DE2622810C3 - Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte - Google Patents

Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte

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DE2622810C3
DE2622810C3 DE19762622810 DE2622810A DE2622810C3 DE 2622810 C3 DE2622810 C3 DE 2622810C3 DE 19762622810 DE19762622810 DE 19762622810 DE 2622810 A DE2622810 A DE 2622810A DE 2622810 C3 DE2622810 C3 DE 2622810C3
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Klaus-Werner 2209 Obendeich Butenop
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Autoflug GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/38Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to belt movement

Description

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Die Erfindung betrifft eine selbstsperrende Aufwikkelvorrichtung für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen, mit einer in einem Gehäuse angeordneten Gurtbandtrommel, deren Welle sowohl mit einer Rückspulfeder als auch mit wenigstens einer selbsttätigen Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Gurtauszuges im Gefahrenfalle in Verbindung steht, wobei die Rückspulfeder auf der gleichen Seite der Aufwickelvorrichtung wie die Sperrvorrichtung angeordnet ist und die *><> Sperrvorrichtung ein Trägheitsglied aufweist.
Eine selbstsperrende Aufwickelvorrichtung dieser Gattung ist durch die DE-AS 15 56 440 und die damit übereinstimmende US-PS 34 95 786 bekannt. Dabei trägt die Aufwickelwelle der Gurtbandtrommel an h> ihrem einen Ende zwei durch Kugeln oder Klauen miteinander verbundene Kupplungsteile, deren äußerer über Stirnverzahnungen mit einem Bremsring in Eingriff gebracht werden kann. Diese besondere Ausbildung bedingt eine vergleichsweise große Baubreite, welche die Gesamtbreite der Aufwickelvorrichtung entsprechend beeinflußt Darüber hinaus befindet sich aber an der äußeren Stirnseite der Sperrvorrichtung noch ein zapfenförmiges Drucklager, an dem die Rückspulfeder befestigt ist, so daß diese im Querschnitt der Aufwickelvorrichtung neben der Sperrvorrichtung lagert, wodurch die Baubreite des Gerätes noch einmal vergrößert wird. Die Baubreite ist jedenfalls nicht kleiner als diejenige der in vielfacher Ausführung bekannten Aufwickelvorrichtungen, bei denen die Rückspulfeder an der einen Seite des Vorrichtungsgehäuses und die selbsttätige Sperrvorrichtung an der anderen Seite des Gehäuses angeordnet sind (z. B. DE-GM 74 25 531). Hierdurch ergibt sich die Notwendigkeit, zum Einbau der Aufwickelvorrichtungen im Kraftfahrzeug entsprechende Platzverhältnisse zu schaffen.
Die GB-PS 11 12G73 offenbart eine Aufwickelvorrichtung, bei der die Rückspulfeder sowie ein Teil der Sperrvorrichtung im Innern der Welle der Gurtbandtrommel untergebracht sind. Hierdurch wird zwar eine Verringerung der Baubreite des Gerätes in Richtung der Wellenachse erzielt, aber dafür muß die Welle einen vergleichsweise besonders großen Durchmesser haben, um die Rückspulfeder überhaupt darin unterbringen zu können. Dies hedingt eine entsprechende Durchmesservergrößerung des Gurtbandwickels und damit auch des ganzen Gerätes in Richtung quer zur Wellenachse. Ein Vorteil im Hinblick auf die Platzverhältnisse im Kraftfahrzeug wird also nicht erreicht.
Auch die DE-OS 15 06 098 kann einen Weg aufzeigen, um die Baubreite von Aufwickelvorrichtungen für Sicherheitsgurte zu verringern. Hierbei ist die Rückspulfeder in einer zweiteiligen Trommel untergebracht, deren einer Teil an seinem Umfang mit Rasten versehen ist, in die eine Klinke eingreift. Hierdurch soll vermieden werden, daß das Gurtband bei Nichtgebrauch lose herumhängt. Eine selbsttätige Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Gurtauszuges im Gefahrenfalle ist nicht vorgesehen, so daß deren Baubreite auch nicht berücksichtigt zu werden braucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte zu schaffen, die kleinere bauliche Abmessungen hat als bekannte Vorrichtungen dieser Art. Hiermit soll die Möglichkeit eröffnet werden, selbstsperrende Aufwickelvorrichtungen besser im Innern von Karosseriehohlräumen unterbringen zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe einschließlich zweckmäßiger Weiterbildungen ergibt sich aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die Raumverhältnisse im Innern der äußeren Umgrenzung einer selbstsperrenden Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte besonders gut genutzt werden, was wiederum dem Raumbedarf des ganzen Gerätes zugute kommt. Dies gilt insbesondere für solche Ausführungsformen, bei denen die Rückspulfeder als Rollfeder mil Arbeitsrolle und Vorratsrolle ausgebildet ist, womit zwar erhebliche Vorteile für die angeschnallte Person verbunden sind, aber wiederum mehr Platz benötigt wird. Hier wird durch die Erfindung ein entsprechender Ausgleich geschafft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt die Abbildung
einen Querschnitt durch einen selbstsperrenden Gurtaufroller für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt mit als Rollfeder ausgebildeter Rückspulfeder. Dabei sind Rückspulfeder und Sperrvorrichtung auf ein und derselben Seite des Gurtaufrollers (rechb in der Abbildung) angeordnet
Ein U-förmiges Gehäuse 10 mit Grundplatte 11 und beiderseitigen U-Schenkeln 12 dient zur drehbeweglichen Lagerung einer Gurtbandtrommel mit Welle 14. Das im linken Gehäuseschenkel 12 ausgebildete Wellenlager wird durch einen Ringflansch 15 einer Abdeckschale 16 aus geeignetem Kunststoff gebildet.
Auf der dem Lager 15 gegenüberliegenden Seite der Welle 14 hai diese einen axialen Wellenstummel 17, auf dem unter Afermittlung einer Lagerbuchse eine Trägheitsscheibe 18 drehbeweglich angeordnet ist, welche mittels eines nicht dargestellten Zapfens auf ein Sperrglied 19 einwirken kann, dessen Zähne 20 in die Innenverzahnung 21 eines Zahnringes 22 einrasten können, wenn Verhältnisse vorliegen, z. B. ei.i Unfall, durch die der Gurtaufroller gesperrt werden soll. Die Bewegungen der Trägheitsscheibe 18 werden dabei von einer Spiralfeder 22 beeinflußt, deren äußeres Ende an einem inneren Ringflansch 23 der Trägheitsscheibe 18 befestigt ist
Das innere Ende der Feder 22 greift an einer Nabe 24 einer Arbeitsrolle 25 für eine Rollfeder 26 an, deren Länge außerdem um eine Vorratsrolle 27 gewickelt ist. Die Nabe 24 hat ein scheibenförmiges Mittelstück 28 und dient damit gleichzeitig als Wellenkappe zum Festhalten der Trägheitsscheibe 18 auf dem Wellenstummel 17. Zur Befestigung ist eine Schraube 29 vorgesehen. Die Nabe 24 geht derart in eine Scheibe 30 oder in nicht dargestellte Speichen der Arbeitsrolle 25 über, daß zusammen mit einem äußeren Tragllansch 31 für den Federwickel eine Art tiefe Felge gebildet wird, die einen so geräumigen Innenraum 32 hat, daß der größte Teil der Trägheitsscheibe 18 darin eintauchen kann. Dies wird noch durch den Verlauf des Flansches 31 unterstützt, der weiter als die Nabe 24 in
Achsrichtung der Welle 14 nach außen vorragt Die Vorratsrolle 27 lagert auf einer Hohlwelle 33,
ίο weiche als Einsenkung eines Gehäusedeckels 34 gestaltet ist Dieser Deckel übergreift die ganze Rollfeder 26 sowie die an den Wellenstummel 17 anschließende Sperrvorrichtung zum Blockieren des Gurtaufrollers. Die Befestigung des Deckels 34 ge schieht im unteren Teil der Abbildung mittels Schrauben 35 am Gehäuseschenkel 12, während sie im oberen Teil der Abbildung über eine Nut und Feder-Verbindung mit einer Abdeckplatte 36 verbunden ist, die auf nicht näher dargestellte Weise am Gehäuseschenkel 12 befestigt ist.
Durch die Ausbildung und Anordnung der Arbeitsund Vorratsrollen 25, 27 der Rollfeder 26 im Verhältnis zur Sperrvorrichtung, insbesondere zur Trägheitsscheibe 18, kann sich die Rückspulfeder für das Gurtband auf der Welle 14 auf der gleichen Seite wie die Sperrvorrichtung befinden, ohne daß die herkömmliche Baubreite dieser Sperrvorrichtung wesentlich vergrößert wird. Dadurch kann der ganze Gurtaufroller schmaler gestaltet werden als bekannte Vorrichtungen dieser Art, was insbesondere bei der Unterbringung von
jo Gurtaufrollern im Innern von Karosseriehohlräumen, beispielsweise in der B-Säule eines Kraftwagens, von erheblicher Bedeutung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    \. Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen, mit einer in einem Gehäuse angeordneten Gurtbandtrommel, deren Welle sowohl mit einer Rückspulfeder als auch mit wenigstens einer selbsttätigen Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Gurtauszuges im Gefahrenfalle in Verbindung steht, wobei die Rückspulfeder auf der gleichen Seite der Aufwickelvorrichtung wie die Sperrvorrichtung angeordnet ist und die Sperrvorrichtung ein Trägheitsglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die .Sperrvorrichtung (18,19,20,21) zumindest teilweise in dem durch den Federwickel (26) gebildeten } lohlraum (32) untergebracht ist.
  2. 2. Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Irägheitsglied (18) in den durch den Federwickel (26) gebildeten Hohlraum (32) hineinragt, so daß sich Trägheitsglied (18) und Feder (26) im Querschnitt überlappen.
  3. 3. Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rückspulfeder als Rollfeder mit Arbeitsrolle und Vorratsrolle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsrolle (25) der Rollfeder (26) mit ihrer Nabe (24) auf dem das Trägheitsglied (18) tragenden Ende (17) der Welle (14) der Gurtbandtrommel befestigt ist und der Rollenflansch (31) zur Aufnahme des Federwickels das Trägheitsglied (18) übergreift.
  4. 4. Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (24) der Arbeitsrolle (25) gleichzeitig Wellenkappe und Befestigungsmittel für das innere Ende einer Spiralfeder (22) ist.
  5. 5. Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsrolle (25) der Rollfeder (26) wie eine tiefe Radfelge ausgebildet ist, die Teile (17, 18, 22) der to Sperrvorrichtung in sich aufnimmt.
  6. 6. Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrvorrichtung und Rückspulfeder von einem gemeinsamen Gehäuse (34) abgedeckt sind, welches auch die Achse (33) der Vorratsrolle (27) der Rollfeder (26) trägt.
DE19762622810 1976-05-21 1976-05-21 Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte Expired DE2622810C3 (de)

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DE2622810A1 DE2622810A1 (de) 1977-11-24
DE2622810B2 DE2622810B2 (de) 1978-11-09
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017097A1 (de) * 1980-05-03 1981-11-05 Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen Selbstsperrender gurtaufroller fuer kraftfahrzeug-sicherheitsgurte
DE3423382C2 (de) * 1984-02-16 1994-03-03 Britax Kolb Gmbh & Co Klemmvorrichtung für ein Sicherheitsgurtsystem

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DE2622810B2 (de) 1978-11-09
DE2622810A1 (de) 1977-11-24

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