DE7326662U

DE7326662U - Lockenwickler

Info

Publication number: DE7326662U
Application number: DE19737326662
Authority: DE
Original assignee: SCHIELEIN L
Current assignee: SCHIELEIN L
Priority date: 1973-07-20
Filing date: 1973-07-20
Publication date: 1973-11-22

Description

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Dr.-lng. Wolff H. Bartels

Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held Dipl.-Phys. Wolff

7 Stuttgart 1, Lange Straße 51 Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72 95 · Telex 07 22312 (patwod) Telegrammadresse: / «x 07 22312 we!« Stuttgart

/ Postscheckkonto Stuttgart 7211

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/ Deutsche Bank AG₁14/266 30

I ■ · BLZ60070070

' Bürozelt: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr

außer samstags

19.JuIi 1973 Reg.-Nr. 124 O92/75O8nls

Lore Schielein, 7000 Stuttgart 50 (Bad Cannstatt) (Baden-Württemberg)

Lockenwickler

_ . Telefonische Auskünfte und

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Bestätigung verbindlich

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Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit einen Wickelkörper zum Aufwickeln eine· Haarwickel· und »it einer mit dem wickelkörper verbundenen Badeeinrichtung sum Festhalten des Haarwickel· auf dem Wickelkörper.

Die bekannten Lockenwickler dieser Art haben den Nachteil, daß mindestens die Halteeinrichtung sum Festhalten des Haarwickels so hart und sperrig ausgebildet ist, das man mit in die Haare eingesetzten Lockenwicklern nicht schlafen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Lockenwickler zu schaffen, der sowohl tags als auch nachts getragen wer· den kann, ohne daß er die Trägerin des Lockenwicklers beeinträchtigt.

Diese Aufgabe ist bei einem Lockenwickler der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem ersten Ende des aus einem weichelastischen schaumstoff bestehenden Wickelkörpers als Halteeinrichtung ein Schaumstoff-Streifen verbunden ist, der sich längs des Wickelkörpers erstreckt und mit seinem freien Ende über das zweite Ende des Wickelkörpers hinausragt, und daß in diesem zweiten Ende des Wickelkörpers ein Schlitz zum Einklemmen des freien Endes des SchaumstoffStreifens vorhanden ist. Beim Anlegen des erfindungsgemäßen Lockenwicklers wird der Schaumstoffstreifen vom Wickelkörper abgehoben und ein Haarstrang auf den Wickelkörper aufgewickelt. Dann wirü der Schaumstoff streif en um den Haarwickel gelegt und in den Schlitz am zweiten Ende des Wickelkörpers hineingesteckt. Da Schaumstoffe einen verhältnismäßig großen Reibungskoeffizienten besitzen, wird das freie Ende des Schaumstoffstreife^as In dem auch noch durch den Haarwickel zusammengedrückten Schlitz so festgehalten, daß keine weitere Maßnahme zum Festhalten des freien Endes des Schaumstoff Streifens im Schlitz getroffen werden muß. Der auf den Wickelkörper aufgewickelte Haarwickel wird

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also dadurch in äußerst einfacher Weise durch den Schaumstoff-Streifen am Wickelkörper festgehalten. Dadurch, daß hierbei alle Teile des Wickelkörpers aus dem weichelastischen Schaumstoff bestehen, behindert der erfindungsgemÄBe Wickelkörper /die Trägerin oder den Träger in keiner Weise _t so daß man mit /dem Lockenwickler schlafen kann, ohne daß unangenehme Druckstellen auftreten. Der Wickelkörper kann hierbei jede beliebig« f Form aufweisen. Auch können der Wickelkörper und der Schaumstoffstreifen in beliebiger Form miteinander verbunden sein.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der Wickelkörper und der Schaumstoffstreifen aus einem zusammenhängenden Stück. So können beispielsweise der Schaumstoffstreif cm und der Wickelkörper Teile eines Körpers bilden, die durch einen sich vom zweiten Ende des Wickelkörpers bis zur Verbindungsstelle des Wickelkörpers mit dem Schaumstoffstreifen erstreckenden Schnitt voneinander abgeteilt sind.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Wickelkörper einen abgerundeten, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt auf.

Der erfindungsgemäße Lockenwickler läßt sich' auch sehr einfach herstellen. So kann z.B. ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dadurch hergestellt werden, daß ein z.B. zylindrischer Schaumstoffstrang mit dem gewünschten Durchmesser des Wickelkörpers hergestellt wird, der durch Schnitte in einzelne Wickelkörper so unterteilt wird, daß nur der das freie Ende des Schaumstoff-Streifens bildende Teil über das zweite Ende des Wickelkörpers hinausragt. Dann wird durch einen weiteren sich in Längsrichtung des Wickelkörpers erstreckenden Schnitt der Schaumstoffstreifen bis zu der Verbindungsstelle am ersten Ende des Wickelkörpers von diesem abgetrennt und im zweiten Ende des Wickelkörpers der Schlitz für das freie Ende das Schaumstoffstreifens eingestanzt. Mit geeigneten vorbereitecen Werkzeugen läßt sich ein solcher

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ι	se mit einem	- 3 -
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Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erl&Jtert.

Es zeigen:

^ Pig. I eine perspektivische Ansicht eines ersten

Ausführungsbeispieles;

Pig. 2 eine perspektivische Ansicht des Lockenwicklers nach Fig. 1 mit aufgewickeltem Haarwickel;

J Fig. 3 und 4 Seitenansichten von zwei weiteren Ausführungsbeispielen.

Γ\ Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lockenwickler besteht aus eiaem- als Ganzes mit 1 bezeichneten zylindrischen Körper aus einem weichelastischen Schaumstoff, der an seinem ersten Ende 1 durch eine zur Zylinderachse senkrechte ebene Endfläche begrenzt ist und der an seinem ebenfalls durch eine zur Zyiinderachse senkrechte ebene Endfläche begrenzten zweiten Ende 3 einen auf seiner der Zylinderachse zugekehrten Seite durch eine ebene Fläche 4 begrenzten Vorsprung aufweist, dessen Länge mindestens dem Durchmesser des zylindrischen Körpers 1 entspricht. Dieser Vorsprung bildet das freie Ende 5 eines Schaumstoff streif ens 7, der vom Körper 1 durch einen ebenen, zur Zylinderachse parallelen Schnitt 6 abgeteilt ist, der kurz vor dem ersten Ende 2 endet.

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Durch diesen Schnitt 6 ist der zylindrische Körper 1 in einen Wickelkörper 8 und den Schaumstoffstreifen 7 unterteilt, die beide am ersten Ende 2 ineinander übergehen. Im zweiten Ende 3 des Wickelkörpers 4 ist ein zur Ebene 4 senkrechter Schlitz 9 vorgesehen.

Beim Anlegen des erfindungsgemäßen Wickelkörpers wird der Schaumstoffstreifen 7 vom Wickelkörper 8 abgehoben und ein Haarstrang um den Wickelkörper 8 herumgewickelt. Um den so gewickelten Haarwickel 10 wird dann der Schaumstoffstreifen 7 umgelegt und sein freies Ende 5 wird t⁵ mn im Schlitz 9 eingeklemmt. Durch die große Reibung zwischen Schaumstoff und Schaumstoff wird das freie Ende 5 des SchaumstoffStreifens 7 fest im Schlitz 9 gehalten, so da3 sich der Haarwickel

kann

10 nicht vom Lockenwickler abwickeln/und dadurch der Lockenwickler festgehalten wird. Dadurch, daß alle Teile des Lockenwicklers aus dem weichelastischen Schaumstoff bestehen, behindert der Lockenwickler den Träger oder die Trägerin in keiner Weise.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lockenwickler kann auch sehr einfach hergestellt werden. Hierzu muß lediglich ein zy- r^ lindrischer Strang mit dem Durchmesser des· zylindrischen Körpers 1 hergestellt werden, der durch senkrechte, die ersten Enden 2 bildende Schnitte in die einzelnen zylindrischen Körper 1 unterteilt und mit die zweiten Enden 3 bildenden Einschnitten versehen wird. Anschließend müssen dann lediglich der Schnitt 6 und der Schlitz 9 durch geeignete Werkzeuge hergestellt werden, wobei durch den Schnitt 6 das hierbei als einziger Abfall entstehende Stück des zylindrischen Körpers zwischen dem zweiten Ende 3 und der ebenen Fläche 4 anfällt.

Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle diejenigen Teile, die den Teilen des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 und 2 entsprechen, mit um 100 vergrößerten Bezugs-

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zahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen wird.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß hier eine das erste Ende 102 der Wickelkörper 108 . . -

. und die Verbindungsstelle des Schaumstoff streif ens 3,07 mit dem Wickelkörper 108 umfassende Wulst 111 vorhanden ist, durch die verhindert wird, daß der Schnitt 106 sich zum zweiten Ende 102 hin fortsetzt und dadurch der Schaumstoff streifen 107 vom Wickelkörper 108 abgerissen werden könnte. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß das freie Ende 105 des Schaumstoff Streifens 107 eine Verdickung 112 aufweist. Diese Verdickung soll einen besseren Halt des SchaumstoffStreifens im Schlitz 109 gewährleisten, so daß für die Herstellung des Lockenwicklers auch Schaumstoffe anwendbar sind,die einen geringeren Reibungskoeffizienten aufweisen.

Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß hier anstelle des Wulstes 111 ein Ver-Stärkungsstreifen 111* vorgesehen ist, der· beispielsweise das erste Ende 102 umfassend an dieses angeklebt sein kann*

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Claims

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- 6 Schutzansprüche

■ 1) Lockenwickler mit einem Wickelkörper zum Aufwickeln eines Haarwickels und mit einer mit dem Wickelkörper verbundenen Halteeinrichtung zum Festhalten des Haarwickels auf dem Wickelkörper» dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Ende (2) des aus einem weichelastischen Schaumstoff bestehenden Wickelkörpers (8) als Haltejein-/""N ( richtung ein Schaumstoff streif en (7) verbunden ist. der

sich längs des Wickelkörpers (8) erstreckt und mit seinem freien Ende über das zweite Ende (3) des Wickelkörpers (8) hinausragt, und daß in diesem zweiten Ende (3) des Wickelkörpers ein Schlitz (9) zum Einklemmen des freien Endes (5) des Schaumstoffstreifens (7) vorhanden ist.
2) Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (8) und der Schaumstoffstreifen (7) aus einem zusammenhängenden Stück bestehen.
3) Lockenwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffstreifen (7) und der. Wickelkörper (8) Teile eines Körpers (1) bilden, die durch einen sich vom zweiten Ende (3) des Wickelkörpers (8) bis zur Verbindungsstelle des Wickelkörpers (8) mit dem Schaumstoffstreifen (7) erstreckenden Schnitt (6) voneinander abgeteilt sind.
4) Lockenwickler nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das erste Ende (102) des Wickelkörpers (108) und die Verbindungsstelle des Schaumstoff-Streifens (107) mit dem Wickelkörper (108) umfassender Verstärkungsstreifen (111*) vorhanden ist.

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5) Lockenwickler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine das erste Ende (102) des Wickelkörpers (108) und die Verbindungsstelle des Schaumstoffstreifens (107) mit dem Wickelkörper (1O8) umfassende Wulst (111) vorhanden ist.
6) Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (105) des Schaumstoff-Streifens (107) eine Verdickung (112) aufweist.
7) Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daf der Wickelkörper (8) zusammen mit dem Schaumstoffstreifen (7) einen Körper (1) mit abgerundetem, vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt bildet.
8) Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das über das zweite Ende (3) des Wickelkörpers (8) hinausragende Ende/des Schaumstoffstreifens (7) mindestens eine der Dicke bzw. dem Durchmesser des Wickelkörpers (8) entsprechende Länge hat.
9) Iockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem weichelastischen Schaumstoff mit hohem Reibungskoeffizienten und vorzugsweise mit durchgehender Porösität besteht.

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