DE489027C - Handgarbenbinder - Google Patents

Handgarbenbinder

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DE489027C
DE489027C DEH120983D DEH0120983D DE489027C DE 489027 C DE489027 C DE 489027C DE H120983 D DEH120983 D DE H120983D DE H0120983 D DEH0120983 D DE H0120983D DE 489027 C DE489027 C DE 489027C
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DEH120983D
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HERMANN HESENKAMP
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HERMANN HESENKAMP
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
    • A01F1/02Hand-operated tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Handbinder für Garbenbunde.
In dear Zeichnung ist 'ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt nach' Linien A-A der Abb. 4.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach Linien B-B der Abb. 4.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linien C-C der Abb. 4.
Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Binders.
Abb. s und 6 sind Einzelheiten.
Abb. 7 bis 13 zeigen die einzelnen Vorgänge beim Knüpfen.
Der in eine Spitze ia auslaufende zylindrische Körper 1 wird durch einen Deckel 2 verschlossen, auf dem zwei Scheiben 3 und 4 angeordnet sind. Von diesen Scheiben ist die ao Scheibe 4 durch eine Niete 6 mit dem Deckel verbunden, während die Scheibe 3 (Abb. 5 und 6) um eine Schraube 5 drehbar ist. Die Scheibe 3 hat ferner einen kreisförmigen, nach außen hin offenen Ausschnitt 7, eine Bohrung 8 und ein Langloch 9, durch welches die Niete 6 greift. Die Scheibe 4 (Abb. 4) hat ebenfalls einen ringförmigen, nach außen hin offenen Ausschnitt 10 sowie ein Führungsauge 11, in welchem eine Stange 12 verschiebbar ist. Diese Stange hat in der Nähe des aus dem Auge vorstehenden Endes einen Ausschnitt 12s sowie eine Kröpfung 13 (Abb. 3), welche durch das Loch 8 der Scheibe 3 hindurchgeht. Die Stange 12 ist in einem U-förmigen Bügel 14 gelagert, der in dem zylindrischen Körper 1 angeordnet ist und durch die Schraube 5 festgehalten wird. Auf der Stange 12 sitzt eine Druckfeder 15 und am Ende ein Winkel 16, in welchen ein Griff 17 eingeschraubt ist, der durch einen Schlitz 18 aus dem Körper 1 herausragt. Der Deckel 2 hat wie die Scheiben 3, 4 einen kreisförmigen, nach außen hin offenen Ausschnitt 19°, der seitlich in einen Schlitz 19 übergeht, welcher sich mit einem gleichen Schlitz 20 des zylindrischen Körpers 1 deckt, an den sich eine runde Öffnung 20° anschließt.
Die Vorrichtung kann in verschiedener Weise angewendet werden, und zwar erstens wie folgt:
Zunächst wird durch Herunterziehen des Griffes 17 die Stange 12 entgegen der Wirkung der Feder 15 herunterbewegt, so daß sie mit ihrer Kröpfung 13 die Scheibe 3 so dreht, daß die drei Ausschnitte 19°, 7 und 10 sowie die Öffnung ja, die Schlitze 20 und 19 und die seitliche Öffnung der Bohrung 10 sich decken. Nunmehr kann durch die Schlitze der Bindefaden 21 eingelegt werden, so daß er sich nach Wiederfreigabe des Griffes 17 und Rückdrehung der Scheibe 3 (Abb. 4) mit seinem Endknoten 22° vor den Rand der Öffnung 7 legt und oben aus dem Ausschnitt 10 herausragt (Abb. 2). Die Knüpfvorrichtung wird jetzt mit der rechten Hand unter das zu bindende Bündel 22 Mndurchgereicnt (Abb. 7), mit der linken Hand
gefaßt (Abb. 8) und über das Bündel hinweggezogen (Abb. 9), so daß der Faden, 21 das Bündel umschlingt. Das Ende des Fadens wird jetzt über das Führungsauge 11 gelegt (Abb. 10) und mit dem Daumen der linken Hand, die zugleich die Vorrichtung hält, festgehalten. Die rechte Hand schlingt den. Faden um das Führungsauge herum (Abb. 11) und zieht ihn dann, (Abb. 12) durch den Ausschnitt i2a der Stange 12. Jetzt wird mit dem Zeigefinger oder Daumen der linken. Hand der Griff 17 heruntergedrückt, während die rechte Hand den Faden losläßt. Die Vorrichtung wird dann von dem Bündel weggezogen, wodurch die Knüpfung erfolgt, indem die Schlinge, die über dem Führungsauge 11 lag, abrutscht und sich verknotet. Der Teil des Fadens, welcher in dem Ausschnitt 12,a liegt, ist in. das Führungsauge gezogen und bildet jetzt die Schlinge 23 (Abb. 13) des fertigen Knotens. Gleichzeitig mit diesem Vorgang ist durch die Kröpfung 13 der Stange 12 die Scheibe 3 gedreht, wodurch die drei Ausschnitte 19s, 7 und 10 übereinander zu liegen kommen, und; der Knoten 22e frei wird und herausrutscht. Nach Loslassen des Griffes 17 wird die Schlinge 23,, die durch den Ausschnitt 12° in das Führungsauge gezogen ist, frei.
Die zweite Art der Anwendung ist folgende: Der Knoten wird in die Öffnung 20« eingesteckt und der" Faden angezogen, so daß er in den Schlitz 20 gelangt und der Knoten sich unter den Schlitz schiebt, während die Scheibe 3 in der Verschlußstellung bleibt, so daß also zunächst der Griff 17 nicht heruntergedriickt wird. Der Faden legt sich dann über dien Rand der Scheibe 7. Der Vorgang des Umlegens ist dann derselbe, wie beschrieben, und am Schluß wird durch Herunterziehen des Griffes 17 gleichzeitig die Scheibe 3 gedreht, und die Öffnung 7° gelangt über den Schlitz 20, während gleichzeitig der Haken 12° heruntergezogen und die Schlinge gebildet wird, so daß mit einem Zug der Bindfaden fertiggeschlungen und der Schlußknoten freigegeben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Handgarbenbinder, bestehend aus einem von Hand um die zu bindende Garbe zu führenden, den mit seinem Endknoten eingeklemmten Faden mitnehmenden Hohlkörper, der zum Schlingen des Verschlußknotens dient, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an dem mit einem Deckel und einem Einlegeschlitz für den Bindefaden versehenen Hohlkörper (1) eine mit einer Bohrung und einem in diese Bohrung und am Umfang mündenden Schlitz (7«) versehene Scheibe (3) drehbar gelagert, andererseits in dem Körper eine im Bereich der Scheibe gekröpfte Stange (12) axial verschiebbar angeordnet ist, welche durch eine zweite Bohrung der Scheibe sowie durch eine Hülse (11) einer ebenfalls mit einer Bohrung und einem Schlitz ausgestatteten, mit dem Deckel des Körpers fest verbundenen Scheibe (4) Hindurchgeführt ist und an dem aus der Hülse vorstehenden Ende einen Einlegeschlitz (i2ß) für den Faden hat.
  2. 2. Handgarbenbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (12) durch eine Feder (15) aus dem Körper (1) gedrückt und mit einem durch einen Schlitz (18) des Körpers nach außen ragenden Handgriff (17) versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    . Gedruckt in öer reichsduückebüI
DEH120983D 1929-03-27 1929-03-27 Handgarbenbinder Expired DE489027C (de)

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