DE320585C - Lockenwickler - Google Patents

Lockenwickler

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DE320585C
DE320585C DE1913320585D DE320585DD DE320585C DE 320585 C DE320585 C DE 320585C DE 1913320585 D DE1913320585 D DE 1913320585D DE 320585D D DE320585D D DE 320585DD DE 320585 C DE320585 C DE 320585C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
    • A45D2/24Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening
    • A45D2/32Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of multi-part type, e.g. with sliding parts other than for fastening with positive non-return means, e.g. ratchet

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  • Hair Curling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit drehbarem Einsatzstück und dient bei dem bekannten \rerfahren zur Herstellung einer Dauerwelle am lebenden Kopfe, bei welchem das Haar in Strähnchen auf Metallröhrchen fest aufgewickelt, mit einer Flüssigkeit bedeckt und sodann luftdicht mit Hilfe' einer Papierhülse in der Form einer verlängerten leeren Patrone/ die nach dem Legen über
ίο das befeuchtete Haar am Kopfende mit einer Schnur fest abgebunden und in einen elektrischen Heizkörper geschoben wird. Hierzu wurde bisher als Wickler ein Stahlröhrchen von ungefähr io cm Länge benutzt, und zwar folgendermaßen:
Die zu wellende Strähne wurde ungefähr I1Z2 cm von der Kopfhaut mittels einer dünnen Schnur fest abgebunden, sodann an dem obengenannten Röhrchen wiederum mit Binden befestigt, und zwar so fest, daß jede noch so geringe Lockerung verhindert wurde, weil ein unbedingt festes Wickeln zur Erreichung einer haltbaren Welle absolut notwendig ist. Nach einer solchen Befestigung wurde zum Aufwickeln geschritten. Die Ausführung dieser Arbeit wurde nun erschwert, weil die Nähe der Kopfhaut es dem Operateur nicht gestattet, den Wickler mit mehr als zwei Fingern zu halten. Ein festes Aufwickeln nahe, an den Wurzeln war daher namentlich für den Anfänger eine Unmöglichkeit.
Die Nachteile werden nun durch den Lokkenwickler gemäß der Erfindung beseitigt. Bei dem neuen Wickler brauchen die zu .wickelnden Haare nicht mehr straff, sondern sie können lose gewickelt werden, und nachdem die Haare aufgewickelt und die Enden mit Fäden befestigt sind, können die Haare eventuell mit Hilfe von einer oder zwei Zangen so fest angezogen werden, wie es früher niemais vorgenommen werden konnte.
Der Wickler besteht aus zwei Teilen, einer Metallhülse und einem Einsatzstück, das sich lose in der Metallhülse bewegt und etwas heraussteht. In dem Teil des Einsatzstückes, der in der Hülse eingesteckt ist, sind der Länge nach Riefen angebracht, die in eine oder zwei Lappen, die durch Längs- und Querschnitte in der Hülse selbst hergestellt sind, eingreifen, so daß der Wickler mit den sich darauf befindlichenHaaren nach der einen, jedoch nicht nach der anderen Seite hin gedreht werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind die neuen Wickler beispielsweise dargestellt. Fig. ι stellt einen fertig gewickelten Wickler dar. Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Wicklers. Fig. 3 ist ein Längsschnitt von Fig. 2. Fig. 4 ist ein Querschnitt in der Richtung 4-4 von Fig.. 2. Fig. 5 stellt eine andere Ausführungsform eines Wicklers nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, dar. Fig. 6 ist · ein Querschnitt durch Fig. S in Richtung der Linie 6-6.
Der Wickler besteht aus einer runden Metallhülsea (vorzugsweise aus dünnem Stahl),' die an einem Ende etwas flach gedrückt ist. An dem anderen Ende ist ein Längsein- schnitt b und zwei Quereinschnitte c, c angebracht. Hierdurch werden Lappen c1, c2 gebildet. In diesen Teil ist das Einsatzstück d eingesetzt, welches mit Riefen e versehen ist
und an welchem durch den Einschnitt/ zwei Zungen g gebildet sind.
Mit diesem Wickler wird in folgender Weise gearbeitet. Das am Kopf zu wellende Haar wird in gegebene Teile abgeteilt. Ein einzelner Strang wird dann mit einem angefeuchteten dünnen, jedoch sehr starken Leinwandfaden ein-oder zweimal umschlungen und sodann fest zwischen den Zungen g· durchgeführt, dann ein- oder zweimal 'um die eine oder beide Zungen herumgeschlungen und durch ein nochmaliges Hindurchziehen zwischen den Zungen befestigt. Diese Art der Befestigung der Haare an dem Wickler hält fester und geht' schneller vor sich als ein Binden der Haare an den Metallwickler.
Die Haare werden dann von den Zungen an gegen das etwas flach gedruckte Ende zu aufgewickelt, und schließlich dieHaarspitzen, wie das auch früher geschah, mit Bindfaden fest umwickelt, um ein Aufgehen zu verhindern. Während nun die Zungen festgehalten werden, wird der eigentliche Wickler in der Richtung des Pfeiles (Fig.. 4) gedreht. Die Lappen c1 und c- legen sich dann in die Riefen des Einsatzstückes und werden so festgehalten. Das Drehen und Festhalten kann mit den Händen geschehen, indessen können gewisse Instrumente, z. B. eine Zange, zum Festhalten der Zungen und ein Schlüssel zum Drehen des zu diesem Zwecke flach gedrückten Endes benutzt werden, um die Möglichkeit der Spannung der Haare zu erhöhen.
Die Form dieses Wicklers ist nur als Beispiel angegeben. Es können mancherlei Änderungen angebracht werden, ohne von der \ Erfindung abzuweichen. So z. B. wäre es ; möglich, besonders Federn aufzunieten : oder -löten, anstatt der Einschnitte l·, c. Es können auch die Zungen g in anderer Weise hergestellt werden. · Die oben beschriebene Form hat sich jedoch als sehr praktisch und billig herzustellen erwiesen.
Die Fig. 5 und 6 stellen eine andere Aus- | führungsform eines Wicklers nach der Erfindung dar. ■
Dieser Wickler besteht nur aus der Metallhülse α und dem Einsatz d, ohne die in Fig. 2 j bis 4 dargestellten Einschnitte. Hier ist das Einsatzstück d bei h eingeschnürt. In diese Einschnürung h ist ein dünner Stahldraht * eingesetzt, dessen Enden dann auf beiden Seiten in entgegengesetzten Richtungen gebogen werden. Die so gebogenen Enden reiben an der inneren Wand der Metallhülse, so daß der Wickler wohl nach der den Stahldrähten folgenden Richtung, jedoch nicht nach der entgegengesetzten gedreht werden kann.
Lockenwickler mit einem drehbar gelagerten Einsatzstück sind an sich bereits bekannt. Indessen eignen sich diese bekannten Lockenwickler nicht für die Herstellung von Dauerwellen, da bei diesen von den Haarspitzen aus gewickelt wird, während für die Herstellung von Dauerwellen die Haare von den Haarwurzeln nach den Enden zu gewickelt werden müssen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche .
1. Lockenwickler mit drehbarem Einsatzstück zur Herstellung von Dauerwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das nur zur Befestigung des Haares dienende Einsatzstück am Ende des hülsenförmigen Wickelkörpers derart drehbar gelagert ist, daß es nur nach einer Richtung hin gedreht werden kann.
2. Wickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülse Lappen eingeschnitten sind und der Einsatzteil mit Riefen versehen ist, in welche sich die Lappenenden federnd einlegen und das Zurückdrehen des Einsatzteiles verhindern.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen vorstehende Teil des Einsatzstückes in bekannter Weise mit einem Endschlitz zur Aufnahme des Befestigungsbandes versehen ist.
4. Wickler nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil mit einer Einschnürung versehen ist, in die ein S-förmig gebogener Draht eingesetzt ist, dessen Enden federnd gegen die innere Wand der Metallhülse pressen.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
■*:. r: t
DE1913320585D 1913-05-30 1913-05-30 Lockenwickler Expired DE320585C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE320585C true DE320585C (de) 1920-04-23

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ID=6156093

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DE1913320585D Expired DE320585C (de) 1913-05-30 1913-05-30 Lockenwickler

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