DE3104374C2

DE3104374C2 - Abdeckplane für den Laderaum eines Nutzfahrzeuges

Info

Publication number: DE3104374C2
Application number: DE19813104374
Authority: DE
Inventors: Reinhold 4712 Werne Leisentritt
Original assignee: Adorno and Leisentritt Fahrzeugbau 4712 Werne De GmbH; Adorno and Leisentritt Fahrzeugbau 4712 Werne GmbH
Current assignee: Reher Claus 4670 Luenen De
Priority date: 1981-02-07
Filing date: 1981-02-07
Publication date: 1985-01-31
Also published as: DE3104374A1

Abstract

Die Abdeckplane (7) für den oberen Teil eines durch ein Rahmengestell (8) begrenzten Laderaumes eines Anhängers (1) ist in den Teilen (6), die zu einer besseren Belüftung des Laderaumes oder zum Öffnen einer Klappe zu einer Rolle aufgewickelt werden müssen, mit spiralförmig sich aufwickelnden Blattfederstreifen (9) versehen. Nach dem Lösen des unteren Randes des mit Blattfederstreifen ausgerüsteten Teils der Abdeckplane erfolgt eine selbsttätige Aufwicklung des Teiles der Abdeckplane zu einer oberen Rolle.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckplane für den oberen Teil eines durch ein Rahmengestell begrenzten Laderaumes eines Nutzfahrzeuges, bei der einzelne Teile zu einer Rolle aufwickelbar sind.

Die aus der Praxis bekannten, aus Kunststoff oder aus Segeltuch gefertigten Abdeckplanen dieser Art weisen am unteren Rand mit Randverfestigungen versehene Durchstecklöcher für an dem Fahrzeugaufbau festgelegte Befestigungselemente auf. Die Durchstecklöcher können als Langlöcher ausgebildet sein, die über längliche, verdrehbare Verriegelungsknöpfe gestülpt werden.

Sofern ein Feld der Abdeckplane aufgewickelt werden soll, um den Beladungsraum mit Frischluft zu versorgen oder um eine Klappe des Fahrzeugaufbaus in die Öffnungsstellung zu verschwenken, muß das Aufwikkeln von Hand vorgenommen werden. Die hierbei entstehende Rolle wird durch Bänder, Riemen o. dgl. in ihrer Raumform gehalten. Für die Festlegung der Rolle ist somit ein weiterer Arbeitsgang erforderlich. Das manuelle Aufwickeln eines Feldes der Abdeckplane bereitet dann große Schwierigkeiten, wenn dieses Feld der Abdeckplane sehr hoch liegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckplane der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß das Aufwickeln einzelner, seitliche Begrenzungen des Laderaumes bildender Teile der Abdeckplane nach dem Lösen des unteren Randes dieser Teile vom Fahrzeugaufbau selbsttätig erfolgt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Teile mit über die gesamte Höhe sich erstreckenden, in Abstand voneinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, spiralförmig sich aufwickelnden Blattfederstreifen verbunden sind. Nach dem Lösen des unteren Randes der aufzuwickelnden Teile der Abdeckplane vom Fahrzeugaufbau nehmen die Blattfederstreifen die Aufwicklung selbsttätig vor und legen auch die sich hierbei ergebende Rolle in der 5 oberen Endlage fest Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die unteren Enden der Blattfederstreifen an

ίο einem an der Abdeckplane festgelegten Querstab befestigt Durch diesen Querstab wird beim Aufwickelvorgang ein Gleichlauf über die gesamte Breite des aufzuwickelnden Feldes erzielt
Es ist auch möglich, einen weiteren Querstab im mitt-

leren der Blattfederstreifenreihe vorzusehen und diesen Querstab durch Nieten oder Schrauben mit den einzelnen Blaitfederstreifen zu verbinden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung in der folgenden Beschreibung näher

M dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die Rückansicht eines Anhängers für den Viehtransport.

F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1,
Fig.3 den Anhänger der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung mit einem aufgerollten Teil der Abdeckplane.

Das Fahrzeug, beispielsweise ein Anhänger 1, weist einen Kastenaufbau 2 auf, der an seiner Hinterseite mit einer Klappe 3 versehen istdie um eine untere horizontale Achse verschwenkt werden kann. An einem oberen horizontalen Holm 4 der Klappe sind längliche, verdrehbare Verriegelungsknöpfe 5 vorgesehen, die in eine horizontale Lage gebracht werden und über die im unteren Rand eines Teiles 6 einer Abdeckplane 7 vorgesehene Langlöcher gestülpt werden. Zur Festlegung des unteren Randes der Abdeckplane werden die Verriegelungsknöpfe verdreht und in eine vertikale Lage gebracht.
An der Rückseite des Teiles 6 der Abdeckplane, die auf einem Rahmengestell 8 liegt, das auf den Kastenaufbau 2 gesetzt ist und den Laderaum vergrößert, sind in Abstand voneinander angeordnete, über die gesamte Höhe des Teiles 6 sich erstreckende, spiralförmig sich aufwickelnde Blattfederstreifen 9 vorgesehen, die durch Niete 10, durch Schrauben o. dgl. mit dem Teil 6 der Abdeckplane verbunden sind.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die unteren Enden der Blattfederstreifen 9 an einem an der Abdeckplane 7 festgelegten Querstab 11 befestigt. Durch diesen Querstab wird ein Gleichlauf der einzelnen Blattfederstreifen beim Aufwickelvorgang erreicht. Der Querstab kann aus Kunststoff oder aus Leichtmetall gefertigt werden.

Sofern die Abdeckplane 7 aus Kunststoff hergestellt wird, besteht die Möglichkeit, durch Aufschweißen von Folienstreifen 12 Taschen 13 zu bilden, in denen jeweils ein Blattfederstreifen 9 angeordnet ist.

Nach dem Lösen des unteren Randes des Teiles 6 der Abdeckplane vom Kastenaufbau 2 wird unter der Wirkung der sich spiralförmig aufwickelnden Blattfederstreifen 9 der Teil 6 der Abdeckplane selbsttätig aufgewickelt zu einer im oberen Bereich des Rahmengestells 8 liegenden Rolle. Diese Rolle ist in der F i g. 3 aufgezeigt. Das Abwickeln der Rolle und das Festlegen ain Kastenaufbau 2 muß manuell erfolgen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Abdeckplane für den oberen Teil eines durch ein Rahmengestell begrenzten Laderaumes eines Nutzfahrzeuges, bei der einzelne Teile zu einer Rolle aufwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (6) mit über die gesamte Höhe sich erstreckenden, in Abstand voneinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, spiralförmig sich aufwickelnden Blattfederstreifen (9) verbunden sind.

Z Abdeckplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Blattfederstreifen (9) an einem an der Abdeckplane (7) festgelegten Querstab (11) befestigt sind.

3. Abdeckplane nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederstreifen (9) durch über die gesamte Länge verteilt angeordnete Nieten (10) oder Schrauben mit der Abdeckplane verbunden sind.

4. Abdeckplane aus Kunststoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederstreifen (9) an ihrer Rückseite vorgesehen und in durch auf die Abdeckplane geschweißte Folienstreifen (12) gebildete, an sich bekannte Taschen (13) angeordnet sind.

5. Abdeckplane nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Blattfederstreifenreihe ein durch Nieten oder Schrauben mit den einzelnen Blattfederstreifen verbundener zusätzlicher Querstab vorgesehen ist.