DE3229504C2 - Packhüllen-Verschlußvorrichtung - Google Patents

Packhüllen-Verschlußvorrichtung

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DE3229504C2 DE19823229504 DE3229504A DE3229504C2 DE 3229504 C2 DE3229504 C2 DE 3229504C2 DE 19823229504 DE19823229504 DE 19823229504 DE 3229504 A DE3229504 A DE 3229504A DE 3229504 C2 DE3229504 C2 DE 3229504C2
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    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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Abstract

Bei einer Packhüllen-Verschlußvorrichtung, z.B. für Luft- oder Seenot-Rettungsgeräte, mit wenigstens einem aufklappbaren Hüllenabschnitt und einem diesen überdeckenden Abschnitt, die an ihren einander zugewandten Seiten mit Haftstreifen versehen sind, wobei der eine Abschnitt mittels eines Betätigungsgliedes zum Öffnen der Packhülle wegziehbar ist, besteht in vielen Anwendungsfällen das Problem, den Betätigungsweg besonders kurz zu halten, was bei den bekannten durchgehenden Haftstreifen nach Art von Klettbändern nicht möglich ist, weil der eine Streifen vom anderen durch Ziehen abgerollt werden muß. Zur Lösung wird vorgeschlagen, daß der wegziehbare Anschnitt mit einer Mehrzahl von in Linie angeordneten kurzen Haftstreifenstücken, die jeweils an oder nahe ihrer entgegen der Zugrichtung liegenden Querkante an dem wegziehbaren Abschnitt befestigt sind, versehen ist. Vorzugsweise sind die Haftstreifenstücke in Zugrichtung ungefähr halb so lang wie der im Einzelfall vorgegebene Betätigungsweg des wegziehbaren Abschnittes, welcher insbesondere als selbständiger Verschlußstreifen ausgebildet ist, der die Haftstreifenstücke trägt.

Description

gegenüber herkömmlichen Verschlüssen dieser Art nicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus läßt sich der Packhüllenverschluß auch in der bekannten Art und Weise öffnen, falls etwas Derartiges im Einzelfall gewünscht sein sollte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darsteliungsweise wiedergegeben, welches nachfolgend beschrieben wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Packhülle in Seitenansicht mit Verschlußstreifen vordem Verschließen;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11—II in
F i g. 3 einen Teil des Verschlußstreifens in Blickrichtung des Pfeiles III in F i g. 1;
F i g. 4 eine Ansicht wie Fig.! beim Öffnen des Verschlusses durch Zug in Pfeilrichtung IV;
F i g. 5 eine Ansicht wie F i g. 4 beim Öffnen des Verschlusses durch Zug in Pfeilrichtung V.
Eine Packhülle 10 von flach-rechteckigem Grundriß mit einem beispielsweise darin verpackten Fallschirm (nicht dargestellt) besteht aus einem Textilgewebezuschnitt mit vier um- bzw aufklappbaren Abschnitten oder Klappen, die über den Verpackungsin-;alt gelegt werden, so daß dieser von allen Seiten umhüllt ist. In F i g. 1 der Zeichnung sind eine Längsseitenklappe 11 und zwei Schmalseitenklappen 12 erkennbar. Die Klappen stoßen mit ihren Kanten an der Oberseite der Packhülle 10 aneinander (vgL F i g. 2). Zur Verstärkung sind die Kanten mit Einfassungen 13 versehen. Weitere Bestandteile der Packhülle 10, wie Gurtzeug, Beschläge, Schnallen usw, sind nicht dargestellt.
Im jeweiligen Randbereich der Längsseitenklappen 11 ist ein Haftstreifen 14 aufgenäht, und zwar handelt es sich hier um die Hakenbänder von sog. Klettverschlüssen. Diese Hakenbänder 14 mit ihren Klappen 11, 12 bilden den einen Teil der Verschlußvorrichtung, deren anderer Teil durch einen selbständigen Verschlußstreifen 15 mit Randeinfassung 16 dargestellt wird. Der Verschlußstreifen 15 trägt auf seiner den Hakenbändern 14 zugewandten Seite ebenfalls einen Haftstreifen in Form eines mit c'sn Hakenbändern 14 korrespondierenden Flauschbandes, welches jedoch in eine Vielzahl (hier zehn) von Haftstreifen- bzw. Flauschbandstücken 17 unterteilt ist, die als solche selbständig sind und in Linie bzw. hintereinander am Verschlußstreifen 15 befestigt sind. Die Befestigung geschieht an oder nahe ihrer einen Querkante 18 durch eine Naht 19. Auf diese Weise bildet jedes Haftstreifenstück 17 eine Art Fahne, die in den Grenzen ihrer Befestigung am Verschlußstreifen 15 frei beweglich ist Die Haftstreifenstücke 17 haben eine bestimmte Länge, welche nachstehend noch erläutert wird; sie sind so breit, daß sie die aneinanderstoßenden Hakenbänder 14 im wesendichen ganz überdecken.
Bei der Fabrikation des Verschlußstreifens 15 können die Haftstreifenstücke 17 leicht hergestellt werden, indem zunächst ein durchgehendes Flauschband mittels der erforderlichen Anzahl von Quernähten 19 am Verschlußstreifen 15 befestigt wird, woraufhin die Unterteilung des Flauschbandes in die einzelnen Stücke 17 durch entsprechende Trennschnitte vorgenommen wird.
Der Verschlußstreifen 15 ist an seinen beiden Enden mit Betätigungsgliedern 20,21 in Form von Ösen versehen, die zum Trennen des Verschlußstreifens 15 von der Packhülle 10 bzw. der Haftstreifenstücke 17 von den Haftstreifen 14 und damit zum öffnen der Verschlußvorrichtung und Freigabe des Packhülleninhaltes dienen.
In entsprechender Vv'ilse wie die Längsseitenklappen 11 mit Haftstreifen 14 gemäß F i g. 2 tragen auch die Schmalseitenklappen 12 an ihren Kanten gemäß F i g. 1 Haftstreifen 22 in Form von Hakenbändern, welche in die Verschlußvorrichtung einbezogen sind, indem sie von dem Verschlußstreifen 15 mit seinen Haftstreifenstücken 17 mit erfaßt werden.
Zum Verschließen der gefüllten Packhülle 10 werden deren Abschnitte bzw. Klappen 11,12 bis zum Anstoßen ihrer Kanten über den Packhülleninhalt geschlagen, so
ίο daß die Haftstreifen 14, 22 eine im wesentlichen geschlossene Fläche bilden. Alsdann wird der selbständige Verschlußstreifen 15 mit den Haftstreifenstücken 17 nach unten auf diese Fläche gelegt und fest angedrückt, wodurch die Haken und Schlingen der Klettbänder ineinander eingreifen und das Verschließen der Packhülle 10 bewirken. Dabei muß der Verschlußstreifen 15 so auf die Haftstreifen 14, 22 aufgelegt werden, daß die Nähte 19 der Haftstreifenstücke 17 entgegen der Richtung liegen..in die der Verschlußstreifen 15 durch Ziehen von der Packhülle 10 getrennt werden solL
Zum Öffnen des Verschlusses kr-qn bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäli Fig.4 oder 5 verfahren werden, wobei sich der unterschiedliche Ablauf und die unterschiedlichen Auswirkungen aus diesen Figuren deutlich entnehmen lassen. Wenn es — was in der Regel der Fall sein wird — darauf ankommt, einen möglichst kurzen Betätigungsweg beim Trennen der beiden Elemente des Haftverschlusses zu erhalten, wird am Betätigungsglied 20 des Verschlußstreifens 15 von Hand oder mittels einer Hilfsvorrichtung im Bereich des in F i g. 4 angegebenen Angriffswinkels von ungefähr 45 Grad gezogen, woraufhin sich jedes einzelne Haftstreifenstück 17 durch Abrollen oder Abpellen von den zusammengesetzten Haftstreifen 14,22 der Klappen 11, 12 löst. Dies geschieht in Abhängigkeit von der in Zugrichtung gemessenen Länge der Haftstreifenstücke 17 mehr oder weniger schnell und kurzwegig. denn der Betätigungsweg entspricht immer ungefähr der doppelten Länge der Haftstreifenstücke 17. Deren Bemessung richtet sich also nach dem gewünschten Betätigungsweg, wobei gewisse Grenzen u. a. durch Herstellungsau-rwand und gewünschte Verschlußfestigkeit gesetzt werden. Auf jeden Fall läßt sich der Verschlußstreifen 15 aufgrund der vielfachen Unterteilung des an ihm befestigten Flauschbandes mit einem vergleichsweise sehr kurzen Zug am Betätigungsglied 20 von der eigentlichen Packhülle 10 entfernen, so daß diese nach kürzester Zeit unter dem Druck des in ihr zusammengefalteten Inhaltes aufspringt und den Fallschirm oder die Rettungsinsel oder die Schwimmhilfe usw. freigibt.
F i g. 5 macht deutlich, welcher zeitliche und wegmäßige Unterschied zur Öffnung gemäß Fig.4 besteht, wenn der Verschlußstreifen 15 durch Angriff am Betätigunpsglied 21 in herkömmlicher Weise von der Packhül-Ie 10 entfernt wird, was mit den Haftstreifenstücken 17 ebenfalls möglich ic,t, falls dies aus irgendeinem Grund gewünscht wird oder erforderlich sein sollte. In diesem Fall kann der Angriffswinkel am Verschlußstreifen 15. wie dargestellt, größer sein. Der Weg, welcher mit dem Betätigungsglied 21 zurückgelegt werden muß. ist hier rund doppslt so groß wie der ganze Verschlußstreifen 15 lang ist, d.h. bei zehn Haftstreifenstücken 17 praktisch zehnmal so groß wie im Falle der öffnung des Verschlusses durch Ziehen an dem Betätigungsglied 20 gemäß F i g. 4.
Das öffnen in der zuletzt beschriebenen Weise gemäß F i g. 5 kommt vor allem dann in Betracht, wenn die Betätigung zum öffnen mittels eines ballistischen Ge-
schosses. einer Entfaltungsrakete o. dgl. erfolgen soll, was in besonderen Anwendungsfällen zweckmäßig sein kann. Handelt es sich dagegen um ein öffnen von Hand, und zwar entweder unmittelbar oder mittelbar durch Angriff am Verschlußstreifen 15, dann bietet die Betätigung über das Betätigungsglied 20 den Vorteil des kurzwegigen Abziehens gemäß Fig.4. Beispielsweise die besonderen Anforderungen des Drachenfliegersportes werden hiermit optimal erfüllt.
Auch in den Fällen, in denen ein Kraftspeicher, z. B. eine Stahlfeder, oder eine pyrotechnische Vorrichtung benutzt werden, um die Packhülle 10 zu öffnen, was insbesondere bei Seenot-Rettungsgeräten vorgesehen ist. wirken sich die Vorteile des kurzen öffnens aufgrund der Haftstreifenstücke 17 und ihrer Funktion gemaß F i g. 4 sicherheitstechnisch und -psychologisch günstig aus.
Schließlich ist es auch vorteilhaft, daß Verschlußlängsrichtung und Betätigungsrichtung übereinstimmen und die öffnungskräfie gleichzeitig über die gesamte :o Länge des Verschlusses wirksam werden. Dies erübrigt die Anbringung besonderer Verstärkungen in Form von Nähtegruppen und Aufnähern im Bereich der klappbaren Hüllenabschnitie. Dieser Vorteil entfällt, wenn die Betätigung gemäß F i g. 5 überwiegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Packhüllen-Verschlußvorrichtung, z. B. für Luftoder Seenot-Rettungsgeräte, mit wenigstens einem aufklappbaren Hüllenabschnitt und einem diesen überdeckenden Abschnitt, die an ihren einander zugewandten Seiten mit Haftstreifen versehen sind, wobei ein Abschnitt mit mehreren kurzen Haftstreifen versehen und ein Abschnitt mittels eines Betätigungsgliedes zum Öffnen der Packhülle wegziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Haftstreifen (17) an oder nah ihrer entgegen der Zugrichtung liegenden Querkante (18) an dem wegziehbaren Abschnitt in Zugrichtung hintereinander befestigt sind und daß das Betätigungsglied (20) in Zugrichtung am vorderen Ende des wegziehbaren Abschnitts angeordnet ist.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftstreifenstücke (17) an dem wegziehbaren Abschnitt mittels Nähen (Naht 19) befestigt sind.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftstreifenstücke (17) Bestandteile eines ursprünglich einzigen Haftstreifens sind, der durch von einander beabstandete Nähte (19) an dem wegziehba?en Abschnitt (15) befestigt und durch Trennschnitte in die Stücke (17) geteilt ist.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wegziehbare Abschnitt in ar; sich bekannter Weise als selbständiger Verschlußstreifen (15) ausgebildet ist, der die Haftstreifenstücke (17) trägt
5. Verschlussvorrichtung ne--h Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige VerschhiBstreifcn (15) in Zugrichtung am hinteren Ende mit einem zusätzlichen Betätigungsglied (21) versehen ist.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige Verschlußstreifen (15) mit den Haftstreifenstücken (17) zwei parallel nebeneinander an zwei Packhüllenabschnitten angeordnete Haftstreifen (14) überdeckt und schließend zusammenfaßt.
7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Haftstreifen (22) an weiteren Packhüllenabschnitten in die Verschlußvorrichtung einbezogen sind, indem sie von dem wegziehbaren Abschnitt mit den Haftstreifenstükken (17) mit erfaßt werden.
8. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Betätigungsglied (20, 21) ein Kraftspeicher, z. B. eine Stahlfeder, oder eine pyrotechnische Vorrichtung zugeordnet ist.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußlängsrichtung und Zugrichtung in an sich bekannter Weise übereinstimmen.
10. Verschlußvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftstreifen (14) und Haftstreifenstiicke (17) aus sogenanntem Klctibnnd bestehen.
Die Erfindung betrifft eine Packhüllen-Verschlußvorrichtung, z. B. für Luft- oder Seenot-Rettungsgeräte, mit wenigstens einem aufklappbaren Hüllenabschnitt und einem diesen überdeckenden Abschnitt, die an ihren einander zugewandten Seiten mit Haftstreifen versehen sind, wobei ein Abschnitt mit mehreren kurzen Haftstreifen versehen und ein Abschnitt mittels eines Betätigungsgliedes zum Öffnen der Packhülle wegziehbar ist. Als Packhülleninhalt kommen unter anderem FaIlschirme, Rettungsinseln, Rettungswesten (Schwimmhilfen), Sportgeräte und Waffen in Betracht
Bei einer bekannten Packhüllen-Verschlußvorrichtung gemäß der DE-OS 24 23 786 sind bei einer ersten Ausführungsform zwei Verschlußklappen mit Haftbändem vorgesehen, wobei die eine Klappe die andere in Schließstellung überdeckt Die Haftbänder verlaufen in Längsrichtung der Packhülle, das Öffnen geschieht jedoch durch Ziehen in Querrichtung, wodurch sich ein kurzer Betätigungsweg ergibt Anders ist es bei einer zweiten Ausführungsform, bei der die beiden Klappenränder mit Haftstreifen stumpf aneinanderstoßen und von einem besonderen Verschlußstreifen, der an seiner Unterseite ebenfalls ein Haftband trägt, überdeckt werden. Dieser Verschlußstreifen muß in Längsrichtung der Verbindungsstelle durch Abrollen (Abpellen) entfernt werden, was einen vergleichsweise sehr langen Betätigungsweg bedingt Während die erstgenannte Ausführungsform vorzugsweise für Zweitschirmpacks, die vor der Brust getragen werden, bestimmt ist, stellt die zweitgenannte Ausführungsform den im Hinblick auf die Gesamtfunktion des Rettungsmittels wichtigeren Hauptschirmpack dar, der auf dem Rücken getragen wird, so daß ein einfaches Öffnen von Hand nicht möglich und auch nicht erforderlich ist, weil hierzu die übliche Reißleine bestimmt ist.
Zwar sind bei dem bekannten Gegenstand bereits kurze Haftstreifenabschnitte vorgesehen, jedoch dienen diese zum Verschließen zweier zusätzlich angeordneter Zwischenklappen, indem diese Haftstreifenabschnitte der Zwischenklappen von den Hafvjändern der jeweiligen Hauptklappe überdeckt sind. Die den Zwischenklappen zuzuordnenden Haftstreifenabschnitte haben jedoch keinen Einfluß auf die Betätigung zum Lösen der Hauptklappen, wonach erst die Zwischenklappen öffenbar sind.
Mit einem sich aus dem Stand der Technik ableitenden langen Betätigungsweg zum öffnen des Packhüllenverschlusses sind Nachteile verbunden, und zwar einerseits ein größerer Zeitaufwand, der im Notfall schon eine Rolle spielen kann, und andererseits ein längerer Weg, den die Packhülle zurücklegt, ehe der Verschluß geöffnet ist. Dies kann von ausschlaggebender Bedeutung sein, und zwar sowohl bei einer Fallschirm-Packhülle als auch bei Packhüllen für Seenot-Rettungsmittel, Sportgeräte oder Waffen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Packhüllen-Verschlußvorrichtung mit den eingangs genannten Gattungsmerkmalen zu schaffen, die sich auch bei verhältnismäßig langen Haftstreifen sehr
to schnell und mit kurzem Betätigungsweg öffnen läßt.
Die erfindungsgcmäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
t>5 Mit der Erfindung ist unter anderem der Vorteil verbunden, daß eine öffnung trotz großer Verschlußlänge auch durch eine vergleichsweise kurze Handbewegung vorgenommen werden kann und daß die Schließhaftung
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