DE527160C - Drahtverschluss fuer die Verbindung der Enden von Drahtverschnuerungen - Google Patents

Description

• Drahtverschluß für die Verbindung der Enden von Drahtverschnürungen Drahtverschlüsse für Drahtverschnürungen, deren Drahtenden mit einer Drahthülse umgeben sind, bei welcher die einander gegenüberliegenden Seiten der Windungen der schraubenlinienförmig gewundenen Drahthülse gegeneinandergepreßt werden, sind bekannt.
• Demgegenüber besteht die Erfindung in der Hauptsache in der Verbesserung der Drahthülse, indem um einen aus Draht hergestellten Drahtbügel Windungen des schraubenlinienförmig gewundenen Drahtes vorgesehen sind und die zu verbindenden Drahtenden zwischen den in der Drahthülse geschaffenen durchgehenden Längskanten des Drahtbügels durch die Drahthülse hindurchgeführt werden können. Der Bügel erleichtert dabei das Einführen der Drahtenden, da er ein Verlagern und Versetzen der Windungen gegeneinander verhindert.
• Die Drahthülse bildet dadurch ein starres Element und kann sich somit nicht wie bei den bekannten Drahtwindungen spiralfederartig zusammendrücken.
• Hierdurch wird insbesondere der Übelstand beseitigt, welcher den Drahtverschnürungsverschlüssen anhaftet, deren ein Drahtende um den anschließenden Drahtstrang nach einer offenen Schraubenlinie zurückgewunden ist, während das eine Ende des Umschnürungsdrahtes durch die Windungen hindurchgeführt wird. Denn bei diesen bekannten Verschlüssen können sich die Windungen immer noch spiralfederartig zusammenziehen, wenn beim Einlegen und Spannen des Drahtes um das Packstück die nötige Sorgfalt außer acht gelassen wird.
• Durch dieses starre Element wird eine Drahthülse geschaffen, welche den Drahtverschluß wesentlich verstärkt. Hinzu kommt aber noch die weitere Verbesserung des Verschlusses, daß sich außer den Drahtenden durch die gegeneinandergedrückten Windungen des schraubenlinienförmig gewundenen Drahtverschlußstückes zwecks Versiegelung der Drahtenden auch das Drahtverschlußstück in sich selbst verriegelt, und zwar durch die gegeneinandergedrückten Windungen mit Wirkung auf den durch die Windungen hindurchgeführten Drahtbügel.
• In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht.
• Es stellen dar Abb. = eine Draufsicht auf das Drahtverschlußstück, Abb.2 eine Draufsicht auf dasselbe mit eingeschobenen Drahtenden.
• Die Drahtenden i und 2 sind von einem Drahtverschlußstück umgeben, deren Drahtbügel 3 durch Zurückführen des einen Endes von einem Draht schraubenlinienförmig umwunden ist. Hierdurch bildet sich am Drahtbügel 3 zu Beginn eine Schleife q. und am anderen Ende des Drahtverschlußstückes eine Schleife 5, während alsdann der bis zur Schleife q. zurückgebogene Teil des Drahtbügels 3 sich um diesen herumwindet. Der Drahtbügel 3 liegt parallel zur Achse der Windungen 6. Durch die Windungen 6 und zwischen den durchgehenden Längskanten des Drahtbügels 3 werden die Drahtenden der Drahtverschnürung hindurchgeführt.
• Durch Gegeneinanderpressen der Windungsteile werden die Drahtenden x und 2 in bekannter Weise fest ineinander verriegelt und verbunden, indem sie eine bekannte gewellte Gestaltung erhalten. Gleichzeitig nimmt aber auch der Drahtbügel 3 eine gewellte Gestaltung an, und durch das Gegeneinanderpressen der Windungsteile werden der Drahtbügel 3 und die Drahtenden z und 2 gemeinsam fest ineinander verriegelt und verbunden, so daß das Drahtverschlußstück mit den Enden des Umschnürungsdrahtes ein starres Ganzes bildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drahtverschluß für die Verbindung der Enden von Drahtverschnürungen, bei denen die Enden von schraubenlinienförmigen Windungen eines Drahtverschlußstückes umgeben und durch Gegeneinanderpressen der Windungen verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtverschlußstück einen U-förmigen Bügel mit schleifenförmigem Ende (q.) aufweist, um den sich die schraubenlinienförmigen Windungen des Drahtverschlußstückes herumschlängeln und durch den die zu verbindenden Drahtverschnürungsenden zwischen den parallelen geraden Längskanten (3) des Bügels hindurchgeführt sind.