DE500337C - Gleitschutz fuer Pneumatiks von Autos u. dgl. - Google Patents

Description

Im Zickzack über den Luftreifen gelegte Gleitschutzgummibänder, welche an seitlichen Ketten oder Drahtseilen befestigt sind, sind bekannt. Es zeigt sich jedoch, daß sich die Bänder infolge den äußeren Einwirkungen strecken und damit nicht mehr innig auf den Luftreifen anliegen, was ein Abreißen derselben erleichtert.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Gleitschutz für Luftreifen von Autos u. dgl., durch welchen diese Übelstände vermieden werden. Und zwar wird dies dadurch erreicht, daß jeweils das eine Ende eines Bandes auf den Halteteilen, das andere dagegen an dem Ende des benachbarten Bandes festgelegt ist, so daß die Bänder sich gegenseitig anziehen. Die Enden der benachbarten Bänder sind dabei ineinandergeschlauft, so daß Einrichtungen zum Halten derselben nicht notwendig sind. Ferner sind die Enden der Bänder beidseitig mit Stützen versehen, welche zum gegenseitigen Halten der ineinandergeschlauften Bänderenden dienen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise zur Darstellung gebracht, und es zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht,

Fig. 3 eine Ansicht eines einzelnen Bandes und

Fig. 4 eine Draufsicht dazu, während Fig. 5 das Schloß zur Verbindung eines der Drahtseile in teilweise geöffnetem und vergrößertem Maßstab erkennen läßt.

ι sind zwei Drahtseile, welche durch im Zickzack verlaufende Bänder 2, die beispielsweise aus Gummi bestehen, miteinander verbunden sind. Jedes Band weist beiderends Ansätze 3 auf. An den Übergängen der Bänder zu. den Ansätzen sind Abstufungen 4 vorgesehen. Der eine Ansatz eines Bandes weist einerends ein Loch 5 auf, durch welches ein Drahtseil geführt ist, während der andere Ansatz des zugehörigen Bandes anderends einen länglichen Schlitz 6 aufweist, durch welchen der mit dem Loch versehene Ansatz des benachbarten Bandes gesteckt ist. Durch die mit den Löchern versehenen Ansätze der Bänder werden die Drahtseile geführt, während die mit den Schlitzen ausgerüsteten Ansätze jeweils auf erstere aufgesteckt sind. Zwar lagern die Ansätze mit den Schlitzen zwischen den Drahtseilen und den Abstufungen auf den mit den Löchern versehenen Ansätzen der Bänder. Die im Zickzack verlaufenden Bänder wirken durch die vorbeschriebene Anordnung elastisch aufeinander, so daß sie sich stets selbst anspannen, was eine innige Auflage auf dem Luftreifen 7 gewährleistet.

An den einen Enden der Drahtseile ist je ein Strammer 8 befestigt, welcher einen schwenkbaren Hebel 9 aufweist, der einen Spannring 10 besitzt. Der Spannring greift in die mit Ausschnitten 11 versehene Halterplatte 12 ein, die am anderen Ende des Drahtseiles befestigt ist. Durch entsprechendes Einlegen des Spannringes 10 in die Ausschnitte und Schwenkung des Hebels 9 können daher die Enden eines Drahtseiles zuzusammengezogen bzw. straff angespannt werden. Zwecks Lösung hat man einfach den Hebel 9 zurückzuschwenken und den Spannring 10 aus der Halterplatte 12 herauszunehmen.

Bei Bruch des einen Bandes kann dasselbe ohne weiteres durch ein neues ersetzt werden, die Bänder sind nur entsprechend von den Drahtseilen ab- und dann wieder aufzustrei- "o fen. An Stelle von* Ansätzen mit Ausnehmungen können dieselben auch mit Karabinerhaken o. dgl. lösbaren Eingriffsorganen versehen sein, welche einander entsprechend angreifen. Die Bänder selbst lassen sich aus beliebigem elastischem, zähem Material, wie Gummi, Leder, prägnierten Geweben, Kords usw., bilden. Um eine rasche Abnutzung zu verhindern und anderseits die Adhäsion zu erhöhen, können die Laufflächen der Bänder 9c ferner gerippt oder mit Beschlägen versehen sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Gleitschutz für Pneumatiks von Autos u. dgl., wobei im Zickzack verlaufende, durch seitliche Halteorgane gehaltene, elastische Bänder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das eine Ende (3) eines Bandes (2) auf den Halterorganen (n), das andere dagegen an dem Ende des benachbarten Bandes festgelegt ist, so daß sie sich gegenseitig anziehen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen