DE2017047C3 - Schnurwickelverschluß - Google Patents

Schnurwickelverschluß

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DE2017047C3
DE2017047C3 DE19702017047 DE2017047A DE2017047C3 DE 2017047 C3 DE2017047 C3 DE 2017047C3 DE 19702017047 DE19702017047 DE 19702017047 DE 2017047 A DE2017047 A DE 2017047A DE 2017047 C3 DE2017047 C3 DE 2017047C3
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DE
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base plate
helical spring
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cord winding
spring
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DE19702017047
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English (en)
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DE2017047A1 (en
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Jaspes, Erich, 5880 Lüdenscheid
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Publication date
Application filed by Jaspes, Erich, 5880 Lüdenscheid filed Critical Jaspes, Erich, 5880 Lüdenscheid
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Publication of DE2017047B2 publication Critical patent/DE2017047B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schnurwickelverschluß mit einer schildförmigen Grundplatte und einer aus - ts ist bereits ein Schnurwickelverschluß bekannt, bei D dem die Schnur in die Windungen einer Schraubenfeder aus Stahldraht eingeklemmt wird. Diese Schraubenfeder ist auf einer schildförmigen metallenen Grundplatte befestigt, die mit einem Loch zum Festbinden des einen ,o Endes der Schnur versehen ist Diese bekannte Ausführungsform weist gute Klemmeigenschaften auf, hat jedoch die Nachteile, daß die Metallplatte relativ schwer und scharfkantig ist, so daß man sich daran verletzen kann und daß das Loch zum Festbinden der
,. Schnur mit einer Hohlniete bzw. Öse ausgekleidet werden muß, um ein Durchscheuern der Schnur an den scharfen Kanten des Loches zu vermeiden. Hierdurch ist ein zusätzliche? Arbeitsgang notwendig, der die Herstellungskosten erhöht (DT-PS 9 15 553).
Man hat seit langem versucht, diese Nachteile zu vermeiden und bereits vor mehr als 10 Jahren vorgeschlagen, den Schnurwickelverschluß einstückig aus Kunststoff herzustellen, wobei auf einer schildförmigen Grundplatte Stege angeordnet sind, zwischen denen die Schnur einklemmbar ist Diese Schnurwickelverschlüsse sind leicht und billig in der Herstellung, weisen jedoch nicht die günstigen Klemmeigenschaften der mit einer Schraubenfeder aus Stahldraht versehenen Verschlüsse auf (DT-PS 10 68 619).
,o Später wurde vorgeschlagen, zur Verbesserung der Klemmeigenschaften die Stege eines einstückig aus Kunststoff bestehenden Schnurwickelverschlusses federnd auszubilden. Jedoch waren die Klemmeigenschaften auch dieser Lösung nicht vollkommen befriedigend
v; (DT-OS 15 36 107).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schnurwickelverschlusses der eingangs genannten Art. die die Nachteile der bekannten Ausführungsformen vermeidet und insbesondere günstige Klemmeigenschaften aufweist, leicht und handlich sowie billig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Schnurwickerverschluß vereint die günstigen Klemmeigenschaften der Schraubenfeder aus Stahldraht mit den Vorteilen einer aus Kunststoff gespritzten Grundplatte und stellt gleichzeitig eine gute Halterung der Schraubenfeder an der Kunststoff-Grundplatte sicher.
so Um Verletzungen durch scharfe Kanten der Grundplatte zu vermeiden, kann letztere entlang ihres äußeren Umfanges mit einem Randwulst versehen werden.
Zweckmäßigerweise ist die Grundplatte gewölbt und dem zu verschließenden Gegenstand angepaßt, und die Schraubenfeder ist im wesentlichen oberhalb der dem zu verschließenden Gegenstand abgewandten Oberfläche der Grundplatte angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schraubenfeder in ihrer Längsrichtung konvex gekrümmt an der Grundplatte befestigt, so daß ihre Windungen an der der Grundplatte abgewandten Seite weiter auseinandergebogen sind und ein leichtes Einführen der Schnur zwischen die Windungen möglich ist.
Um die Handhabung des Schnurwickelverschlusses zu erleichtern, kann die Grundplatte einen Griffabschnitt aufweisen, der sich in Längsrichtung der Schraubenfeder über eine Stirnseite letzterer um
mindestens eine Fingerbreite hinaus erstreckt und der zur Erhöhung der Griffigkeit als Anlage für die Finger einen oder mehrere Wülste aufweisen kann, die sich im wesentlichen parallel zu der benachbarten Stirnseite der Schraubenfeder erstrecken und einen Abstand voneinander und/oder von der benachbarten Stirnseite der Schraubenfeder aufweisen, der vorzugsweise etwa einer Fingerbreite entspricht
Aus verarbeitungstechnischen Gründen ist die Grundplatte vorzugsweise aus Poiystyrol hergestellt, das im Spritzgußverfahren verarbeitbar und hitzehärtbar ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Grundplatte eines erfindungsgemäßen Schnurwickelverschlusses in Seitenansicht ohne Schraubenfeder,
Fig.2 den erfindungsgemäßen Schnurwickelverschluß gemäß F i g. 1 nach Einsetzen der Schraubenfeder in Draufsicht,
F i g. 3 den Schnurwickelverschluß gemäß F i g. 2 von unten gesehen und
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig-2.
Der in F i g. 1 bis 4 dargestellte Schnurwickelverschluß umfaßt eine im Spritzgußverfahren aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol hergestellte schildförmig ausgebildete Grundplatte 1, welche durch zwei Versteifungswülste 2 verstärkt ist. Die schildförmige Grundplatte 1 stellt einen in Draufsicht etwa rechteckigen Zylindermantelausschnitt dar, dessen Längsrichtung sich parallel zur Zylinderachse erstreckt. An der konvexen Seite der Grundplatte 1 ist eine sich in Längsrichtung erstreckende Schraubenfeder 8 aus Federstahldraht befestigt. Hierzu sind an der Grundplatte 1 zwei Haltearme 4 und 6 ausgebildet, die mit Vorsprüngen in die stirnseitigen Enden der Schraubenfeder 8 eingreifen. Die Schraubenfeder 8 weist an ihren Enden tangential abstehende, gerade Federdrahtabschnitte 10 und 12 auf, die in muldenförmigen Vertiefungen 11 und 13 der Grundplatte 1 ruhen, wodurch die Schraubenfeder 8 gegen Drehung relativ zu der Grundplatte gesichert ist. Die Grundplatte 1 weist darüberhinaus zwischen den Haltearmen 4 und 6 eine flache, sich in Längsrichtung der Schraubenfeder 8 erstreckende Mulde 14 auf, in der die Schraubenfeder 8 geführt ist In Verlängerung dieser Mulde 14 sind unter den in die Schraubenfeder eingreifenden Vorsprüngen der Haltearme 4 und 6 Öffnungen 16 und 18 ausgebildet, die zur Erleichterung der Montage der Schraubenfeder 8 auf der Grundplatte 1 dienen.
Zur Erleichterung der Handhabung des Schnurwikkelverschlusses weist die Grundplatte 1 einen Griffabschnitt 24 auf, der sich in Längsrichtung der Schraubenfeder 8 um etwa 2 Fingerbreiten über eine der Stirnseiten der Schraubenfeder 8 hinaus erstreckt. Am äußeren Rand des Griffafaschnitt-os ist auf der konvexen Seite ein sich etwa parallel zu der benachbarten Stirnseite der Schraubenfeder 8 erstreckender Wulst 26 ausgebildet, der als Anlage für die Finger vorgesehen ist, mit denen der Schnurwickelverschluß an den zu verschließenden Gegenstand angehalten wird. Um Verletzungen an scharfen Rändern der Grundplatte zu vermeiden, ist diese an ihrer konkaven Seite von einem Randwulst 22 (F i g. 3 und 4) umgeben, der der Grundplatte darüberhinaus auch eine größere Steifigkeit gibt.
Die Grundplatte 1 weist weiter ein Loch 20 auf, in welches eine Schnur von etwa 2 mm Durchmesser eingezogen und angeknotet werden kann. Zur Vermeidung scharfer Kanten, an denen die Schnur sich durchscheuern könnte, ist das Loch 20 auf beiden Seiten der Grundplatte von Randwülsten umgeben.
Der Schnurwickelverschluß dient in erster Linie zum Zubinden von Säcken, Beuteln od. dgl.. An das zu einer Krause zusammengefaltete obere Ende eines Sackes oder Beutels wird dabei der Schnurwickelverschluß mit seiner der Form der Halskrause angepaßten Grundplatte angelegt und an seinem Griffabschnitt festgehalten. Sodann wird die Schnur um die Halskrause gewickelt, wobei jede Schnurwindung in einen der zwischen den Windungen der Schraubenfeder 8 vorhandenen Zwischenräume eingezogen wird. Beim Einziehen der Schnur werden die Federwindungen elastisch auseinandergespreizt und klemmen die Schnur fest.
Die Endabschnitte der Schraubenfeder können durch die Haltearme 4 und 6 etwas nach unten in die öffnungen 16 und 18 (Fig.3) der Grundplatte 1 gedruckt werden, so daß die ganze Feder leicht konvex gekrümmt ist und die Abstände zwischen ihren Wicklungen an der der Grundplatte 1 abgewandten Seite vergrößert sind, um das Einführen der Schnur zu erleichtern.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombinationen gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

20 Patentansprüche:
1. Schnurwickelverschluß mit einer schildförmigen Grundplatte und einer aus Federstahl bestehenden Schraubenfeder, die mindestens im Bereich ihrer Enden auf der Grundplatte befestigt ist und zwischen deren Windungen die Schnur einklernmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus Kunststoff gespritzt oder gepreßt ist und daß an der Grundplatte (1) einstückig mit dieser im wesentlichen starre Haltearme (4, 6) ausgebildet sind, die mit in die Stirnseiten der Schraubenfeder (8) eingreifenden Vorsprüngen versehen sind und einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß die Schraubenfeder (8) zwischen den Haltearmen (4, 6) einklemmbar und gegen Verdrehen um die Längsachse dadurch gesichert ist, daß die Schraubenfeder (8) an ihren Enden tangential abstehende, in muldenförmige Vertiefungen (It, 13) der Grundplatte (1) eingreifende und sich an dieser abstützende Federdrahtabschnitte (10, 12) aufweist
2. Schnurwickel Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) im Bereich unterhalb der Vorsprünge der Haltearme (4, 6) mit öffnungen (16, 18) versehen ist und die Haltearme (4,6) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Schraubenfeder (8) in ihrer Längsrichtung konvex gekrümmt mit in die öffnungen (16, 18) gedrückten Schraubenfeder-Endabschnitten an der Grundplatte (1) gehalten ist.
3. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) zwischen den öffnungen (16, 18) eine sich in Längsrichtung der Schraubenfeder (8) erstreckende, zur Führung derselben dienende flache Mulde (14) aufweist.
4. Schnurwickelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) entlang ihres äußeren Umlanges einen Randwulst (22) aufweist.
5. Schnurwickelverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) gewölbt und dem zu verschließenden Gegenstand angepaßt ist.
6. Schnurwickelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) einen Griffabschnitt (24) aufweist, der sich in Längsrichtung der Schraubenfeder (8) über eine Stirnseite letzterer um mindestens einen Fingerbreit hinaus erstreckt.
7. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (24) einen oder mehrere Wülste (26) aufweist, die sich im wesentlichen parallel zu der benachbarten Stirnseite der Schraubenfeder (8) erstrecken und einen Abstand voneinander und/oder von der benachbarten Stirnseite der Schraubenfeder (8) aufweisen, der vorzugsweise etwa einem Fingerbreit entspricht.
8. Schnurwickelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus Polystyrol besteht.
Federstahl bestehenden Schraubenfeder, die mindestens -un Bereich ihrer Enden auf der Grundplatte befestigt ist und zwischen deren Windungen die Schnur einklemm-
DE19702017047 1970-04-09 Schnurwickelverschluß Expired DE2017047C3 (de)

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DE2017047A1 DE2017047A1 (en) 1971-10-21
DE2017047B2 DE2017047B2 (de) 1976-06-24
DE2017047C3 true DE2017047C3 (de) 1977-02-10

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