DE3622677A1 - Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen, insbesondere von abdeckplanen fuer fahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen, insbesondere von abdeckplanen fuer fahrzeugeInfo
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- E04H4/06—Safety devices; Coverings for baths
- E04H4/10—Coverings of flexible material
- E04H4/101—Coverings of flexible material wound-up on a fixed axis
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/64—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor with lowerable roller
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln
von Bahnen, insbesondere von Abdeckplanen für Fahrzeuge,
für Fenster- oder Türflächen, für Zelte oder dergleichen,
mit im Abstand zueinander parallel angeordneten, sich
spiralförmig aufwickelnden Blattfederstreifen, wie sie
beispielsweise in der DE-PS 31 04 374 beschrieben ist.
Bei der bekannten Vorrichtung erstrecken sich die Blatt
federstreifen über die gesamte Länge der aufzuwickelnden
Bahn und sind mit dieser verbunden. Hierdurch ist ein
nicht unerheblicher Kostenaufwand gegeben, sowohl für
das Material der Blattfederstreifen und der Verbindungs
mittel als auch für die Herstellung insbesondere der Ver
bindungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Vorrichtung weiterzuentwickeln und eine Vorrichtung zu
schaffen, die mit weniger Aufwand kostengünstiger herzu
stellen ist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß es nicht erforderlich ist, daß sich die Blattfeder
streifen über die gesamte Bahnlänge in Wickelrichtung
erstrecken. Diese Erkenntnis steht in scheinbarem Gegensatz
zu der Tatsache, daß die gesamte Bahnlänge aufgewickelt
werden soll.
Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß die Länge der Blattfederstreifen, vom Wick
lungsendpunkt ausgehend, nur etwa die Hälfte der aufzu
wickelnden Bahnlänge beträgt.
Es hat sich herausgestellt, daß ein sicheres Aufwickeln
bei der Erfindung dadurch erreicht wird, daß sich die
untere, nicht von Blattfederstreifen überdeckte Hälfte
der Bahnfläche einfach mit aufwickelt, wenn die in der
oberen Bahnhälfte angeordneten Blattfederstreifen sich
spiralförmig zusammen mit der oberen Bahnhälfte aufwickeln.
Im Unterschied zur bekannten Vorrichtung wickelt sich
bei der Erfindung die Bahnmitte, bis zu der die freien
Enden der Blattfederstreifen reichen, ein und nimmt hierbei,
von der Mitte ausgehend, den unteren Bahnteil mit. Die
Unterkante der Bahn bleibt daher während des gesamten
Aufwickelvorgangs sichtbar und zugänglich. Dies hat weiter
zur Folge, daß die Unterkante, die üblicherweise verstärkt
ist, zum Abwickeln greifbar bleibt. Gemäß der Erfindung
wird daher neben den angeführten Kostenvorteilen auch
eine vorteilhaftere Handhabung ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
die freien, dem Wicklungsendpunkt abgewandten Enden der
Blattfederstreifen wirkmäßig miteinander verbunden. Dies
kann zunächst einfach über das Bahnmaterial erfolgen,
und hierzu wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestal
tung der Erfindung vorgeschlagen, zur wirkmäßigen Verbin
dung einen Querstab vorzusehen. Eine derartige Ausführungs
form ist konstruktiv besonders einfach.
Ist der Querstab lösbar mit den freien Enden der Blattfeder
streifen verbunden, so kann dieser erstens einfach bei
der Herstellung an den freien Enden festgelegt, aber auch
im Betrieb abgenommen werden, etwa um einen gebrochenen
Blattfederstreifen zu ersetzen oder den Querstab selbst,
falls dieser etwa aufgrund unsachgemäßer Handhabung verbiegen
sollte.
Vorteilhafterweise ist der Querstab als Profilstab ausgebil
det, da ein derartiges Profil die Eigensteifigkeit des
Querstabs erhöht, wodurch dieser in geringerer Material
stärke ausgeführt sein kann, was zu Kostenersparnissen
führt, aber auch aufgrund des geringeren Gewichts zu einer
leichteren Handhabung.
Der durch einen Profilstab erzielbare Vorteil wird noch
weiter vergrößert, wenn dieser zur Aufnahme der freien
Enden der Blattfederstreifen ausgebildet ist. Hierzu sind
vorteilhafterweise die freien Enden der Blattfederstreifen
mit Rast- oder Klemmitteln versehen, die zum Eingriff
mit dem Profilstab ausgebildet sind.
Damit nicht nur ein vollständiges Aufwickeln der Bahn
ermöglicht wird, sondern auch ein nur teilweises Aufwickeln,
wenn es nicht erforderlich ist, daß die gesamte Bahnlänge
eingerollt wird, ist in vorteilhafter Weise die freie,
den Wicklungsendpunkten abgewandte Kante der Bahnfläche
mit Befestigungsmitteln zur Festlegung und/oder Begrenzung
der Wickelweite versehen. Besonders vorteilhaft ist es
in diesem Zusammenhang, die Befestigungsmittel an den
Enden der Kante, insbesondere in den Ecken, anzuordnen.
Als Befestigungsmittel kommen etwa Schnüre oder dergleichen
in Betracht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist an der freien Kante der Bahnfläche ein weiterer
Querstab angeordnet, der beidseitig die Bahnfläche überragt
und dort in Führungsmitteln geführt ist. Auf diese Weise
bleibt die Bahn auch dort, wo keine Blattfederstreifen
vorgesehen sind, immer glatt. Ferner wird ein unkontrollier
tes Schlagen der freien Kante beim Aufwickeln sicher vermie
den. Darüber hinaus ist auch die Unterkante in diesem
Fall eigensteif, so daß es zur Befestigung oder auch zur
Begrenzung der Wickelweite wie voranstehend angegeben
ausreicht, nur ein einziges Befestigungsmittel vorzusehen.
Sind die Blattfederstreifen in an der Bahnfläche ausgebil
deten, beispielsweise auf diese aufgesetzten Taschen ge
führt, so wird auf besonders einfache Weise eine Wirkver
bindung der Blattfederstreifen mit der Bahnfläche bewerk
stelligt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus denen
sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung anhand
einer Abdeckplane für ein Fenster;
Fig. 2 a) und b) einen vertikalen Längsschnitt durch
die in Fig. 1 dargestellte Bahn zur Erläuterung
des Aufwickelvorgangs;
Fig. 3 a), b) und c) drei unterschiedliche Ausführungsfor
men von in der Bahnmitte angeordneten Profil-Quer
stäben;
Fig. 4 eine Abdeckplane mit einem als Profilstab ausge
bildeten Querstab; und
Fig. 5 eine Detailansicht des mit V bezeichneten Ausschnitts
von Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnetes
Fenster gezeigt, vor dem eine aus einer oberen Hälfte
12 und einer unteren Hälfte 14 bestehende Abdeckplane
12, 14 einer Gesamtlänge h aufwickelbar ist. Die obere
Hälfte 12 ist mit einer Oberkante 16, die den Wickelendpunkt
der Abdeckplane 12, 14 definiert, am Fenster 10 festgelegt.
Die untere Hälfte 14 der Abdeckplane 12, 14 läuft in einer
Unterkante 18 aus, an der ein (unterer) Querstab 20 ange
bracht ist.
Zwei Blattfederstreifen 23, 25 sind mit ihrer jeweiligen
Längserstreckung in Aufwickelrichtung zwischen der Oberkante
16 und der Mitte der Abdeckplane, also dem Bereich, in
dem die obere Hälfte 12 und die untere Hälfte 16 aneinan
derstoßen, angeordnet. Ein in diesem Bereich angeordneter
(mittlerer) Querstab 30 ist in Fig. 2 b) sowie Fig.
4 und 5 dargestellt.
Der untere Querstab 20 erstreckt sich über die Abdeckplane
12, 14 seitlich hinaus und ist in dem Ausschnitt des Fensters
10 beidseitig in Führungsmitteln 26, 28 geführt, die bei
spielsweise als den Querstab an seinen beiden Enden auf
nehmende Nuten ausgebildet sein können.
In Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt durch die Abdeckplane
gemäß Fig. 1 gezeigt. Es wird deutlich, wie sich beim
Aufwickeln die untere Hälfte 14 der Abdeckplane 12, 14
in die obere, mit Blattfederstreifen 23, 25 (Fig. 1)
versehene Hälfte 12 einwickelt und so mit hochgezogen
wird. Dabei ist in Fig. 2 a) eine Ausführungsform der
unteren Hälfte 14 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt,
die wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben einen
unteren Querstab 20 aufweist, der seitlich geführt ist.
Wenn eine derartige Führung nicht vorhanden ist, bewegt
sich die untere Hälfte der Abdeckplane so wie der mit
14 a bezeichnete Abschnitt der Abdeckplane. Fig. 2 b)
zeigt die Abdeckplane im geschlossenen, also nicht aufge
wickelten Zustand mit dem dann erkennbaren Querstab 30.
In Fig. 3 a) ist eine aus einer oberen Hälfte 42 und
einer unteren Hälfte 44 bestehende Abdeckplane 42, 44
im Schnitt dargestellt, bei der ein Blattfederstreifen
45 an seinem freien Ende mit einem T-förmigen Rastmittel
47 versehen ist, das in einen entsprechend im Querschnitt
rechteckig ausgebildeten Querstab 40 eingreift und durch
seitliche Verschiebung aus diesem gelöst werden kann.
Ein im Querschnitt runder oder ovaler Querstab 50 ist
in Fig. 3 b) gezeigt, in dessen Innenraum ein entsprechend
rundes beziehungsweise ovales Rastmittel 57 eingreift,
das am freien Ende eines Blattfederstreifens 55 angeordnet
ist. Von der Abdeckplane ist in Fig. 3 b) aus Gründen
der einfacheren Darstellung nur eine untere Hälfte 54
gezeigt.
Fig. 3 c) zeigt einen ebenfalls im Querschnitt runden
oder ovalen Querstab 60, bei dem jedoch im Unterschied
zu den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen eine
Klemmbefestigung vorgesehen ist. In den Innenraum des
Querstabs 60 ragt ein Klemmvorsprung 67 eines freien Endes
eines Blattfederstreifens 65. Weiterhin ist in den Innenraum
des Querstabs 60 eine untere Hälfte 67 einer Abdeckplane
geführt und dort ebenfalls mit einem Klemmittel versehen.
Die beiden genannten Klemmittel können beispielsweise
wulstartige Verdickungen sein. Sind der Klemmvorsprung
67 und das Klemmittel der Abdeckplanenhälfte 67 erst einmal
in den Querstab 60 eingeführt, so wird dieser soweit ge
quetscht, daß der Klemmvorsprung 67 und das Klemmittel
sicher festgehalten werden.
Die genannten Ausführungsformen der Querstäbe 30, 40,
50 und 60 sind zum Aufschieben auf die Rast- oder Klemmittel
sämtlich mit einem Längsschlitz versehen.
Fig. 4 verdeutlicht den in Fig. 1 nicht ersichtlichen
Querstab 30 (dort ist er nämlich eingewickelt). Der Querstab
30 ist vergrößert in Fig. 5 dargestellt und weist ein
Doppelprofil mit einer oberen Rastausnehmung 32 und einer
unteren Rastausnehmung 36 auf. Der Blattfederstreifen
25 ist an seinem freien Ende mit einem Rastvorsprung 37
versehen, der in die Rastausnehmung 32 eingreift. Weiterhin
ist in Fig. 5 eine Tasche 38 gezeigt, die den Blattfeder
streifen 25 führt und auch den Querstab 30 aufnimmt. Die
Tasche 38 kann aus dem gleichen Material bestehen wie
die Abdeckplane.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, insbesondere
von Abdeckplanen für Fahrzeuge, für Fenster- oder
Türflächen, für Zelte oder dergleichen, mit im Abstand
zueinander parallel angeordneten, sich spiralförmig
aufwickelnden Blattfederstreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (h/2) der Blattfederstreifen (23, 25,
45, 55, 65), vom Wicklungsendpunkt (16) ausgehend,
nur etwa die Hälfte der Länge (h) der aufzuwickeln
den Bahn (12, 14) beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien, dem Wicklungsendpunkt (16) abgewandten
Enden der Blattfederstreifen (23, 25, 45, 55, 65)
wirkmäßig miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur wirkmäßigen Verbindung ein Querstab (30,
40, 50, 60) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querstab (30, 40, 50) lösbar mit den freien
Enden der Blattfederstreifen (23, 25, 45, 55) verbind
bar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querstab als Profilstab (30, 40, 50, 60)
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Blattfederstreifen (23,
25, 45, 55, 65) mit Rast- oder Klemmelementen (37,
47, 57, 67) versehen sind, die zum Eingriff mit dem
Profilstab (30, 40, 50, 60) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freie, den Wicklungsendpunkten (16) abgewandte
Kante (18) der Bahnfläche (14) mit Befestigungsmitteln
zur Festlegung und/oder Begrenzung der Wickelweite
versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel an den Enden der Kante
(18), insbesondere an den Ecken, angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der freien Kante (18) der Bahnfläche (14)
ein weiterer Querstab (20) angeordnet ist, der beid
seitig die Bahnfläche (14) überragt und dort in Füh
rungsmitteln (26, 28) geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfederstreifen (23, 25) in an der Bahn
fläche (12) angebrachten Taschen (38) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622677 DE3622677A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen, insbesondere von abdeckplanen fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622677 DE3622677A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen, insbesondere von abdeckplanen fuer fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622677A1 true DE3622677A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3622677C2 DE3622677C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6304508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622677 Granted DE3622677A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen, insbesondere von abdeckplanen fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622677A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003106803A1 (fr) * | 2002-06-17 | 2003-12-24 | Jueming Li | Store a rouleau permettant de proteger la peau contre les moustiques ou la lumiere du soleil |
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BE1020840A3 (fr) * | 2012-07-20 | 2014-06-03 | Touartube Sa | Dispositif pour l'enroulement automatique d'une toile de couverture et structure pour la formation d'une couverture equipee d'un tel dispositif. |
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-
1986
- 1986-07-05 DE DE19863622677 patent/DE3622677A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3622677C2 (de) | 1989-10-26 |
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