DE1785124A1

DE1785124A1 - Reissverschluss

Info

Publication number: DE1785124A1
Application number: DE19681785124
Authority: DE
Inventors: Friedrich Glindmeyer
Original assignee: William Prym Werke GmbH and Co KG
Current assignee: William Prym Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1968-08-13
Filing date: 1968-08-13
Publication date: 1971-11-11
Also published as: DE1966195A1; FR2019350A1; FR2015585A1; US3708497A; DE1941536A1; NL142411B; LU59300A1; BE737440A; DE1966195B2; GB1236842A; CH488423A; CH503725A; SE362875B; OA03116A; DE1966195C3; NL6912335A; US3748341A; FR2015885A1; SE360076B; DE1941536C3

Description

DlPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN

17 Kennwort; "Genähter Verschluß"

Firma William Prym-Werke KG, 519 Stolberg/Rhld., Zweifaller Str.

Reißverschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß, dessen ■Jliederreihen von einem Strang aus bleibend verformbarem Stoff in Gestalt einer fortlaufenden Schraubenfeder mit die Verschluß-Glieder bildenden verformten V/indungen gebildet sind, deren mit kuppel flächen versehener vorderer Teil enger als ihr rückwärtiger, der Befestigung und Sehieherfli lining dienender und im wesentlichen die Stei^un^ zwischen den \7indun_üen aufnehnender

ist
Teil/ Diese bekannte Verschlußgliedergestaltung hat bisher den !,acüteil, daß sie einen gliederbiidenden Strang ^it Sonderprofilen benutzt und eine aus verschieden langen und jeweils in ee^i-e Spitzen auslaufenden Schenkeln gebildete Umrißform aufweisen, was eine aufwendige Herstellung zur Folge hat, zumal auch der Verscnlußsciiieber der schwierigen Umrißforra ent- sjinahend gestaltet sein muß.

^s ist zwar solion begannt, die verfornten gliederbildenden Winuuu .;eri von fteißversehluiWiederreihen in Form einer Schraubenfeder aus einem Strang mit rundem Querschnitt zu bilden, doch sind dabei die i/imlun,-en entweder mit ihren Schenkeln über die »iiiize Lün^e aneinanderliu^end gestaltet oder bilden gerade im

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vorderen Teil eine verbreiterte SohlInge zur Aufnahme entsprechend langer KuppeIvorSprünge, was beim Knicken des Verschlüsseβ auf der Außenseite der Knickstelle zu weiten den Zusammenhalt der Gliederreihen gefährdenden Spreizungen führt. Bei beiden dieser vorbekannten Ausführungen liegen die eng gestellten rückwärtigen, die Steigung aufnehmenden Windungsteile der Glieder dicht aufeinander und bieten dadurch dem VersohluSschieber nur geringe seitliche FUhrungsflachen.

Aufgabe der Erfindung ist es, solche Nachteile zu vermeiden und auch bei scharfem Knicken des Reifiversohlusees ein Aa- und Aufeinanderlegen der rückwärtigen Gliederwiadungsteile zu verhindern, um eine hohe Aufbruchsicherheit zn gewährleisten und dem Schieber bei einfacher Ausführung an den rückwärtigen Gliederwindungeteilen große seitliche Führungsflächen zu erhalten.

Dieses Ziel ist erfindungsgemäfi im wesentlichen daduroh erreicht, daß bei einem Reißverschluß der eingangs gekennzeichneten Art die Windungen der Gliederreihea ei- oder glühbirnenförmig von einem Strang runden Querschnittes und die auf ihrem vorderen verengten Teil befindlichen Kuppelflächen von beidseitigen dachförmigen Vorsprangen mit dem Strangquerschnitt angepaßten Flanken gebildet sind.

Dabei empfiehlt es sich, den rückwärtigen die Steigung zwischen den Gliedern aufnehmenden Windungsteil im Form einer weiten Rundung duroh eine formhaltende Spreiseimlage auszufüllen, so daß auoh bei einer bevorzugt anzuwemdeBden Verbindung der Gliederreihen duroh Nähen eine Verformung der glieder vermieden ist.

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Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen oder der Zeichnung zu entnehmen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwnr zeigen:

Fig. 1 einen Reißverschluß in Ansicht,

Fig. 2 den Verschluß im Querschnitt und stark vergrößertem Maßstab und zwei unterschiedliehen Befestigungsformen,

Vi₁S₁. 3 eine von Tragband gelöste Gliederreihe in Rückansicht,

Fi^. 4 die gleiche Gliederreihe in Vorderansicht,

Fi^. 3-7 verschiedene Ausführungen für die Forming der Kuppelflachen an Verschluß'1iedern in Drauisieht.

Der Reißverschluß nach Fig. i besteht aus zwei Tratbändern ii,J2, auf deren einander zugekehrten und nahe beieinander auf gleicher Höhe liegenden Itandteilen If)₁Lh je eine Verschlußgliederioihe Ji3,lö _:.enäht ist, die durch einen Schieber 17 i-it Zuglasche JLu wahlweise in und außer Eingriff miteinander zu bringen sind. Gegen ungewolltes Abziehen des Schiebers sind an den oberen Enden der üliederreihen besondere Stoppglieder 19,20 und au den

vorgesehen unteren Enden ein Verbindungsj.1 iod 2J/, durch welche die Schieberung in beiden Zu^richtungen begrenzt ist.

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Jede der Verschlußgliederreihen 15fl6 ist, wie insbesondere aus den weiteren Fig. erä entlieh, aus einen Strang 22 von kreisrundes Querschnitt aus bleibend verformbarem Kunststoff in Foμ einer fortlaufenden zylindrischen Schraubenfeder gewickelt, in der jede Windung 25 ein Verschlußglied des Reißverschlusses bildet, die an den beiden Bandrändern 13,14 auf Lücke stehen. Die gliederbildenden Windungen 23 sind verformt. Sie haben einen etwa ei-förmigen Umriß mit einem vorderen engen Teil 24 und einem weit gerundeten rückwärtigen Teil 25.

Auf ihren einander zugekehrten engen Teilen 24 der Gliederreihen sind die Windungen 23 Mit Kuppelflächen in Form beiderseits gegenüber dem Strangquerschnitt vorstehender VorSprünge ausgestattet. Zu diesem Zweoke ist der Strangquerschnitt zweokmäßig schon vor dem Wickeln der Gliederreihen 15,16, wie aus den Fig. 5 bis 7 ersiohtlich, mit Eindrücken 27 versehen, die das Strangmaterial nach oben und unten verdrängen und dadurch, wie Fig. 4 zeigt, dachförmige Kuppelvorsprünge 26 an ihren Seitenflanken 28 bilden. Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist an den jeweils die Gliederspitze 24 bildenden Stellen des Stranges 22 nur ein außenseitiger keilförmiger Eindruok vorgesehen, bei der Ausführung naoh Fig. 6 zur Steigerung der Verformung zwei sich gegenüberliegend· Eindrücke und bei der Ausführung naoh Fig. 7 zwecke besserer Verformung ein äußerer keilförmiger Eindruok, dem ein der vollen Weite des Keileindruckes entsprechend langer Eindruck in Form einer flachen Mulde 27< gegenüberliegt. Auf diese Weise wird eine hohe Aufbruchsicherheit des Reißverschlüsse β gegen Knicken erreicht, da selbst bei einem vollständigen

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Umbiegen der ineinandergefügten Gliederreihen des Reißverschlusses in Querrichtung noch ein Hintergreifen der Kuppelflächen 26, 28 an den Gliedern 23 gewährleistet bleibt.

Der weitgerundete rückwärtige Teil 26 der -,liederbildenden Windungen 23 nimmt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Steigung der schraubenfederförmigen Gliederreihen 15, l6 zwischen deren Windungen auf und ist mit einer durchlaufenden, festen aber biegsamen Einlage 29 versehen, die einerseits den rückwärtigen Teil 26 der Glieder gespreizt hält und so ein Zusammendrücken und Aufeinanderlegen der rückwärtigen Windungsteile der Glieder beim Verbinden der Gliederreihen 15,16 mit den Tragbändern Ii, 12 verhindert, wie aus Fig. 3 gut erkennbar.

Die Verbindung der Gliederreihen 15,l6 mit den Tragbändern 11,12 erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch Nähte 30 z.B. in Form von Doppelkettenstichnähteq die zwischen den aufeinanderfolgenden Gliederwindungen 23 hindurchgeführt sind,und zwar bei der gezeichneten Ausführung rechts dicht vor den Einlagesträngen 29 und bei der linken Darstellung durch die Einlage 29. Um ein Gleiten der Nähte 30 auf den Gliedern 23 sicher zu vermeiden, sind die Gliederwindungen auf ihrer freiliegenden Oberseite mit Vertiefungen 31 ausgestattet, die durch ihre Schultern einen Formschluß zwischen den Nähfaden und den Gliedern sichern. Bei der Ausführung rechts ist die Vertiefung breit gehalten zur Aufnahme von Deckfäden 32, die den Nähten 30 zugeordnet sind.

Wie schon erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf Beschränkt; vielmehr sind mancherlei Abweichungen möglich. So könnte die Gliederform auch glUhbirnenförmig mit im vorderen Gliederteil auf einem längeren Bereich aneinander— liegenden Gliederschenkeln ausgebildet sein» Statt durch Annähen könnte die Verbindung der Gliederreihen mit ihren Tragbändern auch durch Anweben, Ankleben ader dadurch erfolgen, daß die Tragbänder mit Öffnungen versehen sind, durch welche die Gliederreihen mit ihren gliederbildenden Windungen durchdrückbar sind. Um die Verschlußglieder mit ihren Kuppelflächen möglichst nahe an die Stoßstelle der Tragbänder zu bringen, können die ei-fönaigen gliederbildenden Windungen mit ihren verengten Vorderteilen gegen die Stoßetelle der Bänder hin derart gekippt an den Tragbändern befestigt sein, daß der Scheitel der weiten rückwärtigen Gliederrundung höher zu liegen kommt als der Scheitel des vorderen die Kuppelflächen aufweisenden Teiles der Glieder. Sie Schultern zur formschlüssigen Halterung der Gliederbefestigungsnähte könnten statt durch Ausnehmungen auch durch Vorsprünge an den Gliedern gebildet sein.

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Claims

Ansprüche :

1. Reißverschluß, dessen Gliederreihen von einem Strang aus bleibend verformbarem Stoff in Gestalt einer fortlaufenden Schraubenfeder mit die Versohlußglieder bildenden verformten Windungen gebildet sind, deren mit Kuppelflächen versehener vorderer Teil enger als ihr rückwärtiger, der Befestigung und Schieberführung dienender und im wesentlichen die Steigung zwischen den Windungen aufnehmender Teil ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen (23) der Gliederreihen (15,16) ei- oder glühbirnenförmig von einem Strang (22) runden Querschnitts und die auf ihrem vorderen verengten Teil (2k) befindlichen KuppeIfläohen von beldseitigen dachförmigen VorSprüngen (26) mit dem Strangquerschnitt angepaßten Flanken (26) gebildet sind.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige weit gerundete Teil (25) der gliederbildenden Windungen (23) durch eine formhaltende Spreizeinlage (29) ausgefüllt ist.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der gliederbildende Strang (22) für die Bildung der Kuppelvorsprünge (26) mit einem keilförmigen äußeren Eindruck (27) versehen ist (Fig. 5).

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4. Reißverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gliederbildende Strang (22) an den Stellen der Kuppelvorsprünge (26) mit zwei sich gegenüberliegenden keilförmigen Eindrücken (27) versehen ist (^Fig. 6).

5. Reißverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der gliederbildende Strang (22) an den Stellen der Kuppelvorsprünge (26) mit einem außenseitigen keilförmigen Eindruck (27) und einem innenseitigen flachmuldenförmigen Eindruck (27·) versehen ist, dessen Länge etwa der Weite des Keileindruckes (27) entspricht.

6. Reißverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederreihen (I5,i6) durch zwischen den Gliederlücken geführte und die Fülleinlage (29) im rückwärtigen Gliederteil (25) haltende Nähte (30) mit den Tragbändern (11,12) verbunden sind.

7. Reißverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

die Befestigungsnähte (30) der Fülleinlage (29) dicht anliegen.

8. Reißverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsnähte (30) durch die Fülleinlage (29) geführt sind.

9. Reißverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsnähte zwischen an den Verschlußgliedern (23) vorgesehenen Schultern (3l) formschlüssig gehaltert sind.

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10. Reißverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Befestigungsnähten (30) auf der Außenseite der den Tragbändern abgekehrten Gliederschenkel Deckfäden (32) zugeordnet sind.

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