DE2455182A1 - Bandspule - Google Patents
BandspuleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/28—Arrangements for positively securing ends of material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/41—Winding, unwinding
- B65H2301/414—Winding
- B65H2301/41419—Starting winding process
- B65H2301/41422—Starting winding process involving mechanical means
- B65H2301/414225—Starting winding process involving mechanical means fixed to shaft or mandrel, e.g. clamping or pinching leading edge to shaft or mandrel
Description
Die Erfindung betrifft Bandspulen, insbesondere Bandspulen für Farbbänder
zur Verwendung in Büromaschinen und -geräten, so für Addiermaschinen, Rechenmaschinen, Registrierkassen, ausdruckende
Rechner und Schreibmaschinen.
Bandspulen wurden bisher aus mehreren Teilen bestehend gefertigt, so aus Metallstanzteilen, wobei ein Ende des aufzunehmenden Bandes
in besonderer Weise zur Befestigung an der Spule ausgebildet wurde. In der US-PS 2 600 409 ist die Verwendung von Metallstanzteilen beschrieben,
welche zusammengesteckt werden. Am Ende des Bandes ist eine Schlaufe aufgenietet oder auf andere Weise befestigt und
greift über einen zur Verankerung dienenden Ansatz, welcher bezug-
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Hch einer der seitlichen Scheiben der Spule nach innen gerichtet
ausgebildet ist. In der US-PS 2 652 918 sind einige Ausführungsformen von Verankerungs- oder Klemmkörper η beschrieben. Diese
sind am Ende des Bandes befestigt und worden seitlich in das Innere
der Nabe der Spule eingeführt. Dabei geschieht die Einführung durch eine in einer Seitenscheibe der Spule befindliche Öffnung und durch
einen am Umfang der Nabe befindlichen Schlitz. Ein Klemm- oder Verriegelungshebel ist verschwenkbar an der Seitenscheibe vorgesehen,
um diese Scheibenöffnung zu schliessen.
Demgegenüber wurde erfindungsgemäss eine billige, einteilig ausgeformte Bandspule geschaffen, welche aus einem geeigneten Kunststoff-
oder Plastikmaterial besteht. Diese Spule erfordert keine Befestigungsmittel oder andere beliebige Verankerungseinrichtungen
am Band, wobei das Band in einfacher Weise an der Spule befestigbar und von dieser lösbar ist. Der einteilige Aufbau der Spule umfasst
im Abstand befindliche kreisförmige seitliche Führungsflansche, einen in der Mitte befindlichen zylindrischen Nabenkörper als auch
eine das Band aufnehmende segmentförmige zylindrische Wand, die
ausserhalb der Nabe vorgesehen ist. Die das Band klemmende Einrichtung umfasst eine Klinke mit einem Haken, welcher zur Aufnahme
des freien Endes einer Gegenklemme dient. Bei Eingriff von Klinke und Gegenklemme wird ein Ende des Bandes zwischen diesen
verklemmt. Das andere Ende der Gegenklemme ist als materialeinheitlich an der Spule ausgebildetes Scharnier vorgesehen. Die
Gegenklemme ist etwas schmaler als dem Raum zwischen den Seitenflanschen der Spule entspricht. Die Aussenflächen von Klinke
und Gegenklemme liegen in der Band-Klemmlage innerhalb der zylindrischen Ebene der segmentförmigen, das Band aufnehmenden
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Wand. Die seitlichen Führungsflansche oder Scheiben besitzen vorzugsweise
Öffnungen in einer der Klinke und der Gegenklemme gegenüberliegenden
Lage, wodurch das Befestigen und das Abnehmen des Bandes erleichtert ist. Dieser Aufbau der Spule erleichtert deren
automatische Verbindung mit einem Band. Darüber hinaus kann die Spule in einem einzelnen Verfahrensschritt zu niedrigen Kosten gefertigt
werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Bandspule gemäss der
Erfindung vor Befestigung eines Bandes;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1; und
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 vergleichbare Seitenansicht unter Darstellung eines Endes eines an der Spule befestigten
Bandes.
Die Bandspule gemäss der Erfindung ist als einteiliger Plastikformoder
Giessteil ausgebildet und weist ein Paar paralleler kreisförmiger Seitenführungsflansche 11 auf, die in der Mitte durch eine
hohle zylindrische Buchse oder Nabe 12 miteinander verbunden sind.
Eine segmentförmige zylindrische Wand 13, vorzugsweise aus zwei Abschnitten bestehend, erstreckt sich zwischen den Flanschen 11
und ist radial ausserhalb der Nabe 12 befindlich mittels radialer Rippen 14 mit der Nabe verbunden. Die Aussenumfangsfläche der
Wand 13 bildet einen Teil einer zylindrischen, das Band aufnehmenden Fläche, auf welcher ein Farbband 15 (Fig. 3) aufzuwickeln ist.
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Das Innere der Hülse bzw. der die Spule tragenden Nabe 12 ist mit einer nach innen sich erstreckenden Nase bzw. einem Vorsprung 16
versehen, um den Schnappsitz der Spule an einem Spulen-bzw.
Bandzapfen (nicht dargestellt) oder dergleichen zu erleichtern.
Die am weitesten links befindliche Rippe 14 (gesehen in Fig. 1 und 3)
verbindet das untere Ende einer segmentförmigen zylindrischen Wand 1 7, welche kleineren Durchmesser aufweist als die das Band aufnehmende
Wand 13 und mittels radialer Rippen 18 mit der Nabe 12 verbunden ist. Die Rippen 18 sind infolgedessen kürzer als die
Rippen 14. Die Aussenumfangsfläche der Wand 17 bildet mit einer
hakenförmigen Klinke 21 und mit einer Gegenklemme 22 eine Klemmeinrichtung, welcherdie Bandklemmfläche 19 der Wand 17 zugeordnet
ist. Die Klinke 21 und die Gegenklemme 22 weisen je zum Befestigen oder Verklemmen dienende Mittel auf. Das untere bzw. innere Ende
der Klinke 21 geht in die Wand 1 7 über, während das freie Aussenende
der Klinke mit dem freien Ende der Gegenklemme 22 zusammenwirkt. Gemäss Fig. 1 weist die Gegenklemme vorzugsweise eine
kämmende Nase 23 als auch eine obere quergerichtet verlaufende Nut 24 auf. Das andere Ende der Gegenklemme 22 ist von reduziertem
Querschnitt und ist rücklaufend im oberen Ende der Wand 1 7 mit dieser verbunden, wodurch ein fester, jedoch ausreichend
flexibler Scharnierteil 25 gebildet ist. Um die Freiheit der Scharnierbewegung der Gegenklemme 22 von der in Fig. 1 dargestellten
geöffneten Position in die in Fig. 3 dargestellte Bandklemmposition zu erleichtern, ist die Gegenklemme schmaler ausgebildet aus dem
Raum zwischen den seitlichen Flanschen 11 (gemäss Fig. 2) entspricht.
Die seitlichen Flansche 11 sind mit Öffnungen 26 versehen, über welche man leicht an die durch die Klinke 21 und die Gegen-
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klemme 22 gebildete Bandklemmeinrichtung gelangt. Geeignete Plastikmaterialien
für die einteilig gebildete Bandspule sind beispielsweise Acetalhomopolymere, welche zum Beispiel unter der Bezeichnung
DELRIN 500 bekannt sind.
Bei Verwendung der Bandspule wird die Gegenklemme 22 in die in Fig. 1 dargestellte geöffnete Position bewegt, wonach ein Ende des
Bandes 15 zwischen die seitlichen Flansche 11 und die freien Enden
der Klinke 21 und der Gegenklemme 22 eingebracht wird. Das freie Ende der Gegenklemme 22 wird nachfolgend"nach innen in die in
Fig. 3 dargestellte Klemmlage geschoben. Wenn die Gegenklemme 22 in Eingriff mit der Klinke 21 bewegt ist, dann wirkt die Nase 23
kämmend mit dem freien Ende der Klinke 21 so zusammen, dass die freien Enden von Klinke und Klemme voneinander abgewandt
verlagert werden, wonach sich die Gegenklemme 22 während ihres letzten Teils der Bewegung soweit verlagert, dass die hakenförmige
Nase der Klinke 21 in die in Querrichtung verlaufende Nut 24 eingreift und dergestalt die Gegenklemme 22 bezw. das Ende derselben
verriegelt. Entsprechend wird das Ende des zwischen Klinke und Gegenklemme befindlichen Bandes eingeklemmt. Wie aus Fig. 3 zu
entnehmen ist, wird ausreichende Länge des Bandendes eingeführt, so dass das Bandende zwischen der Gegenklemme 22 und der .Wand
1 7 verklemmbar ist. Dieses Einführen wird erleichtert, indem die Spule aus der in Fig. 1 dargestellten Position um 90° gedreht wird.
In jedem Fall wird das Ende des Bandes durch Klinke und Gegenklemme wirksam verklemmt, ohne dass irgendeine Befestigungseinrichtung
am Band oder Zusatzmittel beliebiger Art an der Spule erforderlich wären.
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In der in Fig. 3 dargestellten Bandhalteposition liegen die Aussenflächen
der Gegenklemme 22 und des freien Endes der Klinke 21 in der zylindrischen Ebene, welche eine Verlängerung der Aussenfläche
der zylindrischen Wand 13 bildet. Auf diese Weise besteht eine glatte Aussenfläche, um welche das Band gewickelt wird. Wenn
ein Band von der Spule abgewickelt ist, dann ist/sehr einfach, das
Aussenende der Klinke 21 aus der Nut 24 federnd zurückzuziehen, indem man durch eine oder durch beide Öffnungen 26 greift. Dabei
schwingt die Gegenklemme 22 nach aussen in ihre normale Löseposition, welche in Fig. 1 dargestellt ist. Entsprechend wird das
zuvor verankerte Ende des Bandes freigegeben.
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:1 J Bandspule, insbesondere für Farbbänder, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule einteilig aus Kunststoff bestehend ein Paar paralleler seitlicher Führungsflansche (11), eine mittige zylindrische Nabe (12) als auch eine segmentförmige zylindrische Wand (13) umfasst, welche ausserhalb der Nabe befindlich mit einer zur Bandaufnahme dienenden Umfangsfläche versehen ist, und dass eine zur Bandverankerung dienende Einrichtung der Spule mit einer Klemme (22) und einer die Klemme aufnehmenden Klinke (21) versehen ist, wobei die Klemme ein freies Ende und ein materialeinheitlich mit der Wand ausgebildetes, ein flexibles Scharnier bildendes Ende aufweist, während die die Klemme aufnehmende Klinke als Haken zur Aufnahme des freien Endes der Klemme (22) ausgebildet ist, um ein Ende des Bandes (15) zwischen Klinke und Klemme zu verankern.
- 2. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen von Klemme und die Klemme aufnehmender Klinke als Verlängerungen der Umfangsfläche der segmentförmigen zylindrischen Wand (13) bestehen, wenn sie sich in ihrer Bandklemmlage befinden.
- 3. Bandspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (22) schmaler ist als dem Zwischenraum zwischen den seitlichen Flanschen (11) der Spule entspricht.■5 09844/0689
- 4. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Flansche (11) mit Öffnungen (26) in einer der Bandklemmeinrichtung gegenüberliegenden Position versehen sind, um die Befestigung und um die Abnahme des Bandes (15) von der Spule zu erleichtern.
- 5. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass radiale Rippen (14, 18) die Nabe (12), die segmentförmige zylindrische Wand (13), die Klinke (21) und das flexible Scharnierende (25) der Klemme (22) verbinden.
- 6. Bandspule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen radialen Vorsprung (16), welcher sich von der mittigen zylindrischen Nabe (12) nach innen gerichtet erstreckt, um einen Schnappsitz bei Befestigung der Spule an einem Zapfen zu bewirken.509844/0689
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