AT394490B - Raffvorhang - Google Patents

Raffvorhang Download PDF

Info

Publication number
AT394490B
AT394490B AT272088A AT272088A AT394490B AT 394490 B AT394490 B AT 394490B AT 272088 A AT272088 A AT 272088A AT 272088 A AT272088 A AT 272088A AT 394490 B AT394490 B AT 394490B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
curtain
pull cord
winding
drum
radial slot
Prior art date
Application number
AT272088A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA272088A (de
Inventor
Rudolf Dr Fetsch
Richard Frank
Original Assignee
Mhz Hachtel & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mhz Hachtel & Co filed Critical Mhz Hachtel & Co
Publication of ATA272088A publication Critical patent/ATA272088A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT394490B publication Critical patent/AT394490B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
    • E06B2009/2622Gathered vertically; Roman, Austrian or festoon blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

AT 394 490 B
Die Erfindung betrifft einen Raffvorhang mit einem Vorhang, der mit seiner oberen Randkante an einer fensterrahmenfesten oberen Schiene lösbar befestigt ist und dessen untere Randkante einen Gewichtsstab einfaßt, mit einer fensterrahmenfesten drehbaren Wickelwelle nahe der oberen Randkante des Vorhangs, mit zumindest zwei in axialem Abstand an der Wickelwelle angeordneten Wickeltrommeln aus Kunststoff, an denen je ein Zugelement aufwickelbar ist, das mit seinem anderen Ende im Bereich der unteren Randkante mit dem Vorhang verbunden ist, mit jeweils mehreren Führungsschlaufen in Zuordnung zu jedem Zugelement, durch die das zugeordnete Zugelement hindurchgeführt ist, wobei diese Führungsschlaufen im Bereich zwischen oberer und unterer Randkante verteilt mit dem Vorhang verbunden sind, wobei in einer radial bezüglich der Wickelwelle abstehenden Trommelflanschwand jeder Wickeltrommel ein randoffener Radialschlitz vorgesehen ist, durch den das Zugelement hindurchführbar und an der Trommelflanschwand lösbar befestigt ist und wobei das an der Wickeltrommel zu befestigende Ende des Zugelements mit einer Verdickung versehen ist, deren Abmessung quer zur Längserstreckung des Zugelements größer als die größte Weite des Radialschlitzes und die Öffnung der Führungsschlaufen ist.
Ein derartiger Raffvorhang ist beispielsweise aus der EP-A2-118 700 bekanntgeworden. Als Zugelement wird bei dieser bekannten Anordnung ein Aufzugband verwendet
Aus dem DE-GM 83 32 642 ist weiters ein Raffvorhang bekanntgeworden, bei dem als Zugelement eine Zugschnur vorgesehen ist Zur Befestigung dieser Zugschnur an der zugehörigen Wickeltrommel ist in dieser eine Radialbohrung vorgesehen, die die Trommelwand quert und im montierten Zustand in eine Längsfalznut der Wickelwelle mündet Hiebei wird das Ende der Zugschnur von außen durch die Radialbohrung gesteckt und an der Innenseite durch einen Knoten verdickt der dann in der Längsfalznut Platz findet.
Damit der Vorhang zum Waschen abgenommen werden kann, ist seine obere Randkante z. B. mittels eines Klettenverschlusses lösbar an der oberen Schiene befestigt und die unteren Enden der Zugschnüre sind lösbar mit der unteren Randkante des Vorhangs verbunden. Im einfachsten Fall sind die Zugschnüre lösbar mit der unteren Randkante verknotet, was jedoch den Nachteil hat daß es sehr schwierig ist alle Zugschnüre nach dem Waschen des Vorhangs wieder mit der gleichen wirksamen Länge anzuknoten. Daher erfolgt die lösbare Verbindung meist mittels eines fest an den Zugschnüren angebrachten Karabinerhakens, der einfach in eine Schlaufe des Vorhangs eingehakt wird. Charakteristisch für einen Raffvorhang ist daß die Zugschnur durch eine Vielzahl von vertikal am Vorhang verteilten Führungsschlaufen gezogen wird, damit der Vorhang sich beim Hochziehen in viele aufeinanderfolgende "Taschen" faltet die sein typisches Aussehen prägen.
Nachteilig ist daher bei dieser bekannten Anordnung, daß die Zugschnüre, wenn der Vorhang zum Waschen abgenommen wird, jeweils aus allen Führungsschlaufen ausgefädelt werden müssen. Dies ist vor allem bei Bändchenschlaufen in Verbindung mit Karabinerhaken schwierig, weil sich letztere nicht so ohne weiteres durch die Schlaufen ziehen lassen. Vor allem aber ist es sehr diffizil und zeitraubend, die Zugschnüre nach dem Waschen wieder ordentlich in alle Führungsschlaufen einzufädeln.
Bei der aus der EP-A2-118 700 bekannten Ausführungsform wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß das das Zugelement bildende Aufzugband an der Wickeltrommel lösbar befestigt ist und somit zusammen mit dem Vorhang abgenommen werden kann. Für die Befestigung des Aufzugbandes an der Wickelrolle ist in diesem ein Knoten eingeknüpft der die Verdickung des Aufzugbandes bildet und sich klemmend an den Flansch der Wickeltrommel anlegt Bei einer Verdrehung der Wickelwelle wickelt sich das Band exakt Lage auf Lage auf der Wickeltrommel auf. Es wird daher bereits mit einer einzigen Wicklung das innenliegende und dann den randoffenen Radialschlitz in der Trommelflanschwand querende Bandende von der darüber liegenden Lage des Bandes an die zylindrische Trommelwand geklemmt wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen des Bandes von der Wickeltrommel verhindert wird.
Die Verwendung eines solchen Aufzugbandes als Zugelement bringt jedoch auch wesentliche Nachteile mit sich. So tritt das Band infolge seiner Breite auch optisch stark hervor, sodaß zu jedem Vorhang ein farblich abgestimmtes Band erforderlich ist. Ferner vergrößert sich der Wickeldurchmesser beim Hochziehen des Vorhanges sehr rasch, womit sich das Übersetzungsverhältnis ebenso stark ändert, sodaß man zunehmend mehr Kraft zum Hochziehen des Raffvorhanges benötigt. Des weiteren muß eine Längsverdrillung des Bandes verhindert werden, denn ein längsverdrilltes Band sieht nicht nur unschön aus, sondern würde auch die angestrebte exakte Aufwicklung auf der Wickelspule zunichte machen. Infolgedessen genügen nicht mehr einfache Führungsschlaufen oder Ringe am Raffvorhang, sondern es sind spezielle Bandführungselemente mit einer schlitzförmigen Führung erforderlich, die ein Verdrillen des Bandes verhindern. Solche speziellen Bandführungselemente sind natürlich aufwendig.
Durch Verwendung einer - an sich bekannten - Zugschnur werden diese Nachteile vermieden. Wird jedoch eine Zugschnur mittels eines einfachen geraden Radialschlitzes im Flansch der Wickeltrommel an dieser befestigt, so ist dadurch die Zuverlässigkeit der Funktion des Raffvorhanges in Frage gestellt. Befinden sich nämlich auf der Wickeltrommel nur wenige Wicklungen der Zugschnur, die sich in ihrer Bewegung nicht gegenseitig hemmen, und wird der Raffvorhang unten von Hand angehoben, etwa weil ein Kind rasch unter dem angehobenen Vorhang hinausschauen möchte, dann verliert die Zugschnur vorübergehend ihre Spannung und lockert sich auf der Wickeltrommel. Wenn in einem solchen Fall ein gerade verlaufender Radialschlitz im Flansch der Wickeltrommel ungefähr nach unten weist, kann das Schnürende aus diesem Radialschlitz herausrutschen und die Fixierung der Schnur an der Wickeltrommel geht verloren. -2-
AT 394 490 B
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Raffvorhang der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß die Handhabung im Zusammenhang mit dem Waschen des Vorhangs vereinfacht wird, wobei eine sichere Verankerung des Zugelementes an der Wickeltrommel gewährleistet ist und ein unbeabsichtigtes Lösen dieses Zugelementes verhindert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Zugelement in an sich bekannter Weise als Zugschnur ausgebildet ist und die Verdickung durch einen separaten, mit dem Ende der Zugschnur verbindbaren Riegelteil gebildet wird und daß der Radialschlitz eine radial innenliegende Erweiterung, eine radial nach außen darauf folgende Engstelle und eine darauf folgende zur Peripherie der Trommelflanschwand reichende etwa V-förmige Einführerweiterung aufweist, wobei die Zugschnur mit Riegelteil durch die Engstelle hindurch in die innenliegende Erweiterung einklipsbar ist
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Raffvorhanges ermöglicht die Verwendung einer Zugschnur als Zugelement, die optisch nicht stark hervortritt und bei welcher eine Verdrillung nicht wie bei einem Band störend wirkt, sodaß diesbezüglich keine besonderen Maßnahmen getroffen werden müssen. Dadurch, daß die Verdickung durch einen separaten, mit dem Ende der Zugschnur verbindbaren Riegelteil gebildet wird, wird nicht nur eine einfach herzustellende und sichere Verbindung des Schnürendes mit der Wickeltrommel ermöglicht, sondern auch ein Durchrutschen des Schnürendes durch die Führungsschlaufen am Vorhang verhindert, ohne an der Zugschnur Mehrfachknoten anbringen zu müssen, um die nötige Dicke zu erreichen, die nur manuell hergestellt werden können und daher in der industriellen Konfektion teuer sind. Der gesonderte Riegelteil hingegen kann maschinell mit der erforderlichen Dicke hergestellt und auf das Schnürende aufgepreßt oder geklebt werden oder mittels eines einzigen Halteknotens fixiert werden, wenn gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung der Riegelteil eine in Schnurrichtung weisende Stufenbohrung aufweist, in deren engerem Teil das Schnürende einsteckbar ist und in deren weiterem Teil ein Halteknoten am Ende der Zugschnur verdeckt Platz findet
Durch die besondere Ausbildung des Radialschlitzes wird ein Ausfädeln der Zugschnur mit Sicherheit vermieden, da die Zugschnur durch die Engstelle hindurchgezwängt werden muß und hiebei gequetscht und/oder die Engstelle etwas aufgeweitet wird.
Vorzugsweise hat die radial innenliegende Erweiterung des Radialschlitzes im wesentlichen die Form einer Axialbohrung mit rundem Querschnitt.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Rückansicht auf einen erfindungsgemäßen Raffvorhang. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie (2-2) in Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt in perspektiver Darstellung den Endabschnitt einer Wickelwelle im Maßstab 1:1 und Fig. 4 in perspektiver Darstellung eine Wickeltrommel gleichfalls im Maßstab 1:1. Fig. 5 stellt eine Detailansicht in Richtung des Pfeiles (5) in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab dar. Fig. 6 zeigt in Draufsicht vergrößert einen Riegelteil. Fig. 7 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles (7), in Fig. 6 und Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles (8) in Fig. 6.
In Figur 1 ist zunächst schematisch ein Blendrahmen eines Fensters angedeutet, der eine obere Schiene (11), sowie Seitenholme (13) und (14) aufweist. Im Beispiel sind an der oberen Schiene (11) Lagerböcke (16) und (17) angeschraubt (siehe Figur 2). Dazwischen erstreckt sich eine Wickelwelle (18), die gemäß Figur 2 und 3 als Blechfalzrohr ausgebildet ist und endseitig Verschlußkappen (19) und (21) trägt Die Verschlußkappe (19) weist dabei einen in Axialrichtung abstehenden Kreuzzapfen (22) auf, der in ein entsprechend gestaltetes und nicht besonders dargestelltes Loch eines Treibrades eingreift, welches in an sich bekannter Weise mittels einer Kugelkette (23) in Drehung versetzt werden kann. Dieses nicht besonders dargestellte Treibrad ist im Lagerbock (17) drehbar gelagert. Die gegenüberliegende Verschlußkappe (21) weist einen axial abstehenden Rundzapfen (24) auf, der in nicht besonders dargestellter Weise in einem Loch des Lagerbockes (16) drehbar gehalten ist Dieses Loch kann mit einem nach oben und dann nach vorne führenden Schlitz verbunden sein, so daß man den Rundzapfen (24) seitlich in den Lagerbock (16) einschieben kann. Die Wickelwelle (18) ist gemäß Figur 3 als Blechfalzrohr ausgebildet, wobei diametral gegenüber dem Verbindungsfalz (26) eine Längsfalznut (27) eingeformt ist. Auf der Wickelwelle (18) befinden sich je nach Fensterbreite mehrere Wickeltrommeln (28), die alle gleich gestaltet sind und in Figur 4 veranschaulicht weiden. Jede Wickeltrommel (28) besteht demnach aus einer Trommelwand (29) und zwei Trommelflanschwänden (31) und (32). An der Trommelwand (29) befindet sich ein einwärts vorspringender Längssteg (33), der in die Längsfalznut (27) der Wickelwelle (18) paßt. Von der Trommelflanschwand (31) geht ein axial abstehender Ansatz (36) aus, der eine Radialbohrung (37) enthält, in der eine Klemmschraube (38) selbstschneidend gehalten ist. Wenn die Wickeltrommel (28) über die Wickelwelle (18) geschoben wird, greift der Längssteg (33) in die Längsfalznut (27) ein, und durch Anziehen der Klemmschraube (38), die ebenfalls in die Längsfalznut (27) eindringt, wird zusätzlich auch die axiale Lage fixiert
Wie aus Figur 1 hervorgeht, sind auf jeder der Wickeltrommeln (28) Zugschnüre (39) befestigt und werden bei entsprechender Drehung auf- bzw. abgewickelt.
Die Befestigung der Zugschnüre (39) erfolgt nun dadurch, daß das jeweilige Zugschnurende in einen Radialschlitz (34) (Figur 4 und 5) in der Trommelflanschwand (31) der zugehörigen Wickeltrommel (28) eingeldipst und durch eine Verdickung (z. B. Knoten) oder besser ein Riegelstück (12) (Figur 1) am Ende der Zugschnur (39) abgestützt wird.
Gemäß Figur 5 hat der Radialschlitz eine knapp über der Trommelwand (29) liegende kreisförmige Erweiterung (51), in der die Zugschnur (39) klemmfrei liegen kann, so daß sich bei einem leichten Ziehen das -3-
AT 394 490 B
Riegelstück (12) an der Außenseite der Trommelflanschwand (31) anlegt und damit die Ausgangslage der Zugschnur eindeutig definiert. Die Erweiterung (51) hat beispielsweise einen Durchmesser von 2 mm. Auf die Erweiterung (51) folgt über kleine Rundungen (52) eine Engstelle (53), an der die Weite des Radialschlitzes etwa 03 ist 0,5 mm mißt, so daß hier die Zugschnur (39) nur hindurchgezwängt werden kann, indem sie selbst im Querschnitt gequetscht wird und auch die Engstelle (53) etwas sich weitet zufolge der Elastizität des Kunststoffmaterials der Trommelflanschwand (31). Von der Engstelle (53) aus erweitert sich der Radialschlitz zur Peripherie der Trommelflanschwand (31) V-förmig, so daß eine Einführerweiterung (54) entsteht, die das Einklipsen der Zugschnur erleichtert.
Jede Zugschnur (39) ist mit ihrem unteren Ende mit einem Ring (42) verknotet, welcher im Bereich der unteren Randkante (43) eines Vorhangs (44) befestigt ist. Die untere Randkante (43) faßt einen Gewichtsstab (46) und die obere Randkante (47) des Vorhangs (44) ist gemäß Figur 2 an der oberen Schiene (11) beispielsweise mittels eines Klettenbandes (48) befestigt.
Die Zugschnüre (39) laufen in mehreren Ringen (49), die im Bereich zwischen der oberen Randkante (47) und der unteren Randkante (43) des Vorhangs (44) verteilt an diesem angebracht sind. Wenn daher die Wickel-welle (18) mit den Wickeltrommeln (28) gedreht wird und die Zugschnüre (39) aufgewickelt werden, wird der untere Teil des Vorhangs (44) hochgehoben und dessen zwischen den einzelnen Ringen (49) liegende Bereiche fallen taschenartig nach vome.
Wie die Figur 3 zeigt, hat die Wickelwelle (18) in diesem Ausführungsbeispiel einen Außendurchmesser von 38 mm bei einer Blechwandstärke von 0,5 mm.
Die Wickeltrommel (28) gemäß Figur 4 hat einen Innendurchmesser, der gerade so bemessen ist, daß sie leicht über die Wickelwelle (18) geschoben werden kann. Die Trommelwand (29) und die Trommelflanschwände (31) und (32) haben dabei eine Wandstärke von etwa 13 mm. Die Trommelwand (29) erstreckt sich in axialer Richtung über etwa 20 mm und die Trommelflanschwände (31) und (32) haben eine radiale Höhe von etwa 5 mm. Die Wickeltrommeln (28) sind beispielsweise aus hellgrau getöntem Kunststoff spritzgegossen und die Wickelwelle (18) ist in einem entsprechenden Farbton beschichtet Die gesamte Anordnung aus Wickelwelle (18) und Wickeltrommeln (28) gibt damit ein harmonisches Erscheinungsbild.
Gemäß Figur 1 und 2 sind Ringe (42) und (49) dargestellt, die als Führungsschlaufen dienen und aus Kunststoff oder nichtrostendem Metall bestehen können und am Vorhang (44) angenäht sind. Zweckmäßigerweise sind sie an einem Tragband (41) angenäht welches als Meterware vorgefertigt und seinerseits dann am Vorhang (44) angenäht oder angeklebt (aufgebügelt) wird. Es erübrigt sich dann ein umständliches Positionieren und einzelnes Annähen der Ringe beim Konfektionieren des Vorhangs. Anstelle der gezeichneten Ringe können auch Schnurschlaufen oder dergleichen, die direkt am Tragband ausgebildet sind, als Führungsschlaufen vorgesehen werden.
In jedem Fall sind aber die Riegelteile (12) (Figur 1) quer zur Zugschnur gesehen so dimensioniert, daß sie nicht durch die Ringe (49) oder sonstwie gestaltete Führungsschlaufen hindurchgesteckt oder gezogen werden können.
In den Figuren 6 bis 8 ist ein bevorzugt gestalteter Riegelteil (12) etwa 3-fach vergrößert dargestellt. Er ist gemäß Figur 6 eine etwa taschenförmige Scheibe mit einer geraden Kante (55) und einer U-förmigen Kante (56) . Von der rechten Seite von Figur 6 erstreckt sich eine quaderförmige Ausnehmung (57) etwa 7 mm tief in das Innere des Riegelteiles (12). Im Querschnitt gemäß Figur 7 mißt die Ausnehmung etwa 3,5 x 5 mm. Von der gemäß Figur 6 linken Seite ausgehend mündet eine Bohrung (58) von 2,5 mm Durchmesser in die Ausnehmung (57). Und von unten her, in der Ansicht von Figur 6, mündet eine weitere Bohrung (59) von 1,5 mm Durchmesser in die Ausnehmung (57). Beide Bohrungen (58), (59) bilden also mit der Ausnehmung (57) eine Art Stufenbohrung und die Zugschnur kann, je nach Schnurstärke, durch eine der beiden Bohrungen von außen her eingefädelt und dann durch einen Knoten, welcher dann in der Ausnehmung (57) verdeckt und gesichert aufgenommen wird, mit dem Riegelteil (12) zugfest verbunden werden.
Der Riegelteil (12) wird vorzugsweise als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt und die Bohrungen (58), (59) sind, ebenso wie die Ausnehmung (57), nicht tatsächlich gebohrt, sondern in der Spritzform ausgespart. Ebenso ausgespart wird ein sektorförmiger Schlitz (60), der die beiden Bohrungen (58), (59) verbindet und auch in die Ausnehmung (57) mündet. Er hat eine Weite von etwa 0,3 mm. Man kann, ohne den Endknoten lösen zu müssen, die eingefädelte Zugschnur aus der Bohrung (58), falls diese sich als für den Schnurdurchmesser zu groß erweist, in die engere Bohrung (59) hinüberklipsen.
Nicht besonders dargestellt ist eine Variante, wonach der Radialschlitz insgesamt eine Weite von etwa 2 mm hat und nur dazu dient, die Zugschnur zur Außenseite der Trommelflanschwand umzuleiten, an der in der Nähe des Radialschlitzes eine Öse axial abstehend angeformt ist Indem dann am Ende der Zugschnur ein Karabinerhaken angebracht wird, der in diese Öse einhakbar ist wird ebenfalls eine lösbare Befestigung erzielt. -4-

Claims (3)

  1. AT 394 490 B PATENTANSPRÜCHE 1. Raffvorhang mit einem Vorhang, der mit seiner oberen Randkante an einer fensterrahmenfesten oberen Schiene lösbar befestigt ist und dessen untere Randkante einen Gewichtsstab einfaßt, mit einer fensterrahmenfesten drehbaren Wickelwelle nahe der oberen Randkante des Vorhangs, mit zumindest zwei in axialem Abstand an der Wickelwelle angeordneten Wickeltrommeln aus Kunststoff, an denen je ein Zugelement aufwickelbar ist, das mit seinem anderen Ende im Bereich der unteren Randkante mit dem Vorhang verbunden ist, mit jeweils mehreren Führungsschlaufen in Zuordnung zu jedem Zugelement, durch die das zugeordnete Zugelement hindurchgeführt ist, wobei diese Führungsschlaufen im Bereich zwischen oberer und unterer Randkante verteilt mit dem Vorhang verbunden sind, wobei in einer radial bezüglich der Wickelwelle abstehenden Trommelflanschwand jeder Wickeltrommel ein randoffener Radialschlitz vorgesehen ist, durch den das Zugelement hindurchführbar und an der Trommelflanschwand lösbar befestigt ist und wobei das an der Wickeltrommel zu befestigende Ende des Zugelements mit einer Verdickung versehen ist, deren Abmessung quer zur Längserstreckung des Zugelements größer ist als die größte Weite des Radialschlitzes und die Öffnung der Führungsschlaufen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement in an sich bekannter Weise als Zugschnur (39) ausgebildet ist und die Verdik-kung durch einen separaten, mit dem Ende der Zugschnur (39) verbindbaren Riegelteil (12) gebildet wird und daß der Radialschlitz (34) eine radial innenliegende Erweiterung (51), eine radial nach außen darauf folgende Engstelle (53) und eine darauf folgende zur Peripherie der Trommelflanschwand (31) reichende etwa V-förmige Einführerweiterung (54) aufweist, wobei die Zugschnur (39) mit Riegelteil (12) durch die Engstelle (53) hindurch in die innenliegende Erweiterung (51) einklipsbar ist.
  2. 2. Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innenliegende Erweiterung (51) im wesentlichen die Form einer Axialbohrung mit rundem Querschnitt hat.
  3. 3. Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelteil (12) eine in Schnurrichtung weisende Stufenbohrung aufweist, in deren engerem Teil (58) das Schnürende einsteckbar ist und in deren weiterem Teil (57) ein Halteknoten am Ende der Zugschnur verdeckt Platz findet. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
AT272088A 1987-11-07 1988-11-04 Raffvorhang AT394490B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8714850U DE8714850U1 (de) 1987-11-07 1987-11-07 Raffvorhang

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA272088A ATA272088A (de) 1991-10-15
AT394490B true AT394490B (de) 1992-04-10

Family

ID=6813882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT272088A AT394490B (de) 1987-11-07 1988-11-04 Raffvorhang

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT394490B (de)
CH (1) CH677437A5 (de)
DE (1) DE8714850U1 (de)
FR (1) FR2622782B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29617275U1 (de) * 1996-10-07 1996-11-28 Prosch, Dieter, 22083 Hamburg Raffvorhang mit einer Aufspulwelle mit einer Befestigung für die Enden von Zugschnüren
DE10346114B4 (de) * 2003-10-04 2007-09-13 Ai Designhaus Gmbh Vorrichtung zum Halten u-förmig geführter Zugschnüre eines Raffvorhangs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118700A2 (de) * 1983-02-16 1984-09-19 Gardinia Vorhangschienenfabrik Klein & Wälder Raff-Vorhang mit Raff-Einrichtung
EP0281279A1 (de) * 1987-02-23 1988-09-07 Cope And Timmins Limited Schnurkupplung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565513C (de) * 1932-12-01 Julius Schmidt Fa Zugschnur-Endquaste
DE8332642U1 (de) * 1983-11-12 1984-03-01 "MHZ" Hachtel GmbH & Co, 7021 Musberg Raffvorhang

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118700A2 (de) * 1983-02-16 1984-09-19 Gardinia Vorhangschienenfabrik Klein & Wälder Raff-Vorhang mit Raff-Einrichtung
EP0281279A1 (de) * 1987-02-23 1988-09-07 Cope And Timmins Limited Schnurkupplung

Also Published As

Publication number Publication date
CH677437A5 (en) 1991-05-31
DE8714850U1 (de) 1987-12-17
ATA272088A (de) 1991-10-15
FR2622782B1 (fr) 1992-02-07
FR2622782A1 (fr) 1989-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0861040B1 (de) Vorhang, insbesondere raffvorhang
DE3101952A1 (de) Schuhverschlussspule
DE4439423C1 (de) Raffvorhang
AT394490B (de) Raffvorhang
DE1509540A1 (de) Lamellenstore
EP0541901B1 (de) Raffvorhang mit einer Aufspulwelle mit Befestigungen für die Enden von Zugschnüren
DE2455182A1 (de) Bandspule
DE20109240U1 (de) Raffvorhang mit einer einzigen Zugschnur
AT397457B (de) Wickeltrommel für einen raffvorhang
DE8907957U1 (de) Raffvorhang
EP0291868B1 (de) Klettbandverschluss für textilen Wäschesack
DE3624088C2 (de)
DE29603976U1 (de) Hilfsvorrichtung zum Befestigen eines aufrollbaren Elements an einem Aufrollrohr
DE102006035967B4 (de) Leiterkordel
DE10001893C1 (de) Gleithalter für Vorhänge
DE10126813C2 (de) Raffvorhang mit einer einzigen Zugschnur
DE1610423C (de) Sperrschieber fur einen Reißverschluß
DE2922057A1 (de) Zugverschluss fuer gegenstaende aus flexiblem material
DE9403789U1 (de) Verbindungseinrichtung
DE8332642U1 (de) Raffvorhang
DE19825336C2 (de) Spulenkörper zur Aufnahme wickelbaren Guts
DE202006002215U1 (de) Raffvorhang und Vorrichtung zum Erfassen und Mitnehmen von Zugschnüren hierfür
DE1209938B (de) Beutelverschluss
DE2263633C3 (de) Durch Einhakverbindung schließbarer Gummizug zur Fesselung der Dachstangenenden eines Schirmes
DE2032149C (de) Halterung fur Tragleitern einer Lamel lenjalousie

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee