DE2349188C3 - SchnurwicketverschluB - Google Patents

SchnurwicketverschluB

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DE2349188C3
DE2349188C3 DE19732349188 DE2349188A DE2349188C3 DE 2349188 C3 DE2349188 C3 DE 2349188C3 DE 19732349188 DE19732349188 DE 19732349188 DE 2349188 A DE2349188 A DE 2349188A DE 2349188 C3 DE2349188 C3 DE 2349188C3
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DE
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cord
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spring
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DE19732349188
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DE2349188A1 (de
DE2349188B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Jaspes, Erich, 5880 Lüdenscheid
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Publication date
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Description

:S5
Die Erfindung betrifft einen Schnurwickelverschluß mit einer Schraubenfeder, zwischen deren Wicklungen die Schnur einklemmbar ist.
Es ist bereits ein Schnurwickelverschluß bekannt, bei dem die Schnur in die Windungen einer Schraubenfe- fio der aus Stahldraht eingeklemmt wird. Diese Schraubenfeder ist auf einer schildförmigen Grundplatte befestigt, die mit einem Loch zum Festbinden des einen Endes der Schnur versehen ist. Diese bekannte Ausführungsform hat den Nachteil, daß die Metallplatte relativ schwer und scharfkantig ist, so daß man sich daran verletzen kann, und daß das Loch zum Festbinden der Schnur mit einem Hohlniet bzw. öse ausgekleidet werscharfen Kanten des Loches zu vermeiden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den Schnurwickelverschluß einstückig aus Kunststoff herzustellen, wobei auf einer schildförmigen Grundplatte Stege angeordnet sind, zwischen denen die Schnur einklemmbar ist. Diese Schnurwickelverschlüsse sind leicht und billig in der Herstellung, weisen jedoch nicht die günstigen Klemmeigenschaften der mit einer Schraubenfeder aus Stahldraht versehenen Verschlüsse auf.
Schließlich wurde bereits ein Schnurwickelverschluß vorgeschlagen, der in Kombination eine schildförmige aus Kunststoff gespritzte oder gepreßte Grundplatte und eine aus Federstahl bestehende Schraubenfeder aufweist, zwischen deren Windungen die Schnur einklemmbar ist. wobei an der schildförmigen Grundplatte ausgebildete Haltearme zur Halterung der Schraubenfeder an der Grundplatte dienen. Dieser bekannte SchnurwickelverschluC vereint die günstigen Klemmeigenschaften einer aus Stahldraht bestehenden Schraubenfeder mit den Vorteilen einer aus Kunststoff gespritzien Grundpiaitt:
Die zur Halterung der Schraubenfeder dienenden Haltearme sind dabei in einem solchen Abstand voneinander an der Grundplatte angeordnet, daß die Schraubenfeder zwischen ihnen einklemmbar ist, wobei die Fialtearme Verlängerungen aufweisen, die stirnseitig in die Schraubenfeder eingreifen (DT OS 20 17 047).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schnurwickelverschlusses der vorgenannten Art, bei dem die Scnraubenfeder gegen ein Lösen von der Grundplatte zuverlässig gesichert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltearme mindestens einen sich radial zwischen die Windungen der Schraubenfeder erstreckenden Nocken aufweisen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet den Vorteil, daß der bzw. die sich zwischen die Windungen der Schraubenfeder erstreckenden Nocken verhindern, daß sich die Schraubenfeder von der Grundplatte löst, wenn auf die Schraubenfeder Zugkräfte ausgeübt werden, wie dies z. B. der Fall ist, wenn auf eine zwischen den Schrnubenfederwindungen eingeklemmte Schnur Kräfte aufgebracht werden, die ein axiales Zusammendrücken der Schraubenfeder zu einem ihrer Enden hin bewirken, in diesem Falle besteht nämlich die Gefahr, daß die Schraubenfeder an ihrem anderen Ende außer Eingriff mit dem zugeordneten Haltearm kommt. Der bzw. die erfindungsgemäßen Nocken verhindern, daß die Enden der Schraubenfeder sich von den Haltearmen lösen.
Frfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn der bzw. die Nocken an sich von den Stirnseiten der Schraubenfeder in das Innere derselben hinein erstrekkenden Verlängerungen der Haltearme ausgebildet sind.
Zweckmäßigerweise stehen der bzw. die Nocken von den Verlängerungen der Haltearme seitlich etwa parallel zur Grundplatte vor.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, daß sich die Nokken auf den Haltearmen um einen Betrag nach außen erstrecken, der etwa dem Durchmesser des Federdrahtes der Schraubenfeder entspricht.
Vorzugsweise ist die Breite der sich von den Stirnseiten in das Innere der Schraubenfeder hinein erstrekkenden Verlängerungen der Haltearme zuzüglich des Betrages, um den die Nocken von den Verlängerungen aus sich seitlich nach außen erstrecken, etwa eleich.
zweckmäßig jedoch eiwjs größer als der Innendurchmesser der Schraubenfeder und /war vorzugsweise um mindestens den halben Durchmesser des Federdrahtes der Schraubenfeder großer als der Innendurchmesser der Schraubenfeder.
Aus verarbeitungstechnischen Gründen ist die Grundplatte vorzugsweise aus Acrvlnunl-Butadien-Styrol hergestellt, das im Spritzgußverfahren verarbeitbar und hitzehärtbar ist.
Im folgenden wird die !Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert. Ks zeigt
K ι g. 1 die Grundplatte eines erfindungsgemäßen Schnurwickelverschlusses in Scücnantich: ohn.t" Schraubenfeder,
F i g. 2 den erfindungsgemaßen Schnurwiekelverschluß gemäß F i g. 1 nach Einsetzen der Schraubenfeder in Draufsicht.
F i g. 3 den Schnurwickelverschluß gemäß F i g.2 von unten gesehen und
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IVIV in F i g. 2.
Der in P'i g. 1 bis 4 dargestellte Schnurwickeiverschluß umfaßt eine im Spritzgußverfahren aus Kunststoff, vorzugsweise aus Acrylnitril-Butadien-Styrol hergestellte schildförmig ausgebildete Grundplatte I. welche durch zwei Versteifungswülste 2. 2' verstärkt ist. Die schildförmige Grundplatte 1 stellt einen in Draufsicht etwa rechteckigen Zylindermantelausschnitt dar, dessen Längsrichtung sich parallel zur Zylinderachse erstreckt. An der konvexen Seite der Grundplatte I ist eine sich in Längsrichtung erstreckende Schraubenfeder 8 aus Federstahldraht befestigt. Hier/u sind urs der Grundplatte 1 zwei Haltearme 4 und 6 ausgebildet, die mit Verlängerungen 5 und 7 in die stirnseitigen Enden der Schraubenfeder 8 eingreifen. Diese Verlängerungen 5 und 7 sind iiiit je einem seitlich vorstehenden Nocken 9 bzw. 9' versehen, der zw ischen z.w ei Windungen der Schraubenfeder 8 radial hinein- bzw. hindurchragt und ein Abrutschen der Schraubenfeder 8 von den Haltearmen 4 bzw. 6 verhindert. Die Schraubenfeder 8 weist an ihr;n Enden tangential abstehende, gerade Federdrahtabschnitte IO und 12 auf, die in muldenförmigen Vertiefungen It und 13 der Grundplatte 1 ruhen, wodurch die Schraubenfeder 8 gegen Drehung relativ zu der Grundplatte gesichert ist. Die Grundplatte 1 weist darüber hinaus zwischen den Haltearmen 4 und 6 eine flache, sich in Längsrichtung der Schraubenfeder 8 erstreckende Mulde 14 auf, in der die Schraubenfeder 8 gefuhrt ist.
An den Enden dieser Mulde 14 sind im Bereich unter
den in die Schraubenfeder eingreifenden Verlängern·!- gen 5 und 7 der Haltearme 4 und 6 Öffnungen 16 und 18 ausgebildet, die zur Erleichterung der Montage der Schraubenfeder 8 auf der Grundplatte 1 dienen.
Zur Erleichterung der Handhabung des Schnurwikkelverschlusses kann die Grundplatte 1 einen Griffabschnitt 24 aufweisen, der sich in Längsrichtung der Schraubenfeder 8 um etwa zwei Fingerbreiten über eine der Stirnseiten dei Schraubenfeder 8 hinaus erstreckt. Am äußeren Rand des Griffabschnittes kann auf der konvexen Seite ein sich etwa parallel z.u der
,5 benachbarten Stirnseite der Schraubenfeder 8 erstrekkender Wulst 26 ausgebildet sein, der als Anlage für die Finger vorgesehen ist, mit denen der Schnurw ickelverschluß an den zu verschließenden Gegenstand gehalten wird. Um Verletzungen an scharfen Rändern der Grundplatte zu vermeiden, ist diese an ihrer konkaven Seite von einem Randwulst 22 (F i g. 3 und 4) umgeben, der der Grundplatte darüber hinaus auch eine größere .Steifigkeit gibt.
Die Grundplatte 1 weist weiter ein Loch 20 auf. in welches eine Schnur von etwa 2 mm Durchmesser eingezogen und angeknotet werden kann. Zur Vermeidung scharfer Kanten, an denen die Schnur sich durchscheuern könnte, ist das Loch 20 auf beiden Seilen der Grundplatte von Randwülsten umgeben.
Der Schnurwickelverschluß dient in erster Linie zum Zubinden von Säcken, Beuteln od. dgl. An das zu einer Krause zusammengefaltete obere Ende eines Sackes oder Beutels wird dabei der Schnurwickelverschluß mit seiner der Form der Halskrause angepaßten Grundplatte angelegt und an seinem Griffabschnitt festgehalten. Sodann wird die Schnur um die Halskrause gewikkelt. wobei jede Schnurwindung in einen der zwischen den Windungen der Schraubenfeder 8 vorhandenen Zwischenräume eingezogen wird. Beim Einziehen der Schnur werden die Federwindungen elastisch auseinandergespreizt und klemmen die Schnur fest.
Die Endabschnitte der Schraubenfeder können durch die Haltearme 4 und 6 etwas nach unten in die Öffnungen 16 und 18 (F i g. 3) der Grundplatte 1 gedruckt werden. so daß die ganze Feder leicht konvex gekrümmt ist und die Abstände zwischen ihren Wicklungen an der der Grundplatte 1 abgewandten Seite vergrößert sind, um das Einführen der Schnur zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Jen muß. um ein Durchscheuern der Schnur an den den Patentansprüche:
1. Schnurwickelverschluß mit einer schildförmigen aus Kunststoff gespritzten oder gepreßten Grundplatte, einer aus Federsiahl bestehenden Schraubenfeder, zwischen deren Windungen die Schnur einklemmbar ist und mit an der schildförmigen Grundplatte ausgebildeten Haltearmen /ur Halterung der Schraubenfeder an der Grundplatte. dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (4. 5) mindestens einen sich radial zwischen die Windungen der Schraubenfeder (8) erstreckenden Nocken (9.9') aufweisen.
2. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Nocken (9. 9') an sich von den Stirnseiten der Schraubenfeder (8) in das Innere derselben hineinerstreckenden Verlängerungen (5. 7) der Halti_arme (4. 6) ausgebildet sind.
3. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Nocken (9. 9') von den Verlängerungen (5. 7) der Haltearme (4. 6) seitlich etwa parallel zur Grundplatte (1) vorstehen.
4. Schnurwickelverschluß nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nocken (9, 9') auf den Haltearmen um einen Betrag nach außen erstrecken, der etwa dem Durchmesser des Fedcrdrahtes der Schraubenfeder (8) entspricht.
5. Schnurwickelverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der sich von den Stirnseiten in das Innere der Schraubenfeder (8) hinein erstrekkenden Verlängerungen (5, 7) der Haltearme (4, 6) zuzüglich des Betrages, um den die Nocken (9, 9') von den Verlängerungen aus sich seitlich nach außen erstrecken, etwa gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser der Schraubenfeder ist.
6. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Verlängerungen (5, 7) zuzüglich des Betrages, den die Nokken seitlich über die Verlängerungen vorstehen. etwa um den halben Durchmesser des Federdrahtes der Schraubenfeder größer als der Innendurchmesser der Schraubenfeder ist.
7. Schnurwickelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol besteht.
DE19732349188 1973-10-01 SchnurwicketverschluB Expired DE2349188C3 (de)

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DE19732349188 DE2349188C3 (de) 1973-10-01 SchnurwicketverschluB

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DE2349188A1 DE2349188A1 (de) 1975-04-10
DE2349188B2 DE2349188B2 (de) 1976-01-22
DE2349188C3 true DE2349188C3 (de) 1976-09-09

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