DE658370C

DE658370C - Uhrarmband mit zwei gebogenen, federnden und hakenfoermigen, die Uhranschlussoesen umfassenden Metallbandteilen

Info

Publication number: DE658370C
Application number: DEH145659D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-11-16
Filing date: 1935-11-16
Publication date: 1938-03-30

Description

Die Erfindung betrifft ein Uhrarmband mit zwei gebogenen, federnden und hakenförmigen, die Uhranschlußösen umfassenden und durch, ein Domschnallenband miteinander verbundenen Metallbandteilen. Solche Uhrarmbänder sind in verschiedenen Ausführungsfiormen bereits bekannt. Sie bieten jedoch nicht genügend Sicherheit gegen Lösen der Uhr vom Bande, insbesondere, wenn dies etwas gelockert ist. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden, welche gegenüber den bekannten Uhrarmbändern genannter Art auch sonst noch verschiedene Vorteile aufweist.

Gemäß der Erfindung besteht jeder der beiden Metallbainidteile aus einem mit annähernd gleich langen, übereinanderliegenden und durch einen Klinkverschluß zusammenschließbaren Schenkeln versehenen Federbügel, dessen Schenkel in geschlossenem Zustand aufeinanderliegen und dessen außenliegender Schenkel nach Freigabe des Verschlusses sich vom unteren Schenkel federnd abspreizt. Ein weiteres Merkmal der Erfmdung besteht darin, daß die freie Kante des oberen Schenkels eine winklig abgebogene Klinke aufweist, die in der Schließlage in einen Querschlitz am unteren Schenkel greift, der gleichzeitig das Schmallenband aufnimmt.

Dabei hat jeder geschlossene zweischenklige Metallbandteil bei gelockertem. Schniallenband eine flachere Rundung als das Handgelenk, so daß beim Engerschniallen des Bandes durch die dabei hervorgerufene stärkere Biegung die Schenkelenden etwas gegeneinander verschoben werden, wodurch die Klinkkante stärker mit der Querschlitzkante in Eingriff kommt. Neu ist auch, daß der Querschlitz des unteren Schenkels eine mittlere Aussparung aufweist.

Die Vorteile -dieses Uhrarmbandes sind, daß die beiden Metallbandteile je einen Haken von so großer Länge bilden, daß. selbst wenn, der Verschluß ihrer Schenke] sich lösein sollte, ein selbständiges Aushängen der Uhr unmöglich und wegen des stärkeren Eingriffes des Schenkelklinkversehlusses bei angelegtem Uhrarmband ein ungewolltes Öffnen desselben ausgeschlossen ist.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι ein vollständiges Uhrarmband mit Uhr in Seitenansicht,

Abb. 2 einen einzelnen Metallbandteil in An Schluß an das Uhrgehäuse in geschlossenem Zustand in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

Abb. 3 dien Verschluß der Schenkel des Metallbandteils in Ansicht in der Pfeilrich tung^4 in Abb. 2 gesehen, G<>

Abb. 4 dien. Metallbandteil in geöffnetem Zustand in Seitenansicht, teils' im Schnitt,

Abb. 5 den mit der hakenförmigen Schließkante versehenen oberen Schenkel des Metallbandteiles in Ansicht in der Pfeilrichtung A in Abb. 4 gesehen und ". , Abb. 6 den mit dem Quer schlitz versehet%n-T unteren Schenkel des Metallbandteiles in g%$ eher Richtung gesehen. »"^: Das Uhrarmband besteht aus den beiden unmittelbar an die Armbanduhr B anschlie-Bernden, als Federbügel ausgebildeten Metallbau dstreif en C und dem diese miteinander verbindenden Dornschnallenlederband D.

Die Metallhätidteile C sind durch dichtes Aufeinanderfalten eines hochelastischen Metallbandstreifens u gebildet, derart, daß bei diesem in der Verschlußanordnung seine zwei Schenkel b und c dicht aufeinanderliegen (Abb. ι und 2). Das Ganze ist etwa der Rundung des Armes entsprechend gebogen. Die Faltstellen? an dem Metallstreifen α ist zylindrisch aufgeweitet und bildet das Gelenk für den Einhängebügel e am Uhrgehäuse B. Der Einhängebügel e wird bei geöffneten, leicht aufgespreizten Schenkeln b, c (Abb. 4) zwischen dieselben- eingeführt und unter Überwindung der Federkraft an der Schenkelfaltstellßici durch eine Verengung/ vor der Faltstelle nach dieser durchgedrängt. An den freien Enden sind die Schenkel b undc durch einen VerschlußE miteinander verbunden. Dieser besteht beispielsweise aus einem Klinkverschluß (Abb. 2 und 3), bei dem der obere Schenkel & mit einer hakenförmigen Endkante g unter Überwindung eines Wider-Standes über die vordere Kante h eines Querschlitzes i im untenen Schenkel c gedrückt wird.. Hierbei ist die Kanteh des Schlitzes/ mit einer mittleren Aussparung k versehen, in welche zwecks Auslö.sens des Klinkver-Schlusses £f ein Werkzeug einsetzbar ist (Abb. 6). Die Querschlitze ζ in den beiden Metallbandteilen C dienen zugleich als Ösen zum Anschließen der beiden Hälften des Dornschnallenlederbandes D. Jeder geschlossene zweischenklige Metallbandteil C hat bei gelockertem Schnallenband D eine flachere Rundung als das Handgelenk. Durch das Anziehen des Schnallenbandes D werden die Metallbandteile C fest um den Arm gelegt, an den sie sich vermöge ihrer hohen Elastizität anschmiegen. Durch die dabei auftretende stärkere Biegung der Metallbandteile erfolgt eine gegenseitige Verschiebung der Schenkelenden und dadurch ein stärkeres, kraft- \ schlüssigeres Ineinandergreifen der Haken- _t kante g" und der Schlitzkante A. Beim ange-.yjSStgten Armband entsteht s-o^ ein unbedingt »Sicherer Verschluß der Schenkel b, c. Beim abgelegten Band ist vermöge der Entspannung der Bandteile C der Schenkel Verschluß derselben leicht lösbar, und diese sind daher leicht auswechselbar.

Claims

Patentansprüche:

i. Uhrarmband mit zwei gebogenen, federnden und hakenförmigen, die Uhranschlußösen umfassenden und durch ein Diornschnallenband miteinander verbundenen Metallbandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Metallbandteil aus einem mit annähernd gleich langen, übereinanderliegenden und durch einen Klinkverschluß zusammienschließbaren Schenkeln (&,. c) versehenen Federbügel (C) besteht, dessen Schenkel im geschlossenen Zustand aixfeinanderliegen und dessen außenliegen der Schenkel (b) nach Freigabe des Verschlusses sich vom unteren Schenkel (c) federnd abspreizt.
2. Uhrarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante des oberen Schenkels (b) eine winklig abgebogene Klinke (g) aufweist, die in der Schließlage in einen Querschlitz (i) am ^unteren Schenkel (c) greift, der gleich- * zeitig das Schnallenband (D) aufnimmt.
3. Uhrarmband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder geschlossene zweischenklige Metallbandteil (C) bei gelockertem Schnallenband (D) eine flachere Rundung hat als das Handgelenk, so daß beim Engerschnallen des Bandes durch die hierbei hervorgerufene stärkere Biegung die Schenkelenden etwas gegeneinander verschoben werden, wodurch die Klinkkante (g) stärker mit der Querschlitzkante (A) in Eingriff kommt.
4. Uhrarmband nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (i) des unteren Schenkels (c) eine mittlere Ausparung (Ji) aufweist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen