DE1532846A1

DE1532846A1 - Tragtasche

Info

Publication number: DE1532846A1
Application number: DE1967J0032969
Authority: DE
Inventors: Jortikka Geb Partanen
Original assignee: JORTIKKA GEB PARTANEN
Current assignee: JORTIKKA GEB PARTANEN
Priority date: 1966-10-05
Filing date: 1967-02-10
Publication date: 1969-07-24
Also published as: SE321322B; DK117199B; NL6713411A; DE1532846B2; BE704640A; CH483962A; GB1125363A; NO117997B; FR1560280A

Description

Dipl.-lno. August Boshar DipUng. Walter Jackisch 1 5 3 2 8 A

Patentanwälte Stuttgart-N, Menzekfraße ^) ο r u «w«

-«· reo, 1367

Frau A 29 603-az

Annikki Jortikka
Hurtokatu 5 B 62
Järvenpää, Pinnland

Tragtasche

Die Erfindung betrifft eine Tragtasche, die aus einer {

Kunststoffolie hergestellt ist und angeschweißte Handgriffe aus Kunststoff aufweist.

Bekannte Tragtaschen werden so hergestellt, daß ein Ende eines Kunststoffollenschlauohcs durch Verschweißen geschlossen und das andere in irgend einer Weise mit Handgriffen versehen wird. Bei einer bekannten Tragtasche sLnd die Handgriffe so ausgeführt, daß die beiden Enden des Kunststoffolienschlauches zuerst durch Verschweißen geschlossen werden, wonach an einer Seite ein Teil oder mehrere Teile ausgeschnitten werden. Dabei wird auch ein Teil der Schweißnaht abgeschnitten, so daß an dieser Seite der Tasche ein Vorsprung oder mehrere Vorspprünge verbleiben, deren äußere Enden durch die Schweißnaht

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geschlossen sind und Handgriffe bilden. Solche Handgriffe, die aus der Kunststoffolie selbst bestehen, haben häufig nur eine sehr geringe mechanische Festigkeit und sind deshalb den möglichen auftretenden Belastungen nicht gewachsen. Außerdem lassen sich die schlaffen Handgriffe der bekannten Taschen schlecht greifen und sehen diese Griffe ästhetisch unschön aus. Sin weiterer Naohteil der bekannten Taschen liegt darin, daß es schwierig ist, Gegenstände in die Tasche einzuführen., da auoh die Taschenöffnung schlaff, d.h. ungestützt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasche der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Nachtelle bekannter Taschen vermiederjsind. Die Tragtasche soll ausreichend starke Handgriffe aufweisen. Ferner soll die Taschenöffnung verhältnismäßig steif sein. Die Tasche soll ästhetisch schön sein.

Bei einer Tragtasche aus Kunststoffolie mit angeschweißten Handgriffen aus Kunststoff ist an der Taschenöffnung erfindungsgenäss für beide Handgriffe Je ein Kanal gebildet und in diesen jeweils eine öffnung ausgeschnitten» derart, daß die Handgriffe zum Greifen frei liegen. Die Handgriffe der eri'indungsgeaässen Tragtashe können große Belastungen aufnehmen, weil das Gewicht

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der beladenen Tasche nicht nur die Schweißstellen belastet, sondern sich wegen der Reibung zwischen dem Jewc&lgen Hand» griff und der entsprechenden Kanaltrandung gleiehmässig entlang der Tasohenmündung verteilt. Die in den Kanälen * angeordneten bzw. eingeschlossenen Handgriffe ergeben eine verhältnisaässig steife TaschenmUndung und ein schönes Aussehen der Tasche.

Hach eine» weiteren Merkmal der Erfindung erstrecken Λ

sich die Handgriffe von einem Rand der Taschenmilndung bis zu dem anderen Hand, wobei sie an der Kunststoffolie Jeweils mit derselben Schweißnaht befestigt sine., mit der

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die Seitenränder der Tragödie geschlossen sind. Die Handgriffe erstrecken sich also über den ganzen Offnungsuafang der Tasche. Die Tasohenöffnung dieser Ausbildung kann zum Einführen von Gegenständen leicht geöffnet werden. Sobald die freien Handgr£Tteile erfaßt werden und die Tasche gehoben wird, sieht sieh die Taschenmündung teilweise und gleichaSssig Su₁ so daß die darin befindlichen Gegenstände gut aufbewahrt sind und die Tasche formschön ist. Das Zusanaenziehen kann dadurch erleichtert werden, daß die Handgriffe aus glattes Kunststoff hergestellt sind oder dadurch, daß die Handgriffe beispielsweise Bit Wachs so behandelt sind,

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daß die Reibung zwischen den Handgriffen und den Kanal« wandungea verhältnisaässig klein ist* Zur Befestigung der Handgriffe an der Kunststoffolie sind keine zusätzlichen Maßnahmen nötig,, da die Befestigung mit denselben SehweißnMhten erfolgt, mit denen auch die Seitenräder der Tasche geschlossen sind.

Um die Schweißnaht der Seitenränder im Bereich der Handgriffe zu verstärken» bestehen die Handgriffe in weiterer Ausbildung der Erfindung aus einem Plastikband, das einen an wenigstens einer Seite gewellten Querschnitt aufweist» wobei die Handgriffe in ihren Kanälen mit den gewellten Seiten gegeneinander gelegt sind, derart, daß die Kanalwandungen ita Bereich der seitlichen Schweißnaht zwischen den wellenf öraigen Seiten geschlossen sind· Die gewellten Profile geben durch ihre Form der Naht eine noch höhere Festigkeit.

Besonders asweckmässig ist es, wenn die Folie und die Handgriffe aus gleichem Kunststoffissaterial bestehen, so da8 zwischen diesen eine feste bzw. innige Verbindung an dem Seitenrand bzw* den Seitenrändern der Tasche entsteht, fei au vermeiden, daß die Händer der aus Flastikband bestehenden Handgriffe die Kanalwandungen aufschneiden» ist es vorteilhaft, die Händer der

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Handgriffe abgerundet auszubilden. Die Handgriffe können entweder aus zwei getrennten KimststoTbandstüeken oder aas einem einzigen Stück bestehen, das die ganze Taschen-Öffnung umgibt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es 1st dargestellt in

Fig. 1 eine erfindungsgesMsse in eine Ebene ausanmen« gedrückte Tragtasche,

Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie IX « II gemäss Fig. 1.,

Fig. 3 die beladen© Tragtasche gemites Fig. 1 in Tragstellung.

Die erfindungsgeaässen Tragtaschen künnen einfach aus einer schlauohfo'n&igen Kunststoffolle 1 hergestellt werden, die an beiden Bändern je eine Falte aufweist» Die Kunststoffolie kann z.B. aus Polyäthylen oder Polyvinylclorid bestehen und eine Dicke von der Größenordnung 0,05 bis 0,10 ion auwelsen.

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Bei der Herstellung der Taschen werden an einem Rand des kontinuierlichen Schlauches 1 Öffnungen 3 gestanzt. Der Faltenboden 2 asa gleichen Rand wird aufgeschnitten«. In die so gebildeten Kanäle 4, die zum Innenraum des Schlauches offen sind, werden die durchgehenden Plastikbänder 5» deren Querschnitte an einer Seite wellenf&naig profiliert sind« gelegt und zwar so, daß die wellenförmige Seiten gegeneinander gerichtet sind. In bestimmten Abständen wird der Schlauch 1 abgeschnitten und die Schnittstellen v/erden den Nähten 6 entlang zugeschweißt, wodurch die Seitenruder der Tasche entstehen. Gleichzeitig werden die Plastikbiänder 5 abgeschnitten md an den Seitenrändern 6 der Tasche zusammengeschweißt. Schließlich werden die Kanüle 4 raittels Schweißnähten? geschlossen. In gewissen Fällen können die Kanüle K aber offen bleiben. Alle erwähnten Arbeiten können automatisiert werden, so daß der Arbeltsanteil für die Taschenherstelluas gering bleibt.

Die Plaatikbänäer 5 bestehen vorteilhaft aus gleichem Material wie die Kunststoffolie 1, d.h. z.B. aus Polyäthylen oder Siyvinylchlorid. Die Breite der Plastikbänder 5 kann ca. 10 bis ao im betragen und die Dicke In Bereich der wellenförmigen Profile ca. 0,20 ms bzw* im tieferen Bereich ca. 0,10 ma. In Flg. 2 sind die MaSe der Plastikbänder 5 zur Verdeutlichung tibertrieben dargestellt.

- 7 -909830/0135 bad ORIGINAL.

Fig, 3 zeigt? welche Font die beladeno Tasche annimmt, wenn sis getragen wird.

Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung könnon selbstverständlich i» Kahmen der nachfolgenden Patentansprüche variieren. Dabei können beide Seiten der Plastik· bänder 5 eine Wellenfora aufweisen. Trotzdem ist vorzugehen, daß nur die gegeneinander gerichteten Seiten gewellt sind.

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Claims

1. Tragtasche aus Kunststoffolie mit angeschweißt®)! Handgriffen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet« das an der Taschenöffnung (1) für beide Handgriffe

(5) «Je ein Kanal (4) gebildet und aus diesen je eine Öffnung (3) ausgeschnitten ißt, derart, daß die Handgriffe zum Greifen frei liegen.

2. Tragtasche nach Anspruch I, daduroh gekennzeichnet»

sich
daß/die Handgriffe (5) von einem Rand (6) der TascheiupUndung bis an den anderen Hand Erstrecken und daß sie an der Kunststoffolie (1) jeweils mit derselben Schweißnaht (6) befestigt sind« mit der die Seitenränder der Tragtasche geschlossen sind.

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^. Tragische nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet! daß die Handgriffe (5) aus einem Flastlkband bestehen* das einen an wenigstens einer Seite gewellten Querschnitt aufweist und daß die Handgriffe in ihren Kanälen (*) Bit den geweilen Seiten gegeneinander gelegt sind* derart* daß die Kanalwandungen iis Bereich der seitlichen Schweißnaht (6) zwischen den wellenförnigen Seiten geschlossen sind.

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Tragtasche nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» das die Folie (1) sowie die Handgriffe (5) aus denselben Kunststoffnaterial bestehen.

Tragtasche naoh einem der vorhergehenden Ansprüche _a dadurch gekennzeichnet» daß die Ränder der Handgriffe (5) abgerundet sind.

Tragtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Handgriffe aus einem einstlickigen Plastikband, hergestellt sind, das die ganze Taschenöffnung inaschließt.

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