,
US 2016/0272106 A1 ,
US 2017/0089536 A1 ,
AT 518 557 A1 ,
DE 101 37 336 A1 ,
DE 11 2017 006 796 B4 ,
US 2019/0137066 A1 zeigen aus dem Stand der Technik bekannte Fahrzeugleuchten.
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Angesichts der vorstehenden Nachteile im Stand der Technik soll ein neuartiges optisches Element einer Fahrzeugleuchte geschaffen werden.
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INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine erste Aufgabe zugrunde, ein optisches Elemente einer Fahrzeugleuchte bereitzustellen, das sich neben kleiner Abmessung durch hohe optische Genauigkeit, genaue Lichtform, komfortable Montage und niedrige Kosten auszeichnet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine zweite Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugleuchtenmodul bereitzustellen, das sich neben kleiner Abmessung, hoher optischer Genauigkeit, genauer Lichtform und einfacher Lichtverstellung durch geringe Anzahl an Bestandteilen, einfachen Aufbau und niedrige Herstellungs- und Prozesskosten auszeichnet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine dritte Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeug-Scheinwerfer bereitzustellen, der sich neben kleiner Abmessung, hoher optischer Genauigkeit, genauer Lichtform und einfacher Lichtverstellung durch geringe Anzahl an Bestandteilen, einfachen Aufbau, niedrige Herstellungs- und Prozesskosten sowie flexible und vielseitige Lichtform-Überlagerungsmöglichkeiten auszeichnet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt ferner eine vierte Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug bereitzustellen, dessen Fahrzeug-Scheinwerfer sich neben kleiner Abmessung, hoher optischer Genauigkeit, genauer Lichtform und einfacher Lichtverstellung durch geringe Anzahl an Bestandteilen, einfachen Aufbau und niedrige Herstellungs- und Prozesskosten auszeichnet.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach einem ersten Gesichtspunkt gelöst durch ein optisches Element einer Fahrzeugleuchte, das einen Lichteintrittsabschnitt, einen Lichtdurchlassabschnitt und einen Lichtaustrittsabschnitt, die hintereinander geschaltet sind, umfasst, wobei der Lichteintrittsabschnitt mehrere Lichteintrittsflächen, die in Links-Rechts-Richtung hintereinander geschaltet sind, umfasst, wobei die Lichteintrittsfläche als nach hinten hervorstehende gewölbte Fläche und die Lichtaustrittsfläche als nach vorne hervorstehende gewölbte Fläche ausgebildet sind.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Kontur der vorderen Endfläche des Lichtdurchlassabschnitts innerhalb der Kontur des hinteren Endes des Lichtaustrittsabschnitts befindet, sodass an der hinteren Endfläche des Lichtaustrittsabschnitts eine Montagefläche ausgebildet sein kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die linke Seitenfläche und die rechte Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts entlang der optischen Achse nach vorne erstrecken und dann in Richtung der optischen Achse einander annähern.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Höhe der Längsschnittfläche der oberen Seitenfläche und der unteren Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts entlang der optischen Achse allmählich zunimmt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Umfangsflächen des Lichtaustrittsabschnitts von hinten nach vorne in Richtung der optischen Achse einander annähern, sodass Licht auf die Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts total reflektiert werden kann.
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Vorzugsweise ist die Oberfläche des Lichtdurchlassabschnitts mit einer Mattierungsbeschichtung oder einem Lichtabschirmteil versehen.
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Konkret ist das optische Element einer Fahrzeugleuchte einteilig ausgeformt.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugleuchtenmodul bereitgestellt, das einen Halter, eine Leiterplatte mit einer Lichtquelle und einen Kühler sowie ferner ein optisches Element einer Fahrzeugleuchte nach einem der Merkmale der Ausgestaltung des ersten Gesichtspunkts umfasst, wobei der Lichtdurchlassabschnitt des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte innerhalb eines durch den Halter gebildeten Aufnahmeraums angeordnet ist, wobei der Halter an einem Ende der Reihe nach jeweils mit der Leiterplatte und dem Kühler fest verbunden und am anderen Ende mit der Montagefläche des Lichtaustrittsabschnitts verbunden ist.
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Vorzugsweise ist der Halter einteilig oder trennbar ausgebildet, um somit den Aufnahmeraum zur Aufnahme des Lichtdurchlassabschnitts zu bilden.
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In einer konkreten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeugleuchtenmodul ferner einen Lichtverstellungsmechanismus umfasst, der eine erste Kugelkopf-Gewindestange, eine zweite Kugelkopf-Gewindestange, eine dritte Kugelkopf-Gewindestange, eine Befestigungsschelle und eine der Kugelkopf-Gewindestange zugeordnete Kugelkopfmutter umfasst, wobei die Befestigungsschelle und der Kühler über die Kugelkopf-Gewindestange miteinander verbunden sind, wobei sich die Verbindungslinie der Kugelköpfe der ersten Kugelkopf-Gewindestange und der zweiten Kugelkopf-Gewindestange in Links-Rechts-Richtung erstreckt, während sich die Verbindungslinie der Kugelköpfe der zweiten Kugelkopf-Gewindestange und der dritten Kugelkopf-Gewindestange in Oben-Unten-Richtung erstreckt.
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Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug-Scheinwerfer bereitgestellt, der ein Fahrzeugleuchtenmodul nach einem der Merkmale der Ausgestaltung des zweiten Gesichtspunkts umfasst, das in Längsrichtung, in Querrichtung oder schräg angeordnet ist.
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Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das einen Fahrzeug-Scheinwerfer nach einem der Merkmale der Ausgestaltung des dritten Gesichtspunkts umfasst.
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Mittels der grundlegenden Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können die folgenden vorteilhaften Auswirkungen erzielt werden:
- 1. Kleine Abmessung. Bei dem optischen Element einer Fahrzeugleuchte wird allein eine zugeordnete Lichtquelle benötigt, um die erwünschte Lichtform ausgeben zu können, und die bei einer herkömmlichen Ausgestaltung benötigten optischen Elemente verschiedener Stufen sind integriert, was für eine kleine Abmessung sorgt.
- 2. Einfache Montage. Neben den Lichtquellen ist nur ein einziges optisches Element einer Fahrzeugleuchte vorgesehen, sodass bei Montage allein die Positionsgenauigkeit des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte und der Lichtquellen sichergestellt werden muss, ohne ein kompliziertes optisches System einstellen zu sollen, was für ein einfaches Montageverfahren sorgt.
- 3. Hohe Genauigkeit des optischen Systems. Nur ein optisches Element einer Fahrzeugleuchte ist vorgesehen, ohne dass ein primäres optisches Element und eine Linse, die separat angeordnet sind, ausgebildet sein müssen. Ein derartiges optisches Element ist nicht kompliziert ausgebildet und seine Herstellungsgenauigkeit lässt sich einfach gewährleisten. Soweit die Herstellungsgenauigkeit des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte die Anforderung erfüllt, muss bei Montage allein die Genauigkeit eines optischen Elements relativ zu der Lichtquelle sichergestellt werden, ohne dass die Genauigkeit zahlreicher optischer Elemente relativ zu der Lichtquelle sichergestellt werden sollen, was zu einer hohen Genauigkeit des optischen Systems beiträgt.
- 4. Einfache Lichtverstellung: Lediglich die Genauigkeit eines optischen Elements relativ zu der Lichtquelle soll sichergestellt werden, was für einfache Lichtverstellung gegenüber einem komplizierten optischen System im Stand der Technik, das eine aufwendige Lichtverstellungsgestaltung benötigt, sorgt.
- 5. Niedrige Kosten. Einfacher Aufbau und geringe Anzahl an Teilen tragen zu niedrigen Herstellungs- und Prozesskosten bei.
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Des Weiteren wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung das Streulicht weitgehend beseitigt. Durch Vorsehen einer Mattierungsbeschichtung am Umfang des Lichtdurchlassabschnitts oder Versehen der Umfangsflächen des Lichtdurchlassabschnitts mit einer Struktur niedriger Reflektivität, die eine sehr geringe Reflektivität aufweist, und einem Lichtabschirmteil und gleichzeitig durch Ausbilden der Umfangsflächen des Lichtaustrittsabschnitts als Totalreflexionsfläche wird bewirkt, dass Licht nicht aus der Seitenfläche des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte austreten kann und gleichzeitig nur ein sehr kleiner Anteil des Lichts nach Reflexion an der Seitenfläche austritt, womit das Streulicht grundsätzlich vermieden und die Qualität der Lichtform gewährleistet wird.
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Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Auswirkung der bevorzugten Ausführungsformen sind aus den nachfolgenden konkreten Ausführungsformen zu entnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 eine erste schematische strukturelle Darstellung des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine schematische strukturelle Darstellung der Lichteintrittsfläche und der Lichtaustrittsfläche des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 3 eine zweite schematische strukturelle Darstellung des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 4 eine Querschnittdarstellung des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und eine schematische Darstellung seines Lichtweges,
- 5 eine Längsschnittdarstellung des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und eine schematische Darstellung seines Lichtweges,
- 6 eine schematische strukturelle Explosionsdarstellung des Fahrzeugleuchtenmoduls nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 7 eine schematische strukturelle Darstellung des Fahrzeugleuchtenmoduls nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 8 eine schematische strukturelle Darstellung des Fahrzeugleuchtenmoduls nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 9 eine Querschnittdarstellung des Fahrzeugleuchtenmoduls nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 10 eine Längsschnittdarstellung des Fahrzeugleuchtenmoduls nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 11 eine schematische strukturelle Darstellung des Fahrzeugleuchtenmoduls nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 12 eine schematische strukturelle Darstellung des optischen Elements einer Fahrzeugleuchte nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Optisches Element einer Fahrzeugleuchte
- 11
- Lichteintrittsabschnitt
- 12
- Lichtdurchlassabschnitt
- 13
- Lichtaustrittsabschnitt
- 14
- Lichteintrittsfläche
- 16
- Montagefläche
- 15
- Lichtaustrittsfläche
- 2
- Lichtquelle
- 3
- Halter
- 4
- Leiterplatte
- 5
- Kühler
- 6
- Lichtverstellungsmechanismus
- 61
- Erste Kugelkopf-Gewindestange
- 62
- Zweite Kugelkopf-Gewindestange
- 63
- Dritte Kugelkopf-Gewindestange
- 64
- Kugelkopfmutter
- 65
- Befestigungsschelle
- 7
- Positionierstift
- 8
- Gewindeverbindungselement.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen auf die konkreten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher eingegangen. Es versteht sich, dass die beschriebenen konkreten Ausführungsformen lediglich zur Beschreibung und Erklärung der vorliegenden Erfindung dienen, ohne diese einzuschränken.
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Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung soll der Begriff „verbinden“ o. dgl., soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, im weiteren Sinne verstanden werden. So kann es sich dabei z.B. sowohl um eine feste, eine lösbare oder eine einteilige Verbindung als auch um eine direkte Verbindung, eine über ein Zwischenstück hergestellte indirekte Verbindung wie auch eine innere Verbindung zweier Elemente oder eine gegenseitige Einwirkung zweier Elemente handeln. Als durchschnittliche Fachleute auf diesem Gebiet kann man von der Sachlage ausgehen, um zu ermitteln, welche Bedeutung die genannten Begriffe gemäß der vorliegenden Erfindung haben sollen.
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Es versteht sich, dass entlang der Austrittsrichtung des Lichts sich der Begriff „vorne“ auf ein Ende, an dem sich der Lichtaustrittsabschnitt befindet, „hinten“ auf ein Ende, an dem sich der Lichteintrittsabschnitt befindet, „links“ auf die linke Seite der Austrittsrichtung des Lichts, „rechts“ auf die rechte Seite der Austrittsrichtung des Lichts, „oben“ auf die obere Seite der Austrittsrichtung des Lichts, „unten“ auf die untere Seite der Austrittsrichtung des Lichts beziehen. Dabei werden solche Begriffe jeweils in Bezug auf die dargestellte Orientierung oder Position in der jeweiligen Abbildung verwendet, um lediglich die Erfindung zu schildern und ggf. die Schilderung zu vereinfachen. Mit anderen Worten wird mit diesen Begriffen weder im- noch explizit auf die Positionierung sowie die Ausgestaltung und Bedienung der betreffenden Vorrichtung oder des betreffenden Elements in einer vorbestimmten Positionierung hingedeutet, so dass auch hier keine Einschränkung der Erfindung vorliegt.
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Wie aus 1, 2 und 3 zu entnehmen ist, umfasst ein optisches Element einer Fahrzeugleuchte nach einer grundlegenden Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung einen Lichteintrittsabschnitt 11, einen Lichtdurchlassabschnitt 12 und einen Lichtaustrittsabschnitt 13, die hintereinander geschaltet sind. Der Lichteintrittsabschnitt 11 umfasst mehrere Lichteintrittsflächen 14, die in Links-Rechts-Richtung hintereinander geschaltet sind. Die Lichteintrittsfläche 14 sind als nach hinten hervorstehende gewölbte Fläche und die Lichtaustrittsfläche 15 sind als nach vorne hervorstehende gewölbte Fläche ausgebildet.
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In der vorstehenden grundlegenden Ausgestaltung ist dem Brennpunkt jeder der entlang der Richtung der optischen Achse nach hinten hervorstehenden Lichtaustrittsflächen 14 eine Lichtquelle 2 zugeordnet. Das Licht tritt nach Sammeln durch den Lichteintrittsabschnitt 11 in den Lichtaustrittsabschnitt 13 über den Lichtdurchlassabschnitt 12 ein und wird dann durch den Lichtdurchlassabschnitt 13 nach vorne projiziert. Der Lichtaustrittsabschnitt 13 kann gitterförmig ausgebildet sein, um die Lichtverstellung zu erleichtern. Die gitterförmige Struktur wird durch mehrere konvexe gewölbte Flächen, die miteinander verbunden sind, gebildet und durch Einstellen der Gittergröße kann die Ausbreitrichtung des Lichts gesteuert werden. In der Regel gilt es, dass bei einer größeren Fläche einzelner Masche sich das Licht stärker ausbreitet. Je nach praktischem Bedarf kann eine geeignete Maschenfläche gewählt, somit die Gleichmäßigkeit der ausgestrahlten Lichtform erhöht und die Dispersion verringert werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die Kontur der vorderen Endfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 innerhalb der Kontur des hinteren Endes des Lichtaustrittsabschnitts 13 befindet, sodass an der hinteren Endfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 eine Montagefläche 16 ausgebildet sein kann. Es wird auf 3, 6 und 7 hingewiesen. Beim Einbauen des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte in ein Fahrzeugleuchtenmodul kann die Montagefläche 16 mit dem Montagehalter 3 zusammenwirken, sodass das Aussehen des Fahrzeugleuchtenmoduls optisch ansprechender wirkt und die Montage erleichtert wird. Des Weiteren kann somit das Projizieren eines Teils des Lichts auf die Umfangsfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 verhindert und somit das Austreten aus der Umfangsfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 oder die Reflexion an der Umfangsfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 auf die Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13, was zum Bilden von Streulicht führt, vermieden werden.
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Wie sich aus 4 ergibt, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass sich die linke Seitenfläche und die rechte Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 entlang der optischen Achse nach vorne erstrecken und dann in Richtung der optischen Achse einander annähern, womit eine Struktur niedriger Reflektivität gebildet wird. Bei Lichtübertragung tritt ein Teil des Lichts aus der Seitenfläche des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte unmittelbar oder nach Reflexion an der Seitenfläche aus der Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13 aus, wodurch eine große Menge von Streulicht erzeugt und somit die optische Eigenschaft der Lichtform der Fahrzeugleuchte beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß ist der Lichtdurchlassabschnitt 12 als die vorstehende Struktur niedriger Reflektivität ausgebildet und das in die linke und die rechte Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 eintretende Licht weist einen sehr geringen Einfallswinkel auf, sodass die linke und die rechte Seitenflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 eine sehr geringe Reflektivität aufweist. Somit wird die Menge des Streulichts, das durch Reflektion des auf die linke und die rechte Seiten des Lichtdurchlassabschnitts 12 projizierten Lichts auf die Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13 gebildet wird, verringert.
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Wie sich aus 5 ergibt, ist in einer anderen bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Höhe der Längsschnittfläche der oberen Seitenfläche und der unteren Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 entlang der optischen Achse allmählich zunimmt, womit eine quasi-dreieckige Struktur gebildet wird. Da die einzelnen Lichteintrittsflächen 14 des Lichteintrittsabschnitts 11 entlang der Links-Rechts-Richtung in einer Reihe hintereinander geschaltet sind, kann das hintere Ende des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte in Oben-Unten-Richtung sehr klein dimensioniert sein, wodurch die Materialkosten gespart werden und die Abmessung des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte ferner verringert wird. Bei einer derartigen bevorzugten Struktur wird grundsätzlich kein Licht auf die obere und die untere Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 projiziert, sodass nahezu kein Streulicht an der oberen und der unteren Seitenflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 auf die Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13 reflektiert wird.
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Mit dem Lichtdurchlassabschnitt 12 kann das auf die Umfangsflächen des Lichtaustrittsabschnitts 13 projizierte Licht teilweise blockiert werden, sodass eine Totalreflexion des auf die Umfangsflächen des Lichtaustrittsabschnitts 13 möglich ist. Ferner nähern sich die Umfangsflächen des Lichtaustrittsabschnitts 13 in Richtung der optischen Achse von hinten nach vorne einander an, sodass das daran total reflektierte Licht an der Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13 auf die Seitenfläche des gegenüberliegenden Lichtaustrittsabschnitts 13 und schließlich auf die Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 total reflektiert wird. Wie aus 5 zu entnehmen ist, wird durch den Lichtdurchlassabschnitt 12 mit der vorstehenden Längsschnittfläche ein großer Anteil des Lichts der Lichtquelle 2 unmittelbar aus der Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13 ausgestrahlt, während ein geringer Anteil des Lichts auf die Seitenfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 projiziert wird. Indem die obere (untere) Seitenfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 derart schräg angeordnet, dass das daran auf die Lichtaustrittsfläche 15 total reflektierte Licht auf die untere (obere) Seitenfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 total reflektiert und dann an der unteren (oberen) Seitenfläche auf die obere (untere) Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 total reflektiert wird, wird aufgrund eines sehr geringen Einfallswinkels grundsätzlich kein Streulicht durch Reflexion des Lichts auf die Lichtaustrittsfläche 15 erzeugt. Wie aus 4 zu entnehmen ist, tritt ein großer Anteil des Lichts der Lichtquelle bei dem Lichtdurchlassabschnitt 12 mit der vorstehenden Querschnittsfläche direkt aus der Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13 aus, während ein Teil des Lichts auf die Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 projiziert auf. Das Licht, das in die linke und die rechte Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 eintritt, weist einen sehr geringen Einfallswinkel auf, sodass die Seitenfläche eine sehr geringe Reflektivität aufweist und das Licht, das auf die linke und die rechte Seitenflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 projiziert wird, nicht in den Lichtaustrittsabschnitt 13 reflektiert werden kann. Ein Teil des Lichts wird auf die Seitenfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 projiziert und die linke (rechte) Seitenfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 ist schräg angeordnet, sodass das daran auf die Lichtaustrittsfläche 15 total reflektierte Licht auf die rechte (linke) Seitenfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 total reflektiert und dann an der rechten (linken) Seitenfläche auf die linke (rechte) Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 total reflektiert werden kann. Aufgrund der sehr geringen Reflektivität der linken und der rechten Seitenflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 wird grundsätzlich kein Streulicht durch Reflexion des Lichts daran auf die Lichtaustrittsfläche 15 erzeugt.
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Jedoch kann mit einer derartigen Struktur das durch die Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 nach außen gebrochene Streulicht nicht effektiv vermieden werden. Dazu kann durch Vorsehen eines Lichtabschirmteils an den Umfangsflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 das Ausstrahlen des Lichts nach außen verhindert werden. Alternativ muss die Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 nicht als Struktur niedriger Reflektivität ausgebildet sein und stattdessen reicht es aus, an den Umfangsflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 eine Mattierungsbeschichtung vorzusehen, wodurch die Reflexion und die Transmission des Lichts an der Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 verringert werden kann. Die Mattierungsbeschichtung kann durch Auftragen einer mattschwarzen Farbe oder durch Versehen der Oberfläche mit einem Ledermuster und Auftragen einer üblichen schwarzen Farbe gebildet werden.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass der Lichtdurchlassabschnitt 12 nicht auf die vorstehende Struktur eingeschränkt wird und zum Erfüllen des Aussehens der Fahrzeugleuchte oder zum Verringern der Kosten durch Vereinfachen des Aufbaus des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte ferner u.a. rechteckig oder zylinderförmig ausgebildet sein kann. Alternativ dazu können die quasi-dreieckige Struktur, die Struktur niedriger Reflektivität und die rechteckige, zylinderförmige oder andere übliche geometrische Struktur kombiniert werden und an der Oberfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 ist eine Mattierungsbeschichtung oder ein Lichtabschirmteil vorgesehen, um Streulicht zu beseitigen.
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Vorzugsweise ist das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte einteilig ausgeformt und kann u.a. aus einem transparenten Kunststoff, Silikon und Glas hergestellt sein, wobei als Kunststoff PMMA oder PC verwendete werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen optischen Element 1 einer Fahrzeugleuchte sind der Lichteintrittsabschnitt 11, der Lichtdurchlassabschnitt 12 und der Lichtaustrittsabschnitt 13 einfach ausgebildet und somit kann die Prozessanforderung an einteilige Ausformung erfüllt werden. Das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte ist einteilig ausgeformt, womit nicht nur die Genauigkeit der Position des Lichteintrittsabschnitts 11 relativ zu dem Lichtaustrittsabschnitt 13 sichergestellt sowie die Montagestruktur und der Montageprozess vereinfacht, sondern auch die Herstellungskosten reduziert werden.
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Wie aus 1 bis 5 zu entnehmen ist, ist das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einteilig ausgeformt und umfasst einen Lichteintrittsabschnitt 11, einen Lichtdurchlassabschnitt 12 und einen Lichtaustrittsabschnitt 13, die hintereinander geschaltet sind. Der Lichteintrittsabschnitt 11 umfasst mehrere Lichteintrittsflächen 14, die in Links-Rechts-Richtung hintereinander geschaltet sind. Die Lichteintrittsfläche 14 ist als nach hinten hervorstehende gewölbte Fläche und die Lichtaustrittsfläche 15 ist als nach vorne hervorstehende gewölbte Fläche ausgebildet, wobei die Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtdurchlassabschnitts 13 gitterförmig ausgebildet sein kann, um die Lichtverstellung zu erleichtern. Dabei befindet sich die Kontur der vorderen Endfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 innerhalb der Kontur des hinteren Endes des Lichtaustrittsabschnitts 13, sodass an der hinteren Endfläche des Lichtaustrittsabschnitts 13 eine Montagefläche 16 ausgebildet sein kann. Die Montagefläche 16 ist auf den Montagehalter 3 abgestimmt. Die linke Seitenfläche und die rechte Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 erstrecken sich entlang der optischen Achse nach vorne und nähern dann in Richtung der optischen Achse einander an, womit eine Struktur niedriger Reflektivität gebildet wird. Die Höhe der Längsschnittfläche der oberen Seitenfläche und der unteren Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 nimmt entlang der optischen Achse allmählich zu, womit eine quasi-dreieckige Struktur gebildet wird. Des Weiteren ist ein Lichtabschirmteil an den Umfangsflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 vorgesehen, womit das Austreten des Lichts aus den Seitenflächen des Lichtdurchlassabschnitts 12 nach außen verhindert wird.
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Bei dem optischen Element 1 einer Fahrzeugleuchte nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Lichteintrittsabschnitt 11, der Lichtdurchlassabschnitt 12 und der Lichtaustrittsabschnitt 13 einfach ausgebildet, sodass das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte einteilig ausgeformt sein kann. Gegenüber der optischen Baugruppe im Stand der Technik, bei der ein Reflektor mit einem Lichtführungsstäbchen zusammenwirkt oder ein komplizierter Kondensor angebracht ist, um eine genaue und klare Lichtform zu erzielen, ist das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte einfache ausgebildet und kann wie bei dem vorstehenden optischen Element einer Fahrzeugleuchte ebenfalls in einer matrixartigen Fahrzeugleuchte eingesetzt werden, um in Zusammenwirkung mit einem Steuersystem und einer anderen Fahrzeugleuchtenbaugruppe eine ADB-Funktion zu ermöglichen. Gleichzeitig werden vorteilhafterweise kleine Abmessung, geringe Kosten, komfortable Montage und genaue Lichtform erzielt.
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Wie sich aus 6 ergibt, umfasst das erfindungsgemäße Fahrzeugleuchtenmodul einen Halter 3, eine Leiterplatte 4 mit einer Lichtquelle 2 und einen Kühler 5 sowie ferner ein optisches Element 1 einer Fahrzeugleuchte nach einem Merkmal der vorstehenden Ausgestaltung. Der Lichtdurchlassabschnitt 12 des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte ist innerhalb eines durch den Halter 3 gebildeten Aufnahmeraums angeordnet. Der Halter 3 ist an einem Ende der Reihe nach jeweils mit der Leiterplatte 4 und dem Kühler 5 fest verbunden und am anderen Ende mit der Montagefläche 16 des Lichtaustrittsabschnitts 13 verbunden.
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Die Lichtquelle 2 ist einem Brennpunkt jeder der nach hinten hervorstehenden Lichteintrittsflächen zugeordnet. Jede Lichtquelle 2 kann separat aufleuchten bzw. ausgeschaltet werden. Dabei kann es sich bei der Lichtquelle 2 um eine LED-Lichtquelle handeln. Ein Ende des Halters 3 ist der Reihe nach jeweils mit der Leiterplatte 4 und dem Kühler 5 über ein Gewindeverbindungselement 8 fest verbunden. Zum Erleichtern der Positionierung ist an dem Montagehalter 3 ferner in Positionierstift 7 vorgesehen. Dementsprechend ist an der Leiterplatte 4 und dem Kühler 5 eine auf den Positionierstift 7 abgestimmte Positionierbohrung vorgesehen. Das andere Ende des Halters 3 kann über Silikon an der Montagefläche 16 befestigt sein. Das Fahrzeugleuchtenmodul ist einfach ausgestaltet und umfasst eine geringe Anzahl von anzubringenden Teilen. Bei Montage muss lediglich die Position der Lichtquelle 2 relativ zu dem optischen Element 1 einer Fahrzeugleuchte sichergestellt werden, was für einfache Lichtverstellung sorgt.
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Konkret ist der Halter 3 einteilig oder trennbar ausgebildet, um somit einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Lichtdurchlassabschnitts 12 zu bilden. Hinsichtlich des Aufbaus kann der Halter 3 auf das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte abgestimmt sein. Wenn der Lichtdurchlassabschnitt 12 des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte u.a. Rechteckig oder zylinderförmig ausgebildet ist, kann der Halter 3 einteilig ausgeformt und unmittelbar auf dem Lichtdurchlassabschnitt 12 aufgeschoben sein. Wenn ein unmittelbares Aufschieben auf Lichtdurchlassabschnitt 12 des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte schwer zu erwarten ist, kann der Halter 3 trennbar ausgebildet sein. Wie sich aus 8 ergibt, ist der Aufnahmeraum des Halters 3 hinsichtlich der Form auf den Lichtdurchlassabschnitt 12 abgestimmt und in zusammengefügtem Zustand umschließt der Halter 3 den Lichtdurchlassabschnitt 12, wonach der abnehmbare Halter 3 über das Gewindeverbindungselement 8 befestigt wird, um das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte stabil abzustützen. Zum Vermeiden des Austretens des Lichts aus dem Umfang des Lichtdurchlassabschnitts 12 kann der Halter 3 als Lichtabschirmteil dienen. Durch Verwenden eines Halters 3 aus einem nicht lichtdurchlässigen Material können die Kosten, die sich aus Vorsehen einer Mattierungsbeschichtung ergeben, gespart werden. Wie aus 11 und 12 zu entnehmen ist, kann ferner vorgesehen sein, dass der Halter 3 einteilig mit dem optischen Element 1 einer Fahrzeugleuchte ausgebildet ist, um die Anzahl von Teilen zu verringern und die Montage zu erleichtern. Zum Erzielen der Auswirkung zum Beseitigen von Streulicht kann das einteilige Bauteil durch Zweistufenspritzgießen ausgeformt werden und der äußere Teil des Halters 3 ist aus einem lichtabsorbierenden Material hergestellt. Dieser Teil des Halters 3 kann das Austreten von Licht, das in seine Oberfläche eintritt, aus der Seitenfläche verhindern. Gleichzeitig kann mit dem optischen Element 1 einer Fahrzeugleuchte, das die vorstehende Seitenfläche mit niedriger Reflektivität aufweist, kann das Streulicht, das nach Reflexion an der Seitenfläche des Lichtdurchlassabschnitts 12 aus der Lichtaustrittsfläche 15 des Lichtaustrittsabschnitts 13 austritt, verringert werden, wobei der lichtabsorbierende Bereich aus einem schwarzen PC-Material hergestellt sein kann.
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Das Fahrzeugleuchtenmodul umfasst ferner einen Lichtverstellungsmechanismus 6, der eine erste Kugelkopf-Gewindestange 61, eine zweite Kugelkopf-Gewindestange 62, eine dritte Kugelkopf-Gewindestange 63, eine Befestigungsschelle 65 und eine der Kugelkopf-Gewindestange zugeordnete Kugelkopfmutter 64. Die Befestigungsschelle 65 und der Kühler 5 sind über die Kugelkopf-Gewindestange miteinander verbunden, wobei sich die Verbindungslinie der Kugelköpfe der ersten Kugelkopf-Gewindestange 61 und der zweiten Kugelkopf-Gewindestange 62 in Links-Rechts-Richtung erstreckt, während sich die Verbindungslinie der Kugelköpfe der zweiten Kugelkopf-Gewindestange 62 und der dritten Kugelkopf-Gewindestange 63 in Oben-Unten-Richtung erstreckt. Die Lichtverstellung erfolgt wie folgt: Durch Drehen der dritten Kugelkopf-Gewindestange 63 kann die dritte Kugelkopf-Gewindestange 63 nach vorne und hinten bewegt werden, wobei nun die erste Kugelkopf-Gewindestange 61 und die zweite Kugelkopf-Gewindestange 62 befestigt sind, sodass sich das vorstehende Fahrzeugleuchtenmodul um die Verbindungslinie der Kugelköpfe der ersten Kugelkopf-Gewindestange 61 und der zweiten Kugelkopf-Gewindestange 62 herum dreht, womit eine Lichtverstellung nach oben und unten ermöglicht wird. Durch Drehen der ersten Kugelkopf-Gewindestange 61 kann die erste Kugelkopf-Gewindestange 61 nach vorne und hinten bewegt werden, wobei nun die zweite Kugelkopf-Gewindestange 62 und die dritte Kugelkopf-Gewindestange 63 befestigt sind, sodass sich das vorstehende Fahrzeugleuchtenmodul um die Verbindungslinie der Kugelköpfe der zweiten Kugelkopf-Gewindestange 62 und der dritten Kugelkopf-Gewindestange 63 herum dreht, womit eine Lichtverstellung nach links und rechts ermöglicht wird. Mit dem vorstehenden Lichtverstellungsmechanismus 6 wird die Lichtverstellung des Fahrzeugleuchtenmoduls weiter erleichtert.
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Wie aus 6 bis 10 zu entnehmen ist, umfasst das Fahrzeugleuchtenmodul nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Halter 3, eine Leiterplatte 4 mit einer Lichtquelle 2 und einen Kühler 5 sowie ein optisches Element 1 einer Fahrzeugleuchte nach einem der Merkmale der vorstehenden Ausgestaltung. Ein abnehmbarer geteilter Halter 3 umschließt fest den Lichtdurchlassabschnitt 12 des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte und der geteilte Halter 3 ist mittels einer Schraube verbunden und befestigt. Der Positionierstift 7 an dem Halter 3 ist zur vorläufigen Befestigung in der Positionierbohrung an der Leiterplatte 4 und dem Kühler 5 eingeführt. Der Halter 3 ist an einem Ende über das Gewindeverbindungselement 8 der Reihe nach jeweils mit der Leiterplatte 4 und dem Kühler 5 fest verbunden und am anderen Ende über Silikon mit der Montagefläche 15 des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte verbunden. Das Fahrzeugleuchtenmodul umfasst ferner einen Lichtverstellungsmechanismus 6. Ein Ende der drei Kugelkopf-Gewindestangen ist über eine Kugelkopfmutter 64 an dem Kühler 5 befestigt und das andere Ende ist mit der Befestigungsschelle 65 verbunden, wobei durch Einstellen der Kugelkopf-Gewindestange eine Lichtverstellung ermöglicht wird. Somit wird mittels des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte ermöglicht, dass das Fahrzeugleuchtenmodul eine geringe Anzahl an Teilen, einen sehr kompakten Aufbau, einen hohen Integrationsgrad und eine kleine Gesamtabmessung aufweist. Die Montage wird erleichtertet und dazu muss allein die Position des optischen Elements 1 einer Fahrzeugleuchte und der Lichtquelle 2 relativ zueinander sichergestellt werden. Eine hohe Genauigkeit des optischen Systems wird erzielt, da nur ein optisches Element 1 einer Fahrzeugleuchte vorgesehen sein muss. Das optische Element 1 einer Fahrzeugleuchte ist nicht kompliziert ausgestaltet und seine Herstellungsgenauigkeit lässt sich einfach sicherstellen, was für eine hohe Genauigkeit des optischen Systems sorgt. Geringe Kosten: Einfacher Aufbau, geringe Anzahl an Teilen und niedrige Herstellungskosten des Fahrzeugleuchtenmoduls.
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Ein Fahrzeug-Scheinwerfer nach der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeugleuchtenmodul nach einem der Merkmale der vorstehenden Ausgestaltung, das in Längsrichtung, in Querrichtung oder schräg angeordnet ist, um eine Anpassung an die Anforderung verschiedener Formen der Fahrzeugleuchten zu verwirklichen. In Zusammenwirkung mit einem fahrzeugmontierten Sensorsystem werden einzelne LED-Lichtquellen in dem Fahrzeugleuchtenmodul durch ein fahrzeugmontiertes System automatisch und separat ein- und ausgeschaltet, womit der Fernlicht-Beleuchtungsbereich in mehrere Beleuchtungsbereiche unterteilt wird. Wenn das fahrzeugmontierte Sensorsystem ein entgegenkommendes Fahrzeug erfasst, wird die LED-Lichtquelle des entsprechenden Bereichs ausgeschaltet, womit das Blenden durch das Fernlicht effektiv verhindert und zudem eine gute Beleuchtungswirkung für andere Bereiche der Fahrbahn erzielt wird. Gleichzeitig muss der Halter 3 des Fahrzeugleuchtenmoduls lediglich an dem Umfang des Lichtdurchlassabschnitts 12 angeordnet sein und nur der Lichtaustrittsabschnitt 13 liegt frei, womit die Durchlässigkeit und die optische Schönheit des außen freiliegenden Teils der Fahrzeugleuchte sichergestellt werden.
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Ein Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung umfasst einen Fahrzeug-Scheinwerfer nach einem der Merkmale der vorstehenden Ausgestaltung. Dabei wird sämtliche Ausgestaltungen aller vorstehenden Ausführungsbeispiele verwendet, weshalb damit mindestens alle vorteilhafte Auswirkungen, die sich aus den Ausgestaltungen der vorstehenden Ausführungsbeispiele erzielt werden.
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Bisher wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, worauf jedoch die vorliegende Erfindung keineswegs eingeschränkt wird. Im Rahmen der technischen Konzepte der vorliegenden Erfindung sind verschiedene einfache Varianten der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einschließlich einer Kombination einzelner konkreter Merkmale denkbar. Zum Vermeiden unnötiger Wiederholung entfällt eine separate Beschreibung verschiedener möglicher Kombinationen. Solche einfache Varianten und Kombinationen sollen ebenfalls als offenbarter Inhalt der vorliegenden Erfindung betrachtet werden und gehören zu dem Schutzumfang der Erfindung.