DE440400C

DE440400C - Bandschleifen- und Rosettenbindevorrichtung

Info

Publication number: DE440400C
Application number: DESCH76272D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-02-04

Description

Bandschleifen- und Rosettenbindevorrichtung. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Bandschleifen- und Rosettenbinder, der den Zweck hat, auf schnelle Weise einfache Bandschleifen und vielschlingige Rosetten in allen Größen herzustellen: In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Es zeigt Abb. i die Ansicht der Bandschleifenbindevorrichtung von vorn, Abb. 2 die Ansicht von oben, Abb. 3 einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. i, Abb. q. einen Schnitt in Richtung C-D der Abb. i.
Der Bandschleifen- und Rosettenbinder besteht aus einem z. B. aus Hartholz gefertigten Teil a und einem gegen diesen verschiebbaren Teil b. Eine zwischen den Teilen a und b auf dem Führungsbolzen k angebrachte Feder c hat das Bestreben, den Teil a von dem Teil b abzudrücken. In den Teil b ist ein'Schieber d eingebaut, der je nach Größe der herzustellenden Schleifen oder Rosetten in der Längsrichtung dieses Teiles verstellt und durch eine Stellschraube e festgeschraubt werden kann. An dem Schieber d und an dem Teil a ist je ein Stift f bzw. g angebracht. Die Stifte f und g bieten Haltepunkte für die zu bindenden Schleifen und Rosetten. Mit dem Teil a ist ein Führungsdorn lt fest verbunden, auf dem der bewegliche Teil b mit seiner Bohrung gleiten kann. Ein Arretierungsstift i im Dorn lt verhindert das Abgleiten des verschiebbaren Teiles b vom Dorn h. Zur Sicherung gegen Verdrehung des Teiles b ist an ihm ein Führungsbolzen k angebracht, welcher in einer Bohrung l des Teiles a geführt ist. Zwei Griffe -in und it an den Teilen a und b dienen zum Zusammendrücken dieser Teile.
Die Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung ist die folgende: Die Vorrichtung wird mit Hilfe einer Eisenzwinge, die in ein Loch o im Teil a eingeschoben wird, auf einem Tisch festgeschraubt.
Das Seidenband, aus dem eine Schleife oder Rosette gebunden werden soll, wird über Kreuz um die Stifte f und g so oft, als man Schlingen in der Rosette haben will, herumgelegt. Zwischen den beiden Stiften wird dann ein Knoten geschlungen und doppelt fest verknotet, so daß sich die Schleife beim Abziehen von den Stiften nicht verschieben kann. Zur Erleichterung des Abziehens der fertigen Rosette werden durch Zusammendrücken der beiden Griffe m und n die Teile a und b und mit ihnen die Stifte f und g einander genähert. Sollen mehrere Schleifen oder Rosetten aus dem gleichen Band hergestellt werden, so wird nach Fertigstellung der Schleife oder Rosette ein Ende des Bandes in einer Länge abgeschnitten, die zum Binden des in Frage kommenden Gegenstandes notwendig ist. Alsdann werden die einzelnen Schlingen auseinandergezogen, so daß sie eine Schleife oder Rosette bilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bandschleifen- und Rosettenbindevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unter Federwirkung (c) gegeneinander verschiebbare Teile (a, b) vorgesehen sind, deren einer (a) einen festen Dorn (g) und deren anderer (b) einen verstellbaren Dorn (f) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (a, b) mittels an ihnen angebrachter Griffe (m, n) gegen die Wirkung der Feder (c) einander genähert werden können.