DE2349188C3 - SchnurwicketverschluB - Google Patents
SchnurwicketverschluBInfo
- Publication number
- DE2349188C3 DE2349188C3 DE19732349188 DE2349188A DE2349188C3 DE 2349188 C3 DE2349188 C3 DE 2349188C3 DE 19732349188 DE19732349188 DE 19732349188 DE 2349188 A DE2349188 A DE 2349188A DE 2349188 C3 DE2349188 C3 DE 2349188C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cord
- base plate
- coil spring
- extensions
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 8
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 5
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 5
- XECAHXYUAAWDEL-UHFFFAOYSA-N Acrylonitrile butadiene styrene Chemical compound C=CC=C.C=CC#N.C=CC1=CC=CC=C1 XECAHXYUAAWDEL-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229920000122 Acrylonitrile butadiene styrene Polymers 0.000 claims description 2
- 239000004676 acrylonitrile butadiene styrene Substances 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 claims 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 claims 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 241001517013 Calidris pugnax Species 0.000 description 2
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- MTAZNLWOLGHBHU-UHFFFAOYSA-N Butadiene-styrene rubber Chemical compound C=CC=C.C=CC1=CC=CC=C1 MTAZNLWOLGHBHU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004606 Fillers/Extenders Substances 0.000 description 1
- NIXOWILDQLNWCW-UHFFFAOYSA-N acrylic acid group Chemical group C(C=C)(=O)O NIXOWILDQLNWCW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 description 1
Description
:S5
Die Erfindung betrifft einen Schnurwickelverschluß mit einer Schraubenfeder, zwischen deren Wicklungen
die Schnur einklemmbar ist.
Es ist bereits ein Schnurwickelverschluß bekannt, bei dem die Schnur in die Windungen einer Schraubenfe- fio
der aus Stahldraht eingeklemmt wird. Diese Schraubenfeder ist auf einer schildförmigen Grundplatte befestigt,
die mit einem Loch zum Festbinden des einen Endes der Schnur versehen ist. Diese bekannte Ausführungsform
hat den Nachteil, daß die Metallplatte relativ schwer und scharfkantig ist, so daß man sich daran
verletzen kann, und daß das Loch zum Festbinden der Schnur mit einem Hohlniet bzw. öse ausgekleidet werscharfen
Kanten des Loches zu vermeiden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den Schnurwickelverschluß
einstückig aus Kunststoff herzustellen, wobei auf einer schildförmigen Grundplatte Stege angeordnet
sind, zwischen denen die Schnur einklemmbar ist. Diese Schnurwickelverschlüsse sind leicht und billig in der
Herstellung, weisen jedoch nicht die günstigen Klemmeigenschaften der mit einer Schraubenfeder aus Stahldraht
versehenen Verschlüsse auf.
Schließlich wurde bereits ein Schnurwickelverschluß vorgeschlagen, der in Kombination eine schildförmige
aus Kunststoff gespritzte oder gepreßte Grundplatte und eine aus Federstahl bestehende Schraubenfeder
aufweist, zwischen deren Windungen die Schnur einklemmbar ist. wobei an der schildförmigen Grundplatte
ausgebildete Haltearme zur Halterung der Schraubenfeder an der Grundplatte dienen. Dieser bekannte
SchnurwickelverschluC vereint die günstigen Klemmeigenschaften einer aus Stahldraht bestehenden Schraubenfeder
mit den Vorteilen einer aus Kunststoff gespritzien Grundpiaitt:
Die zur Halterung der Schraubenfeder dienenden Haltearme sind dabei in einem solchen Abstand voneinander
an der Grundplatte angeordnet, daß die Schraubenfeder zwischen ihnen einklemmbar ist, wobei
die Fialtearme Verlängerungen aufweisen, die stirnseitig
in die Schraubenfeder eingreifen (DT OS 20 17 047).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schnurwickelverschlusses der vorgenannten
Art, bei dem die Scnraubenfeder gegen ein Lösen von der Grundplatte zuverlässig gesichert ist. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltearme mindestens einen sich radial zwischen die Windungen
der Schraubenfeder erstreckenden Nocken aufweisen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet den Vorteil, daß der bzw. die sich zwischen die Windungen der
Schraubenfeder erstreckenden Nocken verhindern, daß sich die Schraubenfeder von der Grundplatte löst,
wenn auf die Schraubenfeder Zugkräfte ausgeübt werden, wie dies z. B. der Fall ist, wenn auf eine zwischen
den Schrnubenfederwindungen eingeklemmte Schnur Kräfte aufgebracht werden, die ein axiales Zusammendrücken
der Schraubenfeder zu einem ihrer Enden hin bewirken, in diesem Falle besteht nämlich die Gefahr,
daß die Schraubenfeder an ihrem anderen Ende außer Eingriff mit dem zugeordneten Haltearm kommt.
Der bzw. die erfindungsgemäßen Nocken verhindern, daß die Enden der Schraubenfeder sich von den Haltearmen
lösen.
Frfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn der bzw. die Nocken an sich von den Stirnseiten der
Schraubenfeder in das Innere derselben hinein erstrekkenden Verlängerungen der Haltearme ausgebildet
sind.
Zweckmäßigerweise stehen der bzw. die Nocken von den Verlängerungen der Haltearme seitlich etwa parallel
zur Grundplatte vor.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, daß sich die Nokken auf den Haltearmen um einen Betrag nach außen
erstrecken, der etwa dem Durchmesser des Federdrahtes der Schraubenfeder entspricht.
Vorzugsweise ist die Breite der sich von den Stirnseiten in das Innere der Schraubenfeder hinein erstrekkenden
Verlängerungen der Haltearme zuzüglich des Betrages, um den die Nocken von den Verlängerungen
aus sich seitlich nach außen erstrecken, etwa eleich.
zweckmäßig jedoch eiwjs größer als der Innendurchmesser
der Schraubenfeder und /war vorzugsweise um
mindestens den halben Durchmesser des Federdrahtes der Schraubenfeder großer als der Innendurchmesser
der Schraubenfeder.
Aus verarbeitungstechnischen Gründen ist die
Grundplatte vorzugsweise aus Acrvlnunl-Butadien-Styrol
hergestellt, das im Spritzgußverfahren verarbeitbar und hitzehärtbar ist.
Im folgenden wird die !Erfindung an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert. Ks zeigt
K ι g. 1 die Grundplatte eines erfindungsgemäßen
Schnurwickelverschlusses in Scücnantich: ohn.t"
Schraubenfeder,
F i g. 2 den erfindungsgemaßen Schnurwiekelverschluß
gemäß F i g. 1 nach Einsetzen der Schraubenfeder in Draufsicht.
F i g. 3 den Schnurwickelverschluß gemäß F i g.2
von unten gesehen und
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IVIV in
F i g. 2.
Der in P'i g. 1 bis 4 dargestellte Schnurwickeiverschluß
umfaßt eine im Spritzgußverfahren aus Kunststoff, vorzugsweise aus Acrylnitril-Butadien-Styrol hergestellte
schildförmig ausgebildete Grundplatte I. welche durch zwei Versteifungswülste 2. 2' verstärkt ist.
Die schildförmige Grundplatte 1 stellt einen in Draufsicht etwa rechteckigen Zylindermantelausschnitt dar,
dessen Längsrichtung sich parallel zur Zylinderachse erstreckt. An der konvexen Seite der Grundplatte I ist
eine sich in Längsrichtung erstreckende Schraubenfeder
8 aus Federstahldraht befestigt. Hier/u sind urs der
Grundplatte 1 zwei Haltearme 4 und 6 ausgebildet, die mit Verlängerungen 5 und 7 in die stirnseitigen Enden
der Schraubenfeder 8 eingreifen. Diese Verlängerungen 5 und 7 sind iiiit je einem seitlich vorstehenden
Nocken 9 bzw. 9' versehen, der zw ischen z.w ei Windungen der Schraubenfeder 8 radial hinein- bzw. hindurchragt
und ein Abrutschen der Schraubenfeder 8 von den Haltearmen 4 bzw. 6 verhindert. Die Schraubenfeder 8
weist an ihr;n Enden tangential abstehende, gerade Federdrahtabschnitte IO und 12 auf, die in muldenförmigen
Vertiefungen It und 13 der Grundplatte 1 ruhen, wodurch die Schraubenfeder 8 gegen Drehung relativ
zu der Grundplatte gesichert ist. Die Grundplatte 1 weist darüber hinaus zwischen den Haltearmen 4 und 6
eine flache, sich in Längsrichtung der Schraubenfeder 8 erstreckende Mulde 14 auf, in der die Schraubenfeder 8
gefuhrt ist.
An den Enden dieser Mulde 14 sind im Bereich unter
den in die Schraubenfeder eingreifenden Verlängern·!-
gen 5 und 7 der Haltearme 4 und 6 Öffnungen 16 und 18 ausgebildet, die zur Erleichterung der Montage der
Schraubenfeder 8 auf der Grundplatte 1 dienen.
Zur Erleichterung der Handhabung des Schnurwikkelverschlusses
kann die Grundplatte 1 einen Griffabschnitt 24 aufweisen, der sich in Längsrichtung der
Schraubenfeder 8 um etwa zwei Fingerbreiten über eine der Stirnseiten dei Schraubenfeder 8 hinaus erstreckt.
Am äußeren Rand des Griffabschnittes kann auf der konvexen Seite ein sich etwa parallel z.u der
,5 benachbarten Stirnseite der Schraubenfeder 8 erstrekkender
Wulst 26 ausgebildet sein, der als Anlage für die Finger vorgesehen ist, mit denen der Schnurw ickelverschluß
an den zu verschließenden Gegenstand gehalten wird. Um Verletzungen an scharfen Rändern der
Grundplatte zu vermeiden, ist diese an ihrer konkaven Seite von einem Randwulst 22 (F i g. 3 und 4) umgeben,
der der Grundplatte darüber hinaus auch eine größere .Steifigkeit gibt.
Die Grundplatte 1 weist weiter ein Loch 20 auf. in welches eine Schnur von etwa 2 mm Durchmesser eingezogen
und angeknotet werden kann. Zur Vermeidung scharfer Kanten, an denen die Schnur sich durchscheuern
könnte, ist das Loch 20 auf beiden Seilen der Grundplatte von Randwülsten umgeben.
Der Schnurwickelverschluß dient in erster Linie zum
Zubinden von Säcken, Beuteln od. dgl. An das zu einer Krause zusammengefaltete obere Ende eines Sackes
oder Beutels wird dabei der Schnurwickelverschluß mit seiner der Form der Halskrause angepaßten Grundplatte
angelegt und an seinem Griffabschnitt festgehalten. Sodann wird die Schnur um die Halskrause gewikkelt.
wobei jede Schnurwindung in einen der zwischen den Windungen der Schraubenfeder 8 vorhandenen
Zwischenräume eingezogen wird. Beim Einziehen der Schnur werden die Federwindungen elastisch auseinandergespreizt
und klemmen die Schnur fest.
Die Endabschnitte der Schraubenfeder können durch die Haltearme 4 und 6 etwas nach unten in die Öffnungen
16 und 18 (F i g. 3) der Grundplatte 1 gedruckt werden.
so daß die ganze Feder leicht konvex gekrümmt ist und die Abstände zwischen ihren Wicklungen an der
der Grundplatte 1 abgewandten Seite vergrößert sind, um das Einführen der Schnur zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schnurwickelverschluß mit einer schildförmigen aus Kunststoff gespritzten oder gepreßten
Grundplatte, einer aus Federsiahl bestehenden Schraubenfeder, zwischen deren Windungen die
Schnur einklemmbar ist und mit an der schildförmigen Grundplatte ausgebildeten Haltearmen /ur
Halterung der Schraubenfeder an der Grundplatte. dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme
(4. 5) mindestens einen sich radial zwischen die Windungen der Schraubenfeder (8) erstreckenden
Nocken (9.9') aufweisen.
2. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Nocken (9.
9') an sich von den Stirnseiten der Schraubenfeder (8) in das Innere derselben hineinerstreckenden
Verlängerungen (5. 7) der Halti_arme (4. 6) ausgebildet
sind.
3. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Nocken (9.
9') von den Verlängerungen (5. 7) der Haltearme (4. 6) seitlich etwa parallel zur Grundplatte (1) vorstehen.
4. Schnurwickelverschluß nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Nocken (9, 9') auf den Haltearmen um einen Betrag nach außen erstrecken, der etwa dem
Durchmesser des Fedcrdrahtes der Schraubenfeder (8) entspricht.
5. Schnurwickelverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der sich von den Stirnseiten in das Innere der Schraubenfeder (8) hinein erstrekkenden
Verlängerungen (5, 7) der Haltearme (4, 6) zuzüglich des Betrages, um den die Nocken (9, 9')
von den Verlängerungen aus sich seitlich nach außen erstrecken, etwa gleich oder etwas größer als
der Innendurchmesser der Schraubenfeder ist.
6. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Verlängerungen
(5, 7) zuzüglich des Betrages, den die Nokken seitlich über die Verlängerungen vorstehen.
etwa um den halben Durchmesser des Federdrahtes der Schraubenfeder größer als der Innendurchmesser
der Schraubenfeder ist.
7. Schnurwickelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (1) aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732349188 DE2349188C3 (de) | 1973-10-01 | SchnurwicketverschluB |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732349188 DE2349188C3 (de) | 1973-10-01 | SchnurwicketverschluB |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349188A1 DE2349188A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2349188B2 DE2349188B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2349188C3 true DE2349188C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0566857B1 (de) | Vorrichtung zur Verriegelung von Zubehör oder Ausrüstungsgegenständen | |
DE3830513C2 (de) | Zu einer Schlaufe schließbares, einstückiges Befestigungselement | |
DD141854A5 (de) | Klemmschelle | |
DE2326055B2 (de) | Anordnung von Etikettenhaltern | |
DE2905848C2 (de) | ||
DE2733526C2 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden der Kolbenstange und des Kolbens einer Injektionsspritze | |
DE2409494A1 (de) | Klammer zum aufhaengen von waesche und blattfoermigen teilen an einer leine | |
DE2556115C2 (de) | Schneekette für Autoreifen | |
DE1475035A1 (de) | Befestigungselementpaar | |
DE2349188C3 (de) | SchnurwicketverschluB | |
DE3819888A1 (de) | Verschlussvorrichtung fuer eine extrudierte kunststoffnetztasche | |
DE2926626C2 (de) | Bandschelle | |
DE2710057C2 (de) | ||
DE3338963C2 (de) | Verkleidungsclip | |
DE2756818A1 (de) | Einstueckiger aufhaenger fuer behaelter | |
DE2547875A1 (de) | Verschlusspange fuer ileostomie- und postoperativ-ausstreifbeutel | |
DE2017047C3 (de) | Schnurwickelverschluß | |
DE2349188B2 (de) | Schnurwickelverschluss | |
DE9111109U1 (de) | Aufwickelvorrichtung für Binden oder Bandagen | |
AT351441B (de) | Schnurwickelverschluss | |
AT364278B (de) | Abreissvorrichtung zum abschneiden von zu einer rolle gewickeltem band | |
DE7335393U (de) | Schnurwickelverschluß | |
DE2017047B2 (de) | Schnurwickelverschluss | |
DE2038013A1 (de) | Hakenelement | |
DE3903082A1 (de) | Sicherungsseil |