DE2250945A1 - Bandklemmvorrichtung, insbesondere fuer einen dreipunkt-sicherheitsgurt - Google Patents
Bandklemmvorrichtung, insbesondere fuer einen dreipunkt-sicherheitsgurtInfo
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Description
Bandklemmvorrichtung, insbesondere1 für einen
Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
PUr diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Patentanmeldung in Schweden 479/72 vom 17· Januar 1972 beansprucht.
. .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandklemmvorrichtung, insbesondere für einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt für Fahrzeuge,
dessen HUftteil und Diagonalteil im Betriebszustand in Form
eines V quer zum Fahrzeug verlaufen, wobei der Diagonalteil des Gurtes auf einer Seite des Fahrzeugsitzes frei laufend
durch eine am Fahrzeugsitz angebrachte Umlenköse geführt ist, von wo aus. er sich zu einer den Gurt unter elastischer Zugspannung
haltenden automatischen Gurtspule erstreckt, und der HUftteil auf der gleichen Seite am Fahrzeugsitz oder am .Fahrzeugkörper
befestigt ist, und wobei außerdem der Gurt an der Spitze seiner V-Form durch den einen Schnallenteil einer lösbaren
Gurtschnalle frei laufend geführt ist, deren anderer Schnallenteil auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes angebracht ist.
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Der Erfindung liegt hauptsächlich die Aufgabe zugrunde,
eine solche Vorrichtung derart zu verbessern, daß lose durchhängende Gurtschleifen bei Nichtgebrauch des Sicherheitsgurtes
vermieden werden, ohne daß es hierzu erforderlich ist, daß die Person, die den Sicherheitsgurt zuletzt benutzt hat, besondere
Handgriffe auszuführen braucht, um den Sicherheitsgurt
aufzuhängen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Gurt durch zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete öffnungen des einen Schnallenteils derart hindurchgeführt
ist, daß der zwischen diesen öffnungen gelegene Körperteil des Schnallenteiles eine sich an der Spitze der
V-Form des Gurtes quer zu diesem erstreckende Traverse bildet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den einen Teil, nämlich die Einsteckzunge der Gurtschnalle und durch die
Umlenköse in Längsrichtung des Gurtbandes während des Übergangs des Sicherheitsgurtes in den Ruhezustand,
Fig. 2 eine entsprechende Schnittansicht des Sicherheitsgurts
nachdem dieser seinen Ruhezustand erreicht hat.
309831/084?
Der in der Zeichnung dargestellte Sicherheitsgurt ist
ein sogenannter Dreipunktgurt, d.h. er weist einerseits einen Hüftteil und andererseits einen Diagonalteil auf, die beim
Betriebszustand des Gurtes zusammen eine V-Form quer zum Fahrzeug bilden., wobei der Diagonaltei1 1 des Gurtes an der
Seitenwand 2 des Fahrzeugs frei laufend durch eine an der Fahrzeugwand.befestigte Umlenköse 3 geführt ist, von wo aus
der Gurt zu einer (nicht mit dargestellten) automatischen Gurtspule verläuft. Diese Gurtspule kann in bekannter Weise eine
Aufwickelnabe enthalten, die, durch Federkraft angetrieben,
den Gurt im Sinne des Aufwickelns unter nachgiebiger Zugspannung
hält. Das freie Ende des Hüftgurtteils 4 ist am Fahrzeugkörper oder am Fahrzeugsitz auf der gleichen Seite wie das.aufwickelbare
Ende des Diagonalgurtteils 1 angebracht. Der eine Teil
5, hier die Einsteckzunge einer Sicherheitsgurtschnalle, ist so angeordnet, daß sie mit dem auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes
angebrachten anderen Teil einer Sicherheitsgurtschnalle kuppelbar bzw. davon entkuppelbar ist (die Schnalle
selbst als Ganzes ist in der Zeichnung nicht dargestellt). Der dargestellte Schnallenteil 5* die Einsteckzunge, weist
zwei Öffnungen 6 bzw. 7 auf und der zwischen diesen beiden
Öffnungen gelegene Körperteil 8 der Einsteckzunge bildet eine sich in Querrichtung des Gurtes 1, k erstreckende starre
Traverse 8. Die Öffnung 6 besitzt eine verhältnismäßig große
Ausdehnung in Gurtlangsrichtung, etwa ebenso groß wie die Ausdehnung der Traverse in Gurtlängsrichtung, während die
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öffnung 7 verhältnismäßig eng ist, nämlich kürzer als die
Ausdehnung der Traverse 8 in Gurtlängsrichtung, und die Traverse 8 sowie der Endabschnitt 9 des Schnallenteils 5
sind verhältnismäßig dick, verglichen mit dem Übrigen Teil
der Einsteckzunge 5· Die Teile 8 und 9 der Einsteckzunge
können eine Schleife oder öse bilden, die aus einem,Kunst*
stoffmater!al besteht und an den übrigen Teil der Einsteckzunge
5# mit diesem ein Stück bildend, angeformt ist. Das
Material der Schleife oder öse 8, 9 soll gewisse Reibungseigenschaften aufweisen. Das Gurtband steht unter Einwirkung
einer Zugkraft. Wenn die Einsteckzunge 5 entkuppelt und damit vom Zug entlastet wird, nehmen der Diagonalteil 1 undder HUftteil
4· des Gurtes eine etwa miteinander ausgerichtete Lage ein und das Gurtband bildet eine Schleife um die Traverse 8, wie
dies in Pig.l gezeigt 1st. Infolge der Reibung zwischen dem
Gurtband und der Traverse 8 sowie dem Teil 9» deren hemmende Wirkung infolge der scharfen Ablenkung des Gurtbandes verhältnismäßig
groß ist, folgt die Einsteckzunge 5 der Bewegung des Gurtbandes bis zum Anschlag gegen die Umlenköse 5, worauf
eine Winkeländerung zwischen dem Diagonalteil 1 des Gurtes
und der Einsteckzunge 5 eintritt, wie sie aus Pig. 2 zu ersehen ist. Dadurch wird die hemmende Wirkung der Reibung wesentlich
vermindert und das Gurtband gleitet verhältnismäßig leicht durch die Einsteckzunge bis auch der Hüftteil 4 des Gurtes
sich spannt, also nicht mehr durchhängt.
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Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen und
dargestellten Einzelheiten. Alle diese Einzelheiten sind jedoch als erfindungswesentlich anzusehen. Insbesondere läßt
sich die Erfindung auch für andere Zwecke als bei Sicherheitsgurten nutzbar machen so z.B. in Verbindung mit um eine Ecke
herum verlaufenden Bändern, wobei ein BandfUhrungsstift oder dgl. eine längs des Bandes verschiebbare Kupplungsöse bildet,
die, wenn das Band um die Ecke gezogen wird, eine Haltestellung auf diesem einnimmt.
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Claims (1)
- A η s ρ r Ii c h er—XI 1. Iwandklemmvorrichtung, Insbesondere für einen Dreipunktsicherheitsgurt für Fahrzeuge, dessen HUftteil und Diagonalteil im .Betriebszustand in Form eines V quer zum Fahrzeug laufen, wobei der Diagonalteil des Gurtes auf einer Seite des Fahrzeugsitzes frei laufend durch eine am Sitz angebrachte Umlenköse gefUhrt ist, von wo aus er sich zu einer den Gurt unter elastischer Zugspannung haltenden automatischen Gurtspule erstreckt, und der HUftteil auf der gleichen Seite am Fahrzeugsitz oder am Fahrzeugkörper befestigt ist, wobei außerdem der Gurt an der Spitze seiner V-Form durch den einen Schnallenteil einer lösbaren Gurtschnalle frei laufend gefUhrt ist, deren anderer Schnallenteil auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (1, 4) durch zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete öffnungen (6, 7) des einen Schnallenteiles (5) derart hindurchgefUhrt ist, daß der zwischen diesen öffnungen gelegene Körperteil des Schnallenteiles (5) eine sich an der Spitze der V-Form des Gurtes quer zu diesem erstreckende Traverse (8) bildet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine öffnung (7) des Schnallenteiles (5), welche der Umlenköse (j5) nächstgelegen ist, eine vergleichsweise kleine Ausdehnung in Richtung des Gurtbandes aufweist, die vorzugsweise gleich oder kleiner 1st als die Ausdehnung der Traverse (8) in Gurtbandrichtung.309831/08475· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile (8, 9) des Schnallenteiles (5), welche dessen der Umlenköse (3) zunäehstgelegene öffnung (?) begrenzen, eine verhältnismäßige große Ausdehnung in Richtung der Öse und damit auch in Richtung der Dicke des Gurtbandes (1, 4) aufweisen.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder J5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umlenköse (3) zunächst gelegenen Teile (8, 9) des Schnallenteiles (5) aus solchem Material bestehen oder eine solche Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, daß sie einen verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten besitzen.'309831/0847Lerse i te
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
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