DE705550C

DE705550C - Verschluss fuer Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender, mit einem Aussenglied und einem einschiebbaren, als Karabinerhaken ausgebildeten Innenglied

Info

Publication number: DE705550C
Application number: DEF87202D
Authority: DE
Original assignee: FISCHER ARTUR FA
Current assignee: FISCHER ARTUR FA
Priority date: 1939-07-28
Filing date: 1939-07-28
Publication date: 1941-05-02

Description

Verschluß für Armbänder, insbesondere Uhrarmbänder, mit einem Außenglied und einem einschiebbaren, als Karabinerhaken ausgebildeten Innenglied Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Armbänder, insbesondere Uhrarmbänder, mit einem Außenglied mit einschiebbarem, durch einen Karabinerhaken mit selbstfedernder Verschlußzunge gebildetem Innenglied, das einen Querbolzen des Außengliedes umfaßt und in der eingeschobenen Stellung durch Einschnappen einer Schulter der Verschlußzunge hinter einen Steg des Außengliedes lösbar festgelegt wird.
Die bekannten Verschlüsse dieser Art haben sich wegen des Nachlassens der Federkraft der verhältnismäßig kurzen Verschlußzunge nicht immer auf längere Dauer bewährt. Die Schulter der Verschlußzunge gleitet beim Nachlassen der Federkraft der Zunge vom Steg des Außengliedes leicht ab, so daß dann das Armband zu weit wird und lose am Arm hängt.
Durch die Erfindung soll auch bei Armbandverschlüssen der vorliegenden Gattung auf lange Dauer ein zuverlässigerer Sitz des Innengliedes im Außenglied gewährleistet sein.
Das Neue besteht darin, daß die Verschlußzunge des Karabinerhakens als zweischenklige, die Festlegeschultern oder -schulter aufweisende Schnappfeder ausgebildet ist. Neu ist bei diesen Verschlüssen auch, daß bei untenliegendem Haken und ebensolcher Verschlußzunge der die Schultern aufweisende Schnappschenkel sich im Innenglied befindet und beim Einschieben dieses Glied mit seinen Schultern hinter den Querbolzen des Außengliedes schnappt, den der Haken bei ausgeschobenem Innenglied umfaßt.
Schließlich besteht die Erfindung noch darin, daß der Schnappschenkel mit einem Griffknopf durch eine öffnung des oberen Hakenschenkels des Innengliedes greift.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und z die Seitenansicht des neuen Verschlusses nach der einen Ausführung nach Entfernen der vorderen Seitenwand des Außengliedes bei ein- und ausgeschobenem Innenglied, Abb. 3 die Draufsicht zu Abb. i, Abb. q. eine vergrößerte Stirnansicht vom Außen- und eingeschobenen Innenglied, Abb.5, ebenfalls vergrößert, einen Querschnitt nach der Linie V-V in Abb. 3, Abb.6 und 7 in Seitenansicht einen Verschluß nach der anderen Ausführung, ebenfalls nach Entfernen der vorderen Seitenwand des Außengliedes und bei ein- und ausgeschobenem Innenglied und Abb. 8 die Draufsicht zu Abb. 6.
Das Außenglied beider Ausführungsbeispiele besteht aus den beiden Seitenwänden i, i, die durch Querbolzen 2, 3 miteinander verbunden sind. Der Querbolzen 2 dient zum Festhängen des Außengliedes an dem einen Armbandende 4, während über den Querbolzen 3 das als Karabinerhaken ausgebildete Innenglied gehängt wird. Dieses besteht aus dem Haken 5, dem Hakenschenkel 6 und der zw eischenkligen Verschlußzunge ;, 8, deren Schnappschenkel 8 'Mittel zum lösbaren Festlegen des Innengliedes im Außenglied bei eingeschobener Lage aufweist. Das Innenglied ist gelenkig am anderen Armbandende g befestigt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist das Innenglied mittels zweier Ausnchmungen io (Abb. 4. ) auf je einer innen an den Seitenwänden i, i des Außengliedes angebrachten Schiene i i geführt, seine Verschlußzunge 7. 8 und der Haken 5 befinden sich unten, d. h. auf der Rückseite des Verschlusses. Der mit den Festlegemitteln versehene Schnappschenkel 8 liegt im Innenglied zwischen dem Zungenschenkel ? und dem Hakenschenkel 6. Die Mittel zum lösbaren Festlegen des Innengliedes bei in das Außenglied eingeschobener Lage bestehen aus zwei am Schnapp-Schenkel 8 vorgesehenen Schultern 12, die hinter den Querbolzen ; des Außengliedes greifen. Der Bolzen 3 hat auf seiner Unterseite eine Ausnehmung i - in in welche das abgesetzte, zugleich einen Griffknopf 14 bildende Ende des Schenkels 8 beim Einschieben des Innengliedes in das Außenglied einschnappt. Der Schnappschenkel8 greift mit dem Griffknopf 14 durch eine Öffnung ig des oberen Hakenschenkels 6 des Innengliedes. Zwecks Üffnens des Verschlusses wird in Richtung des Pfeiles A (Abb. i @ auf den Knopf 14 gedrückt. Hierdurch verläßt der Schnappschenke18 die Ausnehmung 13, und seine Schultern 12 gelangen aus ihrer Sperrlage am Querbolzen 3. Soll nun ein vollständiges Offnen des Verschlusses erfolgen, so wird nach Auseinanderziehen der beiden Glieder in Richtung des Pfeiles B auf die Verschlußzunge 7, 8 gedrückt, das Hakenmaul also geöffnet und der Haken 5 vom Querbolzen 3 abgehängt (Abb. 2). Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist das Innenglied zwischen einem oberen und unteren Quersteg i 5 bzw. 16 des Außengliedes während des Ein- und Ausschiebens geführt. Seine Verschlußzunge 7, 8 befindet sich oben: Der mit dem Festlegemittel versehene Schnappschenke18 liegt über dem Zungen. schenke17, zweckmäßig in einer durch eine Abkröpfung 20 gebildeten Versenkung des letzteren. Das Mittel zum lösbaren Festlegen des Innengliedes im eingeschobenen Zustand im Außenglied besteht aus einer im Schnapp-Schenkel 8 vorgesehenen Schulter 17, die am Quersteg 15 anstellt. Das Lösen des Verschlusses erfolgt hier durch einen Druck auf das freie Ende 18 des Schnappschenkels 8; wodurch dieser aus seiner Sperrlage gelangt: Die beiden Glieder werden nun auseinandergeschoben und das Innenglied ausgehakt.

Claims

PATENTAN SPRÜCHE: i. Verschluß für Armbänder, insbesondere Uhrarmbänder, mit einem Außenglied mit einschiebbarem, durch einen Karabinerhaken mit selbstfedernder Verschlußzunge gebildetem Innenglied, das einen Querbolzen des Außengliedes umfaßt und in der eingeschobenen Stellung durch Einschnappen einer Schulter der Verschlußzunge hinter einen Steg des Außen-' gliedes lösbar festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (7, 8) des Karabinerhakens (5) als zweischenklige, die Festlegcschultern oder -Schulter (12, 12 bzw. 17) aufweisende Schnappfeder ausgebildet ist.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekeiinzeichtiet, daß bei untenliegendern Haken ( 5) und ebensolcher Verschlußzunge (7, 8) der die Schultern (i2, 12) aufweisende Schnappschenkel (8) sich im Innenglied befindet und beim Einschieben dieses Gliedes mit seinen Schultern (12, 12) hinter den Querbolzen (3) des Außengliedes (i, i) schnappt, den der Haken (5) bei ausgeschobenem Innenglied umfaßt.
3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappschenkel (8) mit einem Griffknopf (14) durch eine öffnung (i9) des oberen Hakenschenkels (6) des Innengliedes greift.