DE437480C - Nackenkragenknopf mit Druckknopfhaelfte zur Verbindung mit dem Rockkragen - Google Patents

Description

Es ist bereits bekannt, einen Nackenkragenknopf dadurch als Rockkragenhalter auszubilden, daß an ihm ein Druckknopfteil angeordnet ist, mit dem ein an der Innenseite des Rockkragens vorgesehener zweiter Druckknopfteil zusammenwirkt. Dabei ist als Nakkenkragenknopf ein Doppelklappknopf verwendet, und am freien Ende des die beiden Klappen tragenden Schaftes dieses Knopfes ist eine federnde Druckknopfpatrize befestigt. Die Druckknopfpatrize springt nach beiden Seiten um einen verhältnismäßig großen Betrag gegenüber dem flachen Schaft des Knopfes vor, was die Einführung des Knopfes in die Knopflöcher gestärkter Wäsche erschwert und leicht ein Ausreißen der Knopflochränder zur Folge hat.

Dieser Mangel soll durch den den Erfindungsgegenstand bildenden Rockkragenhalter beseitigt werden. Dieser bedient sich eben- ao falls eines Nackenkragenknopfes, und zwar des bekannten mit einem Hakenschnabel versehenen Kragenknopfes. Der Erfindung gemäß ist das freie Ende des Hakenschnabels mit einer Druckknopfmatrize versehen. Durch die Druckknopfmatrize, die im Hakenschnabel versenkt sein kann, wird die Dicke des Hakenschnabels nur ganz unwesentlich vergrößert. Der Kragenknopf läßt sich leichter in die Knopflöcher steifer Wäsche einführen, und die Gefahr des Ausreißens der Knopflochränder wird vermindert. Daneben besteht noch der an sich bekannte Vorteil, daß der Hakenknopf eine größere Sicherheit gegen

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unbeabsichtigte Lösung aus den Knopflöchern der Wäsche bietet als ein Klappknopf.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:

Abb. ι und 2 den mit der Druckknopfmatrize ausgestatteten Nackenkragenknopf in Ansicht von der Seite und von vorn,

Abb. 3 und 4 die zugehörige Druckknopfpatrize ebenfalls in Ansicht von der Seite und von vorn und

Abb. 5 das Zusammenwirken dieser Teile in einer Seitenansicht.

Der Nackenkragenknopf besteht, wie an sich bekannt, aus einer Platte α und einem daran befestigten hakenförmig gebogenen Drahtbügel b. An dem durch das Knopfloch nach außen tretenden Teil, dem sogenannten Hakenschnabel, ist erfindungsgemäß eine ao Druckknopfmatrize angebracht. Diese Matrize besteht im Beispiel aus einem kurzen Hohlniet c, der mit seinem Schaft zwischen den an der den Niet aufnehmenden Stelle zweckmäßig etwas nach außen gekröpften Schenkeln des Drahtbügel» b sitzt, während seine beiden Flansche die Bügelschenkel umgreifen. Diese Ausbildung hat neben großer Einfachheit zugleich den Vorteil, daß die Dicke des. durch das Kragenknopfloch zu stekkenden Hakenschnabels nur unwesentlich vergrößert wird. Mit der durch den Niet c gebildeten Druckknopfmatrize wirkt eine federnde Druckknopfpatrize, z. B. ein Annähdruckknopfteil d, mit einer Kronenfeder zusammen. Während der die Matrize C tragende Kragenknopf in üblicher Weise zur Befestigung beliebiger Halskragen am Hemdenbord benutzt werden kann, ist die Druckknopfpatrize an der Innenseite des Rockkragens durch Annähen o. dgl, dauerhaft zu befestigen. Nach Anlegen des Halskragens und des Rokkes wird die Patrize in die Matrize gedrückt, worauf der Rockkragen in seiner Lage gesichert ist, so daß er sich nicht mehr verschieben, insbesondere auch beim Sitzen nicht mehr heraufrutschen kann. Zu einem mit einer Druckknopfmatrize ausgestatteten Nakkenkragenknopf werden zweckmäßig mehrere gleiche Druckknopfpatrizen geliefert, damit der Benutzer der Vorrichtung an jedem seiner Röcke eine Patrize anbringen kann.

Das dargestellte Beispiel kann in manchen · Punkten abgeändert werden. So könnte die Matrize statt als Hohlniet in irgendeiner anderen bekannten Weise und dabei gegebenenfalls federnd ausgebildet sein. Wenn der durch das Knopfloch nach außen tretende Teil des Kragenknopfes, der Hakenschnabel, eine hierfür geeignete Gestalt hat, beispielsweise aus einer Platte besteht, könnte er auch selbst die Druckknopfmatrize bilden, indem darin beispielsweise ein zum Eingriff einer federnden Patrize dienendes Loch angebracht wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Nackenkragenknopf mit Druckknopfhälfte zur Verbindung mit dem Rockkragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknojifhälfte (c), insbesondere eine Druckknopfmatrize, am freien Ende des in. bekannter Weise mit einem Hakenschnabel (b) versehenen Nackenkragenknopfes angeordnet ist.

   Abb. 2.

   Abb. β/J

   Abb.