DE942981C

DE942981C - Bund, insbesondere Hosenbund

Info

Publication number: DE942981C
Application number: DEG10208A
Authority: DE
Original assignee: Gutscher & Hoch K G
Current assignee: Gutscher & Hoch K G
Priority date: 1952-11-14
Filing date: 1952-11-14
Publication date: 1956-05-09

Description

Bund, insbesondere Hosenbund Die Erfindung bezieht sich auf einen Bund, ins,-besondere Hosenbund.
Es sind Hosenbunde mit .eingezogenem Gürtel bekannt, die in ihrer Weise beispielsweise auf der Seite oder am Verschlußteil des Gürtels einstellbar sind. Das Öffnen dieser Hosenbunde erfolgt z. B. mittels Haken- und ösenverschluß, so daß die einmal eingestellte Weite nicht verändert zu werden braucht. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die den Gürtelverschluß bewirkende Gürtelschließe am Hosenbund lösbar festzulegen, um ein Verrutschen zu vermeiden.. Bei diesen bekannten Hosenbunden muß der Bund nochmals gesondert aufgeknöpft werden. Des weiteren muß bei dieser Bundausführung auch der Gürtel größtenteils den auftretenden Zug aufnehmen.
Demgegenüber kennzeichnet sich der Hosenbund gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß die Mittel zur lösbaren Verbindung zwischen Obertritt und Untertritt einerseits und die Mittel zur Festlegung der Gürtelschließe am Obertritt andererseits mit je einem Wirkteil als eine Einheit befestigt sind, Hierdurch ist nicht nur der Verschlußteil am Hosenbund festgelegt, sondern auch in einfacher Weise der Hosenbund selbst verschließbar.
Im einzelnen kann am Untertritt des Bundes eine Druckknopfpatrize mit Langhalzknopf vorgesehen sein, welche durch eine Öse des Obertritts reicht und mit einem Matrizenteil der Gürtelschließe zusammenwirkt. Dadurch wird eine Verbindung geschaffen, die beim Lösen gleichzeitig alle.drei Teile voneinander trennt.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung kann auch an beiden Seiten des Obertritts je- eine Druckknopfpatrize angebracht sein, die einerseits mit einer am Untertritt angeordneten Druckknopfmatrize und andererseits mit einer aal. der Gürtelschließe angeordneten Druckknopfmatrize zusammenwirken, wie dies nachfolgend an Hand der Zeichnung noch ausführlich beschrieben ist.
Zwei Ausführungsformen des Bundes gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Hosenbundes mit strichpunktiert eingezeichneten Gürtelenden, Fig. 2 den Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. i und Fig. 3 den Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Das erste Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i und 2 zeigt einen am Untertritt :2 des Bundes angebrachten Langhalsknopf 3, welcher durch eine Öse .4 am Obertritt 5 reicht und in der Lochplatte 6 am Verschlußteil7 festrastbar ist. Das durch den Verschlußteil 7 hindurchgeführte Gürtelende 8 wird mittels Schwenkplatte g in an sich bekannter Weise festgelegt. Das zweite freie Gürtelende io weist einen Haken i i an seinem Ende auf, mit welchem es in die Öse 12 am Verschlußteil 7 einhängbar ist.
Der Gürtel 8, io kann somit durch einfaches Lösen der Haken-Ösenverbindung i i, 12 getrennt werden, während der Bund 2, 5 durch Öffnen des Druckknopfverschlusses 3, 6 erfolgt. Nach dem Abnehmen des Verschlußteils 7 und Lochplatte 6 vom Langhalsknopf 3 am Untertritt 2 kann der Obertritt 5 mittels Öse 4 von dieser (3) gelöst werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden somit beim Lösen des Druckknopfverschlusses 3; 6 alle Teile 2, 5, .7 voneinander getrennt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist am Obertritt 13 beidseitig eine Knopfplatte 14,' 15 angebracht. Die etwas kleinere Knopfplatte 14 ist in einer Lochplatte 16 am Untertritt 17 festrastbar, während die größere Knopfplatte 15 an der Lochplatte 18 am Verschlußteil ig festlegbar ist. Der Verschlußteil ig trägt, wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, eine Schwenkplatte 20, welche zum Festlegen des durchgeführten Gürtelendes 21 dient. Das zweite, freie Gürtelende 22 weist ebenfalls einen Haken 23 an seinem Ende auf, mit welchem es in eine Öse 24 am Verschlußteil ig einhängbar ist.
Der Gürtel :2i, 22 wird durch Lösen der Haken-Ösenverbindung 23, 24 getrennt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Untertritt 17 und Obertritt 13 einerseits und der Obertritt 13 und Verschluß-. teil ig andererseits jeweils für sich lösbar. Dabei ist die Verbindung zwischen Untertritt 17 und Obertritt 13 leichter lösbar gestaltet, wie zwischen Obertritt 13 und Verschlußteil ig, damit beim Öffnen des Bundes der Verschlußteil ig zunächst am Obertritt 13 verbleibt und von diesem, wenn erforderlich, gesondert gelöst werden muß. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Knopfplatte 14 etwas kleiner und die Lochplatte 16 am Untertritt 17 als Stabfederöse ausgebildet ist, während die Knopfplatte 15 größer und die Lochplatte 18 am Verschlußteil 1g eine Ringfederöse ist. '

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bund, insbesondere Hosenbund mit einer lösbaren -Verbindung zwischen Obertritt und Untertritt des Hosenbundes und einer .den Gürtelverschluß bewirkenden und gegenüber dem Hosenbundobertritt lösbar festgelegten Gürtelschließe, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur lösbaren Verbindung zwischen Obertritt (5, 13) und Untertritt (2, 17) einerseits und die Mittel zur Festlegung der Gürtelschließe am Obertritt, (5, 13) andererseits mit je einem Wirkteil (3, 14, 15) als eine Einheit befestigt sind. z. Bund nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Untertritt (2) eine Druckknopfpatrize (3) mit Langhalsknopf vorgesehen ist, welche durch eine Öse (4) des Obertritts (5) reicht und mit einem Matrizenteil (6) der Gürtelschließe zusammenwirkt. 3. Bund nach 'Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Obertritts (13) je eine Druckknopfpatrize. (14, 15) angebracht ist, die einerseits mit einer am Untertritt (17) angeordneten Druckknopfmatrize (16) und andererseits mit einer an der Gürtelschließe angeordneten Druckknopfmatrize (18) zusammenwirken. 4. Gürtelbund nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Ober- und Untertritt (13 bzw. 17) des Bundes leichter lösbar ist, wie die Verbindung zwischen Bund, Obertritt (13) und der Schließe. 5. Gürtelbund nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ober- und Untertritt (13 bzw. 17) eine Stabfedermatrize und zwischen Obertritt (13) und Gürtelschließe eine Ringfedermatrize angeordnet ist, wobei die mit der Stabfedermatrize zusammenwirkenden @Patrizenköpfe kleiner ausgebildet sind als die mit der Ringfedermatrize zusammenwirkenden Patrizenköpfe. ' Angezogene Drucksdhrfften: Werbeschrift O 111, 5 M, 1049 N 504 der Fa. Erla, Freiburg.