DE2643084A1 - Halter fuer die aufnahme eines wickels aus flexiblem material - Google Patents
Halter fuer die aufnahme eines wickels aus flexiblem materialInfo
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- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
264308A Dr. HASSE - Dr. FRANKE - Dr. ULLRICH PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND HEIDELBERG
P 9V368 3 München
Dr.F/J 2k. 9. 1976
DEK, Inc.
West Chicago, Illinois (V.St.A.)
West Chicago, Illinois (V.St.A.)
Halter für die Aufnahme eines Wickels aus flexiblem Material
Die Erfindung betrifft einen Halter für die Aufnahme eines Wickels
aus flexiblem Material zu Transport und Abgabe dieses Materials.
Allgemein liegt die Erfindung auf dem Gebiete der Abgabe von abgepacktem
flexiblem Material wie Draht, Kabel, Schnur und dergleichen, und im engeren Sinne bezieht sich die Erfindung auf ein versteiftes und
abgepacktes Abwickelsystem, das die Aufbewahrung, die Handhabung und
die Abgabe eines solchen Materials und dessen Halterung während aller Phasen seines Einsatzes erleichtert.
Normalerweise wird der Halter nach der Erfindung in Verbindung mit
einem abgepacktem Wickel aus flexiblem Material wie Draht verwendet, der so gewickelt ist, daß sich das flexible Material durch eine radiale
Öffnung hindurch abwickeln läßt, die in einem zentralen Trägerkern für
dieses Material vorgesehen ist. Das innerste freie Materialende kann auf diese V/eise durch den Kern hindurch herausgezogen und abgewickelt
werden, ohne daß es sich verdrillen, verwickeln oder verknoten kann.
Verschiedene Varianten für Verfahren und Geräte für das Abwickeln von flexiblem Material von einem inneren Kern sind in den US-PSen
5 677 ZfO1I, 3 178 130, 3 666 200 und 3 689 OO5 beschrieben, auf die hier
zur Erläuterung der bisherigen Internabwiekeltechnik ausdrücklich Bezug
genommen wird.
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Die Erfindung läßt sich, für zahlreiche flexible Materialien nutzbar
machen wie etwa für Draht, für Kabel, für gewebte Bänder, für Schnur
usw., obwohl in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zur Vereinfachung der Darstellung stets Draht als Beispiel gewählt
ist. Abgepackte Wickel aus Draht v/erden üblicherweise in Behältern aus Pappe untergebracht, um ihre Aufbewahrung, ihre Handhabung und Ihren
Transport zu erleichtern. Dabei weist eine Seitenwand dieser Pappbehälter häufig eine zentrale Öffnung auf, durch die das innerste freie Ende des
Drahtes aus dem Behälter herausgezogen und abgewickelt werden kann, ohne daß der Behälter selbst geöffnet zu werden braucht. In der Praxis hat
sich jedoch gezeigt, daß diese Behälter und insbesondere das Gebiet rund um ihre zentrale Öffnung während des Abwickeins des Drahtes verformt
und beschädigt werden, da der Draht, der unter relativ hoher Zugspannung aus den Behältern herausgezogen wird, auf diese Behälter und
die ihre zentrale Entnahmeö'ffnung begrenzende Kante eine verbiegende,
schabende und reibende Wirkung ausübt. Häufig werden die Behälter dabei so stark beansprucht, daß sie noch vor der Abgabe ihres gesamten Drahtinhalts
vollständig zerstört und unbrauchbar werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben
geschilderten Mängel eine Behälterversteifung für eine Abgabeeinrichtung für abgepacktes flexibles Material wie Draht und insbesondere Drahtwickel
zu schaffen, die einen Schutz für den Abgabebereich während Lagerung und Transport bietet und eine Abgabe des gesamten !"iaterialvorrats ohne
Beschädigung der Verpackung gewährleisten kann, wobei insbesondere eine für die Materialentnahme vorgesehene Behälteröffnung in allen Betriebszuständen
und unter allen Betriebsbedingungen vor Schaden bewahrt werden soll.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen ersten
Eohrkörper und durch einen auf diesen ersten Eohrkörper aufsteckbaren und darauf festlegbaren zweiten Rohrkörper.
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Die Erfindung ist also gekennzeichnet durch eine teleskopartig zusammenfügbare
Tragstruktur aus zusammenwirkenden und sich automatisch aufeinander ausrichtenden Elementen mit integral ausgebildeten Teilen
für ihre gegenseitige Festlegung oder Verriegelung.
Dabei führt die Erfindung zu einem Behälter oder einer Verpackungsversteifung für einen Einsatz bei der Abgabe von aufgewickeltem flexiblem
Material wie Draht mit einem ersten BohrkÖrper, einem teleskopartig auf
diesen ersten BohrkÖrper aufsetzbaren zweiten Bohrkörper und integral
angeformten, miteinander zusammenwirkenden Mitteln an diesen beiden ßohrkörpern zu deren gegenseitiger Verriegelung. Zu dieser Verriegelung
gehört ein Paar erster Ausnehmungen, die einander diametral gegenüberliegend im teleskopartig aufsteckbaren zweiten ßohrkörper ausgebildet
sind, sowie ein Paar Lappen, die wiederum einander diametral gegenüberliegend am ersten BohrkÖrper ausgebildet sind. Dabei sind diese Lappen
so konstruiert, daß sie an den Bändern oder an Bandelementen der ersten
Ausnehmungen zur Anlage kommen können, womit sich eine lösbare mechanische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bohrkörper erhalten
läßt. An einander benachbarten Enden beider Bohrkörper sind Versteifungselemente
für den Behälter vorgesehen.
Weiter sind Vorkehrungen für eine automatische Ausrichtung der Lappen
am ersten Bohrkörper auf die ersten Ausnehmungen im zweiten Rohrkörper beim Zusammenfügen der beiden Eohrkörper getroffen. Zu diesen
Vorkehrungen gehören ein Paar einander diametral gegenüberliegender Nuten im zweiten Bohrkörper und ein Paar einander ebenfalls diametral
gegenüberliegender und nach außen gerichteter Vorsprünge am ersten Bohrkörper. Diese Vorsprünge greifen beim Zusammenfügen der beiden Bohrkörper
in die als Führungen dienenden Nuten im zweiten Bohrkörper ein und richten damit die Lappen am ersten Bohrkörper automatisch in korrekter
Weise auf die ihnen zugeordneten ersten Ausnehmungen im zweiten Bohrkörper aus.
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In bevorzugter Ausführung besteht die Erfindung in einer Versteifungsund
Trag- oder Haltestruktur zur Verwendung bei der Abgabe von flexiblem Material wie Draht, Kabel, Schnur und dergleichen, die einen ersten Bohrkörper,
einen teleskopartig darauf aufgesteckten zweiten Rohrkörper und miteinander zusammenwirkende Verriegelungselemente an diesen beiden Bohrkörpern
aufweist. Zu diesen Verriegelungselementen gehören ein Paar einander diametral gegenüberliegender Ausnehmungen im zweiten Bohrkörper
und ein Paar einander ebenfalls diametral gegenüberliegender Lappen am ersten Bohrkörper, die unter Anlage an Bandelementen der ersten Ausnehmungen
im zweiten Bohrkörper eine lösbare mechanische Verbindung zwischen den beiden Bohrkörpern schaffen. Des weiteren sind an den fiohrkörpern
Versteifungselemente für den die gesamte Struktur aufnehmenden Behälter bzw. für dessen eine Wand vorgesehen, und außerdem können Vorkehrungen
zur automatischen Ausrichtung der beiden Bohrkörper aufeinander mit für ein gegenseitiges Zusammenwirken korrekter Lage der Lappen und der ersten
Ausnehmungen für die gegenseitige Verriegelung der Bohrkörper getroffen sein.
Im übrigen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung in Unteransprüchen im einzelnen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele veranschaulicht, die alle Merkmale und Vorteile der Erfindung
klar erkennbar werden lassen. Im einzelnen zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 eine vergrößerte und auseinander genommene perspektivische
Darstellung einer Trag- und Versteifungsstruktur nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung eines mi.t einer solchen
Struktur versehenen Behälters,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch die zusammengesetzte Trag- und Versteifungsstruktur
von Fig. 1,
Fig. k einen Querschnitt durch die Darstellung von Fig. 3 entlang
der Schnittlinie k - h in Fig. 3,
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Fig. 5 einen Axialschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
für eine erfindungsgemäß gestaltete Tragstruktur,
Fig. 6 einen in größerem Maßstab gehaltenen Teilschnitt durch dieses
zweite Ausführungsbexspiel an einer Verbindungsstelle zwischen dessen beiden Rohrkörpern,
Fig. 7 eine in größerem Maßstab gehaltene und auseinander genommene
perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 8 einen vergrößerten Querschnitt durch die Darstellung von Fig. 5 entlang der Schnittlinie 8 - 8 in Fig. 5.
Die Darstellung in Fig. 1 und 2 zeigt einen vorzugsweise aus Pappe
oder Karton bestehenden Behälter 10 für den Transport oder Versand und die Abgabe eines flexiblen Materials wie Draht, der als Abgabeeinrichtung
und Träger für dieses Material einen Halter 12 in erfindungsgemäßer Ausbildung und außerdem einen in der Zeichnung nicht eigens dargestellten
Wickel aus dem flexiblen Material wie Draht, Kabel, Schnur oder dergleichen von beliebigem Querschnitt enthält, wobei dieser Wickel beispielsweise
in einer der in den ÜS-PSen 3 666 200, 3 677 ^91» 3 178 I30 oder
3 689 OO5 gezeigten Arten ausgebildet sein kann. Derartige Wickel sind
üblicherweise so gewickelt, daß sich das flexible Material durch eine radiale Öffnung hindurch abwickeln läßt, die in einem zentralen Trägerkern
für dieses Material vorgesehen ist. Dabei wird ein freies inneres Ende 1*f dieses Materials, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, durch
diese radiale Öffnung hindurch nach außen geführt und abgezogen.
Der in Fig. 1 dargestellte Halter 12 für die Abgabe des Drahtes aus
dem Behälter 10 ist aus zwei Rohrkörpern 16 und 18 zusammengesetzt. Von
diesen beiden Rohrkörpern 16 und 18 wird der innere Rohrkörper 16 teleskopartig
in den äußeren Rohrkörper 18 eingeschoben, um den kompletten
Halter 12 zu schaffen. Dieser Vorgang und die dabei entstehende Struktur werden unten noch im einzelnen erläutert. Der Halter 12 dient nicht nur
als struktureller Träger für den Materialwickel im Behälter 10 während dessen Handhabung und Versand, sondern er schafft auch eine Führung für
das freie Ende 14 des aufgewickelten Drahtes bei dessen Abziehen von der
Innenseite des Wickels und verhindert somit ein Verknäueln oder Verknoten des Drahtes während dessen Abgabe.
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Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter 10 für die Aufnahme des Halters 12 besitzt einen Boden 20 (Fig. 1) und eine Decke 22 (Fig. 2).
Eine Stirnwand 28 des Behälters 10 enthält eine zentrale Öffnung yO,
und Seitenwände 2k und 26 verbinden den Boden 20 des Behälters 10 mit seiner Decke 22. Das freie innere Ende Ik des Wickels wird zunächst
durch eine Öffnung 32 im äußeren Rohrkörper 18, sodann durch eine Öffnung
3k im inneren Sohrkörper 16 und schließlich durch die Öffnung 30
in der Stirnwand 28 des Behälters 10 hindurch nach außen geführt, durch die auch der innere Rohrkörper 16 hindurchgeht.
Der äußere ßohrkörper 18 besteht aus einem nachgiebigen Material wie
beispielsweise einem entsprechenden Kunststoff und weist einen integral angeformten Ringflansch 36 auf, der rund um das eine Ende des äohrkörpers
18 ein Versteifungselement bildet. Etwa im Mittelabschnitt des
Rohrkörpers 18 sind einander diametral gegenüberliegend im Mantel des
Rohrkörpers 18 zwei erste Ausnehmungen 38 ausgebildet. Es versteht sich
jedoch, daß es sich dabei nur um ein Ausführungsbeispiel handelt und diese Ausnehmungen 18 bei anderen Anwendungsfällen auch an anderer Stelle
entlang der Länge des Rohrkörpers 18 liegen können. Auf der Innenseite
des Rohrkörpers 18 sind zwei in dessen Längsrichtung verlaufende Nuten k0
angeordnet, die einander diametral gegenüberliegen und senkrecht zu den ersten Ausnehmungen 38 gerichtet sind.
Der innere Rohrkörper 16 besteht ebenfalls aus einem nachgiebigen
Material und vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, und er weist an seinem einen Ende einen integral angeformten Ringflansch kk auf, der
rund um dieses Ende des Bohrkörpers 16 ein zweites Versteifungselement
bildet. In einem ersten Abschnitt 50 des inneren Rohrkörpers 16 weist
dessen Mantel Schlitze kG und *f8 auf, die zwischen sich integral angeformte
Lappen 52 begrenzen. Jeder dieser Lappen 52 weist an seinem freien
Ende eine erhabene und nach dem Lappenende zu schräg abfallende Nase 5^
auf. Die beiden Lappen 52 liegen einander diametral gegenüber und lassen
sich beim Einschieben des inneren Rohrkörpers 16 in den äußeren Kohrkörper
18 nach innen durchbiegen. Auf der Außenseite des inneren Rohrkörpers
16 sind in einer zur Lage der Lappen 52 senkrechten Diametralebene zwei integral angeformte und nach außen gerichtete Vorsprünge 56
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angeordnet, die in Längsrichtung des Rohrkörpers 16 verlaufen und ein
kurzes Stück vor dessen Öffnung 3^ enden. Auch diese Vorsprünge 56 liegen
einander ebenso wie die Lappen 52 paarweise diametral gegenüber, und sie sind in Bezug auf diese Lappen 52 gerade jeweils um 90 um die
Längsachse des Rohrkörpers 16 verdreht angeordnet.
Beim praktischen Einsatz des Halters 12 als Träger und Abgabeeinrichtung
für Draht wird der äußere Rohrkörper 18 zunächst in den in der
Zeichnung nicht eigens gezeigten Drahtwickel eingesetzt, wobei dessen freies Ende ^k- in die Öffnung 32 eingeführt wird und aus dieser an dem
dem Ringflansch 36 benachbarten Ende des äußeren Rohrkörpers 18 wieder
austritt. Sodann werden der Drahtwickel und der damit verbundene äußere
Rohrkörper 18 so in den Behälter 10 eingesetzt, daß der Ringflansch
rund um die Öffnung 30 in der Stirnwand 28 des Behälters 10 an dieser
zur Anlage kommt. Anschließend wird der innere Rohrkörper 16 durch die Öffnung 30 hindurch in das Innere des äußeren Rohrkörpers 18 eingeschoben,
wobei das freie Ende Ik des Drahtwickels durch die Öffnung "$k im inneren
Rohrkörper 16 und die Öffnung 30 im Behälter 10 nach außen geführt wird,
wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist.
Während des Einschiebens des inneren Rohrkörpers 16 in den äußeren
Rohrkörper 18 kommen die Vorsprünge 56 auf der Außenseite des inneren
Rohrkörpers 16 zu zusammenwirkendem Eingriff in die Nuten 40, und die
Lappen 52 biegen sich in Anpassung an den äußeren Rohrkörper 18 und
seinen Innendurchmesser nach innen durch. Die Nuten k0 bilden gleichzeitig
eine Sicherung gegen eine gegenseitige Verdrehung der beiden Rohrkörper 16 und 18 und ein Mittel zur automatischen Ausrichtung der
Lappen 52 des inneren Rohrkörpers 16 in eine korrekte Lage zu den Ausnehmungen
38 im äußeren Rohrkörper 18. Eine im Anschluß an diese Ausnehmungen
3^ im äußeren Rohrkörper 18 ausgebildete Schulter 58 dient
als Endanschlag für die Einführung des inneren Rohrkörpers 16 in den
äußeren Rohrkörper 18. Am Ende dieser Einführbewegung schnappen die erhabenen Nasen ^k an den Lappen 52 in die Ausnehmungen 38 ein und kommen
darin zu fester Anlage, wodurch sie eine lösbare Verbindung zwischen den beiden Rohrkörpern 16 und 18 schaffen, bei der die Lappen 52 und die Ausnehmungen
38 in gegenseitigem Zusammenwirken als Verriegelung wirken.
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Im verriegelten Eingriff der beiden Eohrkörper 16 und 18 miteinander
liegen die beiden Ringflansche 36 und 44 eng und fest an der Innenseite
bzw. an der Außenseite der Stirnwand 28 des Behälters 10 rund um deren
Öffnung 30 an· Diese an die jeweiligen Rohrkörper 18 bzw. 16 integral
angeformten Ringflansche 36 und 44 dienen auf diese Weise als erste und
zweite Versteifungselemente für eine Versteifung und strukturelle Stützung des Behälters 10 in dessen der Öffnung 30 für die Drahtabgabe benachbartem
Bereich und tragen damit dazu bei, eine Beschädigung des Behälters während der Drahtabgabe daraus zu verhindern. Außerdem bildet der Halter
12 einen Träger für den Drahtwickel bei dessen Benutzung und eine Führung während der Drahtentnahme.
Die beiden Rohrkörper 16 und 18 lassen sich nach ihrem Zusammenbau
wieder voneinander lösen, indem die integral angeformten Lappen 52 des
inneren Rohrkörpers 16 so weit, niedergedrückt werden, daß sie von den
Ausnehmungen 38 im äußeren Rohrkörper 18 freikommen, worauf sich der
innere Rohrkörper 16 aus dem äußeren Rohrkörper 18 herausziehen läßt.
In Fig. 5 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
bei dem integral angeformte Lappen 52a eines inneren Rohrkörpers i6a auf
die Dauer in Ausnehmungen 38a in einem äußeren Rohrkörper i8a festgelegt
sind, sobald die beiden Rohrkörper i6a und i8a teleskopartig ineinandergeschoben
sind. Wie am besten die Darstellungen in Fig. 6 und 7 zeigen, weisen die Ausnehmungen 38a im äußeren Rohrkörper i8a beide einen schräg
nach innen und unten verlaufenden Abschnitt 60 auf. Außerdem enthält der äußere Rohrkörper i8a in einem ersten Abschnitt 66 in Längsrichtung verlaufende
Schlitze 62 und 64, die zwischen sich zwei Finger 68 mit je einer Stirnseite 68a einschließen. Der innere Rohrkörper i6a enthält in
einem ersten Abschnitt 50a Schlitze 46a und 48a, die zwischen sich integral
angeformte Lappen 52a begrenzen. Diese beiden Lappen 52a weisen
jeder eine erhabene und schräg verlaufende Nase 54a auf, im Anschluß an
die ein erster Rand 70 und ein zweiter Rand 72 vorgesehen sind, von
denen der erste Rand 70 mit der Stirnseite 68a des zugeordneten Fingers
68 und der zweite Rand 72 mit dem schrägen Abschnitt 60 in der zugeordneten Ausnehmung 38a zu dauernder Festlegung der beiden Rohrkörper i6a und
18a aufeinander zusammenwirkt. Im übrigen entsprechen Aufbau und Arbeits-
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weise des in Fig. 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels
denen des in Fig. 1 bis h gezeigten ersten Ausführungsbeispiels, und
gleiche Bezugszeichen bezeichnen in beiden Fällen gleiche Bauteile.
Obwohl sich die Erfindung mit besonderem Vorteil für die Abgabe von
Draht von einem Drahtwickel einsetzen läßt, können die beiden Eohrkörper
des Teleskopträgers in Ausführung ohne versteifende Ringflansche zu
beliebigen Formen struktureller Moduln zusammengefügt werden. Bei solchen Anwendungsfällen, die in der Zeichnung nicht eigens veranschaulicht
sind, kann der erste Rohrkörper an einem ersten Modul und der zweite Eohrkörper an einem zwiten Modul befestigt werden, und diese beiden
Moduln lassen sich dann in der oben beschriebenen Weise lösbar oder unlösbar miteinander verbinden, indem die beiden Rohrkörper ineinandergeschoben
und miteinander verriegelt werden.
Die vorstehende Beschreibung einer Drahtabgabevorrichtung zeigt, daß
die Erfindung ein verbessertes Abwickelsystem schafft, das einen es aufnehmenden
Behälter im Bereich seiner Entnahmeöffnung für die Drahtabgabe versteift und verstärkt und so eine Beschädigung des Behälters während
der Drahtentnahme verhindert. Dabei ist der aus den beiden Eohrkörpern zusammengesetzte Drahthalter mit Einrichtungen zum automatischen Ausrichten
seiner Verriegelungselemente aufeinander versehen.
Im übrigen stehen der Erfindung zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in
Geräten anderer Form offen, indem sie sich sowohl auf eine Versteifungs—
und Trageinrichtung als auch auf eine Materialträgerstruktur mit einem ersten Rohrkörper, einem darauf teleskopartig aufgeschobenen zweiten
Rohrkörper und Verriegelungselementen an diesen beiden Rohrkörpern erstreckt,
wobei die Verriegelungselemente bzw. die Eohrkörper auch Versteifungselemente
aufweisen.
- Patentansprüche -
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Claims (12)
- Patentansprüche■1. Halter für die Aufnahme eines Wickels aus flexiblem Material zu Transport und Abgabe dieses Materials, gekennzeichnet durch einen ersten Rohrkörper (16; 16a) und durch einen auf diesen ersten Rohrkörper aufsteckbaren und darauf festlegbaren zweiten Bohrkörper (18; i8a)
- 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum gegenseitigen Verriegeln der beiden Kohrkörper (16, 18; i6a, i8a) im einen fiohrkörper (i8; 1Üa) ein Paar von einander diametral gegenüberliegenden ersten Ausnehmungen (38; 38a) und am anderen Rohrkörper (16; 1oa) ein Paar von einander diametral gegenüberliegenden Lappen (52; 52a) vorgesehen ist, die sich zu lösbarem Eingriff miteinander bringen lassen.
- 3· Halter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (40, 56) zum automatischen Ausrichten der Lappen (52; 52a) am einen Rohrkörper (16; 16a) auf die Ausnehmungen (38; 38a) im anderen Rohrkörper (18; i8a).
- k. Halter nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß zum automatischen Ausrichten der Lappen {^2; 52a) am einen Rohrkörper (16; i6a) auf die Ausnehmungen (38; 38a) im anderen Rohrkörper (18; i8a) ein Paar von einander diametral gegenüberliegenden Nuten (40) im einen Rohrkörper (18; 18a) und ein Paar von einander diametral gegenüberliegenden und nach außen gerichteten Vorsprüngen (56) am anderen Rohrkörper (16; i6a) vorgesehen ist, die sich zu zusammenwirkendem Eingriff miteinander bringen lassen.
- 5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (40) senkrecht zu den ersten Ausnehmungen (38; 38a) und die Vorsprünge (.56) senkrecht zu den Lappen (52; 52a) gerichtet sind.
- 6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Rohrkörper (16, 18; 16a, i8a) an einem seiner Enden je ein dieses umgebendes Versteifungselement (36 bzw. hk) aufweist, die sich rund um eine Entnahmeöffnung (30) für das flexible Material in einem Behälter (1O) von beiden Seiten an dessen Wandung zu deren Versteifung anlegen lassen.7O98U/O728CtNOfNAL2843084
- 7· Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente an beiden Rohrkörpern (16, 18; i6a, i8a) diese jeweils an einem Ende umgebende und vorzugsweise integral daran angeformte Ringflansche (44 bzw. J)G) sind.
- 8. Halter nach einem der Ansprüche 2 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausnehmungen (38a) im einen Rohrkörper (i8a) je ein schräger Abschnitt (6O) für ein Auflaufen des zugeordneten Lappens (52a) am anderen ßohrkörper (i6a) und je ein Finger (68) mit einer Stirnseite (68a) für eine Anlage eines ersten Bandes (70) des zugeordneten Lappens (52a) vorgesehen ist.
- 9. Halter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (52a) jeder einen zweiten Rand (72) mit dem schrägen Abschnitt (60) der zugeordneten Ausnehmung (38a) angepaßter Schräge für den Lappenauflauf aufweisen .
- 10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrkörper (16, 18; i6a, i8a) bis zu der Wandstärke eines den Halter (12) aufnehmenden Behälters (1O) entsprechendem Abstand zwischen ihren äußeren Enden (44 bzw. 36) ineinander einschiebbar sind.
- 11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rohrkörper (18) eine als Endanschlag für das Einschieben des anderen Roiirkörpers (16) dienende Schulter (58) aufweist.
- 12. Halter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (3^j 44) an beiden Rohrkörpern (16, 18; i6a, i8a) jeweils an deren äußeren Enden sitzen.7098U/0728
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